kaufentscheidung preamp (engl? mesa?)

rland
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grüß euch, liebe kollegen!

ich bitte um hilfe bei meiner suche nach (m)einem neuen (und hoffentlich ein für alle mal endgültigen) preamp.


da ich hier neu bin, zuerst mal meine kurze geschichte:

ich spiele seit 17 jahren e-gitarre (im moment überaus zufrieden mit meiner framus renegade). alleine, sessions, harddisc-recording und in meiner band. kräftiger rock bis saftiger metal (alles modern).
ich konnte schon viel verschiedenes equipment mein eigen nennen: in den anfängen irgendein boss-multieffekt-floorboard, hughes&kettner tube100 halfstack, fender hotrod, peavey tube irgendwas, marshall, digitech 2110, line6 pod pro,...
ich war aber nie wirklich zufrieden: zu digital, scheiß modeling, zu riesig/schwer, unfelxibel, scheiß sound, usw... alles wurde immer nach einiger zeit wieder verkauft und (durch geldmangel, ungeduld oder dummheit) wieder durch einen anderen scheiß ersetzt. :screwy:
aber damit ist nun schluss! :D
da ich nun etwas geld auf der seite habe, durch band-pause viel zeit zum recherchieren hatte und auch etwas älter und weiser geworden bin möchte ich mir nun endlich was gscheites zulegen (das mich den rest meines lebens begleiten soll)...


must have:

- so pur wie möglich. röhren, röhren, röhren.
- mindestens 3 kanäle: clean, crunch, lead (heavy!).
- stereo-effektloop.
- midi-schaltbar zwecks erweiterbarkeit.
- speaker-simulation für hd-recording daheim oder auf gigs wo's nicht anders geht.

und dabei möchte ich beim preamp-amp-box-konzept: amp und box (anderes thema) bleiben im proberaum, preamp kommt zum üben (...) mit nach hause.


aufgrund meiner vorgaben favorisiere ich den ENGL E570.
eine ähnliche option wäre der mesa/boogie quad preamp oder triaxis (wobei mir der triaxis leider schon zu teuer ist). andere vergleichbare geräte konnte ich bis jetzt aber nicht wirklich finden (und glaubt mir, ich recherchiere schon sehr lange!).

hat jemand andere vorschläge oder ist der E570 eh die beste wahl?

danke für jeden tipp!

grüezi, rland.
 
Eigenschaft
 
Der Engl ist sicher nicht schlecht. Ich konnte das (baugleiche) Topteil mal antesten und der Sound war super, vor allem im Kanal 3. Von der Speaker-Simulation würde ich mir allerdings nicht viel erwarten. Ich habe noch keine Hardware-Sim gehört, die auch nur ansatzweise nach einer echten Box geklungen hat. Die Sim meines eigenen E530 kann es leider auch nicht besser.
 
ich werf noch den mesa recto-record preamp ins rennen..sehr guter preamp wie finde....

ich könnt nu noch den sansamp 1.1 vorschlagen aber ich denke mal du willst röhre wie du geschreiben hast also fällt der psa auch weg...schade eigentlich...ist einer der bessten preamps den ich kenne
 
danke für den tipp, aber der sansamp ist ein modeler. und dabei stehen mir die haare zu berge! das will ich nicht mehr. ich will "meinen" sound finden, und nicht den anderer simulieren.

der mesa recording preamp wäre schon was, aber der ist imho für mich nicht live-tauglich, denn er hat nur zwei fussschaltbare kanäle (und zwei lautstärken). das ist mir leider zu wenig...

@tonsucher: wie ist denn so ne hardware-speaker-sim aufgebaut? einfach ein paar widerstände u.ä. die den sound annähernd in boxen-form bringen sollen?
aber du hast recht: wenn ich hd-recorde, habe ich natürlich auch die möglichkeit bessere(??) software-simulatoren zu verwenden...
 
rland das mit dem sansamp kann ich als psa liebhaber nicht so auf mich sitzen lassen :D

der sansamp ist kein modeler hat weder speaker sim , effekte oder irgentwelche andere scheisse das ist ein "analoger" preamp mit einem eq und 128 speicherbänke er klingt weder nach marshall , fender oder mesa....das ist alles nur rumgelaber diese presets die ab werk drauf sind sollen nur verdeutlichen wie vielseitig er ist.....aber viele musiker meinen er muss jetzt so klingen was totaler bullshit ist.....der sansamp hat seinen eigenen grundsound den mit dem eq weiter ausbauen kann.

