Les Paul (Kopie) in Deckend Gelb gesucht - Welcher Hersteller baut sowas ?

  • Ersteller musikuss
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@ osborne

Na ja, das Ding war eher als Gag gedacht ;ich hab genug gute Gitarren - da kann man sich schon mal sowas gönnen,gell?
Übrigens: wo, meinst Du wohl , kommen die "echten" Gitarren für 300 Euronen sonst her???

Grüsse!
Wilfried

PS.:In den End - Siebzigern/ Anfang Achzigern war Gibson schon mal so weit wie heute:Schlechte Qualität und überteuerte Preise; damals haben ein paar motivierte Leute den Laden vom Norlin Konzern übernommen - mit dem Anspruch, die alte Qualität wieder aufleben zu lassen.
Leider sind sie - auch was die Qualität der Arbeitsplätze angeht, wieder im selben Fahrwasser gelandet. Heute ist Gibson - neben Framus - einer der meist gehassten Arbeitgeber im Business.Trotzdem verlangen sie mit ihren ewig neu aufgelegten Modellen Preise, die einer Manufaktur zu Gesicht stehen würde. Oder glaubst Du im Ernst, dass z.B.eine Les Paul Reproduktion in 3 verschiedenen Variationen als Signature Modell mit
Preisen von 5 - 17 Tausend $ (für letztlich das selbe Modell !!) irgendwie zu rechtfertigen ist?? Zumal die Firma Gibson , um Geld zu sparen, wie schon erwähnt, ihre Billig Lines ebenda produzieren lässt, woher auch die Plagiate kommen? (Das machen übrigens mittlerweile fast alle Serienhersteller so - von Gibson über Fender bis hin zu Höfner oder Duesenberg!!)
Und, was den guten Zweck betrifft und die Spende, die du ansprichst:
Ich denke , dass die "Spende" bei Leuten, die im Monat 120 Euros verdienen , besser wirkt als bei Leuten, die sich immer wieder selber mit den Prinzipien des Hochkapitalismus in die Bredoullie bringen, obwohl sie ihn selbst erfunden haben....
Das gleich Problem gabs vor 40 Jahren mit den Japanern, dann mit den Koreanern-und jetzt eben mit der kommenden Wirtschaftsmacht, den Chinesen.Wir haben´s selbst iniziiert!!
Ich denke, diesmal wirds anders ausgehen...:gruebel:
Hab schon den Eindruck , dass Dein Horizont erweitert werden könnte - um Deine eigene Aussage aufzunehmen!;):rolleyes:

PPS: Hast da wirklch ne schöne paar-und-siebziger (?) Paula an der Wand hängen!!!:great::great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich denke da hast mich falsch verstanden, es geht mir nicht um Gitarren aus China. Das ist völlig o.k. und viele Gitarren die da her kommen ebenfalls.
Es geht mir eigentlich nur drum nicht den Eindruck zu Erwecken die Fakes wären Ihr Geld wert. Weil wie der Name Fake schon sagt, wird hier etwas vorgeben
zu sein was es nicht ist. Mal vom rechtlichen Aspekt abgesehen. Grad wenn Du ja schon gute Gitarren hast, halte ich das für schlicht rausgeschmissen Geld.
Kann man als Gag zwar immer machen und man verbrennt auch so ab und an für Unsinniges Geld, aber sehenden Auges das zu tun, verwundert mich halt.

Das ist das gleiche wie mit ner gefakten Rolex vom Strandhändler, wozu??? Jede Swatch ist da ehrlicher und hat mehr Stil.

So, damit will ich Dir nun nicht unterstellen, das Du das aus Prestigegründen tust, ich denke mal aus dem Alter bist Du raus. Da muss man sich darüber nicht mehr
definieren. Und grad deshalb wundert mich das mit dem Fake umsomehr. Hat gar nicht mit Horizont zu tun;), der ist in mittlerweile 41 Jahren erweitert genug
um zu erkennen was Sinn macht oder auch nicht.

Wär nur schade wenn sich junge Leute quasi das Vorbild nehmen und statt ner gescheiten 300 Euro Ibanez zu nem Fake greifen. Glücklich werden sie dann damit net udn die 300 Euro tun nem 16 jährigen z. B. wesentlich mehr weh, als Dir oder mir.

