Konzertgitarren mit nylonsaiten ideal für anfänger? kritische kommentare erwünscht

  • Ersteller Akquarius
  • Erstellt am
warum? Ein C ist ein C, ob Klassik, Ragtime, Jazz oder Metal;) (ok, Letztgenannte wissen wahrscheinlich nicht was ein "C" ist, aber sie greifen es auch an der gleichen Stelle:D)

Weil es zielführender ist, sich schon im Unterricht mit der favorisierten Musikrichtung und dem dazugehörigen Instrument zu beschäftigen. Du glaubst gar nicht, wie unterschiedlich man ein C spielen kann ;).
 
Nun stelle sich doch mal einer vor eine Konzertgitarre mit Stahlsaiten... ich möchte die Hard-Version von Stücken wie Concierto de Alhambra nicht kennen.
 
. Du glaubst gar nicht, wie unterschiedlich man ein C spielen kann ;).

Doch, ich bin lange genug im Geschäft:D
Ich präzisiere: es wird an der gleichen Stelle gegriffen, na gut, mal mit langen oder kurzen, mal mit dicken oder dünnen Fingern;)
 
Doch, ich bin lange genug im Geschäft:D
Ich präzisiere: es wird an der gleichen Stelle gegriffen, na gut, mal mit langen oder kurzen, mal mit dicken oder dünnen Fingern;)

Was ich nie in Frage stellte. Es bedeutet aber nicht, dass die Einflüsse der linken und rechten Hand incl. möglicher Hilfsmittel auf die Tonerzeugung und Klangnuancen nicht sehr unterschiedlich sein können :p.
 
Nun stelle sich doch mal einer vor eine Konzertgitarre mit Stahlsaiten... ich möchte die Hard-Version von Stücken wie Concierto de Alhambra nicht kennen.

westerngitarre meinste? ;-)

ansonsten gibt es auch stahlsaiten für klassiche gitarren (selbst noch net getestet)

und ich spiel auch durchaus klassische stücke auf meiner westerngitarre. klingt anders, aber nicht umbedingt schlechter.
nur meine intonation ist auf der westerngitarre noch net so doll. aber ich hab die auch erst 3 monate, und meine klassische so 8 jahre, da bin ich geübter

kauft euch einfach die gitarre in die ihr euch spontan verliebt, wenn ihr in den laden geht ;-)
(vorausgesetzt das geld reicht..)
 
Was ich nie in Frage stellte. Es bedeutet aber nicht, dass die Einflüsse der linken und rechten Hand incl. möglicher Hilfsmittel auf die Tonerzeugung und Klangnuancen nicht sehr unterschiedlich sein können :p.

darum gehts in diesem Thema aber garnicht (auch:p)
Wir reden hier von Anfängern und die sind schon froh, wenn sie den richtigen Ton drücken
und idealerweise auch noch gleichzeitig die entsprechende Saite erwischen, egal ob nun mit dem Finger oder einem Plektrum:D
Die Grundlagen sind gleich, egal welche Gitarre oder welcher Stil.
 
Genau, eine Fragestellung, die Du bislang beflissentlich umschifft hast. Meine Antworten und Begründungen darauf hast Du bestimmt gelesen aber ich fasse gerne nochmal zusammen:

Ein Anfänger sollte imo mit dem Gitarrentyp anfangen, der dem Musikstil entspricht, den er später auch spielen möchte. Das ist durchaus auch auf Kinder zu beziehen, die idR. eine sehr genaue Vorstellung von dem haben, was sie gerne spielen möchten. Zumindest war das bei meinen Kindern der Fall und das respektiere ich. Es ist in meinen Augen nicht zielführend, einem Kind an der Stelle seine Meinung aufzudrücken und es Dinge lernen zu lassen, an denen es keinen Spaß hat, unabhängig davon, ob eine klassische Vorbildung sinnvoll sein kann oder nicht. Meine Söhne sind demnach völlig unterschiedlich unterweg, der eine lernt klassische Gitarre, der andere ist von vornherein mit der Stromgitarre eingestiegen. Ich kann nicht erkennen, dass der eine dem anderen gegenüber Vorteile hat. Und am Rande: Ich spiele selbst fast 30 Jahre und behaupte, dass ich weiß, wovon ich rede.
 
