Keyboard gesucht. bitte um Hilfe

  • Ersteller Gatschli
  • Erstellt am
G
Gatschli
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
22.02.13
Registriert
14.04.04
Beiträge
580
Kekse
189
Zitat von Keys-Fragebogen
(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
nicht das Problem
[x] Gebrauchtkauf möglich
ja
(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[x] ja: S90ES, Stage Orgel, MacBook Pro (Logic8) aber auch Windows XP
[ ] nein.

(3) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein?
[ ] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[x] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4) Wo setzt du das Instrument ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...) Wie oft wird es bewegt? Wie viel Gewicht willst du maximal schleppen?
sollte nicht zu schwer sein. Probe 1-2 mal die Woche, üben fast jedne Tag, Auftritte zwischn 1-3mal / Monat

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (Klavierersatz, als Workstation für die Band/für Musikproduktion, als Alleinunterhalter-Board...)
-Wir haben eine Rockband, Pop, Funk Blues Coverband. Auf Grund von Lautstärke, Platz, Terminvereinbarung etc. und auch geringer Gage wollen wir etwas flexibler sein. Das heißt auch nur im Duo (mit SängerIn oder Gitarristen) auftreten. Der Aufwand wäre weniger (Aufbau) weniger Platz und es müßten nur 2 nicht 5 Leute Zeit haben!


(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Besetzung siehe oben.
Musikrichtung: Rock, Pop, Blues, Funk, Top40 Cover

(7) Welche Sounds benötigst du? Welche davon besonders wichtig? Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?


(8) Welche Erwartungen stellst du an die Soundqualität?
[ ] Naja, man soll schon das Klavier vom Banjo unterscheiden können...
[ ] Gute Sounds
[x] Nur das Allerbeste!
[ ] Besonders wichtige Aspekte: ___________________

(9) Welche Instrumenttypen suchst du / kommen für dich infrage?
[ ] Hardware-Klangerzeuger mit Tastatur
[ ] Hardware-Klangerzeuger ohne Tastatur (Rack)
[ ] MIDI-Masterkeyboard
[ ] Software-Klangerzeuger
-eigentlich alles

(10) Welche Features sind die besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser)
[ ] Synthese / Soundbearbeitung
[ ] Sampling
[ ] Sequencing
[x] Begleitautomatik
[ ] Masterkeyboardeigenschaften
[ ] Orgeldrawbars
[ ] Lesliesimulation
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ________________________________________
gute Frage: hängt davon ab. Wenn eine gute Orgel drinnen ist wäre es toll, dann müßte ich nicht die Stageorgel zusätzlich mitnehmen. Das selbe mit Piano.
Ich denke Begleitautomatik wäre wohl das Mittel der Wahl oder?

(11) Welche Tastaturgrößen kommen für die infrage?

[x] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[x] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(12) Welche Tastaturgewichtungen- und Typen kommen für dich infrage?
[x] ungewichtet
[x] (leicht-)gewichtet
[x] Waterfall
[x] Hammermechanik (eher schwer oder leicht gewichtet? ___________)


(14) Sonst noch was? Extrawünsche?

Die Frage ist wohl ob Arrangerkeyboard oder nicht. Und da denke ich zielt wohl alles in die Richtung ab oder?
Da werden wohl folgende in Frage kommen: Tyros (1-3) Pa(1-2)XPro, Roland G70, E80.
richtig?

Habe da folgende Fragen bzw. "Probleme"
1.) Im Grunde bin ich eher der Spieler also nicht der Programmierer.
2.) Midifiles kommen für mich nicht in Frage. (Begleitautimatik schon)
3.) Habe mir einmal so die Styles durchgehört. Also teilweise sind das halt schon Sachen, die mit einer Liveband NICHTS zu tun hat. Das klingt einfach nach Konserve. (War ein Tyros2! Also eh schon ein TopTeil)

Welches Keyboard ist denn da von den Styles am ehersten an einer echten Band?
Und auch für meine Musikrichtung. (KEIN Schlager!!)

