Kaufempfehlung: Vollröhrenamp bis 2000 Eur

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Ernhard89
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Hallo zusammen,

kommenden Samstag werde ich das große Musikerparadies in Köln aufsuchen, da ich auf der Suche nach einem neuen Vollröhrenverstärker bin. Bevor ich
mich allerdings auf den Weg mache, wollte ich hier vielleicht noch den ein oder anderen Namen oder eine Anregung sammeln. Gespielt wird über eine alte
Mesa Boogie Powerhouse (4x10" + 1x15" mit EV-Speakern). Ich selbst spiele zum Großteil Hardcore-Punk, allerdings auch andere Musikstile (z.B. Stoner). Ein bisschen Vielseitigkeit
sollte also schon gegeben sein. Die aggressiven Mitten des Ampeg Sounds z.B. finde ich super (wie vermutlich jeder, der sich mal mit Vollröhrentops beschäftigt hat).
Budget: bis 2000 Eur
 
Eigenschaft
 
Was bekommst du für das Geld ???

Ampeg VR - die Refferenz*
Ampeg CL - Ampeg light*
Super Bassman 300 - Vielseiteig aber für dich vielleicht zu "Sauber"*
Marshall VBA 400 - geile Kiste - relativ clean - aber gut *
Traynor YBA 300 - Wie ein alter Fender Bassman
Laney 400 - Vielseitg, 2 Kanalig mit Bodentreter*
Weber 400 - Laut und Mighty - aber halt nur ein Clon des Hiwatt 400 ... kommt nicht an das Original hin
Bugera 3000 wie Ampeg CL*
MarkBass 300 Geiles Teil - und relativ leicht für die Ausstattung .

Eine Nummer kleiner ( 200 Watt )
Orange 200 ( zu leise fü 200 Watt ) aber guter Sound*
Traynor Yba 200 rotzt wie die Sau
Bassman 100 der Klassiker . Aber halt nur 100 Watt
Ampeg V4 - kommt demnächst neu ... wenn der wie die alten V4B oder V4BH klingt auch ne überlegung . Aber halt nur 100 Watt

Empfehlung für dich

Ampeg VR
Marshall 400
Laney 400

Den Ampeg CL eher nicht - der ist die 1000 Euro Mehrpreis zum Bugera nicht wert ...

Wenn Geld keine Rolex spielt : HIWATT 400 ( dafür brauchst du aber ~3800 Flocken )

Auch die Traynors sind geil - die gibet aber nur beim grossen T

Die Amps mit * findest du in Köln ...
 
Als kleinen Einschub: Vom Bugera würde ich abraten. Ich war vor kurzem in Köln und die Verkäufer haben mir vehement von der Marke abgeraten, allein aufgrund der Zahl der Rückläufer aufgrund technischer Probleme. Und bei deinem Budget bietet sich Ampeg, Orange oder Trace Elliott sicher eher an. Ich kann nicht beurteilen ob der Ampeg CL 1000€ Aufpreis gegenüber dem Bugera wert ist, wie gesagt, wenn du nicht sparsam sein MUSST, kauf dir keinen Bugera!
 
Trace Elliot hatte ich einen V4, kommt mir keiner mehr ins Haus ;-). Jemand der mehr zum AD200 von Orange sagen kann? Vielleicht auch zum
Thunderverb, den hatte ich auch mal gespielt aber leider zu kurz.

- - - Aktualisiert - - -

Vielleicht auch zu den Ashdown Heads? Mir wiederstrebt es halt eigentlich 2000 Ocken für einen auf dem Laufband in Fernost zusammen geschraubten Amp zu zahlen (das gilt ja für fast alle der genannten, oder? (Zumindest für Ampeg))
 
Trace Elliot hatte ich einen V4, kommt mir keiner mehr ins Haus ;-)

So unterschiedlich sind die Geschmäcker... Der Trace Elliot V4 gehört m.E. mit zu den besseren Vollröhren...

Jemand der mehr zum AD200 von Orange sagen kann?

