Klassischer Amp (Combo oder Stack) vs Modeller mit FRFR Box?

  • Ersteller Goewolf
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Es wäre tatsächlich interessant zu wissen, was für den Einsteiger wichtig ist. Im Grunde genommen kann man alles was clean sein soll direkt ins Mischpult spielen und für verschiedene Verzerrgrade einen Boss Turbo Over Drive OD-2 oder eine der alten Hugh & Kettner Röhren-Vorstufen zwischen Mischpult und Gitarre schalten, mit anderen Worten, man benötigt weder einen analogen Amp noch Amp Modeling. Mit etwas Hall/Room chuggt es dann sogar. Ich glaube das es für einen Einsteiger vieles erleichtert nicht in ein Mischpult, sondern in einen Amp zu spielen. Und von Rockman über den ersten Zoom bis heute gab es immer die Stimmen, die sagten, du brauchst nur einen Rockman, du brauchst nur einen Zoom und heute tut es THU. Keiner benutzt heute noch einen Rockman oder den ersten Zoom, jedenfalls nicht als Ersatz für einen Amp und THU wird ebenfalls dort enden. Über Kemper kann ich mir kein Urteil anmaßen, der mag wirklich den Schritt geschaft haben. Ich hoffe mir läuft mal jemand mit einem Kemper über den Weg.
 
Du kannst also in die Zukunft sehen und hast einen Drang zu missionieren. Bist Du im religiösen Bereich unterwegs? Die Art und Weise, wie Du hier seitenlang Gebetsmühlenartig Deine Meinung kundtust, kenne ich sonst nur von religiösen Fanatikern.
Irgendwie scheint hier alles gesagt, nur offensichtlich noch nicht von jedem.....
Stimmt, ICH war noch nicht dran 🤣
Ob klassischer Amp oder Modeller mit FRFR-Box bleibt doch erstmal jedem selbst überlassen und (Achtung Glaskugel, aber meine 🤣) in wohl nicht allzu ferner Zukunft wird es wohl kaum noch funktionsfähige (Röhren-) Verstärker geben, weil sich kaum noch jemand so richtig mit dieser Uralttechnik aus dem letzten Jahrtausend auskennt 😉. Und ganz sicher wird der heutige „heiße Scheiss“ a‘ la Kemper und Co auch den Weg allen Irdischens gehen, Technik entwickelt sich nun mal weiter. Wer weiß, vielleicht gibt es ja bald in die Instrumente integrierte „Quanten“-Verstärker, die JEDEN gewünschten Sound direkt an die Akustikimplantate der geneigten „Hörer“ verlustfrei übertragen. Und bis dahin nutze ich, das, was der Markt zu bieten und mein Bankkonto finanzieren kann 🤣
 
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in wohl nicht allzu ferner Zukunft wird es wohl kaum noch funktionsfähige (Röhren-) Verstärker geben, weil sich kaum noch jemand so richtig mit dieser Uralttechnik aus dem letzten Jahrtausend auskennt
Sorry, Blubber...

Ich kann jederzeit meinen Amp zum Hersteller schicken falls damit etwas nicht in Ordnung wäre. Ist vielleicht auch der Vorteil einen in Deutschland hergestellten Amp zu spielen. Hersteller von Röhrenamps - und davon gibt es noch eine ganze Menge - kennen sich sehr wohl mit Röhrentechnik aus, wie sollten sie sonst die Dinger bauen.
 
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Es wäre tatsächlich interessant zu wissen, was für den Einsteiger wichtig ist.
Das erklärst du uns doch seit Freitag in mittlerweile wohl 20 Postings, die im Grunde jedes mal das selbe aussagen, nämlich genau genommen irgendwie gar nichts außer Binsenweisheiten. Wir haben es verstanden und du musst nicht wieder und wieder den selben Sermon abliefern.
 
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Das erklärst du uns doch seit Freitag in mittlerweile wohl 20 Postings, die im Grunde jedes mal das selbe aussagen, nämlich genau genommen irgendwie gar nichts außer Binsenweisheiten....