Wenn mich heute jemand fragt, ob er zuerst akustische Gitarre spielen soll oder direkt strommäßig einsteigen kann, sage ich ihm, dass ich persönlich glaube, dass er sich später leichter tut, wenn er mit der schwerer zu spielenden Steelstring einsteigt, sich erst mal die Grundlagen draufschafft und sich danach erst den Möglichkeiten der Stromgitarre hingibt.

..sag mal, wo liegt den Dein Problem?;)
Vergleich mal diese Aussage mit Deiner aktuellen:rolleyes:
...und auch am Rande: falls Dein letzter Satz ein Totschlagargument sein sollte....das zieht bei mir nicht:D
 
..sag mal, wo liegt den Dein Problem?;)
Vergleich mal diese Aussage mit Deiner aktuellen:rolleyes:
...und auch am Rande: falls Dein letzter Satz ein Totschlagargument sein sollte....das zieht bei mir nicht:D

Kein Problem, werter History. Auch wenn mir bislang verborgen blieb, was Du mir eigentlich sagen willst, ich muss nicht alles verstehen. Das ist auch gut so!

Auf Dein Zitat bezogen: Meine Kinder verstehen auch nicht alles... Es ist OK...
 
So mal meine Meinung (wenns wen juckt)
Als ick bin schon ein etwas älteres Kaliber (23, älteres Kaliber im bezug darauf mit dem Gitarren spielen anzufangen).
Die meisten (warscheinlich auch ihr hier:)) haben wohl so mit 9-bis 16 angefangen. Ich hab mir ne Western Gitarre zum Grundlagen üben gekauft und bin bis her gut damit gefahren. Aber mein kleiner bruder kamm mit mir zusammen auf die idee Gitarre zu lernen und bekam ne alte Konzert geschenkt. Und ich sach euch, ich hab die gerne gespielt weil se a. nicht so geschnitten hat und b. durch die breite des Halses war et leichter zu greifen und auch das zupfen ging leichter da die seitenm nicht zu eng aneinander liegen.
Nur da ich wie mein Bruder eigentlich E lernen wollten denke ich das die Western ne bessere alternative ist, schliesslich konnten sich die fingerkuppen schon an den Stahl gewöhnen:).
Doch im endeffekt war es für mich eigentlich wurst, da ich jetzt nach 5 monaten schon recht flüssig spiele aber von grundlagen immer noch keine echte ahnung hab. Ich versteh z.B. nichts von Oktavlagen und tonleitern (Ps: gibs da nen guten trade der mir depp das erklären kann?).:D
 
also Backstein123 dann zähl ich woh auch zu den älteren Anfängern hier, bin 21 und hoff, dass das kein riesiger nachteil beim lernen sein wird.

hab vor ca. 3 Wochen mit lernen angefangen
ich hab am anfang mal mit ausgeborgten Gitarren sowohl Konzert als auch Western ausprobiert. War dann unschlüssig welches der beiden Instrumente ich kaufen sollte weil ich beide vom Klang her schön finde.
Es ist schließlich eine Westerngitarre geworden. Mit der klingen die Songs, die ich spielen will einfach eher so wie sie sollen, mal abgesehen davon, dass jetz am Anfang sowieso noch fast nix so klingt wie ichs gern hätt :)
bin mit meiner entscheidung sehr zufrieden, schmerzen hin oder her
ich versuchs einfach langsam anzugehen
 
hm, da gehts uns beiden ja fast ähnlich, RattusCorvus ^^
selbes alter, selbe entscheidung, nur das ich vor 1er woche angefangen habe ;)
ich finde die konzertgitarre ist schon gut für anfänger, denn wenn man das drücken der saiten nichtmal auf ihr aushält sollte man für den anfang denke ich schon bei ihr bleiben, denke ich. wenn man einen lehrer hat, hat dieser eh mehrere gitarrentypen da. und dann ist es kein problem nach der eingewöhnung umzusteigen.

