Klavier, Rhodes und Wurli Sounds

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Hallo,

zunächst etwas ringsherum um meine Frage.

Habe meine xb2 gegen eine Nord C1 getauscht. Ist und soll Hauptinsrument bleiben.
Bin reiner Hobbymusiker und spiele nicht in Band. Das Ziel meines Übens geht in Richtung Jazz, Blues, Progressive Rock. Damit könnt ihr in etwa mein Alter abschätzen.;)

Damit ich nun nicht ganz so alleine spiele besitze ich noch eine GEM WS2 Workstation. Die ist allerdings etwas in die Jahre gekommen, ist umständlich zu programmieren, hat Macken und sucht daher Nachfolge.

Hatte für Piano Sounds mal kurz ein NE3 ausgeliehen. Ich finde supergeile Sounds aber eben keine Schießbuden und sonstige Begleitung.

Damit das was ich von der Nachfolge erwarte.

Möglichst authentische Pianosounds mit Begleiteigenschaften.

Ich habe mich in Richtung Synt Workstations und Keyboards durch YouTube und Herstellerseiten durchgehört. Seitdem weiß ich überhaupt nichts mehr.

Übrtigens bin ich gelernter Akkordeonist und spiele seit 40 Jahren nur Orgel, Keyboard und Synties. Das heist Klaviertastaturen gehen mir viel zu schwer :D

Ich hoffe Ihr könnt mir etwas weiterhelfen.

Danke im Voraus für eure Antworten.


Gruß

Jürgen
 
Eigenschaft
 
Hallo Jürgen, so wie ich Dich verstehe suchst Du eine Art Arranger mit guten Pianosounds oder ein DP Mit Begleitautomatik, wobei DP meist mit Hammertastatur und Dir damit zu schwer sein. Oder soll's kein Begleitautomat sein? Viele Workstations haben heute schon ganz nette Pattern, die man gut als Jam-Grundlage verwenden kann. z.B. Korg M50, gibt's als 61 Tasten und damit von der Tastatur wohl passig für Dich.
 
Hi Jürgen,

ich musste schmunzeln, weil ich ebenfalls von meiner xb2 auf nordkeyboards (nämlich nordelectro 2 bzw. 3) umgestiegen bin und meine erste workstation auch eine GEM WX2 war; diese wurde dann irgendwann durch einen Yamaha Motif ES 6 abgelöst und mit dieser Kombination fahre ich seit einiger Zeit ausgezeichnet. Ich denke, dass das auch was für Dich sein könnte, denn die Piano Sektion im Motif ist sehr gelungen. Einige EP bzw. Rhodes- und Wurlisounds sind ebenfalls nicht schlecht, da musst Du selbst reinhören, ob sie Dich überzeugen.

Möglicherweise wäre für Dich ein Nordstage das passende Instrument (gewesen), da hast Du alles an Bord, was für Deine Zwecke in Frage kommt; und das noch in absoluter Top-Qualität, sowohl was Orgel und Vintage-Pianos angeht. Allerdings müsstest Du die Begleiteigenschaften, wenn sie denn für Dich mitentscheidend sind, dann extern lösen.

Gruß
 
So wie ich Jürgen verstehe, spielt er Hauptsächlich Orgel mit der C1 und sucht um nicht alleine spielen zu müssen einen Arranger ("Schießbude" ist ein cooler Begriff dafür lol).

Wieviel willst Du denn ausgeben, Jürgen? Ich würde mir mal den Roland GW8 anschauen. Leicht, günstig und bietet auch ordentliche Piano und allen sonstigen Sounds. Die Arranger funktionen mit 4 Intros und Outros und die Roland-typische leichte Bedienung sollten passen. Eben wirklich eine Schießbude! Ich finde die ungewichtete Tastatur auch sehr gut in der Preisklasse.

Wenn Du viel Geld ausgeben willst, ist vielleicht auch ein Yamaha Tyros3 interessant, den kenne ich zwar nur aus dem Laden, aber die Tyros Serie soll ja gut sein. Kann vielleicht jemand anderes noch was zu sagen und auch zu Korg...
 
[...]ich musste schmunzeln, weil ich ebenfalls von meiner xb2 auf nordkeyboards (nämlich nordelectro 2 bzw. 3) umgestiegen bin
So einer bin ich auch. Von der XB-2 zum NE2 und dann zur C1, wobei ich den NE2 so schnell nicht hergeben werde :)
Darum hätte ich nun auch "Nord" gerufen, aber dann wird das mit den Rhythmen nichts. Probier doch mal aus, Jürgen, ob dir die Patterns aus Workstations reichen würden. Die Idee mit dem M50 finde ich gut. Ich hatte ein paar Male mit einem geliehenen Micro-X das Vergnügen und fand die E-Pianos da drin recht gut.
 
Herzlichen Dank,

meine Recherche kreist auch um den M50, den GW8 finde ich auch interessant, zumal der in der V2 wohl deutlich zugelegt hat.

Andererseits finde ich den Pianosound beim MM6 (Low Entry) schon überzeugender.

Yamaha hat in dem mittleren Segment derzeit nur den veralteten MO6.

Ich glaube ich werde mich mal live im Rock-Shop meines Vertrauens umhören und Tastaturen und Dynamik erfühlen.

Im Ergebnis werde ich mich wohl noch etwas gedulden, in der Hoffnung dass auch Yamaha im mittleren Preissegment noch etwas nachlegt.


