Klassischer Amp (Combo oder Stack) vs Modeller mit FRFR Box?

  • Ersteller Goewolf
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Hab schon oft Boards gesehen die dann plötzlich deutlich teurer sind als ein Helix/Quad cortex oder sonst was, und dann find mal live die Brummschleife bei 20geräten wenn irgendwas beim Transport verrutscht ist….
Juhuu, endlich hat es einer verstanden! Deshalb hab ich gleich zu Beginn erwähnt, dass man für so roundabout 850€ eine supi Kombi Modeller/FRFR bekommt und da ist alles schon dabei inkl. Tuner. Klingt supi und passt in Rucksack, hat ein Interface an Board und vielleicht sogar noch ein Pedal. Das kauf mal für einen Röhrencombo zusammen, da wirste arm und darfst dir dann das Gejaule der Nachbarn anhören, weil die Möhre brutal laut ist und einmal im Jahr ist Röhrenwechsel angesagt. Steinzeit eben! Habt ihr Röhries eigentlich auch noch Lagerfeuer im Wohnzimmer (sorry, aber den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen, mea culpa)?
Ich selbst hab ja noch meinen H&K BlackSpirit als Alternative, der hat zwar einiges an Effekten schon an Bord (müssig zu diskutieren, ob die nun gut oder nicht oder ausreichend), da liegt der Amp allein bei 850€, ohne die H&K Midi-Leiste macht der aber keinen Sinn (also nochmal 200€ obendrauf). Da hab ich dann aber noch keine Speaker, kein Tuner, kein Interface und kein Pedal. Also komme ich komplett so bei ca. 1500-1800€ an. Und einen passenden Rucksack haben nicht mal die Sherpas im Himalaya!
 
in Kurzform: Musik und Geld .. passt nicht zusammen …
 
Habt ihr Röhries eigentlich auch noch Lagerfeuer im Wohnzimmer (sorry, aber den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen, mea culpa)?

Nee, aber der ein oder andere vielleicht einen Kamin.

Weil es die effizienteste, einfachste und gesündeste Art zu Heizen ist? Wohl kaum.

Juhuu, endlich hat es einer verstanden! Deshalb hab ich gleich zu Beginn erwähnt, dass man für so roundabout 850€ eine supi Kombi Modeller/FRFR bekommt und da ist alles schon dabei inkl. Tuner. Klingt supi und passt in Rucksack, hat ein Interface an Board und vielleicht sogar noch ein Pedal.

Du bist nicht konsequent. Für 500 Euro kriegst Du gute Aktivboxen mit einem MP3-Player. Das klingt mit der richtigen Musikauswahl ehrlich gesagt noch besser, als dass was viele Gitarristen so mit Modellern, Röhrenamps oder sonst wie so zu Stande bringen.

Will sagen: Beim Musikmachen geht es nicht ausschließlich um praktische Gesichtspunkte.
 
Juhuu, endlich hat es einer verstanden!
Dann seid ihr ja schon zu zweit!:claphands: (...."sorry, aber den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen, mea culpa"....)?
da wirste arm und darfst dir dann das Gejaule der Nachbarn anhören, weil die Möhre brutal laut ist und einmal im Jahr ist Röhrenwechsel angesagt. Steinzeit eben!
Teurer? Ja bestimmt, aber eine Fender CS Strat kostet 10x so viel, wie eine Squier und trotzdem zahlen Leute das und sind sehr glücklich damit --> Was ökonomisch optimal ist, ist individuell sehr unterschiedlich.
Lauter? Kommt auch sehr auf die Umgebung/Anwendung an. Mein Röhrenamp feuert zuhause eine mikrophonierte Isolationbox an, was dann in mein Audio interface geht und von da auf mein Kopfhörer oder meine Monitore. Da maule weder ich noch die Nachbarn. Im Probenraum ist Lautstärke für die Umgebung kein Problem und als Band wollen wir da ein (gesunde) Lautstärke! --> Die Ansprüche an laut/leise sind individuell sehr unterschiedlich
Steinzeit? Ich habe tatsächlich einen Kamin im Wohnzimmer, wo wir ab und zu, wie die Neandertaler, uns Feuer anmachen. 😱--> Ob eine Technologie überholt ist, hängt nicht vom Alter ab, sondern ob sie einen Mehrwert/Vorteil bietet.
 
Juhuu, endlich hat es einer verstanden! Deshalb hab ich gleich zu Beginn erwähnt, dass ...
... Du der Beste und Schlauste bist?
Mehr möchte ich in solchen Threads und Leuten wie Dir nicht mehr sagen.
 
Also ,für das Geld was ich für meinen Fireball 25 plus 1x12 Engl pro Box plus zweimal Z4 Fußschalter und TC Plethora X5, hätte ich auch einen Kemper haben können.Aber ich wollte einen Röhren Amp!
 