ich hasse es wenn mann sagt der sansamp sei ein modeler .....ok ^^ aber er klingt einfach geil

viele user hier haben ihn ...und die ihn verkauft haben sind zu blöd in einzustellen oder mögen den grundcharakter nicht
 
das stimmt, der sansamp ist 100% analog. er ist kein modeler sonder ein "ganz normaler" transenpreamp. der einzige chip on board dient zur speicherung der einstellungen.
die presets sind vielmehr startpunkte, an denen man anfangen kann seinen eigenen sound zu suchen, weil er mit seinen 7 oder so potis extrem wandelfähig ist.

außerdem kann man gute hd-recording ergebnisse mit dem sansamp erzielen. ob der output nun ne speaker sim hat oder nicht. tja, da streiten sich die geister...

das einstellen kann eine unglaubliche frickelarbeit sein, aber die lohnt sich im endeffekt wirklich.
also eventuell mal auschecken!
 
hui sorry, ich wollte niemandem auf den schlips treten. in der beschreibung stand "49 Factory Presets simulieren auf beeindruckende Weise die meisten Gitarren- & Bass Amps der letzten 30 Jahre."... und das hat mich abgeschreckt.
aber okay. ich werd ihn antesten. danke!
 
ich könnt nu noch den sansamp 1.1 vorschlagen aber ich denke mal du willst röhre wie du geschreiben hast also fällt der psa auch weg...schade eigentlich...ist einer der bessten preamps den ich kenne

Und in Sachen Direktheit, Flexibilität, Differenziertheit und Preis den ENGL
Kisten weit überlegen. Das ist halt auch Geschmackssache, aber bis auf
den E530 finde ich die ENGL Preamps zum brechen. Speaker-Sim würde
ich auch direkt mal vergessen, da klingen die meisten integrierten nicht
und gute, aber günstige externe Lösungen gibt es eben auch.
 
Den Quadpreamp kann man quasi auch streichen, sofern man nicht mit einem externen Midiswitcher arbeiten möchte. Vollprogrammierbar wird er damit aber auch nicht. Dafür klingt er ganz lecker :)
Vollprogrammierbar wäre vieleicht noch ein Rocktron VoodooValve, Marshall JMP oder ein Triaxis interessant.
 
Den Quadpreamp kann man quasi auch streichen, sofern man nicht mit einem externen Midiswitcher arbeiten möchte. Vollprogrammierbar wird er damit aber auch nicht. Dafür klingt er ganz lecker :)
Vollprogrammierbar wäre vieleicht noch ein Rocktron VoodooValve, Marshall JMP oder ein Triaxis interessant.

Der E570 ist auch nicht vollprogrammierbar, danach wurde auch nicht gefragt.
 
Und in Sachen Direktheit, Flexibilität, Differenziertheit und Preis den ENGL
Kisten weit überlegen. Das ist halt auch Geschmackssache, aber bis auf
den E530 finde ich die ENGL Preamps zum brechen. Speaker-Sim würde
ich auch direkt mal vergessen, da klingen die meisten integrierten nicht
und gute, aber günstige externe Lösungen gibt es eben auch.

wirklich? warum überlegen? weil transe? kannst du das genauer erklären?

und warum findes du nur den 530er gut? preis-leistung?

speaker-sim ist noch so wichtig. soll eine not-funktion im falle des falles sein.
 
wirklich? warum überlegen? weil transe? kannst du das genauer erklären?

und warum findes du nur den 530er gut? preis-leistung?

speaker-sim ist noch so wichtig. soll eine not-funktion im falle des falles sein.

Transe oder Röhre solltest du aus deinen Überlegungen streichen - es gibt nur gut oder schlecht, gefällt mir oder gefällt mir nicht. Es gibt sowohl erstklassige Amps auf Transistorbasis als auch auf Röhrenbasis.

Wenn dir der Mesa Mark-Sound gefällt wäre ein Quad-Preamp sicher nicht verkehrt. Ein wenig nach 80s klingt zum Beispiel auch der ADA MP-1. Wird als der Triaxis für arme gehandelt. Der Sansamp ist auch ein toller Preamp, aber mit speziellem Grundcharakter - wer den mag der hat "seinen" Amp eigtl. gefunden.

Kleines Vid vom Studio (ähnlich Quad) und vom MP-1.
http://www.youtube.com/watch?v=4H4uoUawb0M
 
Ich bezog mich auch nur auf meinen ersten Satz, falls das nicht bekannt gewesen sein sollte. Ansonsten sind die Quad- und Studiopreamps feine Teilchen, hab selber mal den Quad gespielt :)

Edit: Sorry, Zitat vergessen. Beziehe mich auf UncleReaper
 
@ riddler:
jo, da haste recht. es gibt nur ein "gefällt mir/nicht".
ADA MP-1 klingt auch gut, aber gibts den noch wo zum antesten? wohl eher nicht...
vom sansamp hab ich bis jetzt leider nur mittelmässige kritiken gehört. meinst du der könnte einen erfahrenen gitarristen bis ans lebensende glücklich machen? ich habe nicht das gefühl. aber ich werde mir den mal anhören.

