Kommerzialisierung "verschandelt" gute Bands?!

  • Ersteller brushfire
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Marc02 schrieb:
....kann ich absolut nicht verstehen wie jemand Musik nach etwas anderem beurteilen kann als nach der Wirkuhg, die sie auf einen ausübt.

Wenn ich AC/DC höre trauere ich auch nicht um Bon Scott oder frage mich ob Malcom ein netter Mensch ist. Die Musik gefällt mir sehr, vielleicht kann ich auf Grund meines Hobbies etwas genauer definieren warum das so ist aber das war´s dann auch schon.

Dass die Beatsteaks inzwischen von ihrer Musik leben können freut mich sehr, denn wirklich massentaugliche Arrangments bzw. Akkordfolgen usw. hatten/haben sie nicht. Virtuosen sind`s auch nicht.

Wen würde es nicht freuen wenn man seine Kohle mit Spaß verdienen kann ?? Hätte ich mit meiner Band Erfolg wäre ich wahrscheinlich auch froh wenn 13 Jährige mit Nietengürteln auf den Gigs tanzen und feiern würden. Und zwar weil sie sich vielleicht`ne CD mit nach Hause nehmen und auch zum nächsten Gig kommen :cool:

Mich würde es freuen wenn ich jemanden berühre wenn ich mit der Band Musik mache, warum ist doch egal.......und wenn´se nur abgehen weil wir angesagt sind. Auch das wird man nicht durch`s nichts tun. :)



besser hätte ichs nicht sagen können :)
 
oldboy schrieb:
@brushfire:

Worauf willst du nun eigentlich hinaus :confused:

DAS frage ich mich allerdings auch! Scheint so als sei ich nicht der einzige, dem es Schwierigkeiten bereitet, hier irgendeinen Sinn zu entdecken. Du denkst also, eine Band würde durch Erfolg automatisch an Qualität verlieren, oder wie darf man das verstehen? Ich sehe da den Zusammenhang nicht.
Klar gibt es Bands, die total kaputt gehen aufgrund von Staralyren, Drogenexzessen oder kreativem Burnout aufgrund des Erfolgsdrucks. Aber das ist jawohl bei den Beatsteaks keineswegs der Fall, oder bist du da anderer Meinung?
Im Übrigen warst du der Erste, der hier beleidigt hat, und zwar deutlich gröber als ich das getan habe.
 
So,
ohne jetzt jemanden hier konkret ansprechen zu wollen muss ich mal was allgemeines los werden.
Das was von vielen Leuten hier abgelassen wird, die sich selbst als "Metaller" "Underground-höhrer" oder ähnlich bezeichnen, ist elitäres geschwätz (etwas in mir möchte jetzt von faschismus reden aber das ginge wohl zu weit). Man liest immer wieder das man nicht true, echt oder sonst legitim ist, weil man bestimmte bands nicht kennt. Iin anderen Threads wird manchen sogar das Recht abgesprochen bestimmte Musik zu hören. Allgemein ist hier im forum sowie auch im echten Leben immer wieder zu beobachten das viele eine "Null-Toleranz-Linie" fahren und jeden der ihre ansichten und geschmäcker nicht teilt als idiot, spast oder sonstwie beschimpfen. Die Tatsache das geschmäcker von je her verschieden sind wird dabei gerne übergangen.
Um ärger zu vermeiden: Dies richtet sich wie schon gesagt gegen niemanden speziell und representiert nur meine unmaßgebliche Sicht der Dinge.
Nun aber zurück zum Thema:
Das mit der Kommerzialisierung ist eine schwierige Sache. Wenn man als Band erstmal den Schritt gewagt hat sich finanziell auf seine Musik zuverlassen ist es schwierig wieder im normalen berufsleben fußzufassen wenns mal nicht mehr läuft. Da lässt es sich wie in jedem anderen bereich nicht vermeiden dass man sich der nachfrage anpasst. Um auf mein Beispiel zurückzukommen was ich so ähnlich in einem anderen Thread schon gebracht habe:
Wenn ein Schreiner von seiner Arbeit leben will, kommt er auch nicht drumrum möbel zu bauen die möglichst vielen leuten gefallen. Bis jetzt hab ich aber noch nirgends diskussionen gehört ob Schreiner XY jetzt ein kommerzschwein ist oder nicht.
just My 2 Cents
Psycho
 
willow schrieb:
Aber das ist jawohl bei den Beatsteaks keineswegs der Fall, oder bist du da anderer Meinung?

