Korg Electribe 2: Part- Problem

loochardt
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Hi zusammen,
bin Anfänger mit dem Electribe. Auf mittlerweile zwei Pattern hat sich ein merkwürdiger Fehler eingeschlichen:
Ein (bestimmter) Part lässt sich zwar recorden/programmieren, allerdings nicht korrekt wiedergeben. In dem einen Pattern funktioniert ein Shaker (auf Part 13) ausschließlich auf allen geraden Steps, in dem anderen Pattern habe ich White-Noise (auf Part 15)
über mehrere Steps hinweg recorded, wiedergegeben wird allerdings nur der erste Step.

Meine Lösungsansätze (Motion Sequenz löschen, Master Motion löschen, Sequenz löschen, Sequenz im Sequencer programmieren, Sequenz aufnehmen) blieben bis jetzt alle ohne Erfolg.
Beim Arbeiten speichere ich viel zwischendurch ab und um die Pattern-Sets fürs arrangieren "logisch" zu belegen, Kopiere ich Parts auf andere Parts.

Was übersehe ich? Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen!

Vielen Dank schonmal :)
 
Eigenschaft
 
Schau mal nach den Einstellungen Alt 13/14 und Alt 15/16. Evtl. sind sie so eingestellt, dass sie sich gegenseitig ausschließen? Das kann man deaktivieren.

Das ist jetzt für Electribe Sampler, evtl. bei der Electribe ohne Sampler auch so:

Shortcuts für Alt 13/14 und Alt 15/16: [Shift] + [Trigger Pad 6] gefolgt von 1x [>] und 2x [>]:

 
:rolleyes1: Na da hätte ich ja lange suchen können!
Ich hab nur die einzelnen Parts miteinander verglichen, nicht die Pattern :rolleyes:

Vielen Dank für die Hilfe! Du bist auch im Korg-Forum unterwegs, oder? Ich kenne dein Profilbild ;)
 
Du bist auch im Korg-Forum unterwegs, oder? Ich kenne dein Profilbild ;)
Ja, stimmt, dort als "MB" unterwegs mit dem gleichen Profilbild. Dort scheint mir aber aktuell irgendwie nicht viel los zu sein. Wobei ich auch selber den Electribe Sampler nicht mehr so intensiv nutze wie am Anfang (klar, neues Spielzeug und so ;)), und auch der Rest von KORG mich aktuell wenig interessiert. Klar wäre auch ein KRONOS generell interessant gewesen, aber bei Erscheinen hat er mich nicht angesprochen, und so habe ich das Geld für den MOX6, die MPC5000 und mehrere Lexicon MX400 ausgegeben, und habe damit dann meine aktuelle Hardware-Workstation realisiert. Und der Electribe Sampler ist halt nicht an einen Platz gebunden und hat einen Lauflicht-Step-Sequencer. Damit kann ich dann z.B. Grooves entwerfen usw. Diese Grooves können dann auch weiter verarbeitet werden. Neulich habe ich den Electribe Sampler als Sequencer ausprobiert, indem ich damit die MPC5000 angesteuert habe. Das hat an sich auch funktioniert, allerdings, nachdem der Song angewachsen ist, überlege ich jetzt es in Cubase per MIDI zu überspielen und dort dann weiter zu machen.
 
Habe ja selber eben erst so wirklich begonnen, elektronisch zu produzieren. Meine letzten Versuche liegen über 10 Jahre zurück, komplett Software gebunden. Dass die Drehregler und das Know- How fehlten, hatte das ganze für mich sehr schwierig gemacht. Ich bin jetzt mit dem Electribe "wieder" eingestiegen und finde das Dingen eigentlich ziemlich gut. Meeresrauschen per White- Noise und Filter erstellt, ein paar verhallte Instrumente drauf und dann steht schon das Grundgerüst.
Da mir die letzten 10 Jahre an Erfahrung fehlen, muss ich natürlich erstmal in Erfahrung bringen, welche Oszillatoren wie funktionieren usw usf.
Was mir fehlt (aber das liegt vermutlich auch nur am Wissensstand), ist, wie ich die einzelnen Spuren auf einfachem Wege gut mischen kann.
Habe schon in Erfahrung gebracht, dass ich ein Ableton- Set speichern kann (bereits geschehen), aber wie ich damit dann in Ableton weiterarbeiten kann.... das muss ich noch in Erfahrung bringen^^
Ggf würde das Electribe zusammen mit einem Laptop und Ableton ein super Live- Setup abgeben. Aber auch da weiß ich nicht, ob man die beiden so synchronisiert bekommt, dass ich die einzelnen Spuren "live" durch das Ableton- Mixing durchkriege.

