[Kaufberatung] Signalsplitter (für FOH & Monitoring)

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Hi

wir (Rockband 2xGit, 5x Gesang, Bass, Drums insgesamt 15 Kanäle) haben am FOH ein A&H Wizard 16:2. Da unser Mischer noch sehr unsicher ist und an seine Grenzen belastet, würden wir gerne ein noch vorhandenes DDX3216 als Monitorpult onstage benutzen. Somit kann er sich vorne um das kümmern was aus der PA kommt und wir haben für den Monitorsound auf der Bühne einen kurzen Weg und sparen uns Ansagen übers Mikro, die ggf. nicht richtig umgesetzt werden.

Dazu bräuchten wir noch Signalsplitter. Da kann man ja - so meine Nachforschungen - ein Vermögen investieren (wenn man will und auch kann). Was habt Ihr so an Material im Einsatz und was könnt ihr für den schmalen Geldbeutel empfehlen. Von den Anforderungen reicht es, wenn (je) ein Eingangssignal auf zwei Ausgänge (FOH, Monitor) geteilt wird.

Danke für allle Vorschläge im Voraus.
 
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Hi und Danke für die schnelle Antwort.

Von den Beschreibungen her geben sich die beiden Produkte eigentlich nichts - da wird wohl die Verarbeitung den Preis rechtfertigen, oder gibts da klangliche Unterschiede die man hören kann? Letzteres kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.:confused:Ich lerne aber gerne noch dazu.

Bei dem T.Racks Teil soll es ja (lt. Thomann) in der ersten Produktserie den Fehler mit dem phasenvertauschten Ausgang gegeben haben, was aber seit ca. einem Jahr behoben sein sollte (so die PA-Abteilung von Thomann auf Nachfrage).

Bei dem ART wäre man bei 15 Kanälen + Verkabelung bei fast 700,-. Das ist - in meinen Dimensionen - schon recht teuer und ich kann mir aus jetziger Sicht das nicht erklären.

Aber wie sagte schon jemand weises: "Ich bin zu arm um billiges Zeug zu kaufen."

Vielleicht sagt ja noch jemand was dazu...

Noch eine zusätzliche Frage:

Wie ist es eigentlich mit Mikros, die Phantomspeisung brauchen? Normalerweise kommt das ja (bisher) vom FOH-Pult. Wie ist es aber, wenn ein Trenntrafo (wie bei einigen Splittern üblich) dazwischen sitzt? Muss ich dann auf der Seite des Trafos, wo das Mikro sitzt, zusätzlich die 48V+ draufgeben?
 
Zuletzt bearbeitet:
was habt ihr denn für ein Multicore? Habt ihr jemand fittes an der hand der löten kann?
Solange man seine Verkabelung und stromversorgung ordentlich macht reicht auch ein einfacher Y-Split (nur wenn man den kauft lohnt sich das für 16 kanäle nicht wirklich).....
 
was habt ihr denn für ein Multicore?

Wir haben ein 20/8 Multicore - belegen aber nur 15 Kanäle zum FOH (und bisher 6 zurück zur Bühne Aux1-4 + MainL+R).

Habt ihr jemand fittes an der hand der löten kann? Solange man seine Verkabelung und stromversorgung ordentlich macht reicht auch ein einfacher Y-Split (nur wenn man den kauft lohnt sich das für 16 kanäle nicht wirklich).....

Wenn ichs richtig verstanden habe, dann meinst Du einfach ein 2HE Leergehäuse (oder zwei 1HE) mit je 8 Aussparungen pro HE für XLR-Buchsen nehmen, Y-Splitt verlöten und die Sache hat sich? Keine Brummschleifen etc.? Grob überschlagen wäre man dann bei rund 300,-€ mit Rackblenden, 48 Buchsen, Kabel, Gehäuse etc. - ob sich das wirklich rentiert, schließlich ist dann kein Trenntrafo drin (versch. Stromkreise am FOH und auf der Bühne) und Gewährleistung gibts dann auch keine drauf.