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Oh, jetzt wird aber so richtig aufgefahren.

Ich bin auch ein "Röhrie"... (nettes Wort). ;-)

Und ich bin jetzt mal ganz bewusst so richtig arrogant.

Ich kann mit diese Steinzeit leisten und ich habe da Bock drauf. Die paar tausend Euro fallen im Gesamtpaket aller Instrumente und der sonstigen Ausstattung nun nicht wirklich auf.

Ich habe übrigens auch die passende Frau, das passende Haus und passende Nachbarn. ;-)

Die Röhren laufen seit über 10 Jahren. Der Kemper war schon einmal in der Werkstatt. Der Amp nicht.
Wenn etwas kaputt geht, dann wird es repariert oder ersetzt.

Immer dieses mi, mi, mi.... :D
 
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Hatte meinen Mesa Boogie DC5 vergangenes Jahr beim Tech, weil er mir umgefallen war, das war ein Checkup den sich der Amp nach dreißig Jahren verdient hat, es wurden einige Dinge nachgelötete und die allerersten Röhren.... blieben drin. Soviel zur Haltbarkeit von Röhren Amps.
 
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... weil dieser Amp nicht "singt".
Darf ich mal fragen was das nicht "Singen" mit der mangelnden Kompression zu tun hat?

Ist eine ehrlich gemeinte Frage, keine "Fangfrage". Ich möchte nur was dazu lernen.

Vielen Dank im Voraus schon mal für die Erklärung!
 
*edit*
Weil Kompression eben eine dynamische Verdichtung ist, welche dem Sustain natürlich zu Gute kommt.

Dadurch dass die Ausklingphase akustisch "länger" dauert und flacher verläuft, kann man den Ton anders formen.
 
Grund: edit->Vollzitat Vorpost
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Vielen Dank!
 
Klar, die Modeler klingen wie Fender, Marshall, Hiwatt, Vox, Mesa Boogie, Soldano
ORANGE etc.
Der Vorteil wenn man all die genannten Amps wirklich braucht muss man nur den Modeler mit Lautmacher kaufen und mitnehmen.
 
Leute ist das hier jetzt wirklich nötig?
Kindergarten mit Mimimi und meins ist größer, schneller, weiter, höher.
Ich glaub’s grad nicht, wie alt seid ihr 3-5 oder 12-16? Als Nächstes fang ihr an euch Verbalinjurien an den Kopf zu werfen. Kommt mal wieder runter!
 
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die Vollröhre als Statussymbol, geil.
Sicher nicht, aber aber in diesem Fall musste ich das mal raushauen. ;-)
Nennen wir es mal "Liebhaberei".

EDIT:
So richtig dekadent wird es doch erst wenn man seine Hütte ausschließlich mit Röhrenamps heizt?

Dafür fahre ich aber auch keinen Porsche und spiele kein Golf. :D
 
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Solche Diskussionen führen wohl auch nur Hobby-Gitarristen. Wer wirklich öffentlich Musik macht hat da ganz andere Prioritäten.

Ich kann nur sagen, ich hab mir zu meinem Kemper einen Egnater Rebell 20 mit Box zugelegt. Einiges an Pedalen hatte ich ja noch.

Ich bin aber froh, dass ich den Kemper habe. Liegt vielleicht auch daran, dass ich den Egnater nicht voll ausspielen kann wegen Nachbarn usw.

Was aber im Endeffekt völlig egal ist. Entscheidend ist doch was hinten raus kommt. Und da würde ich in meiner Situation nie den Egnater benutzen. Abgesehen davon habe ich ein Egnater-Profile für meinen Kemper dessen toller Sound ich immer noch im realen Amp suche.

Klar verstehe ich Leute, die einfach gerne spielen und keine Aufnahmen machen. Das die gerne Röhrenamps benutzen kann ich verstehen, aber einen Glaubenskrieg anzufangen deswegen ist dann wohl doch bescheuert.

Apropos, ich habe früher auf einem Fender Pro Reverb lange Jahre Konzerte gespielt und hatte nie Probleme mit Röhren, oder anderen Mängel. (Vielleicht, weil das "nur" Tanzmukke war :) )

Röhrenamps wird es noch lange geben und wer weiß, vielleicht kommt ja wie mit den Vinyl-Schallplatten ein neuer Hype auf.

Für einen Gitarrenanfänger ist weder ein Röhrenamp, noch ein Kemper, Tonex usw. leicht zu bedienen.

Lange Rede, kurzer Sinn, ich stelle wieder mal fest, dass viel um das Gitarre spielen drumherum diskutiert wird und weniger
ums Spielen an und für sich.

