KinderSchlagzeug - welches kaufen?

J
Jutta
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Hallo Leute,


ich bräuchte ein paar dringende Tipps in Sachen Schlagzeugkauf:

Ich suche ein Komplettes Set für meinen 6 jährigen Sohn (spielt jetzt schon 1 1/2 jahre) - habe aber sogut wie keine Ahnung, wo ich anfangen soll.
Ein "Billig"-Angebot - so wurde mir gesagt - bringt nix als Ärger. (und das bestätigt auch unsere Erfahrung). Also suche ich ein gutes gebrauchtes Markeninstrument.
Ich stolpere also durch ebay & co. auf der Suche nach einem Komplettset mit 18" BassDrum. Aber ich komme nicht weiter.

Wer kann mir bitte Tipps geben - welche Marken, welche Quellen etc.

viele Grüße und danke
Jutta:confused:
 
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Hi,

Dieses Sonor 503 hat z.B. eine 18" Bass und kleine Toms. Wäre geeignet.

Dieses Tama Stagestar Custom ebenso. Allerdings sind die Stagestars etwas teurer. Warum auch immer. Selbst die billigere, folierte Stagestar Variante, kostet nicht deutlich weniger, als die Custom, also lackierte Vartiante.

Bei beiden Sets muss man aber sagen, dass es billige Eibsteigerschlagzuege für kleins Geld sind. Die Hardware und Felle sind nicht die Besten, wahrscheinlich muss man da später Sachen nachkaufen. Aber für einen Anfänger und einen 6 Järhigen reicht das sicherlich.

Eine weitere Möglichkeit wäre noch, bei Musik-Produktiv, bei deren Hausmarke "magnum" ein kleines Set aus Einzeltrommeln zusammenzustellen. Allerdings wird das über den Daumen gepeilt auch ca. 600Euro kostet, aber man könnte bessere Hardware kaufen. Nur haben die Magnum Kessel, vorallem die, aus der billigsten Serie, also die "Magnum Standart Serie" keine so tolle Verarbeitung.

Generell würde ich z.B. bei den Einsteigerserien, die man eventuell nicht so lange spielt, also bei einem 6Jährigen, der sich in der Körpergroße ja auch verändert, ein gebrauchtes Set zu kaufen. Denn ein solchen kann man später wieder für den gleichen Preis weiterverkaufen, ohne groß Verluste gemacht zu haben. Vorrausgesetzt, man kauft nicht zu teuer ein.


Ich persönlich würde es eh etwas anders machen und ein Schlagzueg der Marke "Basix Custom" kaufen, dann die Kesselgrößen 20" Bassdrum und mit kleineren 10,12,14 Toms. Natrülich wird er da eher Probleme wegen der Größe bekommen, doch hätte er dann ein Schlagzueg für längere Zeit. Dieses Set spielt er bestimmt dann länger, als ein Tama Stagestar oder Sonor 503 und das ca. zum gleichen Preis. Ein Basix Custom bekommt man ca. ab 450 als Komplettset. Finde ich lohnenswerter, vorallem wenn man meint, der Junge spiele noch etwas länger Schlagzueg.

Wegen der Größe könnte man dann auch zu einem Basix Custom "Stack" Set greifen. Dieses Set hat zwar einen 22" Bassdrum, aber sehr flache Toms. Allerdings würde ich dann vorher mal schauen, ob es mit einer 22" Bassdrum, der Sitzposition und des Erreichen der Pedale klappt.

Generell würde ich in einem Fall des Neukaufens eh in einen größeren Musikladen gehen und sich dort einfach mal beraten lassen und vorallem viel wichtiger: Antesten können!
 
Ich würde auch kein spezielles "Kinderschlagzeug" nehmen, sondern ein Jazz-Set mit 18" BD und kleinen Toms, evtl. eine 13" Snare.

Von Premier gibt's das Artist Heritage Jazz 18, von Gretsch die Catalina Club-Series, Tamburo TSB Studio Jazz-Set. Preise liegen allerdigns neu bei 650-1000 €.