Ich bin da skeptisch, zumal ich für 20 Öre mehr das Ganze fertig mit Trenntrafo und ohne Eigenleistung, dafür aber mit Gewährleistung bekomme...:gruebel:
 
die kostengünstigste Lösung ist:
- Du kaufst Dir 5m 20paariges Multicore, Einbauzugentlastung, 20 XLRm Stecker
- bohrst ein Loch in der benötigten Größe der Zugentlastung in die Stagebox
- lötest die 20 Paare in der Box an die Buchsen
- löstest an das andere Ende die 20 Stecker
fertsch ist der passive Splitt. Wenn die paar Euro für die 1:1 Übertrager noch da sind kann man die 20 Stück auch noch in der Box unterbringen.
 
das sowohl das von dir als auch das von Humi funktioniert, würde aber die Humi-Lösung bevorzugen (weniger Kabelsalat).
Sehr viele etwas bessere Multicores haben einfach 2 Multipinanschlüsse an der stagebox (die einfach y-Verlötet sind), einer für den FOH, den anderen fürs Monitorpult).

Stromversorgung des FOH sollte sowieso von der Bühne erfolgen, kannst dir ja sonst auch ne Brumschleife mit der PA einfangen.....

von den Günstigen Splittern habe ich gelesen (also keine eigene erfahrung) das die eher störend waren und es hinterher besser und brumfreier war als die trafos rausgeschmissen wurden und ein einfacher split daraus gemacht wurde.......
 
Nette Idee Campfire

nur ist sie - was Du nicht wissen konntest - für uns schlecht durchführbar, da wir ein Multicore auf einer Trommel mit integrierter Stagebox haben. Da lässt sich leider nichts nachträglich erweitern. Hinsichtlich Deines Lösungsvorschlags haben wir Pech gehabt (aber viell. hiltfs einem anderen Leser weiter).

Die Sache mit den "brummenden" Trafos höre ich hier und heute zum ersten Mal und muss es wohl erst live erlebt haben um es so richtig glauben zu können (meist haben solche Splitter ja auch deshalb einen Groundlift-Schalter:gruebel:). Da es bei uns aber auf einen solchen Splitter hinausläuft bleib ich mal ganz sensibel auf den Ohren in der Richtung beim ersten Test.
 
Zuersteinmal, wenn ihr jetzt keine Brummprobleme habt, obwohl ihr am FOH einen anderen Stromkreis als auf der Bühne habt, dann habt ihr dann auch keine. An und für sich empfiehlt es sich aber, den Strom für den FOH von der Bühne zu ziehen, wenn man unsymmetrische Prozessoren wie Kompressoren, Gates, Effekte etc. oder auch CD-Player usw. am Pult angeschlossen hat.

Weiterhin können günstige Übertrager durchaus ein Problem sein, denn nah verlaufende belastete Stromleitungen oder noch schlimmer, Dimmer oder am Dimmer angeschlossene Stromkabel können leicht in die vielen Windungen im Übertrager einstreuen. Bessere Übertrager sind da auch entsprechend geschirmt.

Bei Splits mit Übertrager muss die Phantomspeisung von dem Mischpult aus gemacht werden, bei dem nicht die Übertrager im Signalweg liegen. Die würden die Phantomspeisung nicht durchlassen. Bei den einfachen Y-Splitts sollte man sich darauf einigen, wer die Phantomspeisung schaltet, nur einer sollte das tun! Wer ist im Prinzip egal, aber Monitor bietet sich dabei an, weil die Wege bis zum Mikro kürzer sind und man so eventuell ein zwei Probleme weniger hat.


Aber generell, warum stellt ihr denn jemand so unerfahrenen ans FOH-Pult? Ich meine, euer Ruf hängt ja auch mit dem sound zusammen, den die Gäste zu hören bekommen. Wäre es nicht sinnvoller, den unerfahrenen Mann erstmal für ein paar Shows nur einen erfahrenen Techniker begleiten zu lassen, wo er zusehen kann, wie das alles gehandhabt wird und wo er dann ab und zu, aber mehr und mehr selber machen darf? Ich hätte da echte Angst als Künstler...
 

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