komisches Anschlagsgeräusch im 16'

thuja
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Liebe Fachleuts! :)

Irgendwann tauchte bei deutlicher Beanspruchung an meiner Cavagnolo im 16' ein komischer Nebenton beim schnellen Staccato beim es in der "normalen" Oktave auf Zug auf. es' oder wie nennt man das...:gruebel:
Super nervig bei Tango-Sachen, wo es mit dem 8' zusammenklingt (der das nicht macht) und auch alleine klingt das nicht schön.

Ich komme gerade vom HZIM, der hat ein neues Ventil draufgemacht. Dort habe ich vergessen, neben den anderen auch diese Kleinigkeit auszutesten und zu Hause ist mir aufgefallen, dass sich a) nix wesentlich verändert hat und b) ich total vergessen habe zu sagen, dass das Phänomen bei dem gleichen Ton im anderen 16' genau so auftaucht.
Also kanns ja gar nicht am Ventil des einen 16' Tones liegen. Es muß irgendwo seine Ursache haben, wo beide 16' Zungen bedient werden. Das ganze tritt auch nur in diesen beiden Registern auf und nur bei hartem, kurzen, schnellen Anschlag. Woran kann das liegen, hat da einer eine Vorstellung?

Ah ja, beide 16' Stimmstöcke liegen im Cassotto, die Klappen / Töne verlaufen in 3 Reihen so wie die Knöpfe im C-Griff laufen. Das es liegt in der ersten Reihe und die Klappe in der obersten Reihe der Klappen.

über sachdienliche Hinweise würde ich mich freuen :)

viele Grüße
Thuja
 
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Das habe ich auch und weiß nicht was es ist. Es gibt bei so großen Zungen in gleicher Lage und Gleichstimmung sowieso ganz seltsame Effekte.

Ich wollte das mal sampeln und bereinigen - ein Alptraum! Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt und rede mir ein, dass es durch diesen "Dreck" gerade lebt.
 
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Nimmt man beide 16' zusammen, egalisiert sich das sogar ein wenig. Wenn die einzeln stehen bzw. mit dem 8' zusammen geschaltet werden, dann ist es schäbbig. Und ich Deppin vergesse das, dem HZIM genau zu erklären. Was soll er bei 56 Tönen in 4 Chören auch ohne meine Info machen?
1,5 Stunden Fahrt und nix verbessert *in die Tischkante beiß*.
Die minimalen Verstimmungen im 8' Tremolanten in eben auch dieser vielgebrauchten Oktave bekommt er auch nicht ganz weg, die Zungen schwingen etwas unoptimal und stimmen erst bei viel Druck richtig. Bei ihm im Laden ist auch viel weniger davon zu hören als bei mir zu Hause. Ob das an den knapp 300 m Höhenunterschied liegt? Das ist ganz komisch. Naja, Stimmplatten austauschen wäre da ein Versuch aber phhhh - nein, da nehme ich in diesem Fall auch den Dreck als gegeben.
Aber dieses bescheuerte Gesäge im 16' *rahhhh*.
Und das war nicht von Anfang an da, das kam erst nach ausgiebigem Tangokrams. Genau so wie die leichten Verstimmungen nach ausgiebigem Musettegespiel kamen.
So ein teures Teil ist doch zum benutzen da, menno...

Immerhin habe ich meine Morino jetzt da und mal gucken, wie bequem sie in ca. 8 Wochen dann spielbar ist.
Wenn ich hier noch auf die richtige Fährte gebracht werde, dann bringe ich ihm die Cavagnolo einfach _noch mal_ vorbei. *grmbl*
Aber herzlichen Dank für die Info, daß bei Dir auch komische Dinge in den langen Zungen ablaufen. Geteiltes Leid ist halbes und so ;)

LG
Thuja
 
Hallo Thuja,

Temperaturunterschiede machen was in der Stimmung aus. Desweiteren muß man am Instrument etwaige Fehlerquellen analysieren. Das Cassotto ist anfällig. Verrutscht der Stimmstock aus irgendeinem Grund ein bißchen, stimmt die Stimmung schon nicht mehr. Da kämpfe ich bei meinem auch immer...

Kannst Du von Deinem Phänomen mal eine mp3 hier einstellen? Ich kann mir grad keinen Reim drauf machen, was Du eigentlich meinst.