Wenige wollen sich durch Tonaufnahmen outen. Die Fragen nach Soundproben, Songs, Riffs usw. werden mit fehlenden Aufnahmemöglichkeiten abgetan, obwohl heute jeder, wirklich jeder etwas zustande bringen kann.

Zum Teil verstehe ich das ja. Wenn hier Glaubenskriege zwischen Kemper & Co. vs Röhrenamps ausgetragen werden, dann sollen die Leute ja nicht wissen, dass man eigentlich noch gar nicht so gut spielen kann. Sonst wären ja die Aussagen unter einem ganz anderen Licht zu sehen.
 
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Dafür fahre ich aber auch keinen Porsche und spiele kein Golf. :D

Sondern fährst Golf und spielst Porsche?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Zum Teil verstehe ich das ja. Wenn hier Glaubenskriege zwischen Kemper & Co. vs Röhrenamps ausgetragen werden, dann sollen die Leute ja nicht wissen, dass man eigentlich noch gar nicht so gut spielen kann. Sonst wären ja die Aussagen unter einem ganz anderen Licht zu sehen.

Zwischen wem konkret siehst Du denn hier Glaubenskriege? Ich habe nicht von einem einzigen Teilnehmer gelesen, dass Kemper & Co generell nichts taugen würden.

Der TE hätte gerne die Bestätigung, dass eigentlich für jeden Anfänger ein Modeller immer die beste Lösung ist, weil handlich, günstig, flexibel und gut klingend.

Grundsätzlich hat diese Vorzüge niemand in Frage gestellt, es bleibt aber trotzdem Raum dafür, dass jemand aus den unterschiedlichsten Gründen eben lieber einen "klassischen" Amp haben möchte.

Wenn ich Bock darauf habe, mir 35 bunte Einzeltreter zusammenzustellen, dann bieten mir die unbestritten tollen Effekte im AxeFX einfach nicht das Selbe. Wenn ich Spaß an einem in Würde gealterten Fender Champ habe (Geruch, Haptik, Optik), dann mag die Simulation im Kemper meinetwegen exakt genauso klingen... es ist trotzdem nicht das Selbe.

Und in der Gesamtheit verhält sich so ein Amp mit seinem alten Speaker und einem Gehäuse, wo die eine Leimstelle schon nachgibt eben doch etwas anders, als dieses eine Ampprofil und eben auch als verschiedene Ampprofile, die eben nur "statisch" gewechselt werden können.

Anders bedeutet nicht besser, sondern Anders. Für den einen ist die Verlässlichkeit der digitalen Lösung vorteilhaft, der andere schätzt eben den "Charakter" seines Amps.

Am Ende kommt es darauf an, dass der Kram funktioniert und inspiriert. Das können nachweislich sowohl klassische Amps als auch Modeller, nur nicht bei jedem Gitarristen gleichermaßen gut.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Solche Diskussionen führen wohl auch nur Hobby-Gitarristen. Wer wirklich öffentlich Musik macht hat da ganz andere Prioritäten.
Glaube ich nicht.

Sowohl klassische Dienstleistergitarristen als auch "Rock-Stars" haben da mitunter sehr eigene Vorstellungen davon, was optimal ist.

Der Unterschied ist, dass klassische Dienstleister-Gitarristen am Ende Jobs erfüllen und dafür das nehmen, was wirtschaftlich und funktional ist.
 
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Solche Diskussionen führen wohl auch nur Hobby-Gitarristen.
Ich sehe da die Trennlinie woanders; es geht doch letztlich um die Frage, inwieweit allein die Technik den musikalischen Output beeinflusst .. ähnliche Diskussionen kenne ich auch aus Foto-Foren, wo es dann um die (Sensor-)Frage geht, ob mensch nur mit „Voll“-Format (sic!) die Superfotos mit dem besonderen Etwas machen kann ..
Und genau, für den Einsteiger reicht heutzutage ein Multieffektgerät oder eine App samt Interface natürlich völlig aus!
 
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@Goewolf

Deinem post kann ich nicht wirklich zustimmen.

1. kaum ein gitarrist wechselt jedes Jahr die Röhren, manche wechsel auch nach 10 Jahren nicht und fahren ihre amps ohne Probleme.

2. ich habe nur dem punkt Modeler wären zwangsläufig Kompliziert entkräften wollen

3. ohne röhrenamp hätte ich nicht meinen Livesound, denn mein Livesound ist ein Profile von einem bestehenden Röhrenamp

Im grunde gibts sowohl bei voll analog, als auch bei voll digital als auch bei hybriden setups vor und nachteile und der thread wird wahrscheinlich mit 3 Meinungen beendet:
Für die einen ist alles außer echte Amps mist

Die anderen sagen du brauchst nen modeller
und die dritte gruppe hat dann die meinung is scheißegal was u nimmst, miss halt gut klingen, und üben bringt eh mehr als im Forum schreiben 😉🤘
 
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