QSC Touchmix 30

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nach der bandgründung und der einrichtung des proberaums, stellte sich die frage für ein mischpult.
die 12 kanäle eines kleinen behringer mixers waren schnell aufgebraucht, ebenso die 16 kanäle eines analogen soundcraft mixers, denn wir nehmen auch das schlagzeug ab, mit 8 mikrofonen.

so trieb es mich in den nächsten musik laden, und in die dortige PA abteilung.
X32, midas, presonic wurden alle testgehört und von der handlichkeit bewertet.

meine wahl fiel auf das QSC touchmix 30.
hero_tm30_1-Spread.jpg

eine kompakte bauweise, 30 input kanäle, 16 output kanäle, subgruppen, einmess- und einpegelhilfen, diverse klangregel möglichkeiten und effekte, anbindung an eine DAW mit allen kanälen per USB, usw. überzeugten mich zum kauf.

keine teure motorfader, sondern ein ipad artiger bildschirm für die bedienung. alle einstellungen sind speicherbar.

in der praxis stellte sich das mischpult als extrem rauscharm / rauschfrei heraus. durch die abspeicherbaren scenes kann man den mixer in sekunden an die jeweilige band anpassen.

der sound ist wirklich gut. und man kann es sogar mit einem ipad fernsteuern. man hat vollständigen zugriff auf alle parameter und kann durch den raum gehen und die EQ anpassen, damit es in jeder ecke des raums gut klingt.

feedbacks sind gut kontrollierbar. es hat eine gute resistenz dagegen. und falls das nicht reichen sollte, hat es sogar einen leistungsfähigen feedback destroyer eingebaut.

jeder band musiker kann sich seinen persönlichen monitor mix mit seinem handy einstellen....auch wenn wir diese option momentan nicht nutzen.
entsprechende rechte können für solche aktionen im mixer angepaßt werden, damit niemand versehentlich unsinn macht, und den FOH mix verstellt.

in der praxis ein sehr praktisches mischpult, daß einfach zu bedienen ist. sogar die anleitung in deutsch ist onboard im mixer und kann per knopfdruck spartengerecht auf dem bildschirm geöffnet werden.

einziger nachteil, es dauert gut eine minute, bis das mischpult nach dem einschalten startbereit ist. wenn das kein problem ist, dann kann einem diese konsole gute dienste für bands und deren auftritte leisten.


das mischpult ist nun ca. 2 jahre im einsatz und hat bisher fehlerfrei funktioniert.
 
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Das hatte ich auch, war eigentlich auch ganz glücklich damit. Geht allerdings nur von der Bühne aus, wenn es auf einem FOH Platz steht, benötigt man ein teures, anfälliges Multicorekabel.
Beim T kostet es derzeit 1888,-
Allerdings weit aus mehr Spaß macht mir nun das X32 Compact für 1525,- mit wesentlich mehr Möglichkeiten. Insbesondere die Bedienung am Pult geht wesentlich schneller und flüssiger durch die Motorfader und Endlosregler. Außerdem kann ich bei Verwendung am FOH Platz mit einem CAT Kabel alles erschlagen.

Großer Nachteil beim QSC ist auch, dass die Gainregler nicht gespeichert werden, sondern immer der gerade eingestellte Wert gilt, ein Verdrehen auch bei ausgeschaltetem Gerät führt sofort zu einer Veränderung. Ich war immer ein großer Gegenden von Behringer Geräten aus früheren Zeiten, kann das aber bei den neuen digital Geräten aber nicht mehr aufrecht erhalten, alles sehr brauchbar.
 
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Das hatte ich auch, war eigentlich auch ganz glücklich damit. Geht allerdings nur von der Bühne aus, wenn es auf einem FOH Platz steht, benötigt man ein teures, anfälliges Multicorekabel.
jaein.....es stimmt schon, daß man keine so tolle schnittstelle wie das behringer pult hat. allerdings kann man statt multicore sich etwas ähnliches basteln. so habe ich 3 gruppen von XLR kabeln in geschlitzte hüllrohre gepackt und nummeriert:
1. drums
2. instrumente
3. gesangsmikros
ich benötige maximal 10m, aber man kann auch längere kabel auf diese weise herstellen. so ein hüllrohr faßt ca. 6-10 kabel.
sollte mal ein XLR kabel defekt sein, kann man es tauschen.

Beim T kostet es derzeit 1888,-
Allerdings weit aus mehr Spaß macht mir nun das X32 Compact für 1525,- mit wesentlich mehr Möglichkeiten.
ich hatte das mischpult wegen der klangqualität der preamps ausgewählt. das behringer hat deutlich mehr gerauscht, als das QSC, daß quasi rauschfrei ist, auch bei hohem pegel.
Insbesondere die Bedienung am Pult geht wesentlich schneller und flüssiger durch die Motorfader und Endlosregler.

Großer Nachteil beim QSC ist auch, dass die Gainregler nicht gespeichert werden, sondern immer der gerade eingestellte Wert gilt, ein Verdrehen auch bei ausgeschaltetem Gerät führt sofort zu einer Veränderung. Ich war immer ein großer Gegenden von Behringer Geräten aus früheren Zeiten, kann das aber bei den neuen digital Geräten aber nicht mehr aufrecht erhalten, alles sehr brauchbar.
ich habe wie gesagt noch ein ipad als zweiten bildschirm, so kann ich mehrere dinge gleichzeitig sehen und bedienen und kann das ipad schnappen und damit fernsteuern, das pult steht auf der bühne, ich wäre im publikum und kann von dort agieren - falls erforderlich.

das mit den gain reglern ist eigentlich kein nachteil, denn das QSC hat zwei gain regler pro kanalzug. einen analogen, der wie du richtig sagst, sich nicht automatisch verändert.....aber es hat auch ein digitales +- 20dB gain. man kann die analogen gains einigermaßen passend einstellen und mit dem digitalen gain den level beim wechsel von instrumenten oder mikros durch abgespeicherte scenes oder presets aufrufen, ohne das analoge gain anfassen zu müssen.
somit ist speichern möglich.
 
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Das ist ein wunderbares Beispiel dafür wie unterschiedlich Anforderungen an ein Gerät, hier ein digitales Pult, sein können. Und natürlich auch dass es ganz gut ist, dass es unterschiedliche Modelle und Architekturen gibt.
Dem einen ist ein Multicore nicht wichtig, ich kann, seit ich mir ein X32 und zwei S16 zugelegt habe, mir gar nicht ernsthaft vorstellen, noch eine 30-50 Meter Kupfer-Anaconda aus- und dann wieder einzurollen. Zumal ich heute auch schon mal bis zu 60 Inputs und 20 Outputs brauche.
Mir ist auch das letzte dB weniger Grundrauschen, wobei aktuelle Mischgeräte allesamt schon recht gute Werte liefern, so wichtig wie z.B die Möglichkeiten der der Klangbearbeitung und Effektevielfalt bzw -qualität. Man bedenke dass ein Röhrenamp oder eine Saallüftung schon mal mehr Lärm macht als es irgend ein Pult heute selbst bei ungünstigen Einstellungen machen würde.
Bedienung ist schon auch wichtig, speziell wenn ich mit vielen Inputs zu tun habe. Spiele ich selber, so sind für mich physikalische Bedienelemente inzwischen ein Muß, da ich doch schon etwas zu feuchten Händen neige. Da sind Touch Schirme eher suboptimal. Es geht zwar aber nicht zügig. Obwohl ich, wenn ich nur Ton mache, ein Tablet schon gerne mit dabei habe.
In der letzten Zeit habe ich mich auch sehr an flexibel konfigurierbare Oberflächen gewöhnt (A&H dLive, GLD oder SQ bzw WING), so dass inzwischen das X/M32 mir schon zu unflexibel ist. Wenn da Custom Layer nachgerüstet werden, dann wäre es wieder voll im Rennen.
Aber, wie gesagt, Anforderungen sind unterschiedlich und so ist es gut dass es eben nicht nur ein Modell gibt, mit dem alle klar kommen müssen.
 
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Das Tocuhmix 30 hat immerhin eine vernünftige Netzwerkanbindung (die die kleineren Modelle nicht haben)
Die kleineren wären für mich ein NoGo
 
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die hier gefolgte OT Diskussion wurde in die Plauderecke ausgelagert. Hier kann es wieder nur ums Touchmix gehen.
 
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