Bei mir klappts ganz gut soweit, hoffentlich bleib ich dran :great:
 
ich finde die konzertgitarre ist schon gut für anfänger, denn wenn man das drücken der saiten nichtmal auf ihr aushält sollte man für den anfang denke ich schon bei ihr bleiben, denke ich. wenn man einen lehrer hat, hat dieser eh mehrere gitarrentypen da. und dann ist es kein problem nach der eingewöhnung umzusteigen.

Hei,

Weiter oben hab ich furchtbar über die Nylonstrings gelästert, muss aber meine Meinung jetzt mal korrigieren. Inzwischen spiele ich meistens die Konzertgitarre und wechsele nur aus Laune (v.a. auf Feten ideale Saufgitarre, übertönt jede Bierleiche) immer wieder mal auf Westerngitarre. Grund: Auf der Westerngitarre habe ich mich nicht weiterentwickelt und bekam Probleme --- bzw. hatte sie schon immer --- sauber zu greifen, wegen dem dünnen Hals. Habe inzwischen eine gute Konzertgitarre und mich prächtig damit weiterentwickelt. Das Merkwürdige ist jetzt nur, wenn ich ein Stück auf der Konzertgitarre kann, dann kann ich es auch auf der Westerngitarre greifen. Das verstehe jetzt wer will. Der Vorteil ist jedenfalls, wenn man verschiedene Gitarrentypen zu Hause hat, dann kann man nicht mehr der Gitarre die Schuld geben, wenn etwas nicht klappt. In meinem Fall lags wohl an mir und nicht an der Frage, ob Nylons oder Stahlsaiten besser zum lernen sind. Schmerzen hat man anfangs mit beiden. Das war für mich auch nie ein Problem. Inzwischen spiele ich auch mal absichtlich zwischendurch auf den Stahlsaiten, wenn mir die Hornhaut an den Fingerkuppen zu dick wird. Sorgt dann für den nötigen Abrieb. :cool:

Grüße
Turbofinger

PS: Inzwischen liebäugle ich mit einer E-Gitarre, aber meine akustischen geb ich nicht mehr her.
 
Ich spiel eigentlich E-Gitarre, hätte jetzt aber gern auch ne akustische, zum entspannten Üben. Ist da ne Western-Gitarre sinnvoller als ne Konzertgitarre? Ich tendiere ja zur Western, wegen der Stahlsaiten, aber ich spiel erst seit 2 Monaten und kenn mich nicht wirklich aus.
 
das kommt darauf an, was du für einen klang suchst. was für ne musikrichtung strebst du denn an?

groetjes
 
Ich spiel eigentlich E-Gitarre, hätte jetzt aber gern auch ne akustische, zum entspannten Üben. Ist da ne Western-Gitarre sinnvoller als ne Konzertgitarre? Ich tendiere ja zur Western, wegen der Stahlsaiten, aber ich spiel erst seit 2 Monaten und kenn mich nicht wirklich aus.

Na, wenn du eh mit der E-Gitarre vertraut bist, dann kommst du auch mit dem schlanken Hals der Western klar, die Bundmarkierungen sind auch dieselben. Der Wechsel zwischen E-Gitarre und Western ist recht unproblematisch, was das Greifen angeht. Man braucht natürlich entschieden mehr Kraft. Das Spielgefühl ist sehr ähnlich, der Klang aber nicht.

Für das reine Melodiespiel finde ich die Western nicht so toll, geht aber natürlich auch, da bevorzuge ich die Klassikgitarre. Die hat aber den Nachteil, dass man sich erst einmal neu orientieren muss und evtl. einige Zeit braucht, bis man mit den anderen Abmessungen klarkommt. Ich habe jetzt alle drei Gitarrentypen: Konzertgitarre, Westerngitarre, E-Gitarre und schrecke auch nicht davor zurück, sie alle zu benutzen. :D Der Trainingseffekt ist enorm.