@ jiriki:
du hattest den quad? und?
bekommst aus dem gscheite high-gain sounds raus? oder ist er seiner optik entsprechend "classic"? ich kenn den markIII (oder wars IV?), der sound ist aber schon sehr oldschool... quad auch?
ich hab wegen seines hohen alters angst. potis kratzen, netzteil brummt... keine probleme gehabt?
 
wirklich? warum überlegen? weil transe? kannst du das genauer erklären?

und warum findes du nur den 530er gut? preis-leistung?

speaker-sim ist noch so wichtig. soll eine not-funktion im falle des falles sein.

Ob Transistor- oder Röhrenbauweise ist mir nicht wichtig. Am Ende muss es
einfach gut klingen. Ich konnte den E580 MIDI Preamp mein eigen nennen und
den E570 kenne ich auch. Zu einem erschlagen sie einen fast mit ihren Sound-
Modes, zum anderen haben die aber in jeglicher EQ-Stellung den einen selben,
z.T. unabhängig vom Zerrgrad für meinen Geschmack sehr undifferenzierten
Grundsound. Unabhängig davon, dass der EQ etwas anders zu bedienen ist,
als man es evtl. gewohnt ist. Andere können dieses für mich eben nicht sehr
differenzierte Klangbild wiederum als "Punch" wahrnehmen.

Die Verarbeitung des E580 würde ich angesichts des Preises von über 2k
aber leider auch als miserabel bezeichnen. Die Taster fühlten sich minderwertig
an- und so reagierten sie auch. Die wackelten in alle Richtungen und schalteten
obwohl sie es so gar nicht sollten. Auch ein großes Manko war diese Umschalt-
verzögerung des E580. Ein V-Amp² beim vollen Presetwechsel (komplett anderer
Amp/FX) macht das z.T. weniger spürbar.

Der Sansamp klingt im direkten Vergleich über die gleiche Endstufen/Box
Kombination einfach differenzierter- und reagiert direkter. Der Vorteil am
E580 im Vergleich zum PSA-1 sind jedoch die Potis mit dem LED Kranz wie
sie eben auch der schon erwähnte V-Amp² hat. So kann man beim Preset-
wechsel auch die EQ-Einstellung sofort ablesen und intuitiv bedienen.

Diese ganze "vollprogrammierbare MIDI"-Geschichte ausgeklammert, geht
der E570 in die gleiche Richtung. Wie es mit Schaltverzögerungen der paar
MIDI Funktionen aussieht, weiß ich nicht.. Der Kanalwechsel ist aber relativ
locker und eigentlich nicht verzögert.

Der E530 ist eine ganz andere Kiste. Ich finde, dass er aus klanglicher Sicht
einen weitaus besseren Gegenwert darstellt, wenn ich ihn mit seinen großen
Brüdern vergleiche. Wenn du mit "purem Sound" jedoch einen recht ehrlichen
und dynamischen Preamp suchst, sind E570/580 m.M.n. nicht die beste Wahl.
dann würde ich mich auch mal nach dem Ex-VHT GP3 Valvulator umschauen.
Der hat 3 Kanäle, getrennten EQ pro Kanal, ist MIDI schaltbar.. etc.

http://de.youtube.com/watch?v=L-gxXycw9rE
http://de.youtube.com/watch?v=NIlSGZQsg3I#
 
@ riddler:
jo, da haste recht. es gibt nur ein "gefällt mir/nicht".
ADA MP-1 klingt auch gut, aber gibts den noch wo zum antesten? wohl eher nicht...
vom sansamp hab ich bis jetzt leider nur mittelmässige kritiken gehört. meinst du der könnte einen erfahrenen gitarristen bis ans lebensende glücklich machen? ich habe nicht das gefühl. aber ich werde mir den mal anhören.

@ jiriki:
du hattest den quad? und?
bekommst aus dem gscheite high-gain sounds raus? oder ist er seiner optik entsprechend "classic"? ich kenn den markIII (oder wars IV?), der sound ist aber schon sehr oldschool... quad auch?
ich hab wegen seines hohen alters angst. potis kratzen, netzteil brummt... keine probleme gehabt?

