"Kommunikation" im Proberaum (Festhalten von Ideen, Whiteboards, Tabletts, etc.)

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Hallihallo :)!

Eine Frage zur Festhalten von Songstrukturen (bei neuen Songs), usw. im Proberaum oder anders geschrieben: Wie teilt ihr bei der Probe Informationen, haltet diese fest, bzw. macht diese den anderen Kolleg:innen in der Probe zugänglich?
(P.S.: Es geht um eigene Songs, nicht um Coversongs. Bei Coversongs ists "leicht" weil da gibts ne "Vorlage" vom Song)

+ Bei uns im Proberaum hat eine andere Band ein einfaches 70 cm breites Whiteboard. Da zeichnen sie sich ihre Songstrukturen und Patterns auf...

+ Ich selber habe (vor allem bei neuen Songs) zur Orientierung die Lyrics bzw. deren Entwürfe im Format A4 ausgedruckt auf einem Notenständer liegen.
Adleraugen sind hier auch sehr hilfreich weil ein ganzer Song auf A4, da ist die Schrift schon kleiner... :)... wobei es mir selber nicht darum geht, jedes Wort lesen zu können.
Die Struktur und die Besonderheiten (Abweichungen von Aufnahme zum Liveset) stehen irgendwo bei mir im Gehirn drinnen.

+ Ausgehend von der (mir viel zu teuren) Lösung des elektronischen Whiteboards bin ich jetzt (endlich) auf die glorreiche Idee gekommen, statt meiner Papierblätter doch für mich selber ein ipad zu probieren. Recht viel kleiner kann die Schrift nicht sein. Und nachdem ich ja sowieso ein ipad besitze, hätte ich deshalb noch keine Mehrkosten.

+ "Aber": Wenn wir jetzt Songstrukturen erarbeiten, hilft es der Band nicht wirklich, wenn ich als einziger Zugang zum "Schummelzettel" habe, egal ob der auf meinem ipad oder in meinem Brain abgespeichert ist. Daher jetzt meine Idee, doch einen billigen 27"-Monitor reinzustellen und diesen mit dem ipad zu verbinden. Dann hätte jeder die gleiche Information bzw. den gleichen Schummelzettel und auch Festlegungen von früheren Proben könnte man schnell für alle ersichtlich wieder hervorholen.

+ Wir können natürlich auch das vorhandene Whiteboard verwenden, und das kann man auch am Ende der Probe abfotografieren. Aber in früheren Proben festgehaltenes auf die Schnelle mal wieder für alle visualisieren geht halt dann nicht.

--> Daher jetzt die große Frage: Wie macht ihr das bei der Probe und im Proberaum? :)


.
 
Ich notiere mir den ganzen Kram in meinem iPad. Also alles an wichtigen Informationen.
Als App nutze ich dafür das Microsoft OneNote und das Notizbuch habe ich mit den Kollegen geteilt. Die App hat jeder auf seinem Tablet oder Handy und kann dann darüber auf mein Dokument zugreifen.

Ich kenne einige anderen Bands, die nutzen die App "Setlist Helper". Die soll auch ziemlich gut sein.
 
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Ich notiere mir den ganzen Kram in meinem iPad. Also alles an wichtigen Informationen.
Als App nutze ich dafür das Microsoft OneNote und das Notizbuch habe ich mit den Kollegen geteilt. Die App hat jeder auf seinem Tablet oder Handy und kann dann darüber auf mein Dokument zugreifen.
Das heißt ihr seid alle so weit technikaffin, dass jeder mit seinem Device darauf zugreifen kann, uns weiters auch so weit jeder selbstorganisiert, dass jeder es dann auch tut?!
 
Das ist tatsächlich in unserer Band ein bisschen ein Problem. Manche arbeiten mit Papier, andere mit Tablet, ich schreibe mir Änderungen auf Papier mit und übertrage es dann in einer ruhigen Stunde in den Tablet, das verteile ich dann an die anderen Tablet-Nutzer via Cloud. Bei den Papierschreibern muss ich hoffen, dass sie das genauso mitschreiben, was manchmal passiert, manchmal auch nicht😬😅. Aber es ist immer schwer mehrere Generationen unterschiedlicher Technikaffinität unter einen Hut zu bringen 😩...
 
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Wir haben auch das Problem.
Bis jetzt denkt sich der Bassist was aus und zeigt uns wie das gespielt wird und wir spielen es. Nachteil ist das es nichts schwarz auf weiß gibt und das ganze jedes Mal zu wilden Variationen führt.