Gebraucht bekommt man am ehesten das Premier, die Gretsch und Tamburo sind noch nicht so lange auf dem Markt.

Die Hardware ist bei den Sets ok, aber nicht super.

Das Sonor 503 ist z.B. nicht besser als ein Basix Concept, das Tama Stagestar auch nicht (das neue Stagestar, in den 80ern war Stagestar eine obere Serie).
 
Um an ein gebrauchtes Set mit 18er Bassdrum zu kommen, lohnt es sich alle!!! (sinnvoll) erreichbaren Musikläden anzurufen + konkret danach zu fragen - in den Shops sind die "Jazz-Sets" meist Ladenhüter.

...seltsamerweise nicht bei ebay, da meist in qualitativ guter Ausführung, kosten die Sets mit 18er BD hier richtig Geld - ...angeblich spielt keiner solche "Spielzeug-Bassdrums", aber viele kaufen sich eine. (...ist klar eine Ausnahme, aber Anfang des Jahres ging ein Sonor Signature 18-12-14 mit Hardware ohne Snare für knapp 2300.- Euro weg, das ist deutlich mehr als der Neupreis!!)

"Spielzeug-Bassdrums" ist keine Wertung, ich spiele fast ausschließlich 18erBDs!!
 
die Hipgigs machen nur dann Sinn, wenn sie ohne Reiser zu spielen sind (00Schneider sind sie das??), sonst sind sie so hoch wie ein normales Set und auch nicht sonderlich preiswert.

Und ohne Reiser hast du vermutlich ein Problem mit dem Pedal...?!
 
ne, die sind extra so gebaut.
wie ein normales, nur halt kompakter, das mit dem pedal geht schon.
ich denke aber nicht das sie so preiswert sind
 
Jutta schrieb:
Hallo Leute,


ich bräuchte ein paar dringende Tipps in Sachen Schlagzeugkauf:

Ich suche ein Komplettes Set für meinen 6 jährigen Sohn (spielt jetzt schon 1 1/2 jahre) - habe aber sogut wie keine Ahnung, wo ich anfangen soll.
Ein "Billig"-Angebot - so wurde mir gesagt - bringt nix als Ärger. (und das bestätigt auch unsere Erfahrung). Also suche ich ein gutes gebrauchtes Markeninstrument.
viele Grüße und danke
Jutta:confused:

Hi Jutta,

du willst uns doch nicht weißmachen, dass dein 6 (!)- jähriger Sohn jetzt schon ein Marken-Set benötigt???
Da ist sogar der Name "Gretsch" gefallen..Da frage ich mich natürlich, in welchem Film ich hier bin:confused: :confused:

Der soll sich erstmal auf "Omo-Eimern" austoben, und wenn er meint, er sei zum Drummer berufen, dann sehen wir weiter.......

In diesem Sinne..:cool:
 
Also dem Rio ist es glaube ich egal ob du mit oder ohne ihn spielst...

...ob der Riser abmontiert werden kann, weiß ich ausnahmsweise mal gerade nicht direkt. Aber normalerweise schon. Wär ja blöd beim Transport.

Aber ich würde die HipGigs nicht empfehlen, ich finde die einfach zu teuer. Die Premier Artist Heritage Serie finde ich klar besser, sowohl Jazz als auch Club-Kit.
 
ja klar, abmontieren zum Transport ist sicher möglich. Aber es sieht mit nicht nach BD-Spannring aus, ist die Fußmaschine ohne Riser anschraubbar?
 
WattsNr2 schrieb:
du willst uns doch nicht weißmachen, dass dein 6 (!)- jähriger Sohn jetzt schon ein Marken-Set benötigt???
Da ist sogar der Name "Gretsch" gefallen..Da frage ich mich natürlich, in welchem Film ich hier bin:confused: :confused:
Also ich glaub da bist du schon im falschen Film. Ein Marken-Set ist nie verkehrt, das kann man auch wieder gebraucht gut verkaufen. Und wenn man's sogar schon gebraucht kauft, dann hat man fast keinen Verlust wenn was anderes her soll.