Viele Grüße

Ippenstein
 
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Der "Tremolant" (nennt man den Chor überhaupt so?) liegt nicht im Cassotto. Da sind die leichten Verstimmungen. F und G auf Druck, Fis auf Zug. Alle Töne liegen in jeweils einer anderen Reihe, folgen aber von der Höhe nach direkt aufeinander.
Bei ihm - nix zu hören, bei mir zu Hause ist der Ton je nach Intensität des Drucke / Zugs ein winziges Bisschen zu tief. Wäre das nicht ein ultra-flach gestimmtes Americain sondern ein normales 4ct. Tremolo, würde man nix davon hören, schwört der HZIM. Ich glaubs ihm auch.

Das bescheuerte Attack-Geräusch kommt bei den Cassotto-Registern. Ich versuche das morgen mal aussagekräftig aufzunehmen und hier reinzustellen, jetzt ist es leider zu spät.

viele Grüße
Thuja
 
Und ich Deppin vergesse das, dem HZIM genau zu erklären. Was soll er bei 56 Tönen in 4 Chören auch ohne meine Info machen?
1,5 Stunden Fahrt und nix verbessert *in die Tischkante beiß*.


LG
Thuja

Thuja, da haben wir uns wohl abgelenkt. Ich habe auch einiges vergessen heute ;-)
Aber ich fahre ja in 2 Wochen nochmal hin.

LG Jutta
 
immerhin haben wir uns eindeutig nicht o.t. abgelenkt :rofl: nur dann wohl bei beiden leider am Kern (Akkordeons _umfassend_ reparieren lassen) vorbei. Na im schlimmsten Fall spreche ich das dann bei ihm vor- oder nach Weihnachten noch mal an, wenn ich die Morino abhole.

Aber vielleicht gibt es bis dahin hier auch noch ein paar gute Gedanken und Ideen - wenn Klangbutter auch so ein Generve hat, lohnt sich das ja schon. :)

LG
Thuja
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

das Geräusch könnte auch vom Registerumschalter/-gestänge kommen.
Am besten versuchen das zu fixieren, und nochmal testen,
vg
musixman
 
Hallo Thuja,

vielleicht ist es bei mir doch etwas anderes...


verschiedene Störungen treten zutage. bei Sekunde 2 und 8 klingt es nach vibrierendem dünnem Material, wie wenn man auf einem Kamm bläst und das Plastik anschlägt.
Außerdem hört man ganz gut, wie untershciedlich die Farbe und die Lautstärke der einzelnen Töne sind. Bis 0:20 ist es einchöriges 16' Cassotto.
Ab 0:20 kommen dann die sehr unterschiedlichen Schwebungen dazu. Klar, wenn man so extrem dicht mit der Schwebung ist, ist der Toleranzbereich sehr klein und bei ungewollten Verstimmungen hört man jeden kleinen Mist als unangenehm heraus. Durch die Wechselwirkung kommen aber nicht nur stabile Schwebungen zustande, sondern auch instabile. Bei 0:43 scheinen sie sich so zu beenflussen, dass sie sich gegenseitig in Gleichschwebung bringen. Bei wiederholtem Anschlagen hört man jedes mal eine andere Zeitspanne, in der der sie sich "einfangen" und das Tuning fixieren.
Ab 0:51 hörst Du das, was ich eigentlich meine. Ein belegtes Brötchen, klingt wie ein Rasierapparat. Allerdings war das schon mal deutlich schlechter. Es hat sich irgendwie erholt :confused:
Ich kanns nicht lassen ... wenn ich einen defekt habe, versuche ich damit musikalisch umzugehen. irgendwie auch interessant: Ab 1:16 ist die Belegung auch im Bass.

Ab 2:23 klingt das 16+8 Register im Staccato wie Du es beschriebst. Außer einen verstimmten Ton habe ich da aber nix zu meckern.
Ab 2:30 bleibt wieder eine Belegung übrig. Ist das das, was Du meintest?
 