Gruß und nochmals Dank

Jürgen
 
Also dass der MO6 veraltet ist, würd ich nun nicht sagen. Ich finde ihn teilweise stärker als den M50. Vor allem, was den Piano-Sound angeht.
Wenn ich mich nicht ganz stark irre, basiert der MO6 auf der ES-Klangerzeugung und die ist in meinen Ohren und Augen immernoch aktuell.

Aber deine Entscheidung ist wohl die sinnvollste: So gehe hin und höre. :)
 
habe den MO6 neulich auch zufällig angespielt und war recht überrascht vom starken Piano. Der Mo6 ist zwar schon ein paar Jahre alt, aber trotzdem nicht veraltet. Wäre natürlich super und für mich nicht überrachend, wenn Yamaha einen MO6 XS rausbringen würde. Wer weiss.
 
Das mit dem Pianosound meinte ich, dass der MM6 für mein Ohr weniger drahtig und runder klingt. Gilt natürlich auch für Mo und Motif.

Werde mir vor allem die EPs mal anhören. Möchte nämlich auch da was brauchbares.

Wegen dem Mo. Mich überzeugen die Übersichtlichkeit, das Display und die Sequenzereigenschaften des M50.
Da sehe ich die Schwächen des Mo. Das meinte ich mit veraltet.

Hoffe ich habe morgen Zeit und Muse zum Livetest. Werde mal meine subjektive Meinung hier reinstellen.

Gruß und schönes Wochenende

Jürgen
 
Ich denke, das ist eine Sache der Einarbeitung. Wenn man das System einmal vestanden hat, gehts sehr schnell, etwas zusammen zu stellen. Beim M50 stört mich pers. erstens die Tastatur und zweitens das Display, welches nicht immer so reagiert, wie ich mir das wünschen würde.

Die E-Pianos find ich im Mo6 ebenfalls stark. :)

Aber höre selbst :)
 
http://www.genuinesoundware.com/?a=news&b=51 (ab 8:08 gibt's orgel) in Verbindung mit der SM ProAudio V-Machine könnte das ne nette Idee für den Live-Keyboarder werden, der mal bereit ist über den Tellerrand hinauszusehen.
 
Was heißt da bitte "bereit über den Tellerrand hinauszusehen"?
 
also ich hatte mal die v-machine getestet. Das ist aber schon etwas her. Auf jedenfall bedurfte es damals sehr gute Kenntnisse in Windows' Registryeinträgen. Ohne die war es nicht möglich,Vsts einzubinden,für die es noch keine Wizzardfiles gab. Bestimmte VSTs liefen problemlos, diese waren aber rar gesäät (wie schreibt man das? :)). Außerdem hat das Teil ganz schön gerauscht. Aber soweit ich das mitbekommen habe,hat sm pro audio daran gearbeitet.

Fazit: Ich pers. bleibe bei Hardwaregeräten. Auspacken, Einschalten, läuft...
 
Was heißt da bitte "bereit über den Tellerrand hinauszusehen"?

Wer dem Hund auf den Schwanz tritt......;)

Viele Keyboarder wollen zwar gute Sounds haben, können sich mit computergestützten Systemen und virtuellen Klangerzeugern nur schwer anfreunden. Dabei gibt es heute jede Menge praxistaugliches Material aus dieser Ecke für die Bühne.

GSI hat betreffend Orgeln ein wirklich tolles Produkt, die VB3 als Software verfügbar. Mit einem Standalone-VSTi-Player à la V-Machine (es gibt auch andere) kann diesbezüglich recht die Post abgehen.
 
Wer dem Hund auf den Schwanz tritt......;)
Jaja, ist schon gut ;)
Es ist ja nicht so, dass das Teil hier keiner kennen würde oder das Potential nicht anerkannt wäre. Das Konzept muss eben auch praxisgerecht umgesetzt sein - und da gibt es wohl nach den ersten weniger überzeugenden Erfahrungen gewisse Vorbehalte.
Das soll ja mittlerweile verbessert worden sein, aber wirklich übel nehmen kann man es den Leuten doch kaum, dass sie Equipment haben wollen, dass sie nicht stresst. Oder?
 
Habe heute mal den M50 angetestet.

Meine Eindrücke... gespalten

Ein für mich etwas zu drahtigen Flügel. Geht etwas in Richtung CP. Vielleicht im Bandkontext etwas durchsetzungsfähiger als Yamaha? Letztendlich Geschmackssache

Nicht ganz so überzeugt haben mich die Eps. Aber allemal besser als das was ich habe.

Nun - und das gehört so ganz nicht hierher - begeistert war ich von den Gitarrensounds.

Wunderbare Distortions mit Feedback und Verlauf - geil:D.

Die Drumkits kommen gut rüber, die Bässe sind gut

Die Spielbarkeit der Tastatur, ziemlich gewöhnungsbedürftig, Dynamik schwer zu erahnen, leichter Anschlag bitte mit Samtpfoten, kräftiger Anschlag bitte nur mit Vorschlaghammer bzw. kräftezehrendem Unterarmeinsatz, wie gesagt bin gelernter Akkordeonist.


Dennoch mein Fazit... Werde mich morgen nochmal nach oben orientieren... Motif, M3, Phantom

Vor allem wegen der Eps..

Gruß

Jürgen
 

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