Komponiern einer Drumstimme

  • Ersteller Eldarion
  • Erstellt am
Hi

ich find das schon ganz gut:great:. Ich will bloß in der strophe noch nen bissle die bass einbringen. Wenn ichs fertig hab, lad ichs hoch, zur bewertung:D

Die kreuze sollen halt genau die akkorde darstellen. Wir haben dan einfach andere notenköpfe genommen:)

Eldarion

Könntest du mir mal die .mid Datei davon geben? dann kann ich die in guitar pro importiern. ich kann keine .mid datei erstellen(demoversion halt^^)

ich check nämclih das setzen der drumnoten nich

Ich habs! die .mid datei wär trotzdem gut^^.
 
gp4...
gp5 funzt bei mir nicht :(
 
Hmm, ich hab bei GP5 auch nen paar probleme. GP5 verknüfpt sich nämlich nicht automatisch mit GP5 datein, ihr müsst sie also aus dem prog raus öffnen.

Eldarion

Ah, ich seh grad da auch die GP5 datei, dann brauch ich die.mid nich mehr :great:
 
hallo du :) ich werde jetzt auchnoch mein bestes dazu geben, denn so hab ich mit dem komponieren angefangen.

zunächst hab ich mir immer vor augen gehalten, dass weniger gleich mehr ist. letzten endes sollen die instrumente in dem sinne des gesangs sein (wenn ihr gesang habt) - ihn unterstützen und nicht andersrum!
d.h. jetzt nicht, dass du nur 4tel hihat und auf 1 u. 3 die bassdrum spielen sollst, sowie auf 2 u 4 die snare spielst.
nein!
vielmehr heißt das, dass du dich an den schon vorhandenen instrumenten orientieren solltest! da du ja gepostet hast, dass erst eine gitarre vorliegt, ist es ein wenig schwieriger, weil die drums sich eig. zunächst der bassspur angleichen sollten (zu bassrhythmuss natürlich die bassdrum!). somit hast du schonmal die bassdrum rhythmus!
da momentan aber kein bass zur verfügung steht, muss du dich andersrum an das komponieren ranwagen!
hihat, crash, snare, fills etc sollten sich alle an den gitarren - weitläufig an vocals - orientieren!
wenn wir jetzt von einem straighten 8tel rhythmus sprechen (also gitarre spielt 8tel durchgehend) in einem moderaten tempo (sprich 4tel = 120), erinnert das ganze zunächst an einen punkigen groove!
so - damit hast du jetzt rein logisch schonmal die hihat figur! natürlich rockt es auch, wenn du jetzt 16tel spielen würdest oder auch 4tel - hier gehts aber nur drum, dass du meine vorgehensweise verstehst ;)
jetzt kommt die leadguitar dazu!
sie setzt spezielle akzente, die sich wiederholen. hierdrauf packst du dann die snaredrum, die durch ihren meist sehr auffallenden sound diese sehr gut unterstützen!

wenn du so vorgehst kriegst du unter jeden noch so komplizierten rhythmus einen passenden groove, da die rhythm guitar meist durchgängige riffs spielt und die leaguitar darüber passende akzente setzt!
drunter liegt dann der bass, der mit deiner bassdrum das grundgerüst "baut"!
orientiert an den beiden gitarren, hast du einen schönen und dadurch meist abwechslungsreichen groove!

problem: "wir haben keine rhythm guitar :O"

--> lösung: wenn ihr nur eine "lead guitar" habt, dann versuch einfach den meist genutzten notenwert zu finden und auf der hihat umzusetzten!

weiter im text - triolen!
immer wieder gern gesehn!
aber nur wenn es passt! in punk lieder kommen triolen so gut wie garnicht (ausser in breaks) vor. deswegen wär es hilfreich wenn du sagst, um welches genre es sich hier überhaupt handelt!
sonst kann ich dir generell davon abraten zuviele triolen in schnelle sachen reinzubringen, weil sie einen recht "hinziehenden" charakter haben!

hoffe konnte dir helfen, mfg

schmuggla!
 
Hi

@schmuggla: Super:great:. Das is ja fast nen kleiner workshop:)

Ich hab in oktava weitergemacht, da ich da alle sachen shcon habe. Da ich leider nur die demo hab, kann ich keinen midi export machen, um dann in GP zu importiern.
Wenn einer von euch oktava voll hat, könnte er das bidde machen und mir die midi zuschicken?:)

Ich hab jetz die drum und bassspur für die strophe geschrieben. Wegen der bassspur auch nochma danke an Hyper horst:great::D

Eldarion
 

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gern geschehn :)
 
Ich würde dennoch aufpassen mit dem Setzen von Akzenten und die Bass nach dem E-Bass ausrichten. Zumal folgendes ist:

Nehmen wir mal an die Lead-Guitar, spielt eine Melodie mit merklichem Akzent, sei es nun, weil es der höchste ton ist, ein Bend, oder ein Oberton und das wird noch akzentuiert, entweder mit Crash oder der Snare, dann kann es passieren, dass das ganze schnell 'überladen' klingt und der Akzent sich zu sehr herausdrängt. Also lieber damit sparsam sein...

