(Lautsprecher) Bräuchte mal ne kleine Einschätzung, Eminence Wizard

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Fairy Tail
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Moin moin und ahoi!

Ich bräuchte mal ne kleine.. äh ehm, nunja, Einschätzung (wie der Threadtitel eventuell bereits ahnen lässt), welche Lautsprecher gut zum Eminence Wizard passen. Die Sache ist folgende: Ich hab hier 'ne 4x12 A-Box mit Celsetion G12-75 Lautsprechern drinnen und ich bin einfach nicht zufrieden. Irgendwie zu dumpf, zu leer, ich weiß auch nicht so recht. Ich hab auch das Gefühl, dass die G12er einfach nicht genug Attack geben.

Betreiben tu ich das ganze mit einem Digitech Death Metal über ein Marshall Valvestate top. Aber irgendwie hätte ich vom Sound her lieber etwas mehr Klarheit und knurrende Mitten dahinter! Egal, wie ich die EQs einstelle, es kommt fast immer entweder ein komprimierter Sound raus, der nach Deathcore oder sowas klingt (keine Mitten, saugende Bässe) oder, wenn ich versuche, den Amp nach meinen Vorlieben einzustellen habe ich einen (eigentlich dezenten) Thrash/Speed Metal Klang, dem aber gnadenlos der Bass bzw. das Low-End fehlt, das scheinbar die Mitten aufgegessen haben. Also alles nicht so das Gelbe vom Ei.

Jetzt würd ich gerne mal einen Lautsprechertausch vollziehen. Hab mich mal etwas auf die Suche begeben und bei Youtube auch 1 bis 2 Tests/Vergleiche gefunden. Celestion V30 wird ja immer empfohlen, gefällt mir aber irgendwie garnicht, in sämtlichen Beispielen klingt er mir dann wieder viel zu mittig, das ist schon zu viel des Guten. Im Grunde suche ich ja nur etwas mehr Mitten, dass es nicht ganz so leer klingt und mehr Klarheit. Dann bin ich auf den Wizard von Eminence gestoßen. Klingt im Vergleich echt super, finde ich! Ich würd gerne oben zwei Wizards einbauen, um mir diese Klarheit und das Attack zu besorgen. Jetzt fragt sich, was kommt unten hin? Ich bräuchte was, das auch bei offenen Gehäusen gute, stramme Bässe abgibt und nicht so weich und matschig wird. Wäre cool, wenn ihr eure Ideen mal schreiben könntet, würde mich echt freuen! Hab schon überlegt, ob nicht ein Texas Heat gut wäre, was denkt ihr?

Gruß
 
Eigenschaft
 
Der Wizard (soll ja die Eminence Version vom G12h-30 sein - ich hatte schon beide, den Celestion erreicht er allerdings nicht ganz) ist schon nicht schlecht und funktioniert warscheinlich auch ganz gut mit den G12-75. Die Frage ist, ob das bei Dir zu Ziel führt, den den G12-75 halte ich in Deinem Rig nicht unbedingt für das schwächste Glied in der Kette - eher das Digitechpedal und evtl. das Valvestate Top. Ich würde mal ein paar Pedale testen - für den Preis von 2 Wizards kriegst Du bestimmt was sehr ordentliches!
 
Die Mitten sind das absolut wichtigste in einem Gitarrensound. Tiefmitten geben Wäme und erzeugen die sog Wall-of-Sound, Hochmitten sorgen für Durchsetzungsvermögen und Attack. Ein Pedal, welches den Namen Deathmetal trägt wird mit ziemlicher Sicherheit nicht so sonderlich prominent in diesem Frequenzbereich sein. Dazu die ohnehin schon ziemlich gescoopten T75 und es klingt dosig. Nichtsdestotrotz solltest du eher wenig wert auf Bässe legen - echte Bässe packen sowieso weder die Speaker noch die Endstufe des Amps.
Der Wizard ist eine gute Entscheidung, wenn du den Sound eines V30 mit mehr Fleisch und weniger Kratzen magst.
 
Ahja, alles klar. Danke für die Antworten!
Hmm.. also der Verzerrer gefällt mir wirklich sehr gut, ehrlich gesagt. Find's komisch, dass den niemand mag irgendwie! ;)
Hab auch schon viele andere getestet wie den Boss Metalzone, Metal Muff und co. mag den Death Metal am liebsten, obwohl ich kein Death metal spiele. Den behalt ich auf jede Fall!

