Lackriss in Cutaways - Reparaturmöglichkeit?

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Hallo!
Habe kürzlich die langen Risse an beiden Cutaways meiner Mexico Stratocaster entdeckt. Diese wurde erst im letzten Dezember gekauft. Ich nehme an Kinder oder Hund sind über den Gitarrenständer "gestolpert" und man hat mir den Unfall (wohlweislich) verschwiegen. Die Risse scheinen nur optischen "Schaden" versursacht zu haben - jedenfalls konnte ich beim Spielen nichts feststellen.

Wie dem auch sei, ich wollte die Gitarre eigentlich verkaufen, weil ich seit ca. 5 Wochen stolzer Besitzer einer American Standard Strat bin. Da sind diese Risse nicht gerade förderlich. Frage, kann man sowas, zu vertretbaren Kosten reparieren (schleifen, polieren, neulackieren)? Fürchte wenn ich selbst Hand anlege schaut´s nachher schlimmer aus als jetzt. Danke für eure Meinung + Tipps.

Strat a.jpg Strat b.jpg
 
Eigenschaft
 
Hi Snowking,


dieses Problem kenne ich auch. Das muss nicht einmal von einem Sturz kommen. Aber ...ich fürchte, dass so ein Schaden zu vertretbaren Kosten nicht zu reparieren ist ... abschleifen, schauen ob die Risse nicht auch im Holz sind, ggf. Risse im Holz leimen, neu grundieren, neu lackieren ... min. 200€. Eventuell bekommst Du günstiger einen gebrauchten Korpus auf der Bucht, und dann müsstest Du den halt umschrauben.

Alternativ ... Gitarren behalten und selbst vom Boden des Korpus ein paar Spax in versenkte Bohrungen einschrauben und die Ansenkungen mit Sekundenkleber abdecken, mit einem 1000er Schleifpapier überschleifen und polieren. Dann ist es wieder stabil und die Risse laufen auch nicht weiter.

Gruß

Boisdelac
 
Ich halte einen Sturzschaden für unwahrscheinlich. Damit der Korpus SO einreißt, müssen erhebliche Kräfte wirken. Dann wären auf jeden Fall irgendwo Aufprallschäden zu sehen. (Dellen, Lackabplatzer,etc.)
Wie sitzt denn der Hals? Nachwievor fest und ohne sichtbare Fugen? Wenn sie gestürzt ist und mit der Kopfplatte zuerst aufgeschlagen sein sollte, dann könnten solche Kräfte aufgetreten sein. Ich wage aber mal zu behaupten, daß dann eher ein Kopfplattenbruch/Halsbruch eingetreten wäre, als dieses Schadensbild.
Man kanns auf den Fotos leider nicht gut erkennen, und ein Fenderexperte bin ich auch nicht, ist der Stratkorpus mehrschichtig? Also sowas wie Linde mit Ahorndecke? Oder ist gar der Body nicht nur aus mehreren Teilen, sondern auch aus mehreren Lagen hergestellt? Dann wäre ein Leimfehler in der Produktion möglich.

Aber sei es wie es ist, "kostengünstig" wird sich das nur schwer retouschieren/beheben lassen. Für Oberflächeninstandsetzung/Lackretousche benutze ich gerne Produkte dieser Firma. Das wäre sicherlich eine der kostengünstigeren Lösungsansätze. Das moralische Dilemma den Käufer über den "Unfallschaden" zu informieren liegt dann bei dir. :D

Um Sturzschäden in Haushalten mit Kindern/Tieren zu minimieren, lieber ne Wandhalterung kaufen, oder Gitarre immer wieder im Case verstauen.
 
Also, solche Risse, die fast gerade zur Seite verlaufen, halte ich nicht für möglich von einem Sturz. Habe schon viele gesehen, aber die gingen von der Halstasche aus nach oben. Dazu müßten dann Schäden zu sehen sein, wie Miko schon ganz richtig schrieb. Und das Fender Sandwich Bauweise verwendet, wäre mir auch neu. Ich vermute doch eher einen Holzfehler... wie auch immer. Eine günstige Methode zur Beseitigung gibt es nicht. Und mit Spax - der Vorschlag war vermutlich nicht ernst gemeint....!