Meiner Meinung nach sollte sich der E-Bass eher nach der Gitarre richten, schon allein wegen den Tönen. Wenn der Basser nun schöne 8-tel zupft und das durchgehend, bringt es songtechnisch gesehen wenig, wenn du mit der Bass die mitklopfst, siehe weniger ist meistens mehr. Es reicht also meiner Meinung nach, sich nach der Rhytm Guitar zu richten, die gibt das Tempo und die Art des Rhytmuses vor, der E-Bass richtet sich danach und wenn du dich auch danach richtest, sollte nix schief gehen, ansonsten richtest du dich nach 3 Instrumenten, versuchst es jedem Recht zu machen und am Ende klappt nix. Bau deswegen zunächst mal ein Grundgerüst zu der Rhytm Guitar, hör dir dann an, was dein Basser dazu konstruiert hat und stimme mit ihm gegebenenfalls noch was ab. Es kommt auch geil, wenn du mit der Bass und der Basser in einem Zwischenteil oder der Strophe den gleichen Rhytmus spielen, das wirkt ziemlich wuchtig und hebt den Rhytmus etwas hervor (schließlich soll das schön geschriebene Teil nicht ungehört bleiben:) )
 
natürlich...es ist jetzt nicht richtig, wenn n kurzes 16tel riff aufm bass kommt, da sofort n db gewitter drunter zu setzen :)
aber du wirst feststelle, wenn du dir sachen mit durchgehendem 8tel rhythmus vom bass anschaust, dass auch die bassdrum durchgehend gespielt wird - ausser wenn die snare geschlagen wird..
kennst doch sicher den rhythmus: bum bum tschack bum bum bum tschack bum bum bum tschack usw...
der ist ganz typisch für so ein riff!
 
Kenn ich ehrlich gesagt eher seltener. Ich kenne den Rhytmus, benutze ihn auch hier und da. Moment, muss mal kurz überlegen, was unser Basser da spielt.

Der spielt da keine 8-tel, der spielt mit den Gitarren zusammen, kann dir sogar den link zu diesem Song geben:



Ist in der Strophe...

[EDIT]
@Eldarion
Etwas was in die Strohpe passen müsste, wäre, wenn du auf die 16-tel einen Snareschlag machst und auf die achtel einen Basschlag. Hihat macht dazu durchgehende achtel, bzw. du kannst es auch mal auf den Snareschlag auf der letzten 16tel öffnen.

S ----x----x
B x-x--x-x--

Und im Refrain würde ich folgendes spielen:

S ----x-------x---
B x--x--x-x--x--x-

Ein Strich, bzw. 'x' steht für eine 16-tel. Ich hoffe mal, du kannst entziffern, was ich meine...
 
jau - läuft :D

ich glaube ich habe das ein wenig eng beschrieben - natürlich kann man auch einen song anders aufbaun, sonst wär die musik ja irgendwann langweilig!
akzente gegeneinander zu setzen (schlagzeug offbeat, bass on beat) ist auch ganz cool!
nur so wie ich das beschrieben hab, ist halt der standart aufbau - und so sollte jeder anfänger anfangen ;)

ps.: sagt aber auch niemand, dass deine band die songs gut aufbaut bzw auf einander abstimmt ;)
 
ich hatte auch lange zeit probleme die richtigen groove´s, fills, etc. für unsere songs zu finden. nun arbeiten wir in der band nach folgendem prinzip:

unser sänger/songwriter klopft ein demo mit dem pc ein das schon mal nach sehr viel klingt und sämtliche abläufe beinhaltet. davon bekomme ich 2 versionen. eine so wie er sich die drums vorstellen könnte und eine cleane version mit click zu der ich dazuspiele und so meine eigenen ideen in den song bringe. das ganze nehme ich auf und hör mir dann den song mit meinen versch. drumspuren an.
und wie schon vorher YtseJam sagte: nicht alles was gut klingt passt auch gut zum song.
ich mag diese art von arbeit da man natürlich viel makulatur bekommt die man allerdings vielleicht in einem anderen song verbraten kann.

gruß aus wien
 
Ist allerdings dann auch etwas ne Kostenfrage, vom Recording her, wenn es sich nach was anhören soll.

Klar, billigmikro kaufen und einfach vors Set stellen und mit dem Audiorecorder (unter Zubehör:D ) aufnehmen, geht auch, ist aber von der Qualität her sehr mies.

Was anderes ist es, wenn man dann ein paar Takte spielt, herumüberlegt, etwas anderes zu diesen Takten ausprobiert, dann die Takte tabbt (vllt. auch ein paar alternativen) und dann weitermacht. Hat den Vorteil, dass man nix zum aufholen braucht und es später auch nicht mehr heraushören muss, was nun gemeint war. Hat aber auch den nachteil, dass man, wenn man kein Programm hat, nix zum hören hat und keiner sieht, wie es sich anhört.
 

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