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Ich bin männlich, 40, hatte mehrere Jahre eine Gesangsausbildung und singe vorwiegend im Tenorbereich (Rock/Pop/Musical), war lange in Chören und Bands unterwegs. Hatte immer eine ziemlich große Range, wobei das "Mischen" von Brust- und Kopfstimme leider nie zu meinen Stärken zählte, d.h. man merkte immer den "Bruch" in der Klangfarbe, aber das kann man ja auch als Stilmittel nutzen. Da ich leider oft mit psychischem Stress zu kämpfen hab, war meine (Brust- und Sprech-)Stimme immer ein bisschen Tagesform, vor allem nach schlechtem Schlaf, aber einmal gut durchschlafen am nächsten Tag war wieder alles top. Von solchen Problemen ausgenommen, ging die Kopfstimme aber immer, egal wie ich mich fühlte, glockenklar, auch zuletzt mit 38 noch, völlig ohne Anstrengung, perfekte Resonanz bis hoch zum 2-gestrichenen gis'' (laut und mit viel Vibrato wie eine Opernsängerin gerade bei den ganz hohen Tönen).
(Meine Bruststimme geht ca. bis zum 1-gestrichenen gis', also genau eine Oktave tiefer als die Kopfstimme). Also gerade mit der Kopfstimme hatte ich wirklich NIE ein Problem, da wäre ich im Traum nicht drauf gekommen.
Im Jahr 2019 hatte ich meine bisher letzten Konzerte, und obwohl ich zuvor gar nicht viel geübt hatte, waren das vielleicht die besten Gigs meines Lebens ALLES klappte, super-easy, auf der gesamten Range... in jeder Stilrichtung.
Danach hatte ich jetzt fast 2 Jahre Pause und seeeeehr viel Stress im Privaten und auf der Arbeit, leider. Über das letzte Jahr hatte ich die Tendenz, über diesen Stress an manchen Tagen extrem heiser zu werden, es kam fast nur noch heiße Luft beim Sprechen. (Erholte sich aber immer). Gesungen hab ich in meiner Freizeit seit 2 Jahren GAR nicht mehr.
Seit ein paar Monaten singe ich wieder ganz gelegentlich (für mich allein). Die Bruststimme (und ihre Range) ist eigentlich genau wie immer (es fehlen nur ein paar Nuancen). Aber in der Kopfstimme kommt gar nichts mehr!
Genauer: Wenn ich mit der Kopfstimme im tiefen (eigentlichen Bruststimmen-)Bereich einen Ton halte (z.B. 1-gestrichenes e', f', fis'), ist sie zunächst sauber wie früher und von einem Moment auf den anderen kommt schlagartig nur noch 10% Ton + 90% Luft. Gehe ich dann höher über g', gis' kommt schon beim Ansatz zu 90% Luft. Mit der Stütze/Zwerchfell mache ich alles wie immer, es ist ein Gefühl, dass an den Stimmbändern einfach kein Ton entsteht.
Das schockt mich ziemlich, zumal sich das jetzt schon über Monate so hält, und ansonsten habe ich keine körperlichen Beschwerden wie Erkältung oder so... Schmerzen o.ä. hab ich auch keine beim Singen.
Kann es sein, dass die Stimme (also NUR die Kopfstimme?) durch Stress und das 2 Jahre lange "Schweigen" (kaum Menschen gesehen, nur das allernötigste gesprochen) einfach "eingerostet" ist? Dann wäre mein erster Ansatz, einfach wieder regelmäß "ins Singen reinzukommen", ganz locker/ungezwungen die Lieblingssongs zum Original mitsingen, dass sich die entsprechende Muskulatur auch wieder trainiert... aber wenn das nicht klappt, mach ich mir schon Sorgen. (Und davon hab ich seit langem schon mehr als genug. Obendrein noch etwas ernsteres an der Stimme, wäre der Super-GAU). Man sagt ja schon, dass sich die Stimme mit dem Alter allmählich verändert, aber dass ich in weniger als 2 Jahren die obere Oktave (die bis zuletzt meine Stärke war) GANZ verliere, finde ich ungewöhnlich...