4.) Ich muß aber auch sagen ich habe einmal jemanden gehört (hatte glaub ich ein Tyros, was jedoch auf meine Auswahl keinen Einfluß hat) und das war fantstisch!!
Wirklich. Das hatte absolut NICHTS mit diesen bekannt schlechten langweiligen Begleitautomatikspielern zu tun, die man so oft hört und weshalb Arrangerkeys oft zurecht so einen schlechten Ruf bekommen.
Der spielte eigentlich genau das was ich mir auch vorstelle, aber eben nicht nur Variation 1-x und fertige breaks aus, sondern das klang wie eine Band. Der hatte allerhand zu tun, spielte wohl die hälfte der Zeit nicht auf der Tastatur sondern auf den anderne Knöpfen und Tasten. Es klang echt cool.
Was kann man also machen um das ganze aufregender zu machen. Weil wenn man diverse Vorführungen anhört (auch Profis wie Michel Vocken und co) dann spielen die ja oft nur rechts Melodie und links halten sie Akkorde mit ab und zu einem break. Das klingt halt finde ich nicht nach Band.


Danke für die Hilfe. Vor allem eben die Vor-Nachteile der einzelnen Keys. Hab schon etwas getestet (weil ohne dem gehts ja nicht) aber mich würden die Meinungen derer interessieren die die Teile schon länger kennen, und eben gute wie auch SCHLECHTE Erfahrungen gemacht haben.

PS: Auch Unterschiedde zu Vorgängermodellen wären interessant. z.B muß es ja vielleicht nicht ein Tyros 3 sein sondern auch ein Tyros 1? Pder ein PA1XPro etc.?

Danke.
 
Eigenschaft
 
Welches Keyboard ist denn da von den Styles am ehersten an einer echten Band?

Wenn's nach Band klingen soll, brauchst Du unbedingt einen Drummer. Ich habe jahrelang mit einem Gitarristen zusammen gespielt, und dabei nur Styles eingesetzt. Nachdem wir einen Drummer dazugenommen haben, klang alles ganz anders und vor allem wieder nach Live-Band. Ist nicht nur Dein Eindruck, sondern auch der des Publikums. Der Vorteil ist auch, dass Du mal auf den Arranger verzichten kannst, indem Du mit der linken Hand den Bass spielst. Das macht beim Arranger weniger Sinn, weil Du die linke Hand schon zum Bedienen der Fills-/ Endings etc. brauchst. Wir sind mittlerweile bei 50/50 (Styles/Live) angekommen, nehmen neue Songs nur noch mit manuell gespieltem Bass dazu.
Wenn Du mit Drummer spielst, braucht der einen Klick, und da sind's meines Wissens nur die Roland Keys, die einen speziellen Ausgang für Metronome eingebaut haben. Ich spiele das G1000, den Vorgänger des G70. Hab schon ein paarmal mit dem G70 geliebäugelt, weil die Sounds doch noch um einiges besser sind, weniger wegen der zusätzlichen Styles. Aber da ich eh ein zweites Board dabei habe, kompensiere ich damit die fehlenden oder schwächeren Sounds des G1000. Ein Board wäre mir immer zu wenig, auch wenn die Sounds durch die Bank gut sind. Optimale Kombination wäre z.B. ein G1000 und ein Nord Stage.
 
hi. natürlich ist das immer so eine sache. je mehr live musiker desto besser.
ich würde jedoch vornehmlich ohne drummer spielen. (wäre also der erste der ersetzt würde)
dann der bassist.
am ehersten zu zweit mit saängerin oder zu zweit mit gitarrist= sänger.

so von der ganzen bedienung und so wirkt mir der tyros ja sehr übersichtlich. ist beim ps2xpro nicht ganz so oder?

weiterer wichtiger punkt:

diese begleitautomatikakkorderkennung. kann man da auch, wie im jazzpiano üblich, auch so typische lefthandvoices spielen (OHNE Grundton und so.)
oder geht das nur beschränkt? das wäre nämlich super, wenn man praktisch "normales" jazzpiano spielen könnte.
ist da bei korg, rolad und yamaha ein unterschied?
Danke für VIELE tips und meldungen.
 
keine Hilfen bei der Entscheidung? Werden ja wohl viele eines der Keys haben oder?
 