Der Wizard ist eine gute Entscheidung, wenn du den Sound eines V30 mit mehr Fleisch und weniger Kratzen magst.
Hmm okay, aber nach allem was ich bisher gehört hab, klingt der Wizard recht schrill, kann das eventuell sein? Wie verhalten sich Private Jack oder der Governor im Vergleich dazu? Ich brauch nun auch keine Bassgitarre, hätte aber schon gerne starke, stramme Bässe für das Rhythmusspiel! ;)
 
Ahja, alles klar. Danke für die Antworten!
Hmm.. also der Verzerrer gefällt mir wirklich sehr gut, ehrlich gesagt. Find's komisch, dass den niemand mag irgendwie! ;)
Hab auch schon viele andere getestet wie den Boss Metalzone, Metal Muff und co. mag den Death Metal am liebsten, obwohl ich kein Death metal spiele. Den behalt ich auf jede Fall!


Hmm okay, aber nach allem was ich bisher gehört hab, klingt der Wizard recht schrill, kann das eventuell sein? Wie verhalten sich Private Jack oder der Governor im Vergleich dazu? Ich brauch nun auch keine Bassgitarre, hätte aber schon gerne starke, stramme Bässe für das Rhythmusspiel! ;)


Hmm die Verzerrung ist hier auch weniger der Punkt, viel mehr die EQ-Settings. Man könnte vermuten das dieses Pedal schon von Haus aus Mitten unterdrückt um mehr nach "Metal" zu klingen (bei dem Satz kommts mir schon hoch :D). Und wenn das mit dem mittenarmen G12T-75 und nem mittenärmeren Amp gepaart wird dann ist da halt nix mehr. Das wurde ja bereits so genannt. Also probiere eventuell auch mal andere EQ-Settings. Es wäre auch nicht schlecht wenn du deine hier postest und am besten gleich noch, welchen Amp du verwendest und wo bzw. wie laut (Üben Daheim, Proberaum?)

Wegen den Bässen, die liefert der T-75 ja immens. Für viele klingen diese aber zu schwabbelig, ich mag sie durchaus. Aber gerade für "starke" Bässe sollte dir ein Bassist mit potentem Equipment Feuer unterm Hintern machen ;) Von daher ist es immerhin gut, dass du auch "stramme" Bässe willst. Ich habe erst vor kurzem meine 4x12 mit zwei Eminence GB12 bestückt, die sich die Arbeit mit Celestion V30ern teilen. Sie nehmen etwas die Schärfe aus dem Hochtonbereich und sind in den Mitten irgendwie aufgeräumter. Die Bässe sind wie bei V30 schön stramm aber etwas voluminöser wie ich finde. Insgesamt würde ich sagen die GB12 sind ausgewogener als V30 und T-75, irgendwo angesiedelt zwischen den beiden. Sie sollen verwandt zum Private Jack sein, somit stellen sie Greenback-Klone dar. Preislich sind sie überdies auch sehr attraktiv :great: Wie sie sich in Kombination mit T-75 machen kann ich leider nicht sagen. Der von dir genannte Governor ist ein V30-Äquivalent. Ich kann persönlich nichts darüber berichten, aber er soll von dem was V30er zu viel haben etwas weniger besitzen. Viele nennen ihn den "besseren Vintage 30". Ich denke der könnte dir helfen die Mittenarmut des T-75 auszugleichen ohne dabei so schrill wie V30er zu klingen (könnte...).

Letztendlich ist aber alles sehr subjektiv und auch stark abhängig von zahlreichen anderen Faktoren (Equipment, Lokalität etc). Die Vergleichsvideos bzw. -samples können dir aber dabei helfen einen Anhaltspunkt zu finden. DEINE Kombination musst DU finden. ;)

gruß Lapdog
 
Hallo. Ich spiel ja auch den Wizard in kombination mit dem v30. Die Samples geben nur bedingt wieder wie der Speaker wirklich klingt. Das Teil ist halt sehr sehr laut (Wirkungsgrad von 103 db glaub ich), deswegen sticht der bei den samples wohl auch so raus. Ich kann dir jetzt nur den Vergleich zu den Vintage 30 geben, und da finde ich dass es der deutlich ausgewogenere Speaker ist. Unterrum isser deutlich fetter, allerdings noch schön tight, die mitten sind v30 ähnlich, allerdings viel weicher und weniger kratzig und die höhen sehr feinauflösend, also in keinster weise schrill. Da ist der gt75 vieeel schlimmmer. Das Teil hat richtig Soundkultur, merkst du daran wie offen der Auflöst.

Ein kleines Problem gibts allerdings, darauf sollte man unbedingt hinweisen. Du kaufst in gewisser Weise die Katze im Sack. Von den Eminence war ja schon vorher bekannt das sie lange eingespielt werden müssen. Ich muss ehrlich sagen, das ich überrascht war wie lange das dauert. 3 Monate waren das bei mir schon (also 1 bis 2 mal die woche Proben). Ganz neu klingt der recht topfig, du musst also darauf verlassen das der Speaker sich noch deutlich zum positiven Verändert. Ich war anfangs richtig enttäuscht von dem Ding, mittlerweile aber wirklich hellauf begeistert. Am besten kaufste das Teil gebraucht, da ist er eventuell schon eingeschwungen.
 
