Konzertgitarre, 3/4 - 4/4 ... Budget 500 €

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Hallo Musiker-Board,

ich möchte mir eine Konzertgitarre kaufen.

Budget: 400-500€
Größe: Am liebsten 3/4. 4/4 wäre auch okay.
Sattel/Hals: Je kleiner/schmaler desto besser.
Aussehen: Egal.
Klang: Ausgewogen.

Das Wichtigste: ich will ein Instrument mit sauberer Bundreinheit und genauer Intonation. Krass gesagt ist mir alles andere egal! Ich bin's leid, dass mir der Spielspaß durch unsaubere Intonation verdorben wird. Diese Erfahrung hab ich in letzter Zeit häufig bei E-Gitarren und Westerngitarren im Bereich 200-300€ machen dürfen. Eine Konzertgitarre hatte ich allerdings noch nie.

Ist mein Budget dafür zu gering? Höher kann ich leider nicht gehen. Ich brauche kein High-End Instrument, aber es sollte halbwegs solide gebaut sein.

Ich freue mich auf Vorschläge!

Viele Grüße
Marcel
 
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  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Melde solche Posts lieber, statt unnötig zu posten ... ;)
Manchmal ist es schon komisch hier: Erst meldet sich niemand und dann wird es ein Riesenthread! Also fange ich mal an, vielleicht kann jemand mehr dazu sagen. ;)

... Größe: Am liebsten 3/4. 4/4 wäre auch okay. Sattel/Hals: Je kleiner/schmaler desto besser. ...

Du möchtest eine Konzertgitarre, die sich spielen lässt wie Deine E-Gitarre? Darum auch die 3/4 Grösse, richtig? - Verständlich, aber meiner Ansicht nach nicht der richtige Weg. Du wirst Dich etwas umstellen müssen und selbst wenn Dir das am Anfang noch schwer fallen sollte, wird es klappen! :)
Kleinere Grössen sind doch eher auf Kinder ausgelegt, was man schon an den Preisen sieht.
Schauen wir also mal bei der "normalen" Grösse nach den Sattelbreiten. Das kann man zum Beispiel bei Thomann so einstellen und wir stellen fest: Da gibt es einige Konzertgitarren mit Tonabnehmer für Leute, die damit wahrscheinlich in einer Band spielen, was sich gleich am Preis bemerkbar macht und andere zum Beispiel von Fender, die auch mal unter 100 Euro beginnen und etwas teurere von Ibanez und Ortega.
Die Auswahl ist aber relativ eingeschränkt und deshalb stellt sich die Frage: Könntest Du Dich nicht damit anfreunden, die paar Millimeter, um die es da geht, in Kauf zu nehmen, dann wäre die Chance gleich grösser, eine gute Gitarre zu finden. Und die

... unsaubere Intonation ...

ist bei Akustikgitarren mit festem Steg sowieso nicht selten. Dein Budget sollte aber reichen, etwas Passendes zu finden.
Also, wie sieht es aus mit einem breiteren Griffbrett?
 
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Manchmal ist es schon komisch hier

Ich war seit Jahren inaktiv, aber scheinbar hat sich nichts geändert. :D

Du möchtest eine Konzertgitarre, die sich spielen lässt wie Deine E-Gitarre? Darum auch die 3/4 Grösse, richtig?

Genau! Zumindest möchte ich dem Spielgefühl nahe kommen.

Kleinere Grössen sind doch eher auf Kinder ausgelegt, was man schon an den Preisen sieht.

Ja okay - das leuchtet ein.

Die Thomann SuFu, einstellbar nach Sattelbreite, ist natürlich super. Kannte ich bisher noch nicht. Ich werde mich dort dann mal umsehen.

Also, wie sieht es aus mit einem breiteren Griffbrett?

Ganz gut! Alle Konzertgitarren die ich bisher in der Hand hatte, waren dicke Bretter. Ich vermute, dass es jeweils 52er Sattel gewesen sein müssen. Das ist definitiv zu breit.

Ich denke ein halber Cm sollte schon noch weg.



Danke für den Tip. Ich behaupte mal ganz plump, dass mir die Gitarre zu billig ist. Sie hat sicher ne tolle Ausstattung, aber ich schätze qualitativ würde mir da etwas fehlen. Kurz: ich will mehr Geld ausgeben! ;)
 
Dann wären die Nylon-Hybrids für dich richtig.
Ich habe eine Rodriguez Caballero C10 BK, etwas kleinerer Body, Hals-/Korpusübergang am 14. Bund und ein gerundetes (kein flaches) Griffbrett. Pickup und Cutaway. Die klingt ähnlich einer Klassik, spielt sich aber ener "Western" und ist deswegen für klassische Spieltechniken wenig geeignet. Wenn du was "richtig" hybrides willst, mit schmalerem aber flachem Griffbrett, dann nimm die Taylor 814CEN. Die kostet auch mehr....
 
... Ich freue mich auf Vorschläge! ...
leipziesch? ;)

guck doch einfach mal da: http://www.city-sound.de/product_in...FDSM-Konzertgitarre--inkl--Gigbag---Gurt.html
5132_0.jpg
 
ich möchte mir eine Konzertgitarre kaufen.


Sattel/Hals: Je kleiner/schmaler desto besser.


Das Wichtigste: ich will ein Instrument mit sauberer Bundreinheit und genauer Intonation. Krass gesagt ist mir alles andere egal! Ich bin's leid, dass mir der Spielspaß durch unsaubere Intonation verdorben wird.

Hallo!