Also am Anfang: Die großen Zungen stehen ja nicht sofort, wenn die Klappe zugeht. Gerade mit den Gewichten schwingen die noch lange nach und ebendies ist zu hören. Man könnte nun, wie es schon Manfred gemacht hat, die Gewichte etwas abschleifen und gleichzeitig am Zungenfuß ebenfalls abnehmen, um wieder auszugleichen. Damit würde dem Problem ev. ein wenig abgeholfen werden. Jedoch sehe ich einer Verdünnung der Zunge kritisch gegen. Meinen Segen hätte das nicht.

Zu den Farben: Teste mal die Töne, die jeweils auf dem gleichen Stimmstock liegen. Wenn Du nur Halbton auf Halbton machst, springst Du die meiste Zeit zwischen den Stimmstöcken hin und her. Es ist aufgrund der Bauweise des Cassottos unmöglich, daß das Obertonspektrum der Zungen von Stimmstock zu Stimmstock gleichermaßen beeinflußt werden.

Die Schwebungen sind eine reine Stimmungsgeschichte, wobei Du da Unterschiede bis 5 Cent haben dürftest. Das geht durch ein Nachstimmen auf jeden Fall genauer.

Beim Drucknachlassen im Baß hört man, wie das dazugehörige Zungenventil (zur klingenden Zunge) ständig anschlägt und wieder öffnet. Das ist der Moment, wo Druck und Federspannung miteinander kämpfen. Indem man die Federspannung kleiner macht, dürfte sich das Problem beheben, außer, wenn die Stimmplatte Unebenheiten hat, so daß das Ventil nicht richtig schließen kann.

Das ist der Kopplungseffekt, den ich früher mal bestritten hatte. Zwei fast gleich schwingende Zungen koppeln sich und klingen zusammen. Das Phänomen hat man besonders im Orgelbau.
Es kann aber auch daran liegen, daß die eine Zunge auf Druckveränderung viel stärker reagiert als die andere und dann hast Du auch diesen Effekt.

Letzte Geschichte hängt wieder wie oben mit den Ventilen zusammen.

Grüße

Ippenstein
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ippi,

Deine Erklärungen sind einleuchtend. Aber muß man sie in dem Maße auch akzeptieren?

1. Das Nachschwingen ... ok - stört mich auch nicht.

2. Die verschiedenen Farben und Lautstärken sind schon kritischer, denn manche Töne einer Melodie bekommen einfach ohne Zutun des Spielers ein anderes Gewicht oder Farbe. Manchmal kann man das sinnvoll ausnutzen - zB. wenn ein akzentuierter Ton von allein schon lauter ist - prima. Wenn er aber gleich sein soll?

3. Die Schwebungen kriegst Du mit Stimmung vielleicht etwas besser in den Griff, aber ich habe hier keine großen Dynamikverläufe gespielt. Du weißt ja, dass sich dann die Stimmung ändert. Was und wie soll man dann stimmen? Es liegt doch sicher am Material? Und ist das akzeptabel?

4. Bei Deiner Erklärung am Basston komme ich intellektuell nicht ganz mit. Ich gehe aber auch dort davon aus, dass es die von Dir genannten Unebenheiten gibt - so dass man da mit einfacher Justage auch nicht viel machen kann.

Thuja - wie sieht's aus?
 
Hallo Uwe,

1. ---

2. Da ist so nichts machbar. Je tiefer die Stimmplatte im Cassotto, um so stärker wird ihr Obertonspektrum beeinflusst. Würde man theoretisch das Cassotto nach außen erweitern, so würde der Unterschied zwischen den Stimmstöcken kleiner werden, aber nie ganz weg sein.
Anders könnte man ein wenig Angleichung durch das Vorschalten eines Jalousiekastens erreichen (siehe Gola). Dadurch wird dem Cassottoraum nochmals ein Raum vorgeschalten, in dem der Ton nochmals verändert wird.
Man könnte auch einen Stimmstock nach oben im Cassotto, einen nach unten bauen. Alles leicht versetzt. Dann wäre der Klang gleich. Aber man bräuchte für den obenliegenden Stimmstock eine andere Clavishebelkonstruktion, der Weg zur Klappe wäre also ein indirekter. Zudem wäre kein Platz mehr für die anderen Stimmstöcke. Insgesamt also eine nicht praktikable Idee.

