Kreativitätstechnik "Drogen"

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ich hab nicht alles durchgelesen aber der thread erinnert mich stark an eine meiner eigenheiten: manchmal beim musik hören (meißtens unterwegs z.b. im zug mit mp3 player) erfinde ich zum laufenden lied melodien bzw. musikalische ergänzungen, die auf die spur der e-gitarre bezogen perfekt passen. gerade durch diese "persönliche" erweiterung bekomm ich manchmal sogar eine gänsehaut :D leider kann ich mir das gedachte weder merken, noch sonst irgendwie daheim auf das griffbrett meiner gitarre übertragen.

das ist auch mein größtes problem an dem ich arbeite. aber eines tages werde ich das gedachte 1 zu 1 aufs griffbrett übertragen können *träum*

aber ihr wisst was ich meine?

das hat etwas damit zu tun wie gut man ein Instrument beherrscht. Erst wenn man wirklich seine Ideen und Gefühle, die einem durch den Kopf gehen, auf das Instrument übertragen kann, kann man behaupten, dass man es wirklich spielen kann. (ähm, denkt Euch die Hälfte der "kann" weg, bin grad nicht so Satzbaubegabt ;)).
Das halte ich persönlich übrigens für den wirklichen Unterschied zwischen einem gutem Durchschnittsmusiker und einem wahren Künstler.


achja und unter drogen kam bei mir bisher auch nie wirklich was raus. ich denke das das auch viel mit der umgebung zu tun hat. deswegen werd ich mir in meiner nächsten wohnung ein zimmer nur für musik einrichten. da werden die wände weiß gestrichen, auf den boden kommt laminat, in eine ecke eine zimmerpalme und vors fenster ein japanisches holzrollo. und wenn die sonne dann warme streifen durch die rollospalten auf den laminatboden wirft, und alles rundherrum still ist, wär das für mich die perfekte atmosphäre um kreativ zu arbeiten. ahhh ich kanns mir schon richtig vorstellen und die frische farbe an der wand schon riechen hahaha natürlich suche ich mir die wohnung so aus, dass das musikzimmer die südseite hat. da muss ich wohl mit kompass zur besichtigung fahren

ich zweifle dran ob das wirklich funktionieren wird. Ich würde eher behaupten, dass Du da drin sitzen wirst, es Dir kalt sein wird und Du die Leere und die eklige Raumakustik verfluchen wirst ;).
Überdenk noch einmal Deinen Plan. Male die Wände farbig an (am besten warm), stelle ein gemütliches Sofa rein, häng ein paar inspirierende Bilder rein, leg einen weichen Teppich hin, sorge für genügend gemütliche Sitzmöglichkeiten. Häng eine Schultafel an die Wand, stelle viele passende und warme Lichtquellen hin, verteile ein paar Dinge, die Dich überraschen können, Dich inspirieren oder Dich zum Nachdenken bringen … ;)
 
Ich denke ich kann behaupten, unter Drogeneinfluss (jetzt v.a auf kiffen bezogen... Was härteres hab ich nie genommen und werd ich auch nie) ist man vielleicht eher kreativ, hat aber grössere Mühe als clean, das, was im Kopf ist umzusetzen.

Allerdings hab ich da jetzt noch nie so wirkliche Experimente damit gemacht, sollte ich vllt. mal :D
 
ich zweifle dran ob das wirklich funktionieren wird. Ich würde eher behaupten, dass Du da drin sitzen wirst, es Dir kalt sein wird und Du die Leere und die eklige Raumakustik verfluchen wirst ;).
Überdenk noch einmal Deinen Plan. Male die Wände farbig an (am besten warm), stelle ein gemütliches Sofa rein, häng ein paar inspirierende Bilder rein, leg einen weichen Teppich hin, sorge für genügend gemütliche Sitzmöglichkeiten. Häng eine Schultafel an die Wand, stelle viele passende und warme Lichtquellen hin, verteile ein paar Dinge, die Dich überraschen können, Dich inspirieren oder Dich zum Nachdenken bringen … ;)


meinst du eine farbige wand hat eine bessere raumakkustik? :p
leere und kälte verbinde ich mit der farbe weiß übrigends nicht. das ist sicher geschmackssache. und leer wird das zimmer auch nicht sein. eben die zimmerpalme hahah, ein hocker, mein klavier, meine violine und eben die gitarren + verstärker. und wenns dann noch hallt und nachklingt, gibts immernoch pyramiedenschaum :great:

meint ihr ob man krativität mit dingen wie sudokus oder sogar yoga trainieren kann?
 