Habe mir die Bilder noch einmal angeschaut: Das Holz ist vermutlich Sumpfesche, und bei der Struktur kann ich mir auch keinen Holzriss in der Form vorstellen, denn die Jahresringe laufen dabei anders. Ich würde mit dem Schaden zum Geschäft gehen, wie die sich zu einem Lackriss äußern. (Vorher aber Kinder und Hund noch einmal in die Pflicht nehmen, und "verhören"!)
Schade um das Teil, sieht gut aus!!
 
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Vielen Dank für eure Antworten und Hinweise. Es handelt sich um eine https://www.thomann.de/at/fender_deluxe_player_strat_sbt_mn.htm, mit Esche-Body (und kleineren optischen Modifik. von mir).

miko0001 Ich halte einen Sturzschaden für unwahrscheinlich. Damit der Korpus SO einreißt, müssen erhebliche Kräfte wirken. Dann wären auf jeden Fall irgendwo Aufprallschäden zu sehen. (Dellen, Lackabplatzer,etc.) Wie sitzt denn der Hals? Nachwievor fest und ohne sichtbare Fugen? Wenn sie gestürzt ist und mit der Kopfplatte zuerst aufgeschlagen sein sollte, dann könnten solche Kräfte aufgetreten sein. Ich wage aber mal zu behaupten, daß dann eher ein Kopfplattenbruch/Halsbruch eingetreten wäre, als dieses Schadensbild.
Man kanns auf den Fotos leider nicht gut erkennen, und ein Fenderexperte bin ich auch nicht, ist der Stratkorpus mehrschichtig? Also sowas wie Linde mit Ahorndecke? Oder ist gar der Body nicht nur aus mehreren Teilen, sondern auch aus mehreren Lagen hergestellt? Dann wäre ein Leimfehler in der Produktion möglich.Aber sei es wie es ist, "kostengünstig" wird sich das nur schwer retouschieren/beheben lassen. Für Oberflächeninstandsetzung/Lack retousche benutze ich gerne Produkte dieser Firma. Das wäre sicherlich eine der kostengünstigeren Lösungsansätze. Das moralische Dilemma den Käufer über den "Unfallschaden" zu informieren liegt dann bei dir.

Mehrschichtig ist nicht, ist 2-teiliger massiver Esche Korpus ohne Furnier, wie ich das verstehe. Samt den Rissen anzubieten macht keinen Sinn? ; was verliere ich da in etwa - oder wieviel könnte ich wohl in der Bucht noch erzielen? (Neupreis beim großen T.. derzeit EUR 875,-). Wenn ich ein Produkt von der Firma ausprobiere, (habs nur mal schnell überflogen), hieße das vermutlich auf alle Fälle anschleifen, dann mit Spezialmittel füllen und nachbehandeln? Da besteht dann aber ein erhebliches Risiko die Sache optisch zu Verschlimmbessern, oder?

Interessant eure Einschätzung, daß es sich vermutlich gar nicht um einen Sturz der Gitarre handelt. Diese steht im Gitarrenständer oder hängt tlws. an Wandhaken, immer im selben Raum bei Zimmertemparatur. Der Hals sitzs absolut akkurat und Bombenfest - auch sonst keine Sturzspuren, Hals und Kopfplatte ok. Die Risse korrespondieren nicht mit der darunter verlaufenden/ sichtbaren Holzmaserung.
Von Interesse vielleicht, daß ich die Gitarre zwar bei einem seriösen deutschen Fachhändler neu gekauft habe, aber diese zu einem sehr günstigen Preis angeboten wurde, weil sie seit ettlichen Jahren beim Händler liegt und nicht verkauft werden konnte (Serien Nr.: MZ5086817). Tatsache ist aber auch, daß sie absolut neu und unbeschädigt bei mir ankam und ich davon ausgegangen bin, daß eine höheres Alter an sich einer Gitarre nichts anhaben sollte (schließlich werden Strats aus den 50er und 60ern gehandelt), und ich habe eine Yamaha Konzertgitarre aus Kindertagen (was bei mir einige Jahzehnte) bedeuted herumliegen, mit der nicht gerade sorgsam umgegangen wurde und die nach wie vor unbeschädigt ist.
Wenn ich mich also an den Händler wende, mit welcher Vermutung? Was könnte er falsch gemacht haben - wo liegt seine Verantwortung? Könnte man sich in diesem Fall nicht auch an Fender, Deutschland direkt wenden?

