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Zertifikatskurs tAPP - Musik mit Apps in der Kulturellen Bildung

Wie sieht der Zukunft der musikalischen Bildung aus? Eins ist klar: Smartphones und Tablets sind dabei mit von der Partie. Smartphone-Bands und Appmusik-AGs sind brauchen aber qualifizierte Lehrkräfte und das könntet IHR werden! Die Forschungsstelle Appmusik bietet ab dem 20. März einen berufsbegleitenden Zertifikatskurs für Musiker an, die sich für diese ganz junge pädagogische Richtung interessieren, aber noch keinen pädagogischen Abschluss haben. An vier Wochenenden werden die Teilnehmer in den Bereichen Musik- und Medienpädagogik, Kultureller Bildung und Evaluation unterrichtet. Das Beste: Die Teilnahme am Kurs ist kostenfrei! Bewerbungen werden bis zum 20. Februar entgegengenommen. Mehr Eindrücke und Informationen gibt es unter:

http://musik-mit-apps.de/tapp-musik-mit-apps-in-der-kulturellen-bildung-neue-runde/

Der Zertifikatskurs tAPP ist ein Gemeinschaftsprojekt des Universität der Künste Berlin Career Colleges und der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel. tAPP wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Daher fallen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer keine Kursgebühren oder Kosten für Unterkunft und Verpflegung an.
 
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:mad: und was machen die armen Leute MIT pädagogischer Ausbildung?
 
ja ihr Spaßbremsen, die musikalische Zukunft findet doch nicht mehr auf der Bühne statt, sondern nur noch in irgendwelchen Kellern und auf YouTube - dafür wird die Zertifizierung vielleicht reichen?!

Um die staatlichen Zuschüße ist es allemal schade, da hätte man deutlich besseres mit leisten können.
Paßt aber zum Gesamtbild Deutschland...:bad:
 
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Tja, bei uns in der Grundschule gabs damals eine freiwillige "Orff AG", da wurde mit vielem musiziert und damit musikalische Grundlagen vermittelt was überhaupt nur einen akustischen Ton hervorbringen konnte. Aber heute muss alles iPad-mäßig hip sein und Hauptsache man findet sich selbst ganz toll dabei... Warum auch zwei Kokusnußschalenhällten zusammenschlagen wenn man auch auf ner Keyboardapp immer die gleiche Taste drücken kann...

Und könnte den Kind auf dem 2. Video bitte erst mal jemand beibringen überhaupt den Rhythmus gleichmäßig zu halten bevor man es auf eine Keyboard-App los lässt? Vielen Dank.
 
Ob man es generell sinnvoll findet, auf iPads o.Ä. Musik zu machen, hat herzlich wenig mit der inhaltlichen Qualität solcher Workshops zu tun. Der Kurs ist kostenlos, lasst mal bitte die Kirche im Dorf.

Aus pädagogischer Sicht kann es übrigens durchaus Sinn machen, auf diese Geräte zurückzugreifen, weil Kinder/Jugendliche mittlerweile gesellschaftsbedingt mit den Geräten vertraut sind. Ich habe schließlich auch nicht von jetzt auf gleich in einer Progressive Rock Band gespielt, sondern erstmal mit 12 Jahren total fasziniert am Rechner mit "Hip Hop Ejay" billige Loops aneinandergeklatscht. Hat's geschadet? Ich denke eher im Gegenteil.
 
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Ob man es generell sinnvoll findet, auf iPads o.Ä. Musik zu machen, hat herzlich wenig mit der inhaltlichen Qualität solcher Workshops zu tun. Der Kurs ist kostenlos, lasst mal bitte die Kirche im Dorf.
Ob es sinnvoll ist hat nichts mit dem Inhalt zu tun? Ich meine wenn überhaupt, dann rechtfertigt
der Inhalt und was in diesem Trailer an Geräuschen herauskommt gibt Anlass zu wirklichem Zweifel. Oh When The Saints bekommt man doch besser auf dem Kamm geblasen hin. Kamm kostet 20 Cent im DM-Markt.

Für meinen ersten Drumcomputer von 1988 brauchte ich keinen EU-finazierten Kurs.
Wenn ein Lehrer APPs im Unterricht einbauen möchte, soll er doch. Das was die im Trailer an APPS zeigen erlernt sich spielerisch. Ob's einen Wert hat sei dahin gestellt.
Es ist auf jedenfall immer bedenklich wenn bei Stromausfall keiner mehr Musik machen kann.


PS
Umsonst ist der Kurs? Ja natürlich, wir Steuerzahler machen das schon.
 
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Umsonst ist der Kurs?
Ja, wahrscheinlich ist er umsonst. :rolleyes:
Abgesehen davon für die Teilnehmer kostenfrei (aber, wie Du sagst, indirekt über Steuern der Allgemeinheit finanziert).
 
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Ob es sinnvoll ist hat nichts mit dem Inhalt zu tun?