HaraldS ich behaupte mal reines Üben versteift dich im schlimmsten Fall, und macht dich nicht kreativer.
Da ist exzessiver Musikkonsum weitaus wichtiger imho.
 
Ausgleich ist das Geheimniß. :D
Alles was Dich vereinnimmt, nimmt dich auch gefangen und um da raus zu kommen bedarfs einen Ausgleich.
Sport, Malen, Ehrenamtliche Tätigkeiten, Verein, Spiele und vielleicht auch mal einen saufen gehen mit den Kumpels. ;)
 
Also nachdem ich mir das hier alles durchgelesen habe und grad von ner Geburtstagsfeier komme... muss ich jetzt auch mmal meine Erfahrung (die ich zum Teil selber niht gemacht habe sondern nur durch Bekannte kenne) mitteilen.

Also bei 2 Bier läuft bei mir alles noch. Beim 3. wirds dann schon schwer überhaupt klare Gedanken zu behalten und auszudrücken. Nach Konsum von sachen die wie Zigaretten aussehen, (is schon länger her) können lustige oder auch ernste Gespräche, auch Texte, entstehen.

Ich selber bin neimand der z.B. gerne Politik kritisiert oder irgendwas vergleichbares... aber ein Abi-Kollege von mir, hatte es einfach drauf Liedtexte zu schreiben. Er hat es geschafft innerhalb von ner Stunde Mathe-LK einen Liedtext zu schreiben der dann auf der 2. CD seiner Band veröffentlicht wurde zu schreiben, da für den Auftritt am selben Abend noch ein Text für dieses Lied gefehlt hat.

Kenne ihn aber auch so, dass er sehr geerne Bewusstseinserweiternde Drogen genommen hat und auch mehr... und da ist ihm anscheinend auch einiges eingefallen. Aber was ich sagen kann, für unsere eher ländliche Gegend, lebte er (ist umgezogen in die große Stadt) ein sehr exzentrisches Leben. Bedeutet einfach, dass er alles hinterfragte, kritisierte und bewertete. Und ich denke, dass er da mit dem schon genannten Freddy Mercury, Curt Cobain und Jimi Hendrix was gemein haben könnte. das andere ist, dass ich glaube, dass ich auf jeden Fall von ihm was lesen werde in der Zeitung vor allem den Musikzeitungen wie Visions... und wenns auch nur der Drogentod eines weiteren Musikers ist...

Boah... hoofe irgendeine Aussage ist durchgekommen.
 
Beim Musik machen, ich nehme mal an auch bei anderen Künsten, kommt bei manchen Leuten der Punkt an dem sie es "kapieren".
Du kannst jetzt z.B. als Gitarrero, nur damit habe ich diese Erfahrung, deine Tonleitern rauf und runter spielen, zig Mal, immer wieder und nichts kannst du.
Flotte Finger, mehr nicht.
Aber wenn du es "kapiert" hast dann quälst du mit einem Ton dein Publikum dass es Tränen bekommt, dass ihm die Gänsehaut zum schönsten Gefühl wird.
Mag sein dass es Leute gibt die das trotz den Drogen hinbekommen die sie nehmen, aber durch die Drogen kommt das nicht.

Es ist nun mal so dass vielen Menschen erst durch Drogengebrauch etwas bewusst wird, das liegt aber nicht in erster Linie an der Droge, sondern an der Gesellschaft in der wir uns befinden die so oberflächlich ist und kaum einen tiefern Sinn oder Gedanken zulässt.
Die Droge kann einem erschüttern, besonders bei solchen Sachen wie LSD ist bei den Meisten nichts mehr so wie vorher.
Kreativ wird man dadurch nicht, eher das Gegenteil, man bringt nichts mehr zusammen.
Unter Drogen kommt es einem oft so vor als ob das was man jetzt an Musik macht ganz besonders toll oder abgefahren ist, aber man ist nur selbst abgefahren, und die Musik ist meistens Müll.
Nehmt euere Sachen doch mal auf wenn ihr drauf seid, und hört sie euch mal an wenn nix mehr drin ist, das sollte eigentlich genügen.

