Kaufberatung - Kleines Interface für VSTi's

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Moin Leute,

ich bin auf der Suche nach einem klein(er)en Interface.
Aktuell habe ich das Tascam US_600, allerdings ist mir das zu "groß" und von der Qualität und Bedienung her nicht ausreichend.
BILD

Jetzt bin ich auf der Suche nach einem guten, kleinen Interface für Homerecording und Live-Keyboards. Vorhanden ist ein Dell-Laptop mit Windows 7 Pro.
Anforderungen:

- 1 XLR-Input
- min 2 Line-Eingänge
- MIDI IN/OUT
- Klinke-Out (hat das Tascam zB nicht...)
- stabile Treiber
- keine externe Stromversorgung
- Preis max. 300€


Favoriten:
https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22.htm
klingt zumindest auf dem papier ganz gut, leider kein großer drehregler

https://www.thomann.de/de/audioprobe_spartan_cue_110.htm
bei amazona wird er hoch gelobt. da ist allerdings unklar, ob es auch ohne wandwarze funzt

https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i4.htm
schaut auch super auf dem Papier aus

https://www.thomann.de/de/native_instruments_komplete_audio_6.htm
umfangreicher, teurer aber auch hochwertiger


Welches der Kandidaten würdet ihr mir empfehlen?
 
Eigenschaft
 
Scarlett oder Steinberg :)


HTH
:hat:
 
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Hallo @ArtSoundz,

Wenn das ganze nicht unbedingt ein 9,5"- (rackfähiges) Gerät sein muss, und Du ein wenig Glück gepaart mit Verhandlungsgeschick hast, könntest Du evtl. auch ein gebrauchtes RME Babyface (Version 1 ohne "Pro") ergattern. Das hat zwar eigentlich XLR am Breakoutkabel, aber das kann man in dem Fall ja ganz einfach auf Klinke umlöten...

Ansonsten kann ich als Scarlett 18i20-User (allerdings ohne Einsatz von VSTi) generell ebenfalls zu den Geräten von Focusrite raten.

Im allgemeinen sollte ja vor allem beim Spielen von VSTi die Latenz einer der wichtigeren Faktoren sein (wobei da eigentlich viele der neueren Interfaces ganz gut aufgestellt sind)...vielleicht hilft Dir da auch nochmal folgender Thread weiter: https://www.gearslutz.com/board/mus...erface-low-latency-performance-data-base.html




Das Babyface ist da für ein USB-Interface (im Vergleich mit den ganzen PCI(e) und Firewire-Interfaces ganz oben in der Liste) bei den Latenz-Werten ganz gut aufgestellt...leider ist die Scarlett-Serie da bisher noch nicht in die Tests eingeflossen...

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Das Scarlett 2i4 nutze ich im Moment selber als Audio Interface für Mainstage. Läuft stabil bei 128 Samples Puffergröße und einer Ausgangslatenz von 5ms. Sehr praktisch ist, dass man auf dem Mac gar keine Treiber installieren muss, da das Interface Class Compliant ist. Somit braucht man auch OS-Updates nicht unnötig lange hinauszögern.
 
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@DschoKeys :

Läuft das RME ohne extra Stromversorgung?
XLR auf Klinke umlöten halte ich für keine gute Idee (verschiedene Impendanzen)
Ausserdem sind da soviele kleine fummelige Kabels dran, da weiß ich nich, ob das dann so live-tauglich sein wird...

Bisher scheint die Tendenz zum Focusrite zu gehen - ich wart nochmal ab auf andere Meinungen, eilen tut es ja nicht ;)

Alternativ beide Interfaces liefern lassen und dann 14 Tage testen. Allerdings müsste man dafür erstmal Geld zusammenkratzen und sich den Aufwand geben...
 
Läuft das RME ohne extra Stromversorgung?

Ja, das Babyface ist USB-Powered. Ich meinte übrigens die "alte" Version, gebraucht. Seit neuestem gibt es noch das Babyface Pro (ohne Breakout-Kabel); das liegt aber über dem Budget und wird gerade erst ausgeliefert.

XLR auf Klinke umlöten halte ich für keine gute Idee (verschiedene Impendanzen)
Ausserdem sind da soviele kleine fummelige Kabels dran, da weiß ich nich, ob das dann so live-tauglich sein wird...

Klar, wenn man das mit dem Beakoutkabel nicht möchte, ist das alte Babyface halt raus (die Kabel sind allerdings recht stabil); aber wegen dem Umlöten würde ich mir jetzt nicht so große Sorgen machen...schließlich wird von RME ja auch eine unsymmetrische Version des Breakout-Kabels mit Cinch angeboten, die ebenfalls problemlos funktioniert:

Babyface_breakout_cable_unbalanced_alva_BF-BOCMKH.jpg


Viele Grüße, :)

Jo
 
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Ich nutze jetzt seit Jahren das NI Komplete Audio 6 und ich bin damit sehr zufrieden. Rechnerumgebung: Notebook mit i5 Prozessor, 8GB RAM, OS Windows 8.1; DAW: Cubase 8 und hatte auch schon testweise Ableton Live und nie negative Erfahrungen damit gemacht. Latenzen sind - für mich - ordentlich, unter Cubase nutze ich VSTis recht intensiv und mache damit auch kleinere Recording-Sachen.