Das habe ich nicht geschrieben. Natürlich hat der Sinn des Kurses damit zu tun, welche Inhalte vermittelt werden.
Man kann durchaus der Meinung sein, dass es nicht sinnvoll ist, auf iPads Musik zu machen. Das allein reicht jedoch nicht, um die inhaltliche Qualität des Kurses zu ermitteln. Dazu gehören weitere Faktoren, wie zum Beispiel:

Kann das Musizieren mithilfe von APPs einen niedrigschwelligen Zugang zum Musizieren allgemein bieten?

Ich denke, jeder kennt das Gefühl, in einem bestimmten Fachgebiet "untalentiert" zu sein. Wenn Kinder/Jugendliche trotz dieser Grundeinstellung positive Erfahrungen und damit einen fruchtbaren Zugang zum Thema Musik gewinnt, ist das aus meiner Sicht ein tolles Ergebnis. Spielerischer Zugang hin oder her:wenn ich mich aus einer intrinsischen Motivation heraus mit Musik auseinandersetze, ist dieser Kurs möglicherweise eh nicht der richtige für mich, weil ich nicht zur Zielgruppe gehöre. Das sagt rein garnichts darüber aus, wie viel andere Menschen aus so einem Kurs mitnehmen könnten.

Wenn das nicht reicht, erstelle ich gerne eine Liste an positiven Aspekten dieses Kurses, und das, obwohl ich ihn auf mich angewendet als nicht sinnvoll erachte. Und ja, man kann auch auf einem Kamm schnell und einfach Musik machen. Das gilt aber nur für Zielgruppen, die auf Kazoos musizieren möchten.
 
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Apps als Musikinstrumente halte ich genau so für möglich und sinnvoll, wie Stomp, Boomwhackers & Co. Es ist eine unter vielen Möglichkeiten.
Prinzipell finde ich die Bereiche der Weiterbildung:

Bildschirmfoto-2015-06-08-um-11.46.22-e1433840700946.png



auch für sinnvoll. Mich würde es schon interessieren. Medienpädagogische Schulung von Pädagogen halte ich auch für sinnvoll und m.E. ist man heute eher mit AppMusik an der Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen, als mit Kazzoo und Kamm.

Über die Qualität der Videos kann ich nichts sagen.
C der Grafik http://musik-mit-apps.de/dozent_innen-team/
 
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Apps als Musikinstrumente halte ich genau so für möglich und sinnvoll, wie Stomp, Boomwhackers & Co.
Jaja, das stimmt schon, aber mir blutet das Herz, wenn Eltern teilweise herumjammern, ein Klavier(ersatz) dürfe maximal 300 Euro kosten, aber der Sprößling selbstverständlich immer ein aktuelles Smartphone und Tablet haben muß.
Ansonsten: Ganz pragmatisch gesehen kann man mit Computer/iPad/iPhone Kinder hinterm Ofen vorlocken und schnelle Erfolge mit möglichst wenig Aufwand sind in der modernen Pädagogik auch ein Muß, wenn ich das richig verstanden habe.


Wenn ein Lehrer APPs im Unterricht einbauen möchte, soll er doch. Das was die im Trailer an APPS zeigen erlernt sich spielerisch.
Wir haben früher immer darüber gelacht, daß nebenan in der Pädagogischen Hochschule Kurse zum Thema "Wie bediene ich einen Videorekorder" angeboten wurden.


Und:
Oh When The Saints bekommt man doch besser auf dem Kamm geblasen hin. Kamm kostet 20 Cent im DM-Markt.
Wenn "When The Saints" am Ende von den Kindern so aufgeführt würde, fände ich das vollkommen OK und angemessen.
Man sollte allerdings bedenken, daß hier die Lehrer am Werk sind. Und nach meiner (vielleicht altmodischen) Einstellung sollten die Lehrer ihren Schülern in Können und Wissen deutlich (!) voraus sein.
Ich kenne beispielsweise Sechstklässler, die würden (sogar auf "richtigen" Instrumenten) die gezeigten Lehrer locker an die Wand spielen. :nix:
Vielleicht täuscht mich ja mein Eindruck, aber... :gruebel:
 