Klick mal hier, da wird auch etwas über den Orange AD200 gesagt...

Ergänzend zu Sheduas Empfehlungen:

Empfehlung für dich

Ampeg VR
Marshall 400
Laney 400

Der Marshall ist wirklich super, ein viel zu wenig beachteter Bass-Amp. Unbedingt antesten!
Den Traynor YBA200 würde ich nicht nehmen, wenn ich (auch mal) Clean-Sounds spielen möchte. Da kommt dieser Amp schnell an seine Grenzen.
 
Der Marshall kommt mir immer öfter unter, ist auch so ein bisschen ein Geheimfavorit. Allein vom Lesen her sind es sonst noch der Ampeg SVT VR, AD200. Mit dem Thunderverb verbinde ich halt auch die allerbesten Erinnerungen, wird aber wohl schwierig, jemanden zu finden, der da was zu sagen kann.

- - - Aktualisiert - - -

Bevor ich es vergesse: Einen Peavey Classic 400 könnte ich auch abstauben, allerdings schrecken mich da Gewicht und Instandhaltung ab. Kann jemand was zum Sound sagen?
 
Der Peavey Classic ist wirklich super! Clean gespielt klingt er wirklich großartig, "bauchig" aber ohne Mittenloch... Der Crunch-Channel "is one of the best" die ich bisher gehört habe...
Ich habe ihn nur wegen des doch recht hohen Gewichtes wieder verkauft.
Hohe Instandhaltungskosten sind immer ein beliebtes Gegen-Argument bei Vollröhren. Sie können hoch sein, müssen es aber nicht. Sooo empfindlich wie alle meinen sind Vollröhrenamps jetzt auch schon wieder nicht.
 
Naja, die verbauten Röhren sind mind. 6 Jahre alt. Ich finde, dass Instandhaltung da schon ein wichtiger Aspekt ist, oder?
 
Naja, die verbauten Röhren sind mind. 6 Jahre alt. Ich finde, dass Instandhaltung da schon ein wichtiger Aspekt ist, oder?

Sechs Jahre alt und nur 20 Betriebsstunden? Dann nicht... ;)
Leider gibt es ja keinen "Betriebsstundenzähler" an so einem Amp, man weiß auch nicht, wie die Röhren "gefordert" wurden. Wurde der Bias korrekt und Röhren-schonend eingestellt...
 
Häufig gespielt, in den letzten zwei Jahren nur rumgestanden. Die Befürchtung, dass ich dann direkt 400 Eur mehr investieren muss, ist dann doch nicht so weit her geholt, oder?
 
Nee, das könnte sein. Ein Oktett KT88 (Shedua wird bestimmt wieder irgendwelche KT... empfehlen... ;)) kostet mal locker um die 200...250 Euro + Tausch und einmessen...
Aber soweit ich mich erinnere sind Classic 400 relativ günstig zu bekommen...
 
Wenn du den Classic 400 nicht willst - ich nehme ihn gerne. Ich habe zwar schon einen - aber einen Zweiten im Tourbus als Reserve würde ich gerne nehmen. Und 6550 / KT88 hab ich noch einige Sets rumliegen.

Allerdings ist dies einer der schwersten Röhrentops überhaupt. Der kommt so auf 50 KG.

Warum kein Laney 400 ??? Der ist mit 1400 Schleifen und made in EU / UK ... und die 2 Kanäle mit Fussschalter sind ein echtes Alleinstellungsmerkmal.

Zum Bugera ... entweder der Amp ist von vorneherein im *rsch oder du hast lange Freude daran. Meiner läuft so um die 160 Stunden im Monat.
Und die anderen Bassisten ( der steht in einem Musik-Club ) mit einer 8*10 macht keine Probleme.

Also im Laden auspacken, zwei Stunden warmlaufen lassen und im Schalldichten Raum erst einmal 2 Stunden "full Power" laufen lassen. Wenn er das asuhält, wird er auch die nächsten 2-3 Jahre ohne Mucken aushalten ...

