Kaufberatung Controller 61 Tasten

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Hallo zusammen, ich bin von Haus aus ja Gitarrist, aber spiele inzwischen vermehrt Keyboards. Nachdem ich mich von allen meinen Keyboards, Workstations und Digitalsynths getrennt habe, suche ich nach einem RICHTIG guten Controller für den Betrieb an PC, Mac und Ipad. Hauptsächlicher Einsatz zuhause. Mir ist folgendes besonders wichtig:

- 61 bis 73 Tasten
- schön satt gewichtete Synt-Action Tastatur
- Ch.- Aftertouch
- Tastatur möglichst hochwertig ohne Klappern und rumgefedere! Generenll ist die Tastatur erstmal mein Hauptkriterium!
- mind. je 8x Sliders und Fader
- DIN Midi und USB (gibt´s eigentlich auch was mit USB3?)
- Kompatibel mit PC, Mac und Ipad
- Mod+Pitchwheel (sehr geil wäre natürlich auch noch ein zusätzl. Joystick)
- Sehr gute Implementierung von Mainstage
- Gutes (Farb?) Display mit brauchbarer Anzeige der Settings der proprietären Software wie auch Fremdsoftware
- Sehr gute, universelles Mapping für Studio One, diverse VST Libraries und auch alte Hardware-Rompler (Liebäugle immer wieder alten 19" Korgs und Roländern)
- Pads brauche ich nicht unbedingt, außer man kann sie auch für andere Funktionen (CCs) mappen
- Chord-Memory und solche Spielereien für die Beat-Jungs brauche ich auch nicht.

Meine bisherigen Versuche mit Controllerkeyboards aus der <300,- Region waren ernüchternd. Ich habe leider keine wirklich sehr gute Tastatur gefunden, wesshalb ich auch richtig Geld in die Hand nehmen würde, wenn das System nachher auch einigermaßen zukunftssicher ist.

Native Instruments Komplete Kontrol S61 MK2

Das wäre wohl meine erste Wahl, da mich NI schon länger interessiert. Aber wie sich die Implementierung des sehr anpsprechenden Displays mit Mainstage, DAWs und 3rd Party VSTs verhält weiß ich leider nicht. Welche Fatar ist denn da verbaut? Eine gewichtete TP9?

Nektar Panorama P6

Macht auch einen guten Eindruck, aber ich habe da die gleichen Fragen wie oben.

Ich habe irgnedwo gelesen, dass das T6 die selbe Tastatur hätte? Kann das jemand bestätigen? Dann wäre das natürlich preislich interessant(er) und könnte mit den Abstrichen auch leben.

Arturia KeyLab MkII 61 White

Ich hatte mal das Essential und fand das nicht schlecht, aber die Tastatur ging gar nicht und es war halt sehr billig gebaut.

Novation 61SL MKIII

hierzu habe ich eigentlich gar keine Infos gefunden...?

AKAI Professional MPK 261

Soll ja quasi der Klassiker sein. Das Display ist aber schon arg rudimentär....

So; ich hoffe, ich habe die wichtigsten Punkte aufgeführt. Ich würde mich sehr auf euren Input freuen und bedanke mich im Voraus :)
 
Ich habe selbst zwar noch keine NI komlete kontol gehabt, weiß aber das das mittlerweile das Standart bei Studios sind. Zumindest bei denen die ich so gesehen habe.
Ich würde bei dem Instrument besonders nachhaken was die Features gegenüber der jeweiliger Software wären.
 
Danke für deinen Input. Ich schwanke nun zwischen dem Keylab und dem Komplete S61. Ich vermute, dass die Hardware und Tastaturen recht ähnlich sind.

Ich bin kein Beatmaker; ich brauche nur was mit einer guten Tastatur, ein paar Fader und/oder Encoder sowie Schalter im frei programmierbaren Modus. Wichtig ist DAW-Controll (Studio One 5) und eben die native Anbindung für die eigenen Libraries.

Analog Lab kenne ich schon; hatte vor einiger Zeit ein Essential und fand die Software klasse. Von NI hatte ich mal ein Kontakt-Bundle, das bei irgendwas dabei war (Studio One V1?) und fand das irgendwie kompliziert.