Hier ist ein bei den Arrangern etwas still...

Mein Tipp wäre:

- Anleitung zu den in Frage kommenden Boards ziehen.
- Demo (z.B, bei Youtube) zum entsprechenden Board anschauen, um mal einen ersten Eindruck vom Klang zu bekommen.
- Spezielle Nachfragen in den Foren der jeweiligen Hersteller stellen.
- Zum Händler gehen und antesten.

Z.B. E-80:

http://www.roland.com/manuals/en/index_alpha.html
http://www.youtube.com/watch?v=CF2yIxbDmmw
http://www.keyboardforum.rolandmusik.de/viewforum.php?f=9&sid=85f7f587f56b1a350386cd9b0e9d88f7
 
hoffe halt hier nicht nur lobeshymnen von einer marke zu hören (so wie im yamaha oder rolandforum!)
 
Also im Rolandforum wird doch auch viel über Fehler diskutiert?
 
Hallo !

Mein Favorit in dieser Preisklasse wäre das Korg PA2x.
Warum ? Klingt modern, es gibt viele Styles zum Nachladen, hat ein super Orgel-Section,
Man kann tiefgreifende Soundeditierung vornehmen, es hat 76 Tasten !!!,

Frag mal den User "Sartorius" der ist Vorführer bei KORG. Für mich wäre es aktuell die erste Wahl im Arranger-Bereich.



ciao

bluebox
 
hab Sarturius mal per pn angeschrieben. hat sich aber leider bislang nicht gemeldet.Gibts sonst keine User die eines der Keys haben und mir sagen können warum sie sich dieses gekauft haben?
 
Hallo !
Ich selbst spiele aktuell kein Arranger Keyboard, habe aber erst letztes Jahr eine Demo gehört, bei der die 3 großen (Tyros2, E80, PA2x) vorgeführt wurden. Da Yammi und Roland nur 61 Tasten haben, scheiden diese für mich schonmal aus, auch wenn sie Sound-Mässig gut sind, denn wen ich davon ausgehe, dass ich ca. 1,5 Oktaven für die Begleitung benötige, habe ich nur noch 2,5 Oktaven für Intros, Melodie usw. das ist mir definitiv zu wenig.

Grundsätzlich gibt es indieser Klasse nicht mehr besser oder schlechter sondern nur noch anders.
Du musst selbst alle ausprobieren und dann entscheiden. Vielleicht würde dir auch eines aus der Mittelklasse reichen, bei dem evtl. kein Voice-Harmony drin ist - da kann man durchaus Geld sparen.

ciao

bluebox
 
4.) Ich muß aber auch sagen ich habe einmal jemanden gehört (hatte glaub ich ein Tyros, was jedoch auf meine Auswahl keinen Einfluß hat) und das war fantstisch!! [...] Was kann man also machen um das ganze aufregender zu machen.

Schau dir an, wie eine echte Band funktioniert und mache das nach. Einfach gesagt, schwer getan. Was eine Liveband vom Plastikersatz unterscheidet sind hauptsächlich
  1. Direktschall einzelner Instrumente
  2. Kreativität der einzelnen Musiker, die wechselnde Voicings, Tonlagen, Breaks, Grooves etc. spielen - bis hin zu Spielfehlern
  3. unperfekte Abmischung gegenüber einer Studioaufnahme. Das ist zwar nicht anzustreben, aber faktisch häufig der Fall
  4. Optik

Punkt 4 ist erst mal außen vor, Punkt 3 muß man nicht anstreben. Bleiben 1 und 2. Am meisten Direktschall produziert ein Schlagzeug. Das ist auch der Grund, warum Welten zwischen Bands mit und ohne Schlagzeug liegen: viel Direktschall mit Kreativität und Variationen gespielt reißen das Publikum mit. Ein Drum-Set aus der Dose wird immer zivilisiert und gezähmt klingen. Es gibt Stile, wo das das Ideal ist, aber deine genannten...
Rock, Pop, Blues, Funk [...] (KEIN Schlager!!)
legen eher ein Live-Schlagzeug nahe. Du wirst also an jeder Dose erst mal kräftig herumbasteln müssen und wirst dann trotzdem nie wie eine Liveband klingen. Ein Drumset aus der Konserve ist und bleibt ein Kompromiss.