Die einzige vernünftige Lösung wäre meiner Meinung nach sich mit dem Guitar Pro auseinander zu setzen.
Wenn man in dem Programm fit ist, macht es einiges einfacher seine Gedanken festzuhalten.
 
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Das ist tatsächlich in unserer Band ein bisschen ein Problem. Manche arbeiten mit Papier, andere mit Tablet, ich schreibe mir Änderungen auf Papier mit und übertrage es dann in einer ruhigen Stunde in den Tablet, das verteile ich dann an die anderen Tablet-Nutzer via Cloud. Bei den Papierschreibern muss ich hoffen, dass sie das genauso mitschreiben, was manchmal passiert, manchmal auch nicht😬😅. Aber es ist immer schwer mehrere Generationen unterschiedlicher Technikaffinität unter einen Hut zu bringen 😩...
Das mit den Generationen und den daher unterschiedlichen Zugängen haben wir eben auch. Die "ruhige" Stunde zum Übertragen habe ich nicht, beziehungsweise nutze sie für anderes. Daher auch meine Idee, die in der Probe getroffenen gemeinsamen Festlegungen so zu notieren, dass sie einerseits Bestand haben, andererseits auch alle sehen.
Das Whiteboard im Proberaum hat schon seinen Charme :) fürs gemeinsame Visualiseren. Aber ich kenne mich: Das müsste man dann abfotografieren nach der Probe, und das werden wir jedes 2. mal vergessen. :).
 
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Wir haben auch das Problem.
Bis jetzt denkt sich der Bassist was aus und zeigt uns wie das gespielt wird und wir spielen es. Nachteil ist das es nichts schwarz auf weiß gibt und das ganze jedes Mal zu wilden Variationen führt.

Die einzige vernünftige Lösung wäre meiner Meinung nach sich mit dem Guitar Pro auseinander zu setzen.
Wenn man in dem Programm fit ist, macht es einiges einfacher seine Gedanken festzuhalten.
Bei uns läuft es ähnlich. Da bin ich es halt, "der sich was ausdenkt". Bei den bereits aufgenommenen Songs ist das alles nicht so schlimm. Da gibt es im schlimmsten Fall eben die Aufnahme, auf die man sich beziehen kann. Nur spielen wir gerade die Enden der Songs gerne nicht so wie auf den Aufnahmen, Refrains nochmals gesungen usw.. Und damit das nicht irgendein Brei wird, brauchts es eben eine nachvollziehbare Festlegung.
Bei den neuen Songs machts dieser Zugang aber jetzt umso schwierieger: Wir haben z.B. jetzt einen Song, wo nach und nach die einzelnen Instrumente aussetzen. Die Idee ist cool, und es gibt auch eine Festlegung, wer wann aufhört. Nur kann sich an diese Festlegung keiner erinnern in dem Moment wo wir den Song spielen, und daher spielt dann jeder wie er glaubt. 🙃


Ist Guitar Pro nicht eher etwas für die Nachbereitung zu Hause bzw. fürs Üben zu Hause? Ich stelle mir das gerade so vor, dass wir in der Probe etwas festlegen, dann tu ich das live "schnell" ins Guitar Pro übertragen. Die anderen langweilen sich, gehen daher rauchen (und vergessen vielleicht die Festlegung). Wenn sie zurückkommen, haben wir das zwar fürs spätere Üben in Guitar Pro gespeichert, aber für den nächsten Take nach der Rauchpause haben wir erst wieder nichts, wo wir uns anhalten können.
Oder würdest du dir das Guitar Pro File direkt als "Klick" auf die PA oder ins InEar legen wollen?



:)
 
Also solche Sachen, wie wann welches Instrument einsetzt oder aufhört, schreibe ich mir im Tablet in der Software Songbook in den Song mit hinein und somit haben es alle in der Band die Songbook benutzen dann auch parat. Die Per-Hand-Schreiber schreiben sich das dann hoffentlich auch auf ihr DIN A4 Blatt😁
 
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Ich kenne das von meinem Gitarren Lehrer. Ich nehme Unterricht über Skype und mein Lehrer ist sehr fit in Guitar Pro.
Wenn wir an einem solo oder irgendeiner Idee arbeiten, da schreibt der on the run die Noten auf.
Das ist der ausschlaggebende Punkt. Wenn man sich mit dem Programm auskennt, dann dauert es höchstens 30 sec. Ein Solo einzutippen.
Das beste daran ist das wenn der Bildschirm geteilt ist, jeder kann genaue Noten sehen, sie spielen und ggf. Eine Optimierung schnell vornehmen. Sprich Note höher oder tiefer.