Der ADA MP-1 ist schon lange ausser Produktion da die Firma pleite ging - du bekommst aber bei eBay oder Flohmärkten für 200€ einen - ist also halb so wild. Der Preamp war in den 80ern der erste seiner Art, erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit und klingt auch sehr gut - aber schon sehr oldschoolig sag ich mal.

Ich habe seit einiger Zeit den Mesa Boogie Studio Preamp, welcher dem Quad ja nicht unähnlich ist. Ich hatte jetzt den Sansamp, dann den MP-1 und jetzt den Studio. Bisher gefällt mir der Studio mit abstand am besten.

Der Sansamp ist relativ kratzig, bringt aber ein gutes und brutales Brett hin und ist insgesamt ein sehr flexibler Preamp - man muss den Charakter eben mögen und da hilft nur antesten - gebrauchter PSA-1 gibts für ca. 300-330€

Der MP-1, wie gesagt den 80ern entsprungen und so klingt er auch. War damals in jedem Rack zu finden (Petrucci, Hammett, Bettencourt uvm) - ich empfand ihn als etwas muffig und sehr mittig - mit einem EQ kann man da aber schon Abhilfe schaffen (ich brauch eh überall noch zusätzlich einen EQ :D). Durch seine 2 Tube und ein Transistorvoicing und die programmierbarkeit sehr flexibel - mit dem Transistorvoicing und etwas Chorus (einziger integrierter Effekt) sind spitze Cleansounds möglich - wird auch heute noch gerne dafür verwendet. Bekommt man schon ab 200€ - eher 220€.

Der Studio singt...sehr flüssig (der Quad leider nicht, frag mal den User joeweb, der hat beide zur Zeit) - durch den Graphic EQ holt man auf jedenfall was für seinen Geschmack raus. Ich konnte ohne Probleme den Master of Puppets Sound rausholen - Dream Theater Sounds auch kein Problem. Nicht ganz soviel Eier (trockene Mitten) wie ein MarkIV, aber genug. Cleansounds sind schön fenderig, gefällt mir auch da ein Tick besser als der MP-1. Der Studio geht dann schon eher für 370-450€ weg.
Der Quad ist ja dann das volle Paket - Preis eher richtung 650€. Soll aber nicht ganz so smooth sein wie der Studio - dafür eben auch einen MarkIII Kanal und einiges mehr an Möglichkeiten.
 
Sorry für OT aber ... das sind ja wohl die besten Files die ich auf YT gehört hab.
Zumindest wenn man auf hoher Qualität abspielt. Da sage noch mal einer auf
You Tube könne man keinen fairen "Hörtest" machen.

Wie haben die das hinbekommen? MP3 auf 360kbs?
Finde ich auch. Mittlerweile geht das durch dieses "in hoher Qualität ansehen"
wohl ganz gut. Leider gibt es noch nicht viele die so eine Qualität da hochladen.

Der Sansamp ist relativ kratzig, bringt aber ein gutes und brutales Brett hin und ist insgesamt ein sehr flexibler Preamp - man muss den Charakter eben mögen und da hilft nur antesten - gebrauchter PSA-1 gibts für ca. 300-330€
Diesem "kratzigen Charakter" kann man ganz gut
entgegenwirken, sei es durch die Einstellungen im
Sansamp selbst- oder durch einen EQ. es sei denn
man steht drauf. :ugly:

Der MP-1, wie gesagt den 80ern entsprungen und so klingt er auch. War damals in jedem Rack zu finden (Petrucci, Hammett, Bettencourt uvm) - ich empfand ihn als etwas muffig und sehr mittig - mit einem EQ kann man da aber schon Abhilfe schaffen (ich brauch eh überall noch zusätzlich einen EQ :D).
Jop.. Gilbert, Skolnick, Lynch.. Die Kiste war echt überall zu finden. :D
Das bissel muffig mittige habe ich auch noch in Erinnerung.
 
Finde ich auch. Mittlerweile geht das durch dieses "in hoher Qualität ansehen"
wohl ganz gut. Leider gibt es noch nicht viele die so eine Qualität da hochladen.

Es gibt ja dieses "behelfskürzel" &fmt=18 - da wird dann direkt auf die
hohe Quali geschaltet. Was da technisch allerdings passiert - :nix:

hier mal mit lums Pearce Video

http://de.youtube.com/watch?v=tTxYOXtnPKg&fmt=18

oder hier mein Soldano Vid:
http://de.youtube.com/watch?v=TGh3xOLQ5AY&fmt=18
 
aha!

klingt alles irgendwie interessant. ich wünschte nur ich könnte sie mir alle im a/b vergleich anhören...
aber das wird wohl nichts... schade. alle erwähnten (außer engl und sansamp) müsste ich blind kaufen... aber das wär ja bescheuert, nicht?
 

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