Die Beatsteaks sind seid 1 Album kommerziell erfolgreich. Es kann also noch bergab gehen.
 
Das neue Coheed Album ist, wenn wir mal alle ehrlich sind um einiges mehr an eine breitere Masse gerichtet als die Vorgänger. Doch wenn juckt es? Ich finde es ist nach wie vor gute Musik und gönne der Band Erfolg und somit auch mehr Leute auf Konzerten. Was ist denn das Ziel eines Musikers? Vor 20 Leuten in einem kleinen Dorf oder vor 20.000 Leuten auf einem Festival zu spielen?

Viel schlimmer finde ich Bands die ihre Musik in soweit verändern wo der aktuelle Trend hinläuft und sich somit nicht treu bleiben.
 
naja n Künstler muss sich ja auch immer weiter entwickeln, der darf ja net stehnbleiben, bestes Beispiel is für mich Neil Young!!! der macht fast immer mal wieder was unerwartetes und das find ich auch so geil an ihm, ich mag fast alles von ihm, und er ist da n absolutes Vorbild für mich

klar is das für Fans net immer leicht, ihrem Künstler da immer überall hin zu folgen, aber beim Neil gefällt mir das sehr, beim Bob Dylan übrigens auch :D
 
brushfire schrieb:
p.s.:ich habe ja auch nicht die musik an sich kritisiert... :great:
leute...wer lesen kann,ist klar im vorteil!
brushfire schrieb:
guter musik sollte man einfach den gebührenden respekt zollen.d.h. die aus den sümpfen der vorurteile stammenden scheuklappen einfach abziehen und sich die heutige musiklandschaft objektiv vergegenwärtigen...
ich habe kein einziges mal die musik irgendeiner band kritisiert...
und dieser underground-scheiss dürfte ja wohl mit meinen älteren beiträgen auch geklärt sein!?Is mir doch egal,hauptsache die mucke is geil,jungs!
Ich rede ausschließlich davon,das eine band,umso bekannter sie wird,auch ein immer breiteres publikum erreicht.
daran ist ja erst mal nichts verwerfliches,aber hier kann ich nur axl's treffendes bsp. zitieren:
axl schrieb:
und auch die vielen kleinen mädchen mit nietenarmbändern waren irgendwie deplatziert
mein gott,ihr könnt mir jetzt vorwerfen,ich sollte ein wenig toleranter sein,aber die meisten von euch können mir nicht erzählen,dass euch sowas überhaupt nicht auf den sack geht...
und überhaupt hört sich der ganze thread langsam so an,also könnte ich vor lauter mißgunst kein konzert mehr besuchen...bands live zu erleben ist immer noch der hammer...
ach übrigens: ich finds toll,wenn bands von ihrer kunst leben können..das wünschen wir uns doch alle...
ob ihr's glauben wollt oder nicht:ich bilde mir ein,ein relativ toleranter und vorurteilsfreier mensch zu sein,aber auf konzerten fehlen mir die beiden attribute von zeit zu zeit...
edit: vermutlich habe ich den thread titel verhunzt...ich meine nicht das die bands an sich kaputt gehe(was leider oft genug der fall ist) sondern die konzerte...die bühnenshow kann geil sein,der sound etc. auch aber wenn die crowd....
 
Ich folgere daraus, das der Thread geschlossen werden kann, weil du dich hin und her windest und verzweifelt nach Ausreden suchst.

brushfire schrieb:
ob ihr's glauben wollt oder nicht:ich bilde mir ein,ein relativ toleranter und vorurteilsfreier mensch zu sein,aber auf konzerten fehlen mir die beiden attribute von zeit zu zeit...
Das Problem liegt also ganz bei dir und nicht bei einer vorgeschobenen Verschlechterung einer Band durch Kommerzialisierung.


Nix für ungut, aber der Thread ging nach hinten los ;)
 
oldboy schrieb:
Nix für ungut, aber der Thread ging nach hinten los ;)


Sehe ich genauso, die Botschaft kam wohl falsch rueber, und irgendwie weiss ich auch nicht wo jetzt das eigentliche Problem liegt.

Deshlab: closed.
 
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