Kauftipps für kleinen Digitalmixer mit Motorfadern, USB usw. gesucht

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Roki1954
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Hallo zusammen!

Wenn ich alleine oder zu zweit auftrete, kommen Halbplaybacks per USB vom iPad, auf den auch der Text und die Noten angezeigt wird. Außerdem schaltet das iPad per Midi die Effekte am Pult und an unseren Gitarrenmultis passend zum Song. Bisher mache ich das mit meinem X32 Prod., das mir aber einfach zu groß und zu schwer ist.

Ich bin deshalb auf der Suche nach einer kleinen, leichten Alternative.
Wichtig sind für mich (Reihenfolge = Wichtigkeit):
1.) Motorfader,
2.) USB zum Einspielen von Playbacks (Audiointerface),
3.) Möglichkeit, die Effekte ein-/auszuschalten (mit Midi oder Fußschalter),
4.) klein und leicht (6 oder 8 Kanäle reichen voll).

Schön wäre noch:
- Midi,
- Aufnahme auf SD-Card.

Irgendwie habe ich noch keine Alternative zum X32 Prod. gefunden, die die o.g. Features anbietet.
Das einzige, was mir einfällt, wäre ein Behringer X18 oder Behringer X Air XR18 und dazu ein Behringer X-Touch.
Oder habe ich etwas übersehen?
Habt Ihr eine Idee?

Vielen Dank schon mal und schöne Pfingsten!
:hat:
 
Weshalb die Dringlichkeit der Motorfader bei solchen Mini-Formationen? Sowas mache ich mit X32 Core und Tablet/Wischtelefon plus MIDI-Floorboard.

Denn: Der Sound/Mix steht ja eh im Vorfeld (oder ist Dein Duo-Partner Drummer mit 10 Mikros am Naturkit, und zu jedem Gig neues Equipment?) und einen extra Techniker gibt's ja wohl nicht. Also wer sollte weshalb wo so schnell eingreifen müssen, daß man mit Fadern die Sache besser erledigen kann als mit einem Touchscreen?

domg
 
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Sehe ich gleich. Deutlich kleiner und leichter als ein X32 Producer und Motorfader, da fällt mir nur das Yamaha DM3S ein. Das kann aber sonst um einiges weniger als das X32.
Verzichtest du aber auf die Motorfader, dann kann das
dein Freund werden. Es gibt mit dem CQ12T noch ein kleineres Teil, aber mit dem 18er hast du zumindest drein Regler, die du anstelle der MotorFader für den einen oder anderen wichtigen Regelvorgang benutzen kannst.
Und wenn du mit MixingStation arbeiten willst, dann kannst du sowieso bei einer Vielzahl von sog. Stageboxmixern Motorfader nachrüsten.
Aber für dich dürfte das CQ wie geschaffen sein.
 
Danke @der onk und @Mfk0815 ,

wenn wir einen Song spielen läuft auf dem iPad der Text ab. Gleichzeitig spielt das iPad das (6-Spur-)Halbplayback und ein Midi-file (mit PC und CC) ab. Da kann ich (mit dem X32 Prod.) immer mal schnell einen Fader schubsen. Ich kann aber nicht mitten im Song die App verlassen und auf Mixingstation wechseln, um etwas zu ändern. Also müsste ich mir noch ein Tablet nur für diesen Zweck kaufen. Oder haber ich etwas übersehen?

Ja, die Allen & Heath hatte ich tatsächlich auch schon im Auge. Wenn man mit dem Touchscreen einigermaßen arbeiten kann, wäre das eine Alternative. Da müsste ich dann nur auf Midi verzichten.

Und wenn du mit MixingStation arbeiten willst, dann kannst du sowieso bei einer Vielzahl von sog. Stageboxmixern Motorfader nachrüsten.
Sorry, den Satz habe ich nicht verstanden.
Ich nutze Mixingstation mit dem X32 Prod. eigentlich nur beim (virtuellen) Soundcheck, sonst habe ich das Pult ja immer bei mir. Mixingstation funktioniert ja nur mit Behringer und Midas, oder?
 
Mixingstation funktioniert ja nur mit Behringer und Midas, oder?
nein, das war mal so, ist aber inzwischen wirklich sehr vielseitig geworden und unterstützt wirklich eine breite Menge an Mischpulten, z:b eben auch das A&H CQ
Und du kannst bei Mixingstation beliebige Midi Controller benutzen, z.B welche die das Mackie Control Protokoll unterstützen. Mit diesen Controllern kannst du dann Funktionen steuern, die sonst nur via Touch erreichbar sind. Somit kannst du z.B Fader bei den unterstützten Pulten "nachrüsten".
Ich habe z.B noch eine alte A&H iLive IDR48 hier rum stehen. eine originale Surface mag ich gar nicht nachrüsten, zu schwer, zu groß und auafgrund des Alters auch nicht mehr wirklich zuverlässig. MixingStation und ein zwei X-Touch und du hast eine wunderbare, gar nicht mal soo teure 48 Kanal Mischpult-Lösung. In meinen Augen auch gut nutzbar als IEM Mischzentrale.
Also müsste ich mir noch ein Tablet nur für diesen Zweck kaufen.
Genau so etwas mache ich auch. Ein Tablet mit der Setlist, den Chors und Texten in Songbook und eines zum Steuern des Mischgerätes. Da Mixingstation auch nicht soo wirklich Resourcen Intensiv ist, reicht da shcon ein günstiges Android Tablet um 100-150€
 
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@Mfk0815
Ah, ok. Da ist wohl wieder einiges an mir vorbeigegangen.
Je länger ich darüber recherchiere, desto sympatisch werden mir die A&H.
Angesichts des Preisunterschiedes frage ich mich aber noch, ob dann ein Behringer X18 oder X Air XR18 nicht auch genügt (außer dem fehlenden SD-Cardslot). Oder gibt es weitere Unterschiede, die ich gerade nicht sehe?