Musik machen ist in hauptsächlich ein Handwerk das beherrscht sein will, es kommt darauf an, dass man das, was man kann, am Besten umsetzt.
Mit dem Lernen, dem Verbessern seiner Kunst wird man nie fertig, man muss begreifen dass Weniger oft Mehr ist, Drogen helfen dabei nicht, dazu muss man wach sein, Wachsam.
Töne sind Momente, sie sind schon Vergangenheit wenn du sie hörst, jede Droge verändert die Reaktion, man wird immer langsamer, auch mit Speed.
Den größten Sch... und dich wenn du ihn machst findest du toll wenn du zugekokst bist, es wird aber nicht mehr daraus als Sch....

Der Suff ist sowieso der größte Ideenkiller überhaupt, wer Alk benötigt um locker zu werden hat Probleme die er mal nüchtern betrachten und bearbeiten muss.
Mit dem Kiffen aufzuhören und trotzem ein zufriedenes Leben zu haben ist nicht einfach, aber es geht.

In unserer leistungsorientierten Ellenbogengesellschaft ganz ohne "Hilfsmittel" durchzukommen ist eine fast unmögliche Angelegenheit, nur wenige Menschen schaffen das wirklich.
Das Feierabendbier, der Joint vor der Nacht, die Pille am Wochenende, alles eigentlich Zeichen der Krankheit die man hat, die wir fast alle haben.
Aber um daraus jetzt eine "Religion" zu machen, diese Nothilfen zum Auslöser der Kreativität zu erklären ist schlicht falsch.
Wir sollten versuchen uns davon zu befreien, von Beidem, von den Mittelchen und ihrer scheinbaren Notwendigkeit.

Ich habe nichts dagegen dass man Drogen nimmt, ich bin für eine Legalisierung aller Drogen, die Kriminalisierung führt nur zu weiterem Elend.
Aber in einer dahindumpfenden Gesellschft wie der unseren haben solche Gedanken keinen Platz, eine Gesellschaft in der der Alkohol eine große Rolle spielt, während der eine der härtesten Drogen überhaupt ist.

Aber ich rede wieder mal zu viel...

Gruß,
Georg
 
Hallo zusammen.

Ich bin mir jetzt nicht sicher ob das schon jemand geschrieben hat da ich einige Beiträge nur überflogen hab.

Ich bin der Meinung das es auch gut sein könnte das gute Musiker ja oft sehr emotionale Menschen sind und sich deswegen eher zu Drogen hingezogen fühlen als Ottonormalverbraucher. Hinzu kommt noch das bei einem gewissen Erfolg auch erst die nötigen Mittel($) und Verbindungen entstehen um vermehrt Drogen kaufen zu können.


Gruss Martin
 
Soweit ich weiß hat Kurt Cobain sich Heroin gespritzt um seine chronischen Bauchschmerzen zu lindern :gruebel:
 
Bevor er bei Heroin ankam hat er sich schon etliches anderes Zeugs angetan was keineswegs gesundheitsfördernder war als Heroin.
Was ich damit sagen will, er hat seine Drogenkarriere, schon lange bevor seine chronischen Magenschmerzen auftraten, begonnen. Und das das Heroin seine Schmerzen gelindert hat war eher ein netter Nebeneffekt.

@Topic
Drogen verändern dich, ob das nun positiv für die eigene Kunst ist, muss jeder selbst entscheiden (sofern er noch dazu in der Lage ist!).
 
Ich finde die besten Droge für Songwriting ist sich selbst in der geschilderten Situation zu befinden. Wenn man traurig ist kommen viel bessere traurige Lieder dabei raus als wenn man eigentlich glücklich ist und sich denkt "jetzt will ich ein trauriges Lied schreiben". Dass kann auch dazu führen dass man im Drogen-/Alkohol-/Whatever-Rausch auch bessere Songs über Sucht, Rausch, etc schreiben kann ;) Weiß ich aber nicht, hab nix mit Drogen (außer Tabak&Alk) am Hut ;) Aber was die Gemütslage betrifft, da steht ich 100% zu ;)

Beste Grüße
 
Drogen machen nicht kreativ, sie erwecken nur den Eindruck.
Kreativität entsteht im Gehirn, und Drogen geben einem das GEFÜHL, etwas geiles gemacht zu haben.
Wenn man dann am nächsten Tag die Aufnahmen hört/sieht, dann weiß man, das das Gefühl einen
getäuscht hat.
Wo wären Jimi, Kurt, Janis und Michael heute ohne Drogen?
Vermutlich am Leben. Und immer noch kreativ.
Und Leute, die richtig abgedrehte Musik gemacht haben, waren/sind oft strikte Drogengegner.
Bestes Beispiel: Pappa Zappa

Nix gegen einen Joint - aber nicht vorm Frühstück:D
 
Ich kann mir nicht vorstellen das es heute noch viele Musiker gibt die Drogen nehemen um Kreativ sein zu wollen. Alkohol im Proberaum ist ja noch fast nichts besonderes aber von weiteren Dingen würde ich sagen das die heuete auch nicht mehr so im besonderen eingenommen werden.
Eine Band oder ein Künstler welcher jung ist und wirklich ernsthaft weit nach oben kommen will kann sich das gar nicht leisten Drogenabhängig zu sein.

