Lehrbücher für Knopfakkordeon mit C-Griff

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Hartzer
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Gruß, Wil Riker


Ersteinmal ein freudiges Hallo an euch alle,
ich bin Hartzer und spiele seit geraumer Zeit mit dem Gedanken, das Akkoreonspielen zu erlernen. Ich hab mich hier ein wenig durch das Forum gelesen und bin der Meinung, dass ich trotz einiger Keybordkenntnisse ein Knopfakkordeon C-Griff spielen möchte. Leider lässt mein Studenteneinkommen einen Musiklehrer nicht zu (bis auf meine Oma, die mal Akkordeon gespielt hat, leider aber 600km entfernt wohnt kenne ich auch keinen Akkordeonspieler) und so muss es wohl oder übel das Selbststudium sein. Hier im Forum wurde ja oft P.M. Haas mit "Spiel Akkordeon" empfohlen, welches ich mir auch ersteinmal bestellt habe, um zu schauen, ob ich mir zutrauen würde damit zu lernen. Das Buch macht einen guten Eindruck....nur ist es allen Anschein nach ausschließlich für Pianoakkordeons geschrieben. Sucht man nach Lehrbücher für Knopfakkordeon mit C-Griff ist ja fast nichts zu finden. Jetzt hab ich hier im Forum gelesen, dass "Schule : für das chromatische Akkordeon (C-Griff)" von Dieter Schmitz ganz tauglich sein soll. Nun meine Frage (bevor sich bestimmt noch mehr ergeben^^) Kann man "Spiel Akkordeon" mit etwas umdenken auch für Knopfakkordeons gebrauchen, oder sollte ich es zurückschicken und mit das Buch von Schmitz holen, oder vielleicht beide haben, da man aus beidem lernen kann.

Achso, da gerne danach gefragt wird, was man denn gerne Spielen möchte: Mir langt es vor Freunden und in geselliger Runde Volkslieder(ersteinmal) zu spielen aber auch irischen Liedern bin ich nicht abgeneigt.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen

Hartzer
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dieter Schmitz kenne ich überhaupt nicht.

P. M. Haas' Buch habe ich mal angefangen, mit einem Pianoakkordeon (PA). Das ist nicht schlecht. Ich weiß nicht mehr ob in dem Buch Fingersätze fürs PA angegeben sind, die wären für C-Griff-Knopf natürlich unbrauchbar. Das Problem wären die Fingersätze fürs Knopfakkordeon, und die sind für einen Anfänger meiner Erfahrung nach sehr schwierig bis unmöglich selbst zu erstellen. Vielleicht nicht unmöglich, aber eben sehr aufwändig, es sei denn Du bist das absolute Naturtalent. Und es gibt noch ein paar andere Möglichkeiten, unabsichtlich Fehler einzuüben, die man später dann sehr mühevoll wegüben muss oder die einem das Weiterkommen erschweren. Insofern wäre zumindest für den Anfang ein Lehrer sinnvoll. Es muss ja nicht jede Woche sein. Und du kannst einem Lehrer ja durchaus Deine Situation schildern, so dass er sich unterrichtsmäßig darauf einstellen kann. Kann ja sein dass Du Glück hast und einen guten, verständnisvollen findest. Es sollte dann aber auch ein C-Griffler sein, wegen der Fingersätze. Die man mit etwas Erfahrung später aber auch zunehmend selbst erstellen kann.

Oder du lernst doch Piano-Akkordeon. So groß die Vorteile eines C-Griff-Akkos sind, es hat auch einige praktische Nachteile: wenige Lehrer, kleiner Markt für Gebrauchtinstrumente, wenige Instrumente im Umlauf (zum ausleihen und ausprobieren), wenig Lehrbücher, und Neuinstrumente sind etwas teuer als PAs. Und Keybordtasten kennst Du ja schon, das ist auch ein Vorteil sowohl vom Zeitaufwand als auch von den Kosten her (falls doch Unterricht ansteht). Und da Du jetzt eher für den Hausgebrauch spielen willst.... da kannst Du die spieltechnischen Vorteile eines Knopfakkordeons nicht wirklich ausnutzen. Und es gibt genug Virtuosen auf PA.


Andererseits spiel ich auch C-Knopf und werde dabei bleiben, hatte und habe aber weder Kenntnis noch Zugang zu Klaviertasten. Ich muss aber zugeben, dass mir die Nachteile erst allmählich bewußt geworden sind.


Auf jeden Fall wünsch ich Dir viel Spaß und Erfolg, egal ob mit Taste oder Knopf.

Nachtrag: Weitere Knopfakko-Schulen findest du hier:
http://www.musiker-laden.de/schulenanleitungen/mein-knopfakkordeon.php
(Link funktioniert nicht, kopieren und in Adresszeile kopieren, dann gehts - Link repariert - Wil Riker)
http://www.femme-accordeon.de/akkordeonliteratur.html

Noch ein Nachtrag: Wobei Du bei Fingersätzen immer sehr auf die individuelle Anatomie der Hände achten solltest. Was für den einen gut spielbar ist, ist für den anderen fürchterlich unbequem.
Danke Wil!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen dank. Ich werd mir das ganze nochmal durch den kopf gehen lassen.
 

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