Viele Fragen - anschließend noch zwei Detailaufnahmen. Vielen Dank für weitere Tipps!


Strat c.jpg Strat d.jpg
 
Die Bilder sind noch besser, und zeigen klar, das die Risse von der Halstasche ausgehen. Wenn es bei Euch in der Gegend einen Gitarrenbauer gibt, solltest Du dort einmal vorstellig werden. Damit er bei abgenommenem Hals einmal begutachtet, ob es sich nur um Lack - oder doch Holzrisse handelt. Wenn es Holzrisse sind, können die von der Halstasche aus durch Sackloch-Bohrungen und eingepresstem Leim (o.ä.) zumindest gesichert werden. Am optischen Schaden wird aber nicht viel gemacht werden können, da bin ich allerdings kein Fachmann. Wertminderung (nach Sicherung eines Risses) ca. 30%. Aber, wie gesagt, das ist nur meine Erfahrung. Es gibt aber auch Musiker, die so etwas nicht stört...
 
M.E. kannst du auch selbst mal die Saiten runternehmen, und den Hals abschrauben.
Wenn der Hals superstramm in der Halstasche sitzt und nur mit erheblichem Kraftaufwand rauszuziehen ist, dann evt. lieber doch nen Fachmann ranlassen, wegen Lackabplatzer.
Dann sinds aber vermutlich wirklich nur Spannungsrisse im Lack. Auch der Verlauf der Maserung auf den letzten Detailfotos deutet darauf hin. Vollholzrisse würden dem Verlauf der Jahresringe folgen.
Aber murle hat schon recht: Zur genaueren Begutachtung muss der Hals raus (ob selbst oder Git.-Tech) und geschaut werden, wie es in der Halstasche aussieht. Bei zu strammen Sitz müssen die Flanken der Halstasche etwas abgeschliffen werden (bzw. mit der Ziehklinge etwas abgezogen werden) und was die Lackreparatur angeht:
Alles bis auf die Schadstellen abkleben. Mit Alkohol/Aceton die Schadstellen entfetten und evt. ganz vorsichtig mit Micromesh/Schleifleinen (>1000 Körnung) etwas anrauhen. Dazu am besten ein kleines Stück Schleifgewebe um ein Stück eines eckigen Bierdeckels (dünne harte Pappe/ o.ä.) legen und mit der Kante vorsichtig die Risse "nachfahren". Dann nur mit dem König "Ansatzlos plus" (zu finden auf deren HP unter "Aerosole") in dünnen Schichten drübernebeln bis wieder eine glatte Oberfläche vorhanden ist. Nach ausreichender Trocknung mit Autopolitur/Hochglanzpolitur nachpolieren.
 
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murle1 und miko0001 vielen Dank!!!
Nab´auch selbst nochmal nachgedacht (war bis jetzt immer von eigenem Verschulden - umkippen der Gitarre ausgegangen): zwar merkwürdig daß das Teil erst Jahrelang beim Händler okey ist und dann bei mir nach einigen Wochen diese Risse kriegt. Aber wenn das Spannungsrisse sind, sollte ich als Konsument eigentliche davon ausgehen können, daß für einen derarten Schaden an einem neuen Instrument bei sachgemäßer Handhabung und Lagerung nach noch nicht einmal 6 Monaten der Händler gerade steht! Ob der das dann an Fender weitergibt oder nicht ist seine Entscheidung - für mich ist er der Ansprechpartner! Oder wie seht ihr das?
Solte dabei nichts rumkommen, werde ich mal den Hals vorsichtig abschrauben und "miko0001"´s "König Ansatzlos plus" Versuchsanleitung folgen.
Danke
snowking
 