3. Man kann sehr genau stimmen und wenn alles sauber korrigiert worden ist, sind die Verstimmungen im Laufe der Zeit nicht so stark als wie bei Deinem Beispiel hörbar. Das ist erst mal unabhängig der Dynamik. Der Stimmer stimmt die anderen Zungen zum Bezugston so, daß (sofern die Zungen das zulassen) auf einer möglichst weiten Dynamik eine akkustische Übereinstimmung der Töne herrscht.
Du solltest Dein Akkordeon einfach mal nachstimmen lassen. :)

4. Das ist gar nicht so schwer, da was zu machen. Auf den Ventilen liegt eine Metallfeder. Die muß der Akkobauer so einstellen, daß das Ventil im besten Fall an der Platte anliegt, ohne Druck auszuüben, so daß beim ersten Lufthauch das Ventil öffnet und möglichst wenig Gegenwehr bietet.

Wenn es sich um Dein neues Akkordeon handelt, solltest Du diese Mängel beim Hersteller beseitigen lassen. Es ist klar, daß die Ventile bei ganz schwachem Druck irgendwann mal greifen, aber sobald man nur ein bißchen Gas gibt, sollen die Ventile sauber arbeiten.

Grüße

Ippenstein
 
Das ist das Cavagnolo, weil thuja ja auch vom Cavagnolo redete.

zu drittens - ich benutze das Instrument nur schätzungsweise 3x im Jahr. Eine Stimmung kostet ja auch nicht wenig und müßte mindestens einmal im Jahr gemacht werden.

Aber hast schon recht - müßte mich mehr kümmern.
 
So, habe gestern spät nach der Probe noch das Phänomen "komisches Anschlagsgeräusch" aufgenommen:

http://dl.dropbox.com/u/13680225/0002%201-Audio.aif

Es ist nicht annähernd so deutlich wie in Natura. Ausserdem schwankt es. Mal hört man es deutlicher, mal weniger. :confused:
Das gewählte take kommt dem räumlichen (störenden) Eindruck des Fehlers am nächsten. Es startet gleich auf Zug mit dem komischen Attack.
Danach das Es auf Druck und noch mal ein anderer Ton auf Zug Druck. Man hat das nicht, wenn der Ton etwas länger liegenbleibt. Nur im Staccatto und mit schnell hintereinander gespielten Tönen.

Danke Klangbutter für Deine Aufnahme - sehr spannend!
Vielleicht sollte man sich nicht sooo einen Kopp machen weil diese Instrumente doch alles in allem sehr schön klingen.
Dennoch - mich macht sowas waaaaahnsinnig, bei meinen anderen Akkordeons auch. Wenn ich mal genau so kontrolliert und pingelig spielen könnte wie ich höre... :gruebel:
Bin gespannt, wie Ihr das deutet!

viele Grüße
Thuja


btw. Klangbutter - sah auf einer Bandhomepage von Dir, dass Du aus dem Ort stammst, in dem mein erster urkundlich erwähnter Vorfahr 1411 Bürgermeister war. Und dann haben wir auch noch (fast) das gleiche Akkordeon. Sachen gibts... :D
 
Guten Morgen Thuja,

auf der Aufnahme höre ich nichts außergewöhnliches. Zwischendurch hört man mal den Clavishebel, ansonsten den Tastenanschlag und die Klappe. Die Tonentwicklung erscheint mir auch normal.

Grüße

Ippenstein
 
Hallo Thuja,

So weit reichen meine Geschichtsforschungen nicht.
1411... da haben meine Ahnen sicher noch philosophierend auf Stegen herum gestanden.

Auf Deiner Aufnahme höre ich auch nichts Verdächtiges. Vermutlich klebt das Filz ein wenig am Loch und erst nach einem gewissen Knopfdruck wird es recht plötzlich (explosionsartig) aufgerissen. Das macht sich in einem kleinen "Klack" bemerkbar und der Ton klingt irgendwie schnell und präzise...
Wenn man nicht gerade Balladen spielen will, finde ich diesen Effekt eigentlich ganz angenehm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutlich klebt das Filz ein wenig am Loch und erst nach einem gewissen Knopfdruck wird es recht plötzlich (explosionsartig) aufgerissen.