Ich will auch irgendwann mich mit guitar pro auseinander setzten.
 
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Das Problem ist IMO mehrschichtig und kann auch so angegangen werden:
  1. Vermittlung der Song Idee (möglichst vorab)
  2. Visualisierung von Ideen/Änderungen während der Probe
  3. Dokumentation für alle, damit das Erarbeitete nicht vergessen wird und man nach 2 Wochen nicht wieder das gleiche diskutiert...
Egal ob "Eigene Musik" oder Cover, es macht IMO extrem Sinn, für neue Songs eine (Demo)Aufnahme zu haben. Als ich noch in einem Deutschrock Projekt gearbeitet haben, habe eh ich und der Keyboarder das meiste Songwriting gemacht und das mit rudimenteren Drums (mit einer Yamaha RX21 eingeklopft..) als "Vorproduktion" an die anderen Bandmitglieder verteilt. So konnte jeder HÖREN, wie der Songaufbau, Harmonien, Riffs,... gedacht sind und sich in Ruhe vorab Gedanken über seinen Part machen.

Visualisierung: Ein Flip Chart mit Papier Seiten (die man abreißen und mitnehmen kann) ist bestimmt schon mal hilfreich, oft aber schon zu klein. Eine Tafel, die mit Kreide beschrieben werden kann oder eben eine großes White Board ist auch gut, halte ich aber gar nicht für essentiell.

Viel wichtiger ist IMO, das egal wie die Ideeen, Entscheidungen und Festlegungen während der Probe festgehalten werden, dass es einheitliche Leadsheet gibt, die dann auch alle in der aktuellen Form haben und nutzen.
Dafür muss man sich (einer) die Mühe mchen , das Stück in geeigneter Weise zu "notieren", Änderungen einzupflegen und zu verteilen.

Ob die Leute sich das dann ausdrucken und ein Klarsichthüllen stecken, oder als PDF aufs Tablett laden, kann man dann jedem überlassen.

Wenn die Band technikaffin ist, sind Apps, die die Notizen/Anzeigen untereinander synchronisieren, schon cool, aber ich habe es bisher so erlebt, das das immer am Willen oder der Hardware geschreitert ist.
Ich habe das mit einem Sänger in einer Band mal eine Zeit lang mit Onsong gemacht, was super cool war, weil er eh die Lead sheets gemacht und ich mich dahingehend dann um NICHTS mehr kümmern mußte. Sogar das Umblättern bei Probe und Gig hat er für mich via Remote gemacht (ohne das er selbst auch nur ein Krümel mehr machen musste). :juhuu:

Etwas nervig war das Koppeln der Geräte, was immer wieder mal nicht funktionieren wollte.... da steht man dann etwas auf dem Schlauch, wenn das nicht will....
 
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Das heißt ihr seid alle so weit technikaffin, dass jeder mit seinem Device darauf zugreifen kann, uns weiters auch so weit jeder selbstorganisiert, dass jeder es dann auch tut?!
Sagen wir mal so. Ich hab den Zugriff für die anderen auf Ihren Geräten eingerichtet, damit zumindest jeder gucken kann.

In der Regel ist es ja auch nicht unbedingt so, dass alle Bandmitglieder in den Notizen rumändern. Aber bei OneNote kann man z.b. auch Bilder einfügen - also z.B. ein Foto von einer Skizze machen und dann dort einfach einfügen.
Ja, man muss sich ein wenig damit beschäftige - wie aber mit allem. Wenn ich auf Papier male, muss ich am Ende auch nen Kopierer bedienen können, wenn ich nicht alles 4-5 Mal aufmalen/schreiben möchte :)
 
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Mix, aber vorwiegend analog und individuell

Für eigene songs von mir habe ich eine leadsheet-Form entwickelt, die auf einer DinA4-Seite Text, Struktur, songtitel, Tempo und Taktangaben und Akkorde (zum Teil Hinweise auf wichtige Läufe) enthält. Das ist eine Textdatei, wobei der Text oft in Form einer Tabelle daher kommt (die ganze Breite des Blattes wird dazu benutzt). Ist tauglich, da auch ohne Notenkenntnisse lesbar und alle wesentlichen Infos auf einer Seite zu sehen sind.