Beim NI kickt mich das Display halt mal völlig sowie die Integration in die DAW, während ich das beim Keylab schon arg veraltet und rudimentär ist.

Aktuell habe ich eigentlich nur Sampletank und ein paar Sounds von Mainstage am Start. Ein geiles Piano/Upright sowie realistische, klassische Synth-Emulationen fehlen mir noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich arbeite mit ableton, denke aber das alle aktuelle Programme gut Midi learn können.
Ich habe einen midimix von akai und da geht es ganz einfach, Midi learn an, fader bewegen, Midi learn aus und fertig ist das.
Denke aber das bei allen von dir ausgesuchten Exemplaren man gute Ergebnisse erzielen kann.
Evtl ein paar Amazon reviews lesen, falls welche vorhanden sind, und nach den Nachteilen gucken.

Anderer Ansatz wäre einen Masterkeyboard mit guter Tastatur zu kaufen Richtung kawai vpc1 und dazu einen midimix oder sowas ähnliches. Also die Controller modular aufzubauen.
Ist zwar teurer aber man kommt zu besserem workflow wenn man z. B. Einen kawai hat und auf den sowas wie lounchpad mit icon platform x+ drauflegt.

Kommt halt darauf an was du genau steuern willst.
Wenn du wirklich spuren steuern möchtest wie bei einem Mischpult dann brauchst du auf jeden Fall was besseres als due fader von midimix oder die fader auf den keyboards die du ausgesucht hast.

Ich habe die Erfahrung gemacht das zumindest bei den fader man schnell die Nachteile merkt wegen einem zu kurzem Vader weg oder zu wenige fader.
 
weiß aber das das mittlerweile das Standart bei Studios sind.
In welchen Studios ist die Standar(d)? Wozu? Ich finde die Tastatur (zum Einspielen) bei der AKAI z.B. erheblich besser. Die ist nicht wo weich, wie die NI oder auch die Arturia.
 
In den gehobenen homestudios die man bei Youtube sieht.
Wozu ist eine gute Frage. Bei SAE haben sie immer gesagt, jemand der mit Musik Geld verdienen will braucht einen riesen Mischpult. Aber nur zur Zierde.
Viele benutzen aber auch ihren dx7 als midi keyboard weil sie dran gewöhnt sind.
 
In den gehobenen homestudios die man bei Youtube sieht.
Wozu ist eine gute Frage.

Primär Marketing - oder halt die Integration mit den Plugins von Native Instruments, die sind (oder eher; waren) lange Zeit Studiostandard. Die Integration funktioniert tatsächlich ganz okay (gemessen an so inkompatiblen B-Lösungen wie Akai Advance oder furchtbarem Müll à la Automap), aber auch eher dank purer Verbreitung durch klug platzierte Endorser (und nicht allzu miese Qualität) denn dank ausgeklügeltem System.
Novation hat sich da die Butter vom Brot nehmen lassen, als die SLMK2's, die vorher der Studiostandard waren, langsam ausgemistet wurden, und hat sich dann Jahre später auf neue Zielgruppen (u.a. DAWless) fokussiert mit dem MK3. Launchkeys sind in der MK3-Gen jetzt zwar schon recht nahe am SLMK2, inkl. mMn Supertastatur für die Preisklasse (wenn auch keine Fatar), aber der fehlende Aftertouch und das fehlende Expressionspedal sind ziemlich schmerzhaft.

Ich sehe für den angefragten Fall tatsächlich Potential im NI Komplete S. Das empfehle ich sonst eigentlich nie, weil gnadenlos unterausgestattet, aber bei den Anforderungen, vielelicht auch in Kombination mit einem Komplete Bundle, jetzt so als Rabatt oder im Herbst mit dem vermutlich erscheinenden 14er...
Die anderen vier da oben sind aber auch nicht zu verachten, selbst ein MPK261 ist noch top-solid, auch wenn da längst mal ne neue Generation am Start sein sollte. Sofern einem die Tastatur liegt (und da ist jeder anders) kann man mit all denen ganz gut arbeiten.
 
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