Ich kann hier derzeit leider die Files nicht anhören - aber dass Ventile ab und an kleben können das gibt es. Dafür gibt es 1001 in Frage kommende Ursachen. Bei meinem jüngsten Instrument waren auch ein paar Ventile so, dass die erst ab einer gewissen Lautstärke mit einem deutlichen Plopp sich gelöst hatten und dann ab da normal funktionierten, bis wieder Balgwechsel war und das Ventil auf die Platte gedrückt wurde. Da die Ventile von außen zugänglich waren, habe ich die Stimmplatte mit einem Hauch von Aceton saubergewischt, obwohl nichts zu sehen war - und siehe da: ab da gings dann!
Da war wohl ein Hauch von Wachs drauf, das zu kleben anfing, ohne dass man es sah.

Bei mechanischen Störgeräuschen macht es auch Sinn, eventuell benachbarte Teile mit in die Fehlersuche einzubeziehen, denn öfters wird das Geräusch gar nicht von der eigenlichen Stimmplatte bzw. von dem Luftweg erzeugt, sondern entsteht durch mittelbare Anregung in der Nachbarschaft.
So kann es z.B. sein, wenn bei tiefen Zungen die Lederventile zu weich sind (also praktisch keine eigene Vorspannung aufweisen) dass die Ventile der Nachbarschaft, die nicht in Aktion sind mit angeregt werden und zu flattern anfangen. Da dort kein Druckunterschiedherrscht, der das Ventil auf die Platte drückt, wenn der Ton nicht gespielt wird, kann das Lederventil dann mitvibrieren - das kann dann so ein leichtes zusätzliches Schnarren erzeugen.

Nicht zu verwechseln mit Klangbutters Störgeräuschen: bei Sekunde 2 und 8 sind das eindeutig nachschwingende große Zungen!

Aber es kann auch mitunter was ganz anderes der Auslöser sein - so dachte ich bis vor kurzem, dass bei einem Instrument bei mir die Tastaturfedern klappern. nach eingehender Untersuchung fand sich dann aber das Zentralstabregister aus Ursache, das etwas Spiel hatte.

... und nicht zuletzt können auch Effekte auftreten die ganz einfach physikalisch bedingt sind. So z.B. Bei Klangbutters Aufnahme (an welcher Stelle genau weiß ich grad nicht mehr auswendig) da waren zwei Töne fast gleichgestimmt und hatten eine ganz minimale Frequenzunterschied. Und der bewirkt, dann einen ganz langsame Schwebung, die ein leichtes Auf und Abschwellen des Tones hören ließ. Sowas sind Effekte bei 0-Tremolo, die auftreten können, je nach Spieldruck, denn die Stimmplatten sind im allgemeinen ja nicht über den gesamten Spielbereich tonkonstant! Da kann es also vorkommen, dass der Effekt nicht immer da ist und nur bei bestimmter Lautstärke auftaucht.

Insgesamt sollte man sich aber nicht verrückt machen und ein gewisses praktisches Toleranzmaß entwickeln, sonst wird man verrückt! Selbst be meiner Gola habe ich mir eine gewisse Toleranz gegen kleinen Unstimmigkeiten angewöhnt. Perfekt isses maximal nur bis zu dem Zeitpunkt, bis man anfängt drauf zu spielen und ab da gehen schon kleinste Abweichungen los! Da hilft einfach gelassener bleiben, auch wenn das Instrument teuer war - erst wenn es für den Zuhörer hörbar wird, ist es ein Fehler!;)

Gruß, maxito
 
Hallo Max,

bitte nimm beim Stimmplattenabwischen Waschbenzin, weil Aceton die Weichmacher in den Plastikventilen bzw. Plastikfedern zerstört und diese unbrauchbar werden.

Die Nachbarventile flattern normal nur dann, wenn die benachbarte Kanzelle Kriechluft bekommt, was schnell im Cassotto passieren kann.

Viele Grüße

Ippenstein
 
Hallo Ihrs! :)

Danke erstmal fürs Anhören und Gedankenmachen!
nur schade, daß ihr nix hört :redface:
Ich schrieb ja, daß das in RL viel deutlicher ist, der HZIM hats auch gehört und das Ventil getauscht. Nur ist das ja genau so im anderen 16' und das habe ich ja vor lauter Geselligkeit mit Jutta vergessen ihm zu sagen und auch noch mal zu testen. *sfzl*
Die Klappe klebt definitiv nicht, ich habe das Verdeck bzw. diesen schicken "Grill" abgeschraubt und genau geguckt.