Dieses leadsheet bekommt jede/r in der Band ausgedruckt in die Hand, das wird aber in dieser Form eher vom Gesang genutzt. Es gibt wenige songs, bei denen der Text so lang ist, dass er lesbar nicht mehr auf eine Seite paßt - dann gibt es dazu eine eigene Datei nur für Text.

Auf dieser Basis macht sich jede/r eigene Aufzeichnungen, ob jetzt auf diesem Blatt drauf gekritzelt oder seperat notiert. Das habe ich bzw. tue ich auch immer noch, wenn ich am drum sitze. Mich interessiert der Text nur marginal, bis auf bestimmte Zeilen, wo ich fills setze, wo ein Übergang zu gestalten ist etc. Das interessiert die Sänger*innen wiederum nicht. Für die Leute am Bass und der Gitarre sind wiederum andere Stellen im Song zur Orientierung wichtig. Insofern finde ich es für unser Vorgehen tauglich, dass es ein "Basis"-Leadsheet gibt sowie individuelle Notizen.

Ändert sich die Struktur, werden neue Übergänge oder parts ausgemacht, wird das "Basis"-Leadsheet angepaßt.
Je nachdem, in welchem Kontext (Band, singer/songwriter) ich einen song umsetze, kann es auch mehrere "Basis"-Leadsheets geben.

Wir kommen damit ganz gut über die Runden und ich habe einen digitalen und einen analogen Ordner, wo diese lead-Sheets und andere Informationen (links zu Aufnahmen beispielsweise) abgelegt sind - und den versuche ich, halbwegs aktuell zu halten, was schon eine Herausforderung ist, da das Ganze hobbycharakter hat.

x-Riff
 
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Was bei uns immer gut funktioniert hat:

Am Beispiel eines Jams, wo sich was entwickelt:
- Laufen lassen! Kreativität nicht einbremsen, schauen was sich entwickelt ... aber auch:
- Aufnehmen! Wir hatten einen Zoom Recorder parat, den wir einfach haben mitlaufen lassen und den Raumsound eingefangen haben
- Aufschreiben - ganz grobe Rahmenbedingungen, Akkorde, Tonart, etc.
- Mitnehmen - einer nimmt das mit nach Hause und baut dann NACH der Probe ein erstes Lead Sheet draus

Ergo: IN der Probe wurde das Ding ein Stück weit getragen, dann ging's zum Festhalten nach Hause, und aus Aufnahmen und Notizen und Gedächtnis wurde ein Lead Sheet produziert.

Am Beispiel von "ich entwickle daheim was" wäre die Erwartung schon gewesen, dass:
- man was auf Papier mitbringt (Titel, Text, Akkorde/Tonart ... im Idealfall ein Lead Sheet, aber weniger geht auch)
- jeder eine Kopie davon bekommt
- man dann auf dieser Basis mal probiert, sich Notizen macht
...
- und dann geht es letztlich in den Prozess wie oben.

Für uns waren "zentral verwaltete / offizielle" Lead Sheets (=1 Bandmitglied sorgt dafür, dass es für jeden Song ein verbindliches Lead Sheet gibt inkl. Ablauf!) ein enorm wichtiger Ankerpunkt. Wobei Lead Sheet eigentlich der falsche Begriff ist, wir haben nicht die Melodie(n), sondern die Akkorde festgehalten.

(Eine Din A4 Seite ... oben stehen Titel/Autor, darunter die Akkorde je Takt pro Songpart z.B. Intro/Verse/Chorus/Bridge/Outro, darunter der Ablauf im Sinne Intro/Verse1/Chorus1/..., daneben in Farbe irgendwelche wichtigen Anmerlungen wie "Verse1 nur Akustik-Gitarrre, Band startet mit Chorus!" und wenn Platz ist noch der Text (sonst zweite Seite mit Text).

Wir sind also immer ohne große Tools im Proberaum ausgekommen, weil ein großer Teil der Feinarbeit auf danach/davor verlegt wurde.
 
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Mix, aber vorwiegend analog und individuell

Für eigene songs von mir habe ich eine leadsheet-Form entwickelt, die auf einer DinA4-Seite Text, Struktur, songtitel, Tempo und Taktangaben und Akkorde (zum Teil Hinweise auf wichtige Läufe) enthält. Das ist eine Textdatei, wobei der Text oft in Form einer Tabelle daher kommt (die ganze Breite des Blattes wird dazu benutzt). Ist tauglich, da auch ohne Notenkenntnisse lesbar und alle wesentlichen Infos auf einer Seite zu sehen sind.
Wie schaut die bei dir aus wenn ich fragen darf? Ich hab mir nämlich auch so was gemacht...
Siehe Anhang: Oben rechts die bpm bzw. Auch die Struktur/Abfolge. In der Mitte der Songtext. Unten dann die allgemeinen Infos (Abweichungen von der Aufnahme) beziehungsweise ein Feld wo jeder eigene Infos reinschreiben kann. Für die allgemeinen Infos brauchst aber gute Augen :).
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Cooler Input von euch bis dato :)