Direktschall und kreatives Spiel erhöht den Live-Eindruck. Direktschall könnte man simulieren, indem man einzelne Verstärkersysteme verwendet: einen echten Gitarrenamp für die Gitarrensounds, ein echtes Leslie für die Orgelsounds, eine ordentliche Baßbox für die Bassdrum- und Standtom-Sounds etc. . Aber das ist natürlich ein Heidenaufwand. Bei der Beschallung muß man also in der Praxis Kompromisse eingehen und mehrere Instrumente über gemeinsame Boxen laufen lassen, wie es ja auch überall gemacht wird: Front-PA und Monitore. Diese Kompromisse führen aber halt weg vom typischen Klang echter Instrumente.

Bleibt Punkt 2, das kreative Spiel. Da kann man mit Begleitautomatik durchaus einiges erreichen, aber natürlich nie die 100% einer echten Liveband. Ein paar Ideen und Techniken dazu (aus meinem Keyboardunterricht, basierend auf Yamaha PSR1500/Tyros 1):
  • Akkorde möglichst schnell greifen, um die linke Hand für andere Aufgaben frei zu haben
  • Fingered Mode: Fingered 2, dabei spielt der Baß den tiefsten gegriffenen Ton. Damit kann man Akkordumkehrungen spielen
  • Gelegentlich auch Single-Finger-Chords greifen, um gleichzeitig z.B. das Mod- oder Pitch-Bend-Rad zu bedienen
  • instrumententypisch spielen: Posaune, Mundharmonika, Gitarren mit dezentem Pitch-Bend-Einsatz
  • Style-Variationen intensiv nutzen um die Dramaturgie des Stückes zu unterstützen
  • Standard-Anzeigeseite sollte die Mixer-Page sein, um die Percussion-Spur und ggf. Phrasen-Spuren ein- und auszuschalten
  • verwende Multi-Pads, auch für z.B. zusätzliche Pads oder rhythmische Sequenzerfiguren
  • achte darauf, daß speziell Drumsounds nur so angesteuert werden, wie sie auch live spielbar wären
  • viele Drumsounds klingen gezähmt und zurückhaltend, sodaß sie ein gleichmäßiges Klangbild im Style liefern. Ein Schlagzeuger hat mehr Soundmöglichkeiten und nutzt diese. Beim Tyros glaube ich etwa 3 Samples bei der Standard-Snaredrum zu hören, je nach Velcotiy - du könntest einen Sampler verwenden, der 5-6 verschiedene Samples verwendet, die auch einen größeren Dynamikbereich als die Tyros-Snares haben
  • achte auf korrekte Tonumfänge und vernünftige Lagen der imitierten Instrumente, wie sie in der Instrumentationslehre vermittelt werden
  • viele Styles (und auch MIDI-Files) sind nahe am Original eines im Studio entstandenen Songs programmiert, aber nicht so, wie eine Coverband den Song live umsetzen würde. Weniger Töne, insbesondere weniger Synthie- und Gitarren-Spuren sind oft mehr
  • mehrere Style-Wechsel innerhalb eines Stückes sollten für dich eine realisitische Spieltechnik sein, ebenso wie Tempoänderungen
  • letztlich läuft es in vielen Fällen auf das Programmieren eigener Styles hinaus, wenn man in die Richtung "Imitieren einer Liveband" einen hohen Anspruch hat
Harald
 
1.) Danke mal für die Tips.
2.) Ich wäre auf der Suche nach "gut gespielten Nummern" von Tyros oder so und diese auf Viedeo zu sehen. Gibt es so etwas?

3.) Kennt wer diese sTyros DVDs oder auch Styles & Pattern DVD? Sind die gut, oder eher so Grundsachen wie: "Um Variation in einem Song zu spiuelen verwenden sie verschiedne STylevariationen A-D, oder so und so wählen sie eine Voice aus,...
 
Generell immer mal wieder bei YouTube suchen - da gibt's ne ganze Subkultur von Musikern, die ihre neuen Instrumente da einmal vorstellen...