Was die Rechfertigung der Preise angeht, so kann man trefflich streiten ob es das Geld wert ist. Aber letztlich bestimmt der Markt den Preis und wenn es bezahlt wird ist es o.k. Das ist relativ einfach. Es muss keiner Gibson kaufen, gibt massig gute oder sogar bessere Alternativen. Das wir in einer globalen Weltwirtschaft leben streitet auch keiner ab und natürlich hat auch Gibson Zulieferer in China. Was ja erstmal kein Qulitätsmanko sein muss, nur produzieren tut Gibson dort noch
nicht. Täten sie es hätten sie ein Problem ihre Preise zu rechtfertigen. Da wären wir dann wieder in der Norlin Ära, nicht das sie dort in China produziert hätten, aber in den 70/80 kam soviel Murks, gemessen an heutigen Mässstäben von Gibson. Das haben sie heute wesentlich besser im Griff und auch die Produkte
sind wieder besser. Aber damals hat Gibson genau aus den Gründen, billig produzieren, egal wie, viele Federn lassen müssen. So wie Opel in den 90 unter Lopez,
An dem Imageschaden knabbern die heut noch.

Back to Topic, es gibt heute, viel mehr als in den 70 oder 80igern, die Möglichkeit für einen überschaubaren Betrag gute Gitarren zu bekommen, da muss es einfach
kein Fake sein.

Das die Chinesen sicher heute und in Zukunft einen festen Platz in der gobalen Wirtschaft haben ist unbestritten, der Weg den sie dahin gehen ist
sicherlich ähnlich dem der Japaner in den 60/70igern und, da hast Du Recht, sie werden irgendwann aufhören zu kopieren und eigenes auf die Beine
stellen was uns sicherlich noch Schwierigkeiten machen wird, wirtschaftlich gesehen. Aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Ging hier nur um Fakegitarren.

Ach ja das was da an der Wand hängt ist keine 70 ies Gibson, ist ne R8 aus aktueller Produktion. Qulitativ weit enfernt von dem was ein Fake bieten würde.

Grüsse
Frank
 
Hallo Frank,
so, wie du das jetzt formulierst, wird auch für mich absolut ein Schuh draus!

Sicherlich sollte jemand, der in der 300 € - Klasse ernsthaft eine "reelle Gitarre" sucht, eher bei einem hiesigen Dealer nach einer Alternative suchen, als sich mit der Option auseinander zu setzen, sich einen Gibson Fake hinzuhängen, den er weder testen noch anspielen kann und von dem er nicht weiss , ob er zufällig ein passables Instrument bekommt oder halt wirklich nur Schrott.
Einen Händler kann man auch wegen Garantieleistungen und Gewährleistung ansprechen; - das wird mit den Chinaleuten eher schwierig... geht aber auch, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann.

Ich bin allerdings auch weit davon entfernt, plakativ zu sagen, dass das Zeug, was da aus China kommt, allenfalls Schrott wäre.
Ich hab diese SG mit Seymour Duncan und RioGrande bestückt , die Mechaniken ausgetauscht , den Sattel und die Bünde nachgearbeitet und wage zu behaupten, dass der Unterschied zur originalen SG allenfalls im angschäfteten Hals besteht.(Und in der Tatsache halt, dass sie ein Fake ist....:rolleyes: )
Nun muss ich dazu sagen , dass mich das Modifizieren aufgrund meines relativ ausgeprägten Teilefundus auch nix zusätzlich gekostet hat , ausser der Arbeitszeit;
d.h. für den "Normalogitarristen", der Angst davor hat, so ein Ding auch mal auseinander zu nehmen,ist das natürlich nix.
Das will ich hier auch in aller Klarheit nochmal gesagt haben.
Ansonsten unterschreibe ich Deine Ausführung in allen Punkten!

Beste Grüsse!
Wilfried

Ach und danke für die Aufklärung bezgl.der R8!! :great:
So neue Gitarren hab ich nur von deutschen und chinesischen Gitarrenbauern...:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob diese Diskussion über Chinesische Gibson Fakes dem Threatsteller wirklich hilft wage ich zu bezweiflen und wurde hier auch schon oft genug durchdiskutiert, noch ein Tip für die Suche nach der Wunschgitarre wäre allerdings sich mal nach einer Tokai oder Edwards aus Japan umzusehen.....
 
Ob diese Diskussion über Chinesische Gibson Fakes dem Threatsteller wirklich hilft wage ich zu bezweiflen und wurde hier auch schon oft genug durchdiskutiert, noch ein Tip für die Suche nach der Wunschgitarre wäre allerdings sich mal nach einer Tokai oder Edwards aus Japan umzusehen.....

Dann reden wir aber schon von ca. dem 3-fachen Preis, nicht wahr?
Wobei die Instrumente allerdings nur teilweise in einer anderen Qualitätsliga spielen...!
 
Liebe Leut, danke für die Rückmeldungen

Der Thread kann geschlossen werden !! :)
 

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