Und er ist besser verarbeitet gewesen als mein Ampeg VR - denn ich erst einmal Überholen musste bevor ich ihn sauber nutzen konnte.
 
750 Eur.. wäre damit auch der günstigste Kollege, allerdings verwundert mich der Preis im Nachhinein, da ich eigentlich meinte, ich hätte hier von niedrigeren Preisen gelesen.
 
Hui, die Preise sind gestiegen. Ich habe meinen für knappe 550 gekauft und für knappe 600 wieder verkauft. Ich habe hin und wieder welche für knappe 600 Euro auf den Gebrauchtmärkten gesehen...
Und wie Shedua schon schrieb: Vollröhrenliebhaber schauen ja nicht unbedingt auf das Gewicht, aber der Classic 400 ist schon ´ne eigene (Gewichts-)Klasse...
 
Ich weiss, deswegen ja (wie oben geschrieben) meine Zweifel. Was den Laney angeht, habe ich halt noch gar keine Vorstellung. Was ich weiss ist, dass Laney in der Vergangenheit ziemlich gute Amps gebaut hat, das ist aber auch schon alles.
 
Laney ist ebenso wie Marshall eher bei Gitarristen bekannt. Schade eigentlich, denn der Nexus bietet recht viele gute Features. Der VBA400 ist simpel gestrickt, klingt aber großartig. Variabel ist er nicht unbedingt...
 
Der Laney, der Marshall und der Ampeg VR stehen in Köln im gleichen Raum - also einfach antesten .

Wenn sich der Kollege mit 700 Ocken für den Classic 400 zufrieden gibt ist er gekauft.

Wo steht der denn ???
 
Sehr gut! Wenn ich dann noch im selben Raum Orange finde, bin ich zufrieden. Zum Peavey: Ich glaube, wenn du ihn willst, würde ich verzichten. 50 kg sind selbst mir, als Röhrenfan, zuviel. Ich schicke dir per PN den Link
 
Als kleinen Einschub: Vom Bugera würde ich abraten. Ich war vor kurzem in Köln und die Verkäufer haben mir vehement von der Marke abgeraten, allein aufgrund der Zahl der Rückläufer aufgrund technischer Probleme. Und bei deinem Budget bietet sich Ampeg, Orange oder Trace Elliott sicher eher an. Ich kann nicht beurteilen ob der Ampeg CL 1000€ Aufpreis gegenüber dem Bugera wert ist, wie gesagt, wenn du nicht sparsam sein MUSST, kauf dir keinen Bugera!

Ich kann nur sagen: mein Bugera läuft jetzt seit 9 Monaten völlig ohne Probleme. Die ersten 4 Monate davon sogar mit 2 Ohm Last, seitdem an einer 4 Ohm 2x18".
Zweimal 2-3h Probe die Woche und den ein oder anderen Gig.

Bugera ist ja im Prinzip nur die Vollröhrenmarke von Behringer, die ersten Serien von denen hatten wohl auch ein paar Probleme, aber inzwischen hört man vermehrt Stimmen, dass die Dinger sogar besser verarbeitet sind, als die China-Serien von Ampeg.
Ich kann bisher zum BVV3000 nichts negatives sagen, ich hatte ihn zwar noch nicht offen, aber was man so von außen durch die Gitter sehen kann, macht er einen mehr als ordentlichen Eindruck.

Aber ich hatte bisher auch mit allen anderen Behringer-Geräten Glück - für das Geld waren sie immer sehr gut und vorzeitig abgeraucht ist mir noch nichts.
Und da sind neben Bodentretern auch Kopfhörerverstärker, Frequenzweichen und Mischpulte dabei. Alles auch on the Road im Einsatz gewesen.
 
Moin,

die Traynor YBAs werden alle in Kanada entwickelt und zusammen gebaut.
Zitat von der Traynor Homepage: "The North American made Traynor YBA200-2...."

bässte Grüsse
Frank
 

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