Das Problem das ich leider sehe ist, daß es bei Konzertgitarren eine Art Norm (Empfehlung des Gitarrenlehrerverbandes oder so ähnlich) gibt, was die korrekte Halsbreite betrifft.
Die seriösen Hersteller halten sich in der Regel an diese Empfehlung. Das heißt, die Gefahr ist, daß Du - wo Du besonderen Wert auf korrekte Bundierung/Intonation legst, genau dies dadurch gefährdest,
daß Du wegen dem Sonderwunsch der geringeren Halsbreite evtl. auf weniger renomierte Hersteller/Marken ausweichen mußt (die die Halsbreitenempfehlung nicht so ernst nehmen), und dadurch
die Gefahr eine unexakter klingende Gitarre zu erwerben deutlich größer wird.

In dem Fall wäre wirklich 3/4 eine gute Alternative. - Solltest Dir allerdings ein 3/4 Model ansehen, die sind schon merklich kleiner. Aber da diese für Kinder/Teenager/Schüler ausgelegt sind,
bekommt Du für Dein Budget - welches für eine gute 4/4 Gitarre noch im unteren Bereich liegt, schon sehr gute Ware!
 
... daß Du wegen dem Sonderwunsch der geringeren Halsbreite evtl. auf weniger renomierte Hersteller/Marken ausweichen mußt (die die Halsbreitenempfehlung nicht so ernst nehmen), und dadurch die Gefahr eine unexakter klingende Gitarre zu erwerben deutlich größer wird. ...
dein unterstellter zusammenhang zwischen der empfehlung eines lehrerverbandes, der seriösität von herstellern und der "exaktheit" des instrumentes würde mich nun wirklich interessieren.
bis dahin nehme ich´s als empfehlung des dressurreitlehrerverbandes auf quarterhorses angewendet ;)
 
dein unterstellter zusammenhang zwischen der empfehlung eines lehrerverbandes, der seriösität von herstellern und der "exaktheit" des instrumentes würde mich nun wirklich interessieren.
bis dahin nehme ich´s als empfehlung des dressurreitlehrerverbandes auf quarterhorses angewendet ;)

Ich habe nur meine Meinung zum Thema geäußert und keinen Anspruch auf "absolute Wahrhaftigkeit" erhoben. Andererseits erstaunt mich, Dein Unverständnis dafür, daß (und dies gilt nicht nur für Gitarren), wenn es eine Art Norm gibt, die von der überwiegenden Anzahl der Hersteller anerkannt und eingehalten wird, eine höhere Skepsis gegenüber Herstellern die diese Norm vernachlässigen (wenn es nicht besondere Gründe dafür gibt), berechtigt ist.
 
Aber - sorry - Intonation ist in Zeiten CNC gesteurter Fraesen schon lange kein Thema mehr. Die fraesen Bundschlitze mit einer Praezision die jedwelche Intonationsprobleme eher auf absoluten Schund hinweisen lassen.
Die einzig moegliche Ursache - heutzutage - fuer Intonationsprobleme ist ein verpfuschtes Setup, also zu hohe Kerbung im Sattel und zu hohe Saitenllage - vor allem wenn amn beim Abrichten der Buende Zeit und Geld sparen will. Oder halt manuelle Sklavenarbeit in Nordwestchina. Aber selbst diese Sklaven sind mittlerweile teurer als eine CNC Maschine.
Griffbrettweite und Mensur sind tradierte Groessen und man kann natuerlich davon abweichen, wenn man meint einen Grund dafuer zu haben. Ich habe 3 Nylons (eine verliehen) mit Griffbrettern von 46mm bis 52mm und flache bis stark gewoelbte Griffbretter. Alles eine Frage des Einsatzbereiches.
Ich wuerde sogar so weit gehen zu sagen, dass gerade sinnvolle Abweichungen vom 08/15 Schema mittlerweile zu befuerworten sind, denn sonst wuerden wir heute noch auf Stauffer-Gitarren mit 0000-Korpusgroesse spielen....

Ausserdem fragte doch die Tage einer im ID-UFO nach dem Wert seiner 3/4 Nylon...
 
... wenn es eine Art Norm gibt ....
ein gitarrenlehrerverband kann keine norm aussprechen. höchstens ´ne empfehlung. und wenn sie betr. des (erlernens des) klassischen gitarrenspiels 50mm, 52mm@nut ... was weiss ich ... für sinnvoll erachten, bin ich sogar bei ihnen bzw. habe auch mit "klassischen" 54mm kein problem. darum geht es jedoch nicht, sondern um das anliegen des te i.s.
... Alles eine Frage des Einsatzbereiches....
klar ;)
 
Ich frage mich in solchen Threads immer, wozu braucht jemand eine Konzertgitarre mit e-Gitarrensattelbreite? Powerchords? Metalsolos? Klingt auf einer Konzertgitarre öde... Strumming? Öde.
Eine Konzertgitarre heißt so, weil man konzertante Stücke darauf spielen kann, mehrstimmig, Solo. Und da wäre mir alles unter 50mm Sattel einfach nicht ausreichend, um die Fingerchen zu setzen. Und ich habe keine Fleischerhände. :gruebel:
 
Ich frage mich in solchen Threads immer, wozu braucht jemand eine Konzertgitarre mit e-Gitarrensattelbreite? ...
das fragen (sich) corconian und ich ja vll. auch, weil der marcel nix diesbgl. geschrieben hat. mir erschien es einfacher, ihn zu empfehlen, ein seinen angaben entsprechendes modell im laden vor ort (lt. website des händlers) auszuprobieren. dann kann er hier ggf. mehr schreiben :nix: ;)
 

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