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auch für sinnvoll. Mich würde es schon interessieren. Medienpädagogische Schulung von Pädagogen halte ich auch für sinnvoll und m.E. ist man heute eher mit AppMusik an der Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen, als mit Kazzoo und Kamm.
Erzieht man sie so nicht (falsch)? Wenn man dem Bedürfnis der Kinder immer nachgäbe, würde sich deren Leben nur um McDonalds und Kika drehen. Das sehe ich eben auch mit den Smartphones und Tablets kritisch.
"Der Junge spielt halt gerne mit dem Tablet", jetzt muss alles aufgeweicht und gleichgeschaltet werden damit alles noch einfacher zu kriegen ist. Wirklich begreifen tut man aber nichts.
Nee... Kinder lernen am besten global, mit allen Sinnen. Das heißt, sie sollen sehen, wie ein Instrument aussieht, das Gefühl von Saiten und der Vibration spühren, große Abstände auf dem Griffbrett verbinden mit großen Tonsprüngen. Nicht zuletzt den Geruch von Holz und Blech zusammen mit der physischen Schwere. Ich weiß das klingt philosophisch aber das ist halt genau das, was mich an dieser Generation Kinder so beunruhigt. Spielen bedeutet Feedback von der Welt. Gerüche und Beschaffenheit des Spielzeugs erfahren. Sich die Finger darin klemmen und Lärm beim Aufeinanderschlagen machen. Das Touchpad fühlt sich immer gleich an und visuelle, sowie auditive Rückmeldung ist immer künstlich. Ich hoffe wir Musiker hier Verteidigen die Bastion der Musikpädagogik gegen den Siegeszug der Smartphones mit all ihrer blinkenden "up to date" Fixierung.

ps: ich rede eindeutlig nicht von Smartphoes/Computer als Hilfsmittel beim Live spielen, komponieren oder sowas. Elektronische Musik ist etwas anderes.
 
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Erzieht man sie so nicht (falsch)? Wenn man dem Bedürfnis der Kinder immer nachgäbe, würde sich deren Leben nur um McDonalds und Kika drehen. Das sehe ich eben auch mit den Smartphones und Tablets kritisch.
"Der Junge spielt halt gerne mit dem Tablet", jetzt muss alles aufgeweicht und gleichgeschaltet werden damit alles noch einfacher zu kriegen ist. Wirklich begreifen tut man aber nichts.
Nee... Kinder lernen am besten global, mit allen Sinnen. Das heißt, sie sollen sehen, wie ein Instrument aussieht, das Gefühl von Saiten und der Vibration spühren, große Abstände auf dem Griffbrett verbinden mit großen Tonsprüngen. Nicht zuletzt den Geruch von Holz und Blech zusammen mit der physischen Schwere. Ich weiß das klingt philosophisch aber das ist halt genau das, was mich an dieser Generation Kinder so beunruhigt. Spielen bedeutet Feedback von der Welt. Gerüche und Beschaffenheit des Spielzeugs erfahren. Sich die Finger darin klemmen und Lärm beim Aufeinanderschlagen machen. Das Touchpad fühlt sich immer gleich an und visuelle, sowie auditive Rückmeldung ist immer künstlich. Ich hoffe wir Musiker hier Verteidigen die Bastion der Musikpädagogik gegen den Siegeszug der Smartphones mit all ihrer blinkenden "up to date" Fixierung.

ps: ich rede eindeutlig nicht von Smartphoes/Computer als Hilfsmittel beim Live spielen, komponieren oder sowas. Elektronische Musik ist etwas anderes.

Du bringst es mal wieder voll auf den Punkt! Danke!
 
Launchpad & Co sind also keine Musikinstrumente? Samplekultur wird nihiliert? Wenn nein - Stockhausen ja, Dr. Motte nein? Was ist mit Kraftwerk? Wo ist der Trennstrich? Wo ist es ein Launchpad, wo ein Tablet? Wo ist die Trennschärfe zwischen "gut" und "böse"?

Ich rede NICHT davon, echte Instrumente zu verdrängen, ich rede eher von niederschwelligen Angeboten, aktiv zu musizieren mit einem Medium, das die Jugendlichen kennen und nutzen, wo sie in gewisser Weise spezialisten sind.
 
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Zum ersten teil deines Postings hab ich schon geschrieben...

Ich rede NICHT davon, echte Instrumente zu verdrängen
Das wollte ich Dir auch nicht direkt in den Mund legen.

ich rede eher von niederschwelligen Angeboten, aktiv zu musizieren mit einem Medium, das die Jugendlichen kennen und nutzen, wo sie in gewisser Weise spezialisten sind.
Ich verstehe halt nicht warum das immer sein muss. Ein Medium, das Jugendliche kennen und spezialisiert sind? Ein Grund mehr mal etwas anderes zu machen. Und auf ne Trommel zu hauen ist doch eigentlich sehr niederschwellig. Ich betrachte diesen Umzug unserer Umwelt weg vom Physischen hin zum Ewig-digitalen (wo schon Knöpfe altmodisch sind) mit Sorge. Ich finde einfach, dass sich dem nicht alles anpassen muss.
 
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Ich rede NICHT davon, echte Instrumente zu verdrängen, ich rede eher von niederschwelligen Angeboten, aktiv zu musizieren mit einem Medium, das die Jugendlichen kennen und nutzen, wo sie in gewisser Weise spezialisten sind.

Es stellt sich eben (mir zumindest) die Frage, ob man das wirklich als aktives Musizieren bezeichnen darf ... ?
Weil das sinnliche Erlebnis doch ein ganz anderes ist.

Thomas
 
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