Naja, ich werde das bei nächster Gelegenheit mit dem HZIM noch mal besprechen - Eure ganzen Ideen werde ich mal auflisten und mitnehmen, wenn ich die Morino abhole. Ansonsten heißt es wirklich, sich besser mit manchen Gegebenheiten abzufinden, zumindest temporär....

Irgendwas will mir das Akkordeon gerade eh sagen - nu ist gestern auch noch der Wiederholungsknopf vom 3. C (bei Tasten das 2. "von unten") in der 4. Reihe stumpf abgebrochen. Es wurde beim Spielen weich, man konnte den Knopf aber leicht vorsichtig wieder in Position schieben und das dann noch 2-3 Mal und er ist ab. :(
So direkt an der Stelle, wo der Alu-Klavishebel in das Kunststoffröhrchen, auf dem der Knopf sitzt, mündet. Materialermüdung im Aluminum denke ich mal. Das ist ja ein nicht nur von mir viel gebrauchter Knopf - das Akkordeon ist ja schon ca. 25 Jahre alt. Gut, bei Flugzeugen ist sowas schlimmer und bei Knoblauchpressen harmloser - aber dennoch extrem nervig.
Ich guck mal, daß ich aus Frankreich ein passendes Ersatzteil bekomme und hoffe, das der HZIM hier das dann auch einbauen kann. Aber heute erreiche ich weder hier noch dort wen wegen Feiertag.
Und übermorgen haben wir ein Konzert und die Morino habe ich auch nicht da - nun konfiguriere ich meine Stücke um.
:confused:

viele Grüße
Thuja
p.s.:
Klangbutter, ich wusste von Deinem Heimatort auch so lange gar nichts, bis mir ein netter älterer Herr aus Italien ungefragt einen Stammbaum meiner Sippe aufgrund meines Nachnamens schickte. Und da entdeckte ich dort dann den besagten Bürgermeister von 1411 und ein noch ein paar Jahrhunderte bestehendes Nest an AhnInnen. :)
 
Hallo Ihrs! :)
Irgendwas will mir das Akkordeon gerade eh sagen - nu ist gestern auch noch der Wiederholungsknopf vom 3. C (bei Tasten das 2. "von unten") in der 4. Reihe stumpf abgebrochen. Es wurde beim Spielen weich, man konnte den Knopf aber leicht vorsichtig wieder in Position schieben und das dann noch 2-3 Mal und er ist ab. :(
So direkt an der Stelle, wo der Alu-Klavishebel in das Kunststoffröhrchen, auf dem der Knopf sitzt, mündet. Materialermüdung im Aluminum denke ich mal. Das ist ja ein nicht nur von mir viel gebrauchter Knopf - das Akkordeon ist ja schon ca. 25 Jahre alt. Gut, bei Flugzeugen ist sowas schlimmer und bei Knoblauchpressen harmloser - aber dennoch extrem nervig.
Ich guck mal, daß ich aus Frankreich ein passendes Ersatzteil bekomme und hoffe, das der HZIM hier das dann auch einbauen kann. Aber heute erreiche ich weder hier noch dort wen wegen Feiertag.
viele Grüße
Thuja :)

Hallo Thuja,
du kannst nur hoffen und ev. an höhere Mächte beten, daß das mit dem Ersatzteil aus Frankreich klappt!!!???

Ich bin zwar nicht aus der Metallbranche aber man kann so eine Bruchstelle auch weichlöten, hartlöten und mit verschiedenen Verfahren schweißen und auch abgebrochene Alu-Teile wieder ergänzen.
Ggf. Monteure aus dem Kfz-Bereich, Bereich-Feinmechanik oder auch Firmen die Fassaden, Fenster oder Wintergärten bauen - ev. gibt es so einen Betrieb auch bei dir in der Gegend die diese "Kleinigkeit" für dich machen???

Mein Akkordeon-Reparateur würde sich das Teil auch entsprechendem Alu-Blech notfalls neu sägen fäsen und feilen bevor er wochen- oder monatelang auf das Ersatzteil warten muß, -> das hab ich seber schon gesehen - er sitzt aber leider in Kiew und ist dadurch, auch für mich, schwer erreichbar.

feundliche Grüsse
Heinz1975
 
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