Grüße
Turbofinger
 
also Backstein123 dann zähl ich woh auch zu den älteren Anfängern hier, bin 21 und hoff, dass das kein riesiger nachteil beim lernen sein wird.

Seit da mal vorsichtig mit "älteren Anfängern"? Es gibt bestimmt "richtig alte Anfänger";)
So ab 40 dürfte man langsam in diese Kategorie vorstossen. :D
Will mich auch gleich outen: Ich bin so ein bescheuerter, der meint sich mit über 40 das klimpern auf der Gitarre aneignen zu müssen. Ohne nennenswerte Vorkenntnisse.
Hatte eine Nylon und eine Stahl zur Auswahl. Nylon war irgendwie "fingerschonender", der breite Hals "grifffreundlicher". Zwischendurch probier ich immer wieder die Stahl. Geht jetzt auch besser (Hornhaut) und entspricht auch mehr dem Sound den ich bevorzuge. Eine Empfehlung würde/könnte ich nicht geben. Hängt ja leider auch zu oft vom finanziellen Backround ab. Erste Regel: Egal wie, dran bleiben!
 
Ich hab 91 oder 92 mit einer Westerngitarre angefangen, damals ausschließlich Akkordbegleitung als Einstieg. Ich erinnere mich noch sehr genau an die Schmerzen :D und die Flüche ;)

Für mich war es der absolut richtige Einstieg, der dünnere Hals kam meinen kleinen Händen und Fingern entgegen, der Klang der Gitarre war extrem motivierend, gerade weil das reine Akkorde spielen ja nunmal nicht gerade Begeisterungsstürme in der Umwelt hervorruft. Aber die Akkorde klangen so wenigstens halbwegs gewollt wie gespielt *fg* Gerade zur Liedbegleitung, zur Begleitung des eigenen Gesangs, fand ich die Gitarre ideal.

Nach 4 Jahren bin ich vorerst auf Konzertgitarre umgestiegen, mitunter wegen dem Zupfen. Ich bin unsicher ob es meine kleinen Hände sind oder die Tatsache, dass das Griffbrett der Western einfach schmaler war, die dafür verantwortlich ist, dass mir das Greifen schwerer fällt. Auch beim Wiedereinstieg empfinde ich die Nylonsaiten als absolute Quälerei. Ich finde Stahlsaiten schmerzen nicht mehr als Nylonsaiten, nur anders. Stahlsaiten sind mir echt symphatischer :p

Übrigens empfand ich das Zupfen insgesamt als Kinderspiel nach mehreren Jahren des reinen Akkordspiels, einfach weil ich schon ein sehr genaues Gefühl dafür entwickelt hatte, wo welcher Ton liegt, wie der Aufbau ist. Ich meine, immerhin hatte ich die Gitarre bis dato schon ca. 20 000 000 Mal falsch gestimmt :D daraus lernt man :p

Eine E-Gitarre wäre für mich als Einstieg unsinnig gewesen. Wo spiele ich, alleine, mit meiner E-Gitarre und singe :rolleyes: Ich hatte nicht vor Musik mit einer E-Gitarre zu machen und tat mir genau deshalb auch sehr schwer damit. Meine Dynamik schien mir irgendwie so gar nicht mit einer E-Gitarre zu harmonieren :screwy:

Deshalb tendiere ich absolut dazu sich für eine Gitarre zu entscheiden, bei der das Bauchgefühl 3 Mal YES schreit.

Die Kosten finde ich bei der Entscheidungsfindung unerheblich. Eine E-Gitarre bekommt schnell, gut, auch gebraucht... und ein preisgünstiger Amp (bei mir war es damals ein kleiner Peavey für 100 DM oder so...) reicht für den Anfang völlig aus und ist geldtechnisch auch zu verkraften. Kommt einen alles im allem auch nicht teurer als eine brauchbare Konzertgitarre.

Ich selbst würde heute wieder mit Western anfangen. War für mich optimal.

LG second
 

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