Die Gitarre ist um die halbe Welt geschippert worden und hat verschiedene Klimazonen erlebt. Und selbst wenn sie in Deutschland bei einem Händler lange stand, herrscht in deiner Wohnung/Haus/Proberaum wieder andere Luftfeuchtigkeitsverhältnisse. Das Holz arbeitet und irgendwann kann es leider mal mit leichten Rissen im Lack daherkommen. Schade, scheiße aber normal. :)

Wenn es dich wirklich stört, dann sollte dich die Anleitung von miko glücklich machen. Soll aber auch, wie schon erwähnt, Gitarristen geben, die so etwas nicht stört. :)
 
Die Gitarre ist um die halbe Welt geschippert worden und hat verschiedene Klimazonen erlebt. Und selbst wenn sie in Deutschland bei einem Händler lange stand, herrscht in deiner Wohnung/Haus/Proberaum wieder andere Luftfeuchtigkeitsverhältnisse. Das Holz arbeitet und irgendwann kann es leider mal mit leichten Rissen im Lack daherkommen. Schade, scheiße aber normal. :)

Wenn es dich wirklich stört, dann sollte dich die Anleitung von miko glücklich machen. Soll aber auch, wie schon erwähnt, Gitarristen geben, die so etwas nicht stört. :)

Ich wollte sie verkaufen, das ist mein Hauptproblem!
Deine Erklärung zur möglichen Entstehung solcher Risse ist nachvollziebar. Ihr ist aber nicht zu entnehmen (was mich besonders interessiert), wie du die Haftungsfrage des Händlers/Herstellers siehst. Habe ich als Konsument, bei sachgemässem Gebrauch einen angemessenen Zeitraum lang, kein Anrecht auf Garantieleistung hierfür?
 
Hi snowking,

auf den letzten Bildern sieht man die Risse deutlicher, danke dafür.
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass zumindest der Riss am längeren "Horn" nur im Lack ist.
Insgesamt schließt sich meine Meinung derer meiner Vorposter an. Falls du es selber mal probieren möchtest,
gibt es diverse Nano-Kratzer-Entferner.
Sie enthalten Silikate, die durch Polieren zermahlen werden und dann in dem Riss aushärten.
Probiere aber bitte vorher an einer Stelle aus, ob sich die Lösung mit dem Klarlack verträgt. Ganz entfernen können wirst du die Risse nicht, aber Schmälern/Verkleinern müsste drin sein. Trotzdem beim Verkauf darauf hinweisen und wie schon erwähnt mit ca. -30% rechnen.
 
Hab glatt überlesen, daß du im Eröffnungspost geschrieben hattest "Kaufdatum Dez.2013". Ab zum Händler damit und Quittung mitgenommen. Wenn er dir unsachgemäße Benutzung nachweisen will (Sturzschaden, oder Gitarre als Tennisschläger benutzt) muss er den Hals abschrauben. Gefahrenübergang von Dir -> Händler. Wenn er fragen sollte, du bewahrst dein Instrument bei Nichtbenutzung immer im Case auf. Und nix von Kindern und Hunden im Haushalt erzählen. Am besten auch nicht, daß du die Gitarre verkaufen willst.
Wäre natürlich optimal, wenn er die Gitarre zurücknimmt und dir den Kaufpreis erstattet, aber wahrscheinlich wirds auf Austausch herauslaufen. Wenn er rumzickt, hartnäckig auf der Gewährleistungspflicht bestehen.
 
Für mich wäre es auch interessant zu erfahren, wie es mit der "Lackreparatur" funktioniert -wenn Du es selbst machen mußt...Dann da bin ich noch im Erfahrungsrückstand!
 
... Wenn er fragen sollte, du bewahrst dein Instrument bei Nichtbenutzung immer im Case auf. Und nix von Kindern und Hunden im Haushalt erzählen. Am besten auch nicht, daß du die Gitarre verkaufen willst....