Habt ihr sonst irgendwelche Tipps, was man da unterstützend tun kann, im Sinne von:
(Meine Bruststimme geht ca. bis zum 1-gestrichenen gis', also genau eine Oktave tiefer als die Kopfstimme). Also gerade mit der Kopfstimme hatte ich wirklich NIE ein Problem, da wäre ich im Traum nicht drauf gekommen.
Im Jahr 2019 hatte ich meine bisher letzten Konzerte, und obwohl ich zuvor gar nicht viel geübt hatte, waren das vielleicht die besten Gigs meines Lebens ALLES klappte, super-easy, auf der gesamten Range... in jeder Stilrichtung.
Danach hatte ich jetzt fast 2 Jahre Pause und seeeeehr viel Stress im Privaten und auf der Arbeit, leider. Über das letzte Jahr hatte ich die Tendenz, über diesen Stress an manchen Tagen extrem heiser zu werden, es kam fast nur noch heiße Luft beim Sprechen. (Erholte sich aber immer). Gesungen hab ich in meiner Freizeit seit 2 Jahren GAR nicht mehr.
Seit ein paar Monaten singe ich wieder ganz gelegentlich (für mich allein). Die Bruststimme (und ihre Range) ist eigentlich genau wie immer (es fehlen nur ein paar Nuancen). Aber in der Kopfstimme kommt gar nichts mehr!
Genauer: Wenn ich mit der Kopfstimme im tiefen (eigentlichen Bruststimmen-)Bereich einen Ton halte (z.B. 1-gestrichenes e', f', fis'), ist sie zunächst sauber wie früher und von einem Moment auf den anderen kommt schlagartig nur noch 10% Ton + 90% Luft. Gehe ich dann höher über g', gis' kommt schon beim Ansatz zu 90% Luft. Mit der Stütze/Zwerchfell mache ich alles wie immer, es ist ein Gefühl, dass an den Stimmbändern einfach kein Ton entsteht.
Das schockt mich ziemlich, zumal sich das jetzt schon über Monate so hält, und ansonsten habe ich keine körperlichen Beschwerden wie Erkältung oder so... Schmerzen o.ä. hab ich auch keine beim Singen.
Kann es sein, dass die Stimme (also NUR die Kopfstimme?) durch Stress und das 2 Jahre lange "Schweigen" (kaum Menschen gesehen, nur das allernötigste gesprochen) einfach "eingerostet" ist? Dann wäre mein erster Ansatz, einfach wieder regelmäß "ins Singen reinzukommen", ganz locker/ungezwungen die Lieblingssongs zum Original mitsingen, dass sich die entsprechende Muskulatur auch wieder trainiert... aber wenn das nicht klappt, mach ich mir schon Sorgen. (Und davon hab ich seit langem schon mehr als genug. Obendrein noch etwas ernsteres an der Stimme, wäre der Super-GAU). Man sagt ja schon, dass sich die Stimme mit dem Alter allmählich verändert, aber dass ich in weniger als 2 Jahren die obere Oktave (die bis zuletzt meine Stärke war) GANZ verliere, finde ich ungewöhnlich...
Habt ihr sonst irgendwelche Tipps, was man da unterstützend tun kann, im Sinne von:
- generell gesünderer Lebensführung (weniger Stress, ausreichend Schlaf, viel frische Luft... rauchen/trinken tu ich eh nicht)
- Tees, Kräuterr etc...? (Ich trinke jetzt häufiger Thymiantee und gurgle regelmäßig mit Salviathymol)
- körperlichen Übungen? (mehr Sport? Hab z.B. auch 2 Jahre null Sport gemacht, also auch dort alle Stützmuskulatur komplett vernachlässigt)
- bestimmten Atemübungen, Gesangsübungen?
- jeden Tag die Kopfstimme (ohne Anstrengung) ausprobieren? Töne halten? Auch wenn fast nur heiße Luft kommt? Und schauen, wie es sich entwickelt? Oder nur in den tiefen Regionen, wo sie noch unverändert klappt?
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