Hey,

willst du extreme Bässe haben? Also ich glaube entweder könnte man auch von Eminence den Man O War nehmen, oder vielleicht den ein bisschen überdimensionierten Commonwealth 12, der kommt nämlich bis 50Hz runter und in der Ton beschreibung steht, das der auch gut geignet für Overdrive ist. Leider weiß ich aber nicht ob der Bass dann matschig wird. Sorry.
 
Also ich glaube entweder könnte man auch von Eminence den Man O War nehmen

Wobei der Man O War ja an den G12T75 angeleht ist. Und um dessen Austausch geht es ja. Das ergibt dann nicht viel Sinn, einen Speaker mit einem anderen, der zwar nicht gleich, aber doch ähnlich klingt, zu tauschen.

Gruß
Micha
 
Wobei der Man O War ja an den G12T75 angeleht ist. Und um dessen Austausch geht es ja. Das ergibt dann nicht viel Sinn, einen Speaker mit einem anderen, der zwar nicht gleich, aber doch ähnlich klingt, zu tauschen.

Gruß
Micha

Jo, der Manowar gefiel mir auch in den Soundbeispielen schon nicht sooo gut, ehrlich gesagt. Da hört man eben schon wieder direkt, dass die Mitten etwas gescoopt sind. Danke trotzdem für den Hinweis! :)
Also Einsatzbereich des ganzen, meistens zuhause. 1-2x im Monat treff ich mich mit kumpels zum Ganztagsjam mit Bass und Schlagzeug, da wirds dann etwas lauter. Fragt sich dann nur, ob der Wizard nicht aufgrund der Lautstärke Probleme macht zuhause? Beim Üben und Spielen hier bin ich eigentlich gerade so an der unterbelastungsgrenze von den Lautsprechern, das sind ja schon 4 stück, die sich die Watts teilen, wenn die jetzt noch lauter werden und ich die Volumeregler noch weiter runterdrehen muss werden die doch schnell mal unterbelastet und ich hab garkein lowend mehr, oder?

Wie gesagt, wir spielen zwar regelmäßig zusammen, sind aber in dem Sinne keine Band, weil da niemand wirklich zu Zeit hat - aber leider wirds durch höhere Lautstärke auch nicht besser als daheim im Keller.

Wie ist denn das bei dem Private Jack, mal so nebenbei gefragt.. die Soundsamples geben ja leider nur wenig aufschluss, wie die wirklich klingen, aber irgendwie klingen die beiden auch recht stark mittig und sehr voll, haben die denn genug "definition" für so strammes rhythmus-shreddern?
GB12 seh ich mit gleich mal an! :great:
 
Also ich würde mal vermuten, das 4x Wizard auch reichen würden oder? So wenig Bässe machen die nicht. Die Private Jacks zum Bleistift haben eine Resonanzfrequenz von 96Hz, die Wizards von 89Hz, d.h. schon mal, das die Wizards etwas, wenn auch nur geringfügig Tiefer kommen. Ich würde mal auf die Resonanzfrequenzen achten.
 
Also mit der Lautstärke der Wizards ists halt so das der Wirkungsgrad sehr hoch ist. Sicherlich kann man den Speaker auch leise betreiben, ist gar kein Thema. Nur jetzt im Vergleich zum schon sehr effizienten Vintage 30 legen die halt noch eine Schippe drauf. Ich habe ja eine ähnliche suche wie der TO hinter mir, und habe dann nach langem hin und her den Wizard genommen.

Die Private Jacks als Greenbackderivate haben ja auch ein leichtes Mittenloch, durch das die Bässe leicht angehoben scheinen. Wenn jetzt um mehr klarheit und Attack geht, muss es imo ein Speaker sein, der in den Mitten präsenter ist, von daher geht meine Empfehlung richtung V30/Governour oder halt zum Wizard, der extremst klar klingt, aber auch bei leads in einen schönen Breakup geht.

Mir geht bei den den 75ern dieses Schrille bei Leadsounds ziemlich auf die Nüsse, von daher wären wizards da besser. Traumkombi wär dann wohl eine Mischbestückung aus Wizards und Gouvernours, weil die im Zusammenspiel ein enormes Beef erzeugen, sprich der Sound wird durch die unterschiedlichen Frequenzverläufe der Speaker sehr fett, hat genug Attack und ist weit angenehmer als die V30 Eimer alleine.
 

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