Lernbuch eines blinden Pianisten

In den 90er war das vielleicht eine Masterclass von George Shearing, zweifellos ein Engländer, der blind war und saugut Klavierspielen konnte. :D
George_Shearing_1959.JPG

Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/George_Shearing

Gruß Claus
 
PS: Klavierlehrer und "Klassiker" schlagen jetzt vielleicht die Hände über'm Kopf zusammen, aber nach kurzer Durchsicht und Anspielen einiger Beispiele finde ich das Buch mit seinem „Spielen nach Bausteinen-Konzept" tatsächlich gar nicht mal so verkehrt.
Selbst Anfänger werden m.M.n. durch das vermittelte 12-taktige Bluesschema (natürlich erst mal in ziemlich einfacher Form) recht schnell erste Erfolgserlebnise damit haben.
Sicherlich wird das Buch keine Klassikvirtuosen hervorbringen, aber man kann schon mit ganz simplen Dingen einfache Musik, die mitreißt, machen.
Man kann halt von Beginn an im wahrsten Sinne des Wortes ordentlich „in die Tasten hauen”, was ja schon ordentlich Laune macht. 😁

Da kann ich mir gut vorstellen, dass der eine oder andere richtig „Blut leckt” und Lust auf mehr bekommt.

EDIT: kleiner Hinweis, an alle. die mit dem Buch liebäuglen.
Offensichtlich gibt es von dem Buch ältere Auflagen als 1994, wer also mit einem Gebrauchtkauf liebäugelt, sollte darauf achten dass er eins mit CD und nicht mit einer "antiken" Folienschallplatte schnappt.
 
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Clio2
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Sorry wegen dem falschen Beitrag..
Habe das Buch aus der Bucht heute bekommen wie neu und cd-neu, ist genau das was ich suchte...
hiermit kann der Beitrag geschlossen werden..
 
Wir schließen keine regelkonformen Threads, alles Gute. :hat:

Gruß Claus
 
Mit dem Buch hat meine Pianistenkarriere auch angefangen - so ca 1985, tatsächlich noch mit der Folienschallplatte. Ich habe dann allerdings nach den ersten (mich) beeindruckenden Erfolgserlebnissen gemerkt, dass es dann nicht so recht weitergeht und nach wenigen Wochen des Selbstversuchs mit regulärem Klavierunterricht angefangen - glücklicherweise bei einem Lehrer, der zwar auf "Klassik" zugunsten der Fingertechnik und Geläufigkeit nicht komplett verzichtet hat, aber der den musikalischen Schwerpunkt eher bei Rock/Pop für den Spielspaß, später Jazz für die Harmonielehre gesetzt hat. Die Etüden bei ihm waren z.B. allesamt hörbare Pop-Stückchen.

Mein Fazit: dieses Buch ist für eine erste Motivation nicht verkehrt, macht eine kurze Zeit Spaß - kann aber auf Dauer richtigen Unterricht nicht ersetzen.
 
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Also, für Kleinkinder die auf die Tastatur nur drauf hauen ist da für den Anfang der erste schritt, wenn ich denen zumindest mal töne
die sinn machen entlocken kann eben durch fingeranzeigen.
Klar sollen die wenn sie Lust haben oder bekommen, dann richtigen Unterricht nehmen.
Aber wie heist es, aller Anfang ist schwer, aber mit dem Buch eben leicht...:cool::);)
 
Wie wäre eigentlich die Herangehensweise beim Lernen des Klavier bei einer blinden Person? Improvisation wäre ja vermutlich der richtige Weg oder?

Ich kenne einen blinden Bläser, ihm reicht es dir Melodie oder seinen Part einmal zu hören, dann kann er dass sofort spielen. Aber als Bläser hat man ja nur eine Stimme statt vieler.
 

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