Ich habe jetzt mal für mich beschlossen, für mich selber bewusst das Tablett mehr einzusetzen. Wenn dann Bedarf besteht, kann ich immer noch einen Monitor kaufen, um meine Notizen den anderen live zugänglich machen zu können.
 

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Zum einen mache ich bei Proben mit der Coverband immer einen Multitrackmitschnitt, da muss ich dann im Anschluss nur noch die Start- und Endpunkte setzen, fahre einen Mixdown, lade sie bei Dropbox hoch oder schicke sie per WhatsApp rum. Das hat sich bewährt, weil a. dann jeder den Ablauf der Songs hat, b. jeder nochmal reflektieren kann, wie's klingt, was noch verbesserungswürdig ist, wo vielleicht noch Lautstärke- oder Soundanpassungen erfolgen könnten etc. Ob Cover oder eigene Songs spielt dabei ja grundsätzlich keine Rolle, es geht ja darum, dass die Abläufe der Songs irgendwie festgehalten werden.
Bei meiner Tanzband nutzt jeder ein iPad mit Bandhelper. Ich stelle grundsätzlich alle Songs mit Songtexten zur Verfügung, die werden dann automatisch auf alle iPads synchronisiert. Jeder kann sich dann aber auch einen eigenen Text hinterlegen, oder auf dem Basis-Sheet Anmerkungen erstellen. Das ist dann individuell und nur für denjenigen sichtbar. Auch dort könnte ich bei jedem Song noch ein oder mehrere Audios hinterlegen, wobei wir dort bei Proben aus logistischen Gründen keine Mitschnitte machen. Und auch wenn dort jemand nicht so Technik-Affin ist, wäre das auch egal. Unsere Sängerin z.B. bekommt bei Gigs lediglich meinen Bildschirm gespiegelt, das reicht ihr, sie braucht keine eigenen Anmerkungen. Die anderen steuere ich auch von meinem iPad aus, wähle die Songs, die dann bei ihnen aufpoppen, jeweils mit ihrem eigenen Dokument oder Anmerkungen.
Beim TE geht's ja nicht um Gigs, sondern um die Proben, aber da kann man das ja ähnlich machen.
Zumindest wäre auch die Tabletnutzung mit entsprechender App eine Option, um sicherzustellen, dass alle die gleichen Infos haben.
 
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Das ist mir schon wieder zu professionell :). Beziehungsweise hat hier nicht jeder ein Tablet.
Tatsächlich ist aber bei mir der erste Schritt getan. Das Tablet auf einen Tablethalter montiert funktioniert positiv gut. Ich muss es nur so hinstellen, dass es keiner umreissen kann :). Aber ich kann das tatsächlich alles gut lesen :).

Funfact: Einer meiner Songs wurde vom pdf spiegelverkehrt und umgekehrt gedruckt... warum auch immer :)

Jetzt möchte ich noch schauen, ob ich die genauere Songstruktur neben den Text noch in mein Wordfile integrieren kann oder ob ich mit einer speziellen Software hier besser aufgehoben bin :).
 
Na ja, ein Tablet ist jetzt nicht die große Sache, ein Smartphone würde es theoretisch auch tun, und das hat ja heute im Grunde jeder. Das einzige, was du tatsächlich brauchst wäre ein Hotspot, WLAN, WiFi Repeater oder ähnlich, mit dem alle verbunden sind, was aber im Prinzip auch fast überall vorhanden ist, wo man heutzutage doch mehr und mehr Digitalmixer nutzt. Bluetooth würde theoretisch auch gehen, ist aber leider nicht so zuverlässig. Aber selbst wenn keine Connection untereinander vorhanden ist, spätestens, wenn die Geräte Netz oder WLAN haben, würden sie die Daten im Bandhelper aktualisieren, und alle hätten die aktuellen Daten.
Ich bereits die Sheets gerne am Rechner zu Hause in Word vor, exportiere sie als PDF und lade sie in den Bandhelper. Das mache ich auch, wenn ich diverse Anmerkungen da handisch vorgenommen habe, um optimale Lesbarkeit zu haben.
 

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