Gilt noch viel zu entdecken^^
 
Naja, wenn es "einfach" ums Produzieren geht und nicht ums live performen, dann kann man jede mehrspurige Software nehmen. Die Spuren von der Electribe entweder exportieren oder z.B. mit internen Effekten aufnehmen, und in der Software zu einem Arrangement montieren und mixen. Ich habe angefangen es so zu machen zunächst, weil mir die Polyphonie viel zu schnell ausging, und dann als Nächstes aus dem Grund, dass der Electribe Sampler eine einzige Reverb-Instanz hat. Und ich möchte z.B. bestimmte Spuren mit kleinem Room versehen, andere Spuren mit längerem Reverb usw.
Das bekommt man auch nachträglich synchron, wenn man die Spuren so Pattern-mäßig schneidet und montiert. In der Software kann man das sehr genau, sprich sample-genau, schieben, und schauen bzw. hören, dass rhythmisch alles zusammen passt.
 
Habe mich heute mal intensiv mit der Sache beschäftigt. Leider funktioniert das alles nicht so, wie ich es erhofft hatte. Ableton ist mir da gar keine Unterstützung.
Es wäre super gewesen, quasi 16 Spuren über die DAW ansteuern zu können. Das funktioniert zwar, allerdings nicht mit den Audiosamples, die das Electribe ausgibt, sondern lediglich MIDI. Auch DAS wäre nicht das Ultra- Problem, allerdings gibt es in Ableton (habe auch die 30 Tage Test- Vollversion durchstöbert) keine Sounds, die mir da wiederherum zusagen.

So bleibt nur abzuwarten, bis ich endlich meine Studiomonitore an meinem Electribe- Arbeitsplatz anschließen kann, dort entsprechend mit den Filtern zu "mixen" damit die Musik nen guten Sound bekommt und die Sessions abschließend per Audio- Ausgang "live" in die DAW zu jagen.
Oder aber, wie bereits von dir gesagt, die Audiosamples exportieren, in Cubase importieren und dort zusammenmischen und arrangieren. Wegen der lediglich 8 verfügbaren Spuren, ist Ableton klugerweise etwas eingeschränkt, für die 200 Euro zwecks Upgrade bin ich letztlich doch zu geizig.
 
Muss nicht Ableton sein. Man kann, wie gesagt, jede beliebige Software nehmen. Einfach Wav's rein oder den analogen Output des Electribes aufnehmen. Man kann Spuren (Parts) einzeln aufnehmen oder Gruppen oder den kompletten Mix, je nachdem wie man es haben möchte.

Einzelne Spuren als Audio in Echtzeit streamen kann der Electribe nicht. So etwas mache ich mit der MPC5000. Allerdings nicht als Multikanal in den Rechner rein, sondern über externe Effekte ins analoge Mischpult. Die MPC5000 hat 10 Audio-Ausgänge, und ich mache das so wegen den Reverbs. Ich nutze externe Reverbs (und Delays), weil die internen in der MPC5000 mir nicht natürlich genug klingen.

Die Reverbs des Electribe Samplers nehme ich aber mit auf, wenn ich aufnehme. Das Mixing in der Software beschränkt sich dann lediglich auf die Lautstärken. Das ist zwar nicht die beste Methode, aber mir reicht das so aus. Ich nehme mit Effekten auf. Auch Gitarre und Bass nehme ich mit Effekten auf – so wie ich es halt eingestellt habe. Nachträglich kann ich die Effekte zwar nicht mehr ändern, das ist dann aber so, als hätte man in einem bestimmten Raum aufgenommen. Aufgenommen wie aufgenommen und fertig. Das Mixing mit Lautstärken ist schon Herausforderung genug. Ist ein bestimmtes Element / eine Spur / eine Note zu leise oder zu laut. Da kann ich lange optimieren, bis das Ergebnis einigermaßen ausgewogen klingt.
 

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