Vielen Dank nochmal an Euch beide!
:hat:
 
ob dann ein Behringer X18 oder X Air XR18 nicht auch genügt
Also das X(R)18 ist schon ein feines Teil, das recht viel kann. Es ist halt schon gut 10 Jahre auf dem Markt und das ist für ein digitales Mischgerät schon lange.
Dagegen ist das CQ halt moderner, arbeitet (falls es relevant ist) mit 96 kHz, hat so Gimmicks wie Auto Gain, Feedback Suppressor, spezielle Channel Presets, die einem eher unbedarfteren Anwender das Leben leichter machen sollen. Ich, als Tontechniker brauche diese Dinge zwar nicht, aber Musiker, die weniger tief in die Technik einsteigen wollen, kann das sicher ansprechen.
Dafür ist das XR18 auch direkt per X-Touch steuerbar, da das X-Touch einen eigenen Modus dafür hat, X-Ctrl. Damit kann man ohne Umweg über eben MixingStation sehr viele Eigenschaften des Pultes per Netzwerk fernsteuern. Ich habe z.B das XR18 bei meinem Rock-Trio immer neben dem Drummer liegen, denn da kommen die meisten Inputs her und das X-Touch mit einem Tablet(das nur für die XR18 Steuerung da ist) in der Nähe von mir stehen. Oder, wenn ich Band in beengten Umgebungen abmnische, dann kommt auch das X-Touch mit entweder dem XR18 oder einem X32 Rack zum Einsatz. Das X-Touch ist da immer dabei, da reine Tablet-Bedienung per WLan mir etwas zu unsicher ist.
Und deshalb wäre bei den CQ Geräten mein Tipp auch das CQ18, das doch mehr kann als das CQ12 und auch ohne Tablet/Computer bedienbar ist, was wiederum beim CQ20 ja nicht geht.
 
@Mfk0815
da ich nebenher auch noch andere Bands abmische (m. X32 Prod. + SD-8), bin ich soweit in der Materie, dass ich die genannten Gimmicks nicht unbedingt brauche, aber die Aufnahmemöglichkeit auf SD-Card ist ja auch ganz nett. Ich schaue mir alle Kandidaten mal ausführlich an.
Danke nochmal und schönen Abend.
:hat:
 
aber die Aufnahmemöglichkeit auf SD-Card ist ja auch ganz nett
Hallo Roki

ich benutze auch ein X32 und hatte eine cymatic uTrack-X32 Card, da damals mein Labtop mit HD betreffend Erschütterungen auf der Bühne oftmals Schreibfehler machte und die x-live Card noch nicht erhältlich war. Nachdem nun diese uTrack Card Softwaremässig nicht mehr bedienbar war wollte ich eine X-Live Card, kriegte dann aber von einem Kollegen gratis ein kleines altes Mac Book Air mit einer 500 GB SSD, welches ich nun ausschliesslich für die live Aufnahmen via DAW benutze.
Seither ist eine Aufnahme auf SD-Card für mich kein Thema mehr, da es bis jetzt keine Aussetzer gab und (für mich) die Vorteile (keine Multiwave Konvertierung usw.) schlussendlich doch überwiegen. (die Aufnahme kann ich auch via Handy oder iPad starten)

Ob dann zeitgleich eine Playback Einspielung möglich wäre weiss ich allerdings nicht.

Lg. Mihaly
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob dann zeitgleich eine Playback Einspielung möglich wäre weiss ich allerdings nicht.
Hi @Mihaly ,
nein, zeitgleich Mehrspuraufnahme und Playback geht nicht über USB, da der USB-Port entweder durch den Playback-Zuspieler oder durch das Aufnahme-Gerät belegt wäre. Deshalb habe ich auch eine X-Live im X32. Damit mache ich den virtuellen Soundcheck und schneide den gesamten Gig mit (mit der Band z.T. mit 20 Spuren). Mit zwei SD-Karten mit je 128 GB komme ich da lange nicht an die Grenzen.
Anfangs hatte ich auch eine U-Track-Card, habe dann aber auf die X-Live gewechselt und noch nie Probleme.
Und wenn doch, dann lag's an mir. ;)

LG zurück
:hat:
 
Mit der X-Live Karte kann man zumindest auf der SD Karte aufzeichnen und gleichzeitig per USB vom Rechner Backing Tracks einspielen. Das geht auch mit dem CQ, um mal die hier besprochenen Geräte anzusprechen.
 

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