Danke. Sonst hätte ich das so geschrieben. Dieses ellenlange Geschw****, auch in einem anderen Fred, ist ja nicht mehr zum Aushalten. Und eigentlich dauert das schon eine ganze Weile, bis ich mich mal so äußere... :mad:

(SCNR)
 
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In der einen Band (Rock/Pop-Cover) spiele ich über einen Modeler (Fractal Audio AX8). Dort haben wir eine gute Anlage, wo sich die Qualität des Floorboards schön entfalten kann. Für unsere Live-Auftritte ist der auch super, da wir selbst mischen. Der Sound stimmt und muss nur lauter oder leiser gemacht werden.

Der AX8 hat extrem viele Einstellungsmöglichkeiten. Ich hatte bisher keine Lust mich darin zu verlieren. Ich habe schließlich in einem gekauften Preset-Bundle ein für mich passendes Setting gefunden und dieses noch leicht angepasst.

In der anderen Band (Ska/Punk/Alternative) haben wir nur einen Lautsprecher, über den der Gesang ausgegeben wird. Wenn der AX8 auch darüber läuft, wird es ein Soundbrei. Deshalb spiele ich dort analog mit einem klassischen Pedalboard über einen guten 10-Watt-Vollröhrenamp über eine 4x12-Box.

Zuhause spiele ich lieber den genannten Röhrenamp mit 1x12-Box und den Effektpedalen davor. Schön übersichtlich mit einer begrenzten Zahl an Reglern. Und dieser satte, direkte Sound des Gitarrenverstärkers (klingt auch leise ganz gut). Die Modeler geben ja meist den Klang eines mikrofonierten Verstärkers aus. Hat auch was für sich - Geschmackssache.

Mit der Punkband sind wir allerdings noch nicht live aufgetreten. Wenn die Amp-Abnahme zu umständlich ist, habe ich zur Not noch einen Universal Audio Dream '65 (Digitaler Fender-Simulator) auf dem Board, mit dem ich direkt ins Pult könnte. Wäre dann also eine Mischung aus analog und digital. Insgesamt habe ich somit im Prinzip 3 Optionen.

Müsste ich einem Anfänger etwas empfehlen, würde ich in Richtung Boss Katana gehen. Der ist recht günstig; klingt ordentlich; man kann verschiedene Effekte ausprobieren; und wer genug an den physischen Knöpfen herumgespielt hat, kann über die Software ins digitale Tweaking eintauchen. Und sich später vielleicht etwas besseres kaufen.

Ich hoffe, Ihr könnt mit meinem Geschwafel etwas anfangen🤓
 
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Naja, nicht viel Neues (gemessen an der Kritik von Klatuu) …
Die Modeler geben ja meist den Klang eines mikrofonierten Verstärkers aus
apropos „meist“, da würde mich interessieren, was denn die Modeller „ausgeben“, wenn sie nicht „den Klang eines mikrofonierten Verstörkers“ ausgeben.
Oder ist es nur eine geschickte, etwas abwertende Rhetorik? 😉
 
Grund: RS
*edit*
Ich wollte nur ausschließen, dass ich irgendeinem Modeler unrecht tue, da ich nicht alle kenne.
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sorry, Blubber...
Äähm, ich denke wahrscheinlich in anderen Zeitabschnitten 🤣 Ich meinte nicht, daß wir es noch erleben werden. Aber bist Du der Meinung, dass in 100 Jahren Röhrenverstärker noch die Lautmacher der Wahl sind? Ich habe da jedenfalls ganz erhebliche Zweifel. Aber noch ist es ja nicht so weit und ein Fender Bassman Reissue steht auch noch ganz weit oben auf meiner Wunschliste 😉
 
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Unknown Crewman
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: OT/falsche Weichenstellung
Aber bist Du der Meinung, dass in 100 Jahren...
Keine Ahnung was in hundert Jahren ist aber aus heutiger Sicht habe ich nicht den Eindruck, dass die Amp-Hersteller alle auf einem absteigenden Ast wären. Es gibt wirklich Bereiche/Branchen wo so eine Entwicklung sichtbar wird aber hier zu diesem Thema finde ich, ist das nicht so. Du willst ja selber noch einen Kaufen und mit diesem Wunsch stehst du nicht alleine da.

Röhrenverstärker sterben nicht eines natürlichen Todes solange es noch Gitarristen gibt. Vielleicht werden Sie aber irgendwann mal zu Tode reglementiert. In sowas ist Deutschland ja Weltmeister.
 