1. Er würde irgendwann nicht mehr die Arbeit erledigt kriegen
2. Wäre er schneller aus seinem Plattenvertrag draussen als er ne Bierflasche geöffnet hätte

Ausserdem ist der Job eines Musikers ja weitausmehr als nur Lieder schreiben, Albenaufnehemen und irgendwo auf Tour gehen und Party machen nach jedem Gig.
Vielmehr ist es so das der Musiker ja in vielen Fällen seine Konzerte/Tour selbst buchen oder zumindest stark in diesen Prozess involviert ist. Ausserdem heisst es etliche Pressetermine, Interviws usw. wahrzunehmen, Kontakte pflegen ist auch wichtig.

Verschlaf mal anberaumte Promotermine und du bist nicht mehr im Geschäft. Da heisst es wach sein und mit dem Verstand voll dabei. Eine Band wie die Ärzte kann es sich nicht mehr leisten zu saufen oder so. Und ich kann mir nicht vorstellen das Drogen noch so Atraktiv sind wie es in 70igern wohl zu sein schien.

Klar gibt es sie immer noch. Bestes Beispiel ist Pete Dorherty. Und der schreibt nur Müll. Das ist nur ein Beispiel von vielen. Natürlich lässt es sich nicht abstreiten das Drogen immer noch ein Thema sind unter Musikern. Aber es nützt nix. Es macht keinen besseren Musiker aus einem nur weil man jeden Tag nen Kasten Pils leer macht Drogen können einem doch so den Verstand zerstören das nix mehr funktioniert. Deshalb steigern Drogen gar nix nur seine Gesundheitsschädigung und best. keine Kreativität.
 
Ich bezweifle, dass Curt Kobain seine Songs unter Drogen geschrieben hat. Hat das mal jemand nachgelesen? Ich denke eher dass solche Künstler trotzdem im nüchternen Zustand ihre Songs schreiben, aber eben mit der "Erfahrung" dieser erlebnisse im Nacken. Die sind natürlich "Spannend" für den Zuhörer. Aber die Text-Sentimentalität die ein Pete Doherty hat oder Cobain hatte kam/kommt mit sicherheit NICHT von den Drogen.
Ich hab auch schon mal betrunken gemeint, ich hätte den geistesblitz meines Lebens. Am nächsten Morgen fand ich die Zeilen eigentlich nur panne beim zweiten mal lesen.
 
na ja, das ist mein erster post hier. sehr interessantes forum :great:

Also meine größte Inspirationen sind einfach Ereignisse in meinem Leben. Alles was ich geschafft hab, was ich hinter mir hab, was nicht so doll hingehauen hat...

am meisten inspiration finde ich von meiner derzeitigen liebe. sehr komplizierte situationen, und allein diese komplizierte liebe in lieder umzufassen, allein das hebt (viele) meiner lieder einfach qualitativ hoch.

ich muss mich konzentrieren. nur ich, mein gewissen, meine seele, mein notenpapier, mein schreibblock, mein bleistift und mein kulli. für diese 20-40 minuten dreht sich die welt nur noch um mich und meine musik. dazwischen kommen keine drogen, sonst wär es eine verhängnisvolle dreiecksbeziehung...
 
Ich kann mir nicht vorstellen das es heute noch viele Musiker gibt die Drogen nehemen um Kreativ sein zu wollen. Alkohol im Proberaum ist ja noch fast nichts besonderes aber von weiteren Dingen würde ich sagen das die heuete auch nicht mehr so im besonderen eingenommen werden.
Eine Band oder ein Künstler welcher jung ist und wirklich ernsthaft weit nach oben kommen will kann sich das gar nicht leisten Drogenabhängig zu sein.