Was ich an dem Interface sehr schätze:
- ALLE Aus- und Eingänge sind symmetrisch
- digitaler Ein/Ausgang
- MIDI-Schnittstelle
- BUS-powered
- Phantomspeisung für die zwei Mic-Eingänge
- keine nervige extra Mixer-Software, Routing wird z.B. direkt im Cubase erledigt
- großer Main-Volume-Regler: Ideal für schnelle Eingriffe im Live-Betrieb mit VSTis
- sehr solides Gehäuse (Metallrahmen) und trotzdem sehr kompakt, passt z.B. rechts oben auf mein PC3x

Für mich ist das KA6 so das Schweizer Recording-Taschenmesser. Klar wird es bessere Interfaces geben - mit den größeren Scarletts habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht - aber das NI liefert recht viel fürs Geld, ausserdem liegt noch ein recht umfangreiches Softwarepaket bei.
 
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- keine nervige extra Mixer-Software, Routing wird z.B. direkt im Cubase erledigt

- aber das NI liefert recht viel fürs Geld, ausserdem liegt noch ein recht umfangreiches Softwarepaket bei.

Das Software-Paket brauche ich nicht, weil ich sowohl Cubase als auch schon Traktor seit meinem S2 besitze.
Prinzipiell hat es auch die beste Ausstattung. 30€ mehr als das Auidioprobe, dafür aber noch 2 weitere Ausgänge und 1 XLR Input.

Scarlett ist wiederrum vom Preis her sehr gut.
Scheint auch laut Blatt besser als Audioprobe zu sein
 
Ich fand das NI-Interface von seinen Anschlüssen am flexibelsten in der Preisklasse. Es hat z.B. als einziger Kandidat digitale Ein-/Ausgänge. Das ist ganz praktisch, wenn deine Synthesizer sowas auch haben, dann hast du alle analogen Eingänge frei, oder ich habe hier noch ein altes Tascam-DAT, das kann ich auch via S/PDIF ans KA6 anschliessen und habe somit sogar sechs Eingänge.
 
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Vielleicht noch zur Info/Ergänzung: Diejenigen Focusrite Scarlett-Modelle, die einen Stand-Alone-Modus haben (betrifft nur die größeren Modelle 6i6, 18i8 und 18i10; hier können physikalische Eingänge direkt auf beliebige physikalische Ausgänge durchgeschliffen werden), benötigen zwingend die Software MixControl. Es wird einmal die Konfiguration vorgenommen und dann auf das Gerät geschickt. Danach funktioniert das Ganze eben auch ohne angeschlossenen Rechner. Für mich war das mit kaufentscheidend, da ich zusätzlich zur DAW auch meinen Motif durchschleife und ganz froh darüber bin, dass das Ganze live und im Falle eines Absturzes auch noch ohne Rechner weiterläuft (ist noch nie passiert, aber man weiß ja nie...).

Viele Grüße, :)

Jo
 
Vielleicht noch zur Info/Ergänzung: Diejenigen Focusrite Scarlett-Modelle, die einen Stand-Alone-Modus haben (betrifft nur die größeren Modelle 6i6, 18i8 und 18i10; hier können physikalische Eingänge direkt auf beliebige physikalische Ausgänge durchgeschliffen werden), benötigen zwingend die Software MixControl. Es wird einmal die Konfiguration vorgenommen und dann auf das Gerät geschickt. Danach funktioniert das Ganze eben auch ohne angeschlossenen Rechner. Für mich war das mit kaufentscheidend, da ich zusätzlich zur DAW auch meinen Motif durchschleife und ganz froh darüber bin, dass das Ganze live und im Falle eines Absturzes auch noch ohne Rechner weiterläuft (ist noch nie passiert, aber man weiß ja nie...).

Viele Grüße, :)

Jo
Das funktioniert aber nur mit externem Netzteil...das wollte Arthur ja nicht :)
Das NI hat ein paar Schwächen im Direkt-Monitoring, dass ist beim KA6 nicht so elegant gelöst, wie bei den Scarletts, oder den Presonus.
 
Das funktioniert aber nur mit externem Netzteil...das wollte Arthur ja nicht

Das stimmt...sollte auch nur nochmal zur allgemeinen Info dienen und betrifft nur die größeren Geräte, die hier gar nicht in Frage kommen...ich wollte damit keine Verwirrung stiften, sorry! ;)

Viele Grüße, :)

Jo
 
Um Das Thema Abzuschließen:

Ich habe mich für das NI Komplete Audio 6 entschieden.
Der Grund dafür ist, dass es das einzige Interface von den oben genannten ist, welches zwei weitere symmetrische Klinkenausgänge bietet.

Das Focusrite hätte gut mitgezogen, wenns nicht schon wieder in diese blöde Cinch-Variante wäre.

Bin damit super zufrieden, ausserdem gibts sogar noch Komplete Elements dazu :)
 
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Genau das war auch einer meiner Hauptgründe für das NI. Ich bin damit auch sehr zufrieden...gib mal wenn du Zeit und Lust hast, Rückmeldung und Erfahrungswerte :)

Gruß Dennis
 
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