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Na, dann sind wir uns doch eigentlich einig 😃
 
da würde mich interessieren, was denn die Modeller „ausgeben“, wenn sie nicht „den Klang eines mikrofonierten Verstörkers“ ausgeben
Die CabSims und IR-Loader kannst du ja bei einem Modeller aus der Signalkette nehmen. Dann hast du halt nur den Sound von Effekten, PedalSim und AmpSim. Ich hab' das früher mit dem XT Live (+Endstufe und Marshall-Fullstack) so gemacht.
 
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Die CabSims und IR-Loader kannst du ja bei einem Modeller aus der Signalkette nehmen.
Ja, klar, ich vermute stark, „man“ könnte auch alles aus der Signalkette nehmen. 😉 Die Frage war für mich eher, darf ein Modeller auch einfach mal wie ein Modeller klingen 😬 oder wird er (der Klang) in alle Ewigkeit daran gemessen, ob er am Ende einen „mikrofonierten Amp“ (der Geschichte) nach-bildet; Nomen Es Omen.
 
darf ein Modeller auch einfach mal wie ein Modeller klingen 😬 oder wird er (der Klang) in alle Ewigkeit daran gemessen, ob er am Ende einen „mikrofonierten Amp“ (der Geschichte) nach-bildet; Nomen Es Omen.
Wenn ich darauf Geld setzen müsste, würde ich sagen, dass ich auf den Tag tippe, wenn ein alkoholfreies "Bier" nicht mehr nötig ist und ein veganes "Gulasch" ebensowenig. Bis dahin wird auch der "Modeler" genau das tun, was sein Name sagt "modellieren, wie ein Röhren-Amp zu klingen" :nix: .
 
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Die Frage war für mich eher, darf ein Modeller auch einfach mal wie ein Modeller klingen
Wäre es dann nicht einfach nur ein Amp?
Ich gebe @KickstartMyHeart völlig recht, Modeller sollen immer so tun, als ob sie ein anderer, nicht so ohne weiteres verfügbarer Amp wären. Bislang ja eher Röhrenamps, aber wer weiß, vielleicht sind in 50 Jahren nicht mehr erhältliche Transenamps das Nonplusultra :nix:
 
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uiuiui, es kommt ja immer auch darauf an von wo aus man guckt, ein Modeller ist ja vmtl. ein Röhrenamp der in einen falschen Körper zur Welt gekommen ist und das ewig Streben, das zu sein was man/frau nicht ist, wird so einer empfindlichen Ampseele schon heftigst zu knabbern geben bis ans Ende der Haltbarkeit. Vllt. würde man beiden eher gerecht, wenn man das mal so gendermäßig anguckt.
 
Bis dahin wird auch der "Modeler" genau das tun, was sein Name sagt "modellieren, wie ein Röhren-Amp zu klingen"
womit m.E. die Thread-Frage abschließend 😉 beantwortet ist, denn natürlich wird das Original immer „originaler“ sein als das nachahmende Modell.
So wie die Musik letztlich live auch immer „originaler“ sein wird als die Konserve, wie auch immer aufgenommen.
 
Dann hab ich meine Modeller all die langen Jahre falsch benutzt. Ich hab seither nie darauf geachtet, welcher Amp da modelliert wird, sondern immer nur so lange an den Einstellungen gedreht, bis mir der Sound gefallen hat.
 
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In einer Doku über die Nahrungsmittelindustrie habe ich mal den Begriff der künstlichen Natürlichkeit gehört. Es ging darum, dass was sich ein Mensch unter perfekten Lebensmitteln vorstellt meist nichts mit Natur zu tun hat, vom Menschen aber als natürlich wahrgenommen wird. Bietet man einem Menschen 10 unterschiedliche Äpfel an, so wird er in den beißen, der seiner Vorstellung eines perfekten Apfels am nähesten kommt. Und das hat meistens nichts mit dem zu tun, was man im heimischen Garten als Fallobst erntet. Aber dieser perfekte Apfel wird als besonders lecker und natürlich wahrgneommen.

Wenn es bei Modellern eine ähnliche Entwicklung gibt, dann ist nicht der der Beste, der den AC30 am besten emulieren kann, sondern der der der perfektionierten Vorstellung am nähesten kommt. Als erstes fällt mir da ein, nicht rauscht, knackt, etc. aber auch Charactaristika des AC30 verstärkt.

... nur so ein Gedanke. Bleibe trotzdem bei meinem Fender ... ;-)
 
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