1. Er würde irgendwann nicht mehr die Arbeit erledigt kriegen
2. Wäre er schneller aus seinem Plattenvertrag draussen als er ne Bierflasche geöffnet hätte

Deine Grundannahme ist aus meiner Sicht etwas falsch (zu extrem generalisiert).
1. nur wenige Musiker versuchen mit ihrer Musik Geld zu verdienen, man kann ja Musik für sein persönliches Seelenheil/Wohlgefühl machen, ohne sich dem Zwang auszusetzen, mit dem Produkt etwas zu erwirtschaften.
2. Es ist hier die Rede von Drogen nehmen/konsumieren was nicht bedeutet das eine Sucht/Abhängikeit besteht. Es ist ja nicht jeder der am WE inner Disse was trinkt automatisch alkoholkrank. Wie bei jedem Genussmittel gilt es sich zu beherrschen (was bei einigen Drogen allerdings fast unmöglich sein dürfte)!

Ich bezweifle, dass Curt Kobain seine Songs unter Drogen geschrieben hat. Hat das mal jemand nachgelesen? Ich denke eher dass solche Künstler trotzdem im nüchternen Zustand ihre Songs schreiben, aber eben mit der "Erfahrung" dieser erlebnisse im Nacken. Die sind natürlich "Spannend" für den Zuhörer. Aber die Text-Sentimentalität die ein Pete Doherty hat oder Cobain hatte kam/kommt mit sicherheit NICHT von den Drogen.
Ich hab auch schon mal betrunken gemeint, ich hätte den geistesblitz meines Lebens. Am nächsten Morgen fand ich die Zeilen eigentlich nur panne beim zweiten mal lesen.

Er hat mit dem Musik machen (s.h. Instrument erlernen und spielen) schon sehr früh angefangen und seine "Drogenkarriere" hat erst ein paar Jahre später angefangen. Den Zustand nach seiner Pubertät würde ich als selten nüchtern beschreiben. Von "im nüchternen Zustand" komponiert, kann also eher weniger die Rede sein.
Ich will damit aber keinesfalls eine Aussage treffen, ob die Drogen sein Leben (somit auch seine Musik) positiv oder negativ beeinflusst haben.
 
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5 Zeichen :)D)
 
drogen lösen einfach nur das hemmungsgefühl und ich denke dass man somit mal schneller was neues aus sich herausbekommt und was neues intuitives probiert, was man im normalen zustand nicht machen würde. Aber man kann sich in diesen zustand auch durch ne richtig gute jamsession versetzten. also es geht auch ohne. immer eine frage der persönlichkeit und des willens
 
Ich denke das auf jeden fall Drogen ein Werkzeug zum Musikmachen sein können, sie können ja auch ein Werzeug sein um zu lernen (Amphetamine gibt man auch gerne Schulkindern) oder um Erfahrungen zu machen und so die Welt in einem anderen Licht betrachten.

Und so wurde viele Musik auch immer viel durch Drogen geprägt. Obs nun der Psychadelic Rock durch LSD war, Techno durch MDMA, Reggae durch THC oder Country durch Amphetamin, irgendwo hat dies schon spuren in der Musik hinterlassen. Drogen sind ja auch prinzipiell nichts schlechtes, in meinen Augen, wenn Abhängigkeit und extrem schädlicher Konsum vermieden wird, was nur durch genügend Wissen möglich ist.

Zb eine Droge mit einem der höchsten Abhängigkeitspotientiale (Abhängigkeitspotiential ist nicht gleich Suchtpotiential) ganz easy vom Arzt wegen Schlafstörungen oder leichten unruhe Zuständen verschrieben, also Benzodiazepine, während Substanzen mit niedrigen Abhängigkeits und Suchtpotiential wie LSD oder MDMA illegal sind.

Komponieren tu ich lieber berauscht als nüchtern, ansonsten fehlt es mir an Begeisterungsfähigkeit. Welchen Wert diese Musik hat kann man wohl schlecht Allgemeingültig beurteilen, aber den anneren in meiner Band gefällt es. Berauscht konzentriere ich mich wesentlich mehr auf die Eingängigkeit. Etwas Aufpushendes vor nem Auftritt schadet auch nicht grad meiner Konzentration und die Nervösität geht auch weg. Ich bin ja für ein Recht auf Rausch und Abhängigkeitsprobleme hatte ich bisher nur durch das was mit dem Arzt zusammen erwähnt wurde und den blöden Zigaretten. Er sagte noch: Alprazolam, nein das macht nicht Abhängig....

Mein Ziel ist es eher von den Kippen weg zu kommen, als niemals mehr Drogen zu konsumieren, Zigarretten sind schädlicher also vieles anderes...
 
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