Warum den Händler anlügen und evtl. übers Ohr hauen? Wenn man für den Schaden selbst verantwortlich ist, sollte man auch die Kosten dafür selbst tragen und nicht versuchen das auf andere abzuwälzen. Der bekommt das Geld u. U. auch nicht ersetzt und du wärst wohl auch nicht amused wenn dir jemand in deine Brieftasche langt.

Ich hab auch schon Kunden aussortiert, die da etwas zu dreist wurden. Abgesehen davon, das man von einem Betrugsversuch ausgehen könnte.
 
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Doch, das mit den Spax war ernst gemeint. Wenn die Schraublöcher versenkt sind, kann man die Schraubenköpfe mit Sekundenkleber auffüllen und überpolieren. Dann hält es wenigstens ....
Das ist wie bei Autoglas ... wenn der Riss gekittet ist, dann reist es nicht mehr weiter.


Gruß

Boisdelac.
 
Habe den Händler angeschrieben und alles im Detail erklärt, - mal sehen was er antwortet. Halte euch - auch über evtl. folgende Rep. Versuche auf den laufenden.
 
Warum den Händler anlügen und evtl. übers Ohr hauen? Wenn man für den Schaden selbst verantwortlich ist, sollte man auch die Kosten dafür selbst tragen und nicht versuchen das auf andere abzuwälzen. Der bekommt das Geld u. U. auch nicht ersetzt und du wärst wohl auch nicht amused wenn dir jemand in deine Brieftasche langt.

Ich hab auch schon Kunden aussortiert, die da etwas zu dreist wurden. Abgesehen davon, das man von einem Betrugsversuch ausgehen könnte.

Der TE ist nur davon ausgegangen, das die Gitarre gestürzt sein KÖNNTE - weil er sich verständlicher Weise die Risse nicht erklären kann. Soll er denn auf ein Eigenverschulden hinweisen, wenn er es nicht einmal wissen kann?

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Doch, das mit den Spax war ernst gemeint. Wenn die Schraublöcher versenkt sind, kann man die Schraubenköpfe mit Sekundenkleber auffüllen und überpolieren. Dann hält es wenigstens ....
Das ist wie bei Autoglas ... wenn der Riss gekittet ist, dann reist es nicht mehr weiter.


Gruß

Boisdelac.

Sorry, aber das ist Pfusch....Der Sekundenkleber hätte nicht die Farbe vom Korpus, und es wären noch zusätzliche Fehler im Lack. Solche Reparaturen macht man nicht von Außen oder einem sichtbaren Bereich.

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Der TE ist nur davon ausgegangen, das die Gitarre gestürzt sein KÖNNTE - weil er sich verständlicher Weise die Risse nicht erklären kann. Soll er denn auf ein Eigenverschulden hinweisen, wenn er es nicht einmal wissen kann?

Nein, er soll aber auch nicht was von "immer nur im Case" und "Hund und Kinder habe ich nicht" behaupten. Dass es kein Eigenverschulden ist, ist nämlich genauso unklar wie das Gegenteil. Immer ehrlich bleiben, ist meine Meinung. Ein Händler will auch leben und wenn ich von euch eine (gebrauchte) Gitarre kaufe, die zu Hause kaputt mache und dann zu euch gehe und mein Geld zurück will weil "ich hab nichts gemacht" bedankt ihr euch auch.

Und wer glaubt, dass die Gewinnspannen so groß sind, dass man vom Verkauf einer Gitarre locker noch eine Zweite springen lassen kann, hat schlicht und ergreifend keine Ahnung. Die Eröffnung eines Onlineshops (nix mit Gitarren) hat meine Sicht auch deutlich erweitert.
 
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Habe heute Antwort vom Händler bekommen - hört sich ja schon mal gut an. Abwarten was Fender dazu sagt:

da stimme ich Ihnen voll zu; die Risse stammen vermutlich von Spannungen im Holz die sich schlagartig entladen haben.

So etwas darf natürlich nicht vorkommen.

Ich werde mich sofort mit der Firma Fender in Verbindung setzen und schauen was wir für Sie tun können.
Ich melde mich dann umgehend sobald ich Nachricht erhalten habe.
 

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