Und es geht hier um die Gretsch Catalina Serie, die ist made in China, die hat nichts mit den Gretsch USA Sets zu tun. Aber es ist eine der weniger Serien wo es auch bei Einsteiger-Sets kleine BDs gibt.
 
Lite-MB schrieb:
ja klar, abmontieren zum Transport ist sicher möglich. Aber es sieht mit nicht nach BD-Spannring aus, ist die Fußmaschine ohne Riser anschraubbar?
Stimmt, ist mir noch gar nicht aufgefallen. Sieht nach Stahlspannreifen aus. Dann ist ohne Riser nicht viel. Müsste man sich etwas basteln.

Aber neu sind die HipGigs eh viel zu teuer, das Katché ist das günstiges, mit 850 €. Dafür bekommt man heute bessere Sets aus besserem Holz.
 
WattsNr2 schrieb:
Hi Jutta,

du willst uns doch nicht weißmachen, dass dein 6 (!)- jähriger Sohn jetzt schon ein Marken-Set benötigt???
Da ist sogar der Name "Gretsch" gefallen..Da frage ich mich natürlich, in welchem Film ich hier bin:confused: :confused:

Der soll sich erstmal auf "Omo-Eimern" austoben, und wenn er meint, er sei zum Drummer berufen, dann sehen wir weiter.......

In diesem Sinne..:cool:

tja Watts, andere Zeiten andere Sitten! ich war ein paar Monate älter als ich angefangen habe, habe dann aber über zwei Jahre ausschließlich auf dem Übungsbrett getrommel, danach gab auch nur eine Snare!

Aber so abwegig ist es nicht für ein Kind keinen Schrotthaufen, sondern ein "vernünftiges" Set zu kaufen. Wenn der Bub Talent hat, ist es eine gute Ausgangsbasis und ein Motivationsanreiz.
Wenn nicht, lassen sich "Jazz-Sets" z.B. über ebay wieder ganz gut an den Mann bringen...und wenn er schon 11/2 Jahre Gitarrenunterricht hat, wird er wohl die OMO-Phase schon hinter sich haben?!
 
macprinz schrieb:
Nur haben die Magnum Kessel, vorallem die, aus der billigsten Serie, also die "Magnum Standart Serie" keine so tolle Verarbeitung.
Die billigste Serie nennt sich Economy :p

Ich würd auch zu dem 100€ runtergesezten Sonor 503 Set tendieren - allein schon wegen dem Markennamen lässt ich das Schlagzeug wesentlich besser wiederverkaufen. Komplett mit Becken und Hocker gibts das Ding auch bei ebay: KLICK - Ich glaube für den Anfang reicht es erstmal.
Früher oder später muss dann aber noch ein Ride (mit Beckenständer) dazu.
 
@racw distaster: dein Link geht zu einem Set mit Standardgrößen, für die 18er BD nehmen die gern mal ein paar Euro mehr...
 
Wenn das soviel teurer ist dann würd ich einfach das rechte Hängetom abmontieren und nen Rideständer ins zweite Bassloch stopfen. Dann kann man das linke Tom tiefer machen und auch das Ride is näher dran. 3 Toms für einen Dreikäsehoch ist doch sowieso nicht nötig.
Abgesehen davon: Ob es jetzt ne 18er oder ne 20er ist, tut das soviel zur Sache?

Edit: Hab grad gesehen dass ich den falschen Link gepostet habe und geändert - ich meinte natürlich die kleineren Größen
 
racw_disaster schrieb:
Abgesehen davon: Ob es jetzt ne 18er oder ne 20er ist, tut das soviel zur Sache?
Ja, eigentlich ziemlich viel, von der Höhe der Toms her.
Ich meine wenn er erst 6 ist, dann funktioniert dass doch praktisch mit ner 20" garnicht.(oder wie groß ist er denn?)