LG, Sketch
 
... Du wirst also an jeder Dose erst mal kräftig herumbasteln müssen und wirst dann trotzdem nie wie eine Liveband klingen. Ein Drumset aus der Konserve ist und bleibt ein Kompromiss.
Hallo Harald, sehr gut auf den Punkt gebracht und spiegelt genau meine Erfahrung aus mitllerweile 18 Jahren Live-Mucke mit Arranger. Mittlerweile sind wir bei mindestens 50% ohne Arranger, just Drums, Git, Keys, wobei ich den Bass mit der linken Hand spiele, und diesen sogar separat auf einen Bass-Combo oder zumindest in einen separaten Kanal auf die PA schicke.
 
Das hab ich auch vor. Bass selber spielen und Gitarrist noch dazu. Da kommt dann shcon mehr Live Feeling auf.
Diese genannten Youtube Videos finde ich halt recht schwach.
Auch die Yamaha Präsentationen.
Ganz einfach deshalb, weil da hauptsächlich die super Intros abgespielt werden, oder die Stücke so kurz sind das gar keine Langweile aufkommen kann (langes intro, 4 Takte STyle und langes Ending)

Das wirkliche Spielen und so ist fast nie.
 
4.) Ich muß aber auch sagen ich habe einmal jemanden gehört (hatte glaub ich ein Tyros, was jedoch auf meine Auswahl keinen Einfluß hat) und das war fantstisch!!
Wirklich. Das hatte absolut NICHTS mit diesen bekannt schlechten langweiligen Begleitautomatikspielern zu tun, die man so oft hört und weshalb Arrangerkeys oft zurecht so einen schlechten Ruf bekommen.
Der spielte eigentlich genau das was ich mir auch vorstelle, aber eben nicht nur Variation 1-x und fertige breaks aus, sondern das klang wie eine Band. Der hatte allerhand zu tun, spielte wohl die hälfte der Zeit nicht auf der Tastatur sondern auf den anderne Knöpfen und Tasten. Es klang echt cool.

100% live, mit den werksseitigen Bordmitteln eines Arrangers und ohne Programmieren halte ich das für unmöglich. Meines Erachtens geht das nur auf drei Weisen:

1. Er hat sich die Drums und die Begleitung Note für Note im Sequencer vorprogrammiert. Und zwar nicht als Pattern, sondern durch den ganzen Song. Solche Stunts hab ich vor nicht ganz 15 Jahren am Technics SX-KN2000 auch gebracht, allerdings nur für die Drums.

2. Kaufsoftware. Jemand anders hat es programmiert. In beiden Fällen zu entlarven, wenn er bei jedem Gig immer genau dieselben Licks bringt.

3. Das war kein Arranger, sondern eine Korg Karma, M3 oder OASYS. Und für seine Performance hat er sich seine eigenen KARMA-GEs gebaut. Das ist noch heftiger als das Rumwerkeln an einem eingebauten Song-Sequencer. Unwahrscheinlich, weil zum einen keine Korg-Workstation mit KARMA auch nur annähernd wie ein Arranger aussieht und zum anderen kein Entertainer freiwillig an GEs rumbastelt.


Martman
 
nein nein.- Das war ein KN5000. Und später dann Tyros1 Tyros2 und jetzt den 3er.
Der kann echt spielen. Sehr geil.
 
Warum sollte das nicht gehen - es gibt genauso virtuose Alleinunterhalter, wie es virtuose Organisten und Pianisten gibt. Zumal man da mit der Tyros schon sehr viele Möglichkeiten hat, seine Styles zu verändern und so das Spiel originalgetreuer zu gestalten.
Ich glaube, man hat zwei Intros und Endings, sowie 4 Fills die man sich programmieren kann, wie man will und dann auf Knopfdruck abfeuern kann (Richtigstellung erwünscht ;)) - dazu noch gut gespielt, das Ganze gut arrangiert, dann kann das schon sehr realitätsnah klingen.

Auch wenn das Ganze nicht meine Welt ist - interessant ist's schon, was man heute alles mit den Alleinunterhalterklitschen anstellen kann...

LG, Sketch
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben