Kein Ton nach Löten gem. SD-Diagramm (PU-Tausch, Orange Drop)

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Krisemiese
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Servus alle zusammen,

Ich habe mir die Dimebucker von Seymour Duncan gegönnt und die auch direkt in meine Gitarre reingehauen. Ich habe an den Tonpoti auch einen Orange Drop von Montreux mit 0,047 mf dran. Meine Duncans sind nach Diagramm gelötet. So... Jetzt mein Problem: ich habe hin und her gelötet gemacht und getan.... Ich kriege keinen Ton raus... Erdung ist nahezu Widerstandslos vorhanden. Klinke beim Messen ist ca. 170KOhm. Vielleicht könnt ihr mir noch ein paar Tipps geben wie ich weiter vorgehe...
 
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Ein Schaltplan und ein paar ordentliche Fotos wären beim Helfen schwer von Vorteil.
Ansonsten: Willkommen im Board.
 
...Vielleicht könnt ihr mir noch ein paar Tipps geben wie ich weiter vorgehe...

Willkommen an Bord! :)

Da hat sich also ein Fehler eingeschlichen... Der Pickup funktioniert grundsätzlich, d.h. er hat einen DC-Widerstand?
 
So, wie ich schrieb. Klinke kann beim Messen auch einen Potiwiderstand oder irgendwelchen Mist anzeigen, da ich ohne Foto nicht sehe, was da gelötet wurde.

Also fange ich bei Null an und das ist der Pickup. ;)
 
Der Pickup funktioniert grundsätzlich, d.h. er hat einen DC-Widerstand?
Vielen Dank erstmal für die Begrüßung! Freut mich echt und das ihr ja doch schnell und zahlreich antwortet.
Also: ja ich habe ihn separat gemessen und hatte einen brauchbaren wert (glaube war 16kOhm) auf jedenfall passte das zu den Angaben von Seymour Duncan.
Auf dem Bild seht ihr die Verkabelung.
Was ich geändert habe ist, dass schwarz an den Schalter geht und rot/weiss zusammen gelötet ist, da das bei Duncans wohl so sein Soll.(steht auf deren Homepage)
Lediglich mein Kondensator ist nicht wie oft beschrieben. Meint ihr das könnte es sein? Ich habe die Potis auch separat geprüft und beide einmal getauscht.
 

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Wie schon geschrieben, kann vieles sein. Hast eine zweite Klinkenbuchse übrig. Dann die einfach normal an Masse und direkt mit Humbucker verbinden.
Funktioniert das, dann nur das Volume Poti verbinden, ohne Tone Poti. Einfach langsam rantasten. Dann weißt du, wo in der Kette der Fehler liegt. Ich hatte auch mal das blöde Problem, dass am Klinkenstecker beim Kontakt, wenn man das Kabel einsteckt und die Feder in der Buchse runterdrückt, dort eine kleine Plastikfolie dazwischen geklebt war.... Bis ich das gefunden hatte... :D
 
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Moin.
170kOhm an der Klinke ist zuviel. Dort dürfte je nach Potistellung eigentlich nur ein Wert zwischen 0 Ohm und dem Widerstand des PU meßbar sein.
Fotos könnten helfen.:gruebel:
 
Moin.
170kOhm an der Klinke ist zuviel. Dort dürfte je nach Potistellung eigentlich nur ein Wert zwischen 0 Ohm und dem Widerstand des PU meßbar sein.
Fotos könnten helfen.:gruebel:
Das stimmt nicht.
In der "Mitte" hat man an der Buchse einen Widerstand im 2-3stelligen KOhm-Bereich (je nach PU und Poti).
Das liegt dran weil das Volume-Poti so verschaltet ist, daß die Bahnen rechts und links vom Schleifer parallel geschaltet sind plus den Widerstand des PUs an einer Seite. Also hat man da auch eine Stelle wo dann z.B. zwei ca. 258kOhm Widerstände (bei 16K PU und 500k Poti) parallel geschaltet sind, was 129KOhm Widerstand an der Buchse ergibt.
Wobei die "Mitte" bei einem Log-Poti nicht bei 5 liegt sondern zwischen 8 und 9 falls das jemand nachmessen will. ;)

Aber ich geh mal davon aus, daß das Poti voll aufgedreht war. Dann sollte der Widerstand etwas niedriger als der reine PU-Widerstand sein (bei einem 500K Poti etwa 0,5Kohm weniger). Zugedreht sollte man nahe bei 0 Ohm sein.
Ansonsten ist irgendwo ein Fehler verbaut.
 
Sowas kenn ich, man lötet alles neu und dann kommt kein Ton. Ich mach dann meist alles von Anfang, in der Hoffnung, dass mir der Fehler kein zweites mal passiert (dafür neue).
Meist ist es einfach eine Kleinigkeit.
 
Okay ...
Das stimmt nicht.

Sorry für die Fehlinformation. Habs nachgemessen.. :D.. Ich dachte die PU liegt parallel und der gesamt R bei parallel ...usw.
Das hilft dem TE jetzt nicht, aber danke für die korrektur.
 
Wenn alles dran ist... Richtig dran - immer zuerst prüfen, was man bereits vorliegen/verarbeitet hat - es ist meist kein Problem, etwas neu zu kabeln, aber es kostet relativ viel Zeit.

Generell baue ich möglichst immer Teil-Schaltungen und prüfe die separat. Tonabnehmer auf generelle Funktion prüfen geht auch mit dranhalten oder dranklemmen der Kabel und vor ne schwingende Saite halten - ab etwa 1 cm kommt signifikant was. Dann Widerstand messen, merken, der kommt evtl nocheinmal vor. Son paar Klemmenkabel sind schon nützlich... Da ist erstmal noch garnichts einzubauen, ggf sind 2 Adern zu verbinden und 2 dranzuklemmen (n oller Klinkenstecker tuts dafür, wenn man die Klemmen dranbekommt - nur mit Halten nervt das...).

Alle Teile sollte man sowieso vor der ersten, kleinsten Verarbeitung durchmessen, immer - wenn man was reklamieren will bzw muß ist kein Zinn besser, und man weiß dann, man beginnt mit intakten Teilen - oder tut garnichts. Am Besten tut man das auch schon, bevor man die erste Lötung (der alten Elektrik, so sie heile ist) wieder aufmacht - sonst freut man sich auf was und wenn man dann kaputte Teile hat, hat man eine evtl intakte Schaltung geöffnet, ergo ist Arbeit notwendig, um erstmal den Vorher-Stand zu haben, bis Kaputtes umgetauscht ist, und wenn das voller Zinn ist, oder gar Anlauffarben, haben die evtl Einwände.

Bei einer komplett nach Anleitung gemachten Verdrahung, wo echt nichts fehlt oder verkehrt ist, kann ich mir nur kaputte Teile oder kalte Lötstellen vorstellen.

Wie ist der Buchsenwiderstand, wenn man am Volume dreht, ganz auf/ganz zu? Wie, wenn man die Pickups durchschaltet?
 
Sooo... Mal ein Bild von meiner Schandtat :ugly:
Bitte verurteilt mich nicht aber ich hab da schon sehr viel hin und her gelötet und hab keine Lötspritze... Und die Potis hab ich quer getauscht mit der einer anderen Gitarre und auch durchgemessen und Buchse ist auch getauscht.
 

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Ohne dir zu nahe treten zu wollen: das sieht grausig aus, mir scheint, du hast weder einen vernünftigen Lötkolben noch viel Erfahrung beim Löten. Also würde ich empfehlen entweder alles runterzurupfen und neu zu machen (das übt) oder eine Fachwerkstatt aufzusuchen. Ein Profi sollte da jetzt auch nicht die Welt kosten.

BTW: die verbundenen Drähte des Pickups würde ich nicht unisoliert lassen, wenn das Kontakt bekommt, dann passieren die komschsten Sachen.
 
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BTW: die verbundenen Drähte des Pickups würde ich nicht unisoliert lassen, wenn das Kontakt bekommt, dann passieren die komschsten Sachen.

Genau da hatte ich auch mal keinen Ton und den Fehler. Ich hatte die silberne Ummantelung beim heißen Draht des Pickups nicht so weit entfernt, dass die Ummantelung auch an Hot mit angelegen hat. Ergebnis war kein Ton. Weit genug abmachen, dass es nicht mehr stört und isolieren, wie mein Vorredner schon schreibt.
 
Ja ich weiß das sieht schrecklich aus...
Aber das kommt auch daher das ich langsam verzweifelt braten wie ein doofer. Werkstatt kommt für mich allerdings nicht in Frage! Dafür habe ich da schon zu viel Zeit investiert. Und weiß und rot hatte ich auch schon isoliert gehabt. Auch wieder getrennt.... Ich werde es heute abend dennoch probieren. Und mal so nebenbei. Kann mir einer erklären wie so ein pu von innen verschaltet ist?
 
Kann mir einer erklären wie so ein pu von innen verschaltet ist?

Es ist eine Spule um einen Magneten (Singlecoil), oder zwei dergleichen (Humbucker).

Nicht den Mut verlieren, man verliert schonmal den Überblick. Ich denke da kann sich fast(?) jeder angesprochen fühlen. Da hilft nur zurücklehnen, runter kommen, und ganz von vorne überlegen.
 
Für Grundlagen empfehle ich den Thomann-Ratgeber, der erklärt einiges: https://www.thomann.de/de/onlineexpert_topic_pickups.html

Für die Farbkodierung der Pickup-Drähte würde ich die jeweilige Herstellerseite befragen, die Farben werden da nämlich gerne nach eigenem Gutdünken gewählt.

Lötstellen: wenn an das nicht vernüftig macht, dann bekommt man da ganz schnell kalte Lötstellen rein, das sind Fehler die du (als Anfänger) nie findest:

loetstelle.jpg

...und deine Lötstellen sehen eher nach linker Seite auf dem Bild aus.
 
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Ich ringe mich jetzt mal dazu durch von vorne anzufangen. Hinzu kommt das ich mir jetzt vernünftiges Equipe besorge. Ich werde auch neue Kabel verwenden.
Vielleicht klappt es diesmal :ugly:
 
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so ein paar Krokodilklemmen helfen auch oft, durch Überbrückung lassen sich schnell mal einige Fehler finden.
Die vebundenen rot/weiß sollten isoliert sein, damit sie beim Einbau nicht irgendwo Kontakt finden und dann nichts mehr geht ...
 

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