Ich sehe das eigentlich genauso wie WattsNr2: Er ist erst 6, wozu braucht er dann so ein Markenset? Ich finde ein auf ihn auf Kinder zugeschnittenes Kinderset viel passender, zB das hier: http://www.musik-produktiv.de/shop2/shop04.asp?sid=!18121995&artnr=4404097&quelle=restseller01

Da muss man die Hängetoms auch nicht im Dumbo-Ohren-Stil anmontieren, damit man da überhaupt drankommt. Allerdings würde ich zuerst hinfahren und antesten, obs denn wirklich was ist. Aber genauso kann man nicht pauschal sagen: Magnum ist schlecht. :great:
 
-Avalanche- schrieb:
...Ich sehe das eigentlich genauso wie WattsNr2: Er ist erst 6, wozu braucht er dann so ein Markenset? Ich finde ein auf ihn auf Kinder zugeschnittenes Kinderset viel passender...

Das ist zunächst einfach eine Sache der Wirtschaftlichkeit, das Kinderset kostet min. die Hälfte vom "Normalen" und das kannst du nach der Orientierungsphase entsorgen, ein normales Set hat einen Wiederverkaufswert falls es mit dem Trommeln nicht klappt.

Wenn es doch klappt (der Knabe lernt immerhin schon einige Zeit Gitarre, also scheinen musikal. Resourcen vorhanden), hat er ein vernünfiges Basis-Set, auf dem aufzubauen ist. Und vergeßt mir die Sache mit der Motivation nicht, viele hier im Forum kaufen sich lieber ein Doppler-Set, weil sie ihr altes Pearl Export nicht mehr sehen können...!? Es spielt/übt sich einfach leichter, wenn man ein Set hat, das gut klingt, das technisch taugt, das gut aussieht.
 
Lite-MB schrieb:
Es spielt/übt sich einfach leichter, wenn man ein Set hat, das gut klingt, das technisch taugt, das gut aussieht.

Okay, für einen 6 Jährigen trifft das noch nicht zu. Aber man sollte schon etwas in die Zukunft schauen und sich fragen, was er mit 10 dazu sagt. Deshalb würde ich schon ein gebrauchtes Markenset erstehen. Das hat dann einen recht guten Wiederverkaufswert und er hat was Ordenliches.
Ich habe auch mit 6 Angefangen und war damals verdammt froh, nicht auf einem solchen Kinderset aus Avalanche (Nichts gegen dich) Link spielen zu müssen. Das ist etwas für 3-4 Jährige, die sich genauso gut auf irgendwelchen selbst gebastelten Papptrommeln zu spielen.

Und ein Premier Heritage Jazz oder Yamaha Hip-Gig sind meiner Meinung nach beides tolle Schlagzuege, aber vielleicht kommt man doch etwas billiger weg. Ich meine, man muss auch noch an Hardware, Hocker und Becken denken, die bei einem solche Premier und Yamaha nicht für 400-500Euro inklusiv dabei sind.
 
Jungs,

ihr habt wieder mal nicht verstanden, worum es mir geht:mad:

Natürlich kann man ein kleines Jazz-Set jederzeit wieder verkaufen (s.o.), aber darum geht es doch gar nicht!!
Es geht darum, dass eine -offenbar geltungsbedürftige- Mutter meint, ihren Sohn fördern zu müssen. Das Beste ist dann gerade gut genug.
Erst muss der Bub Gitarre lernen (wobei ich mir gut vorstellen kann, auf welchem "Niveau" er sich mittlerweile befindet....).
Jetzt muss er trommeln. Irgendwann kriegt ein Klavier (wie der Sohn meiner Nachbarin= vergleichbarer Fall!! Wenn ihr dessen Geklimper ertragen müsstet, würdet ihr mich vielleicht verstehen...).
Und was ist in 4 Jahren? Da steht das Nobel-Set wieder in Ebay zum Verkauf.

Ich wette 100 €. Wer setzt dagegen??
 

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