Lieder zum lernen

[FloH87]

Hallo,

Kenne bisher nur das Lied Mull of Kintyre von Paul Mccartney. Das ist für mich einfach zu spielen weil es nur den d-Dur, g-dur und a-dur enthält. Gibt es noch weitere Lieder die so einfach geschrieben sind?

Das lied kenne ich aus der Musikschule und kann bereits den 3/4 Takt.
Kann auch etwas schwierigeres sein, allerdings sollten die Griffe über den Text stehen.

 

[rancid]

Davon gibt es hier jede menge Threads, u.a. der oben angepinnte: https://www.musiker-board.de/vb/spieltechnik-tabs-lehrmaterial/57513-lagerfeuer-co-songs-f-r-die-gitarre.html
Dort wird auch das weit verbreitete Liederbuch Das Ding empfohlen, von dem es mittlerweile 3 Bände gibt.

Eine gute englische Seite zum Selbststudium ist die von Justin Sandercoe. Er hat auch einen Anfängerkurs und Lehrvideos für jede menge Lieder.


Gruß,
Matthias

 

[FloH87]

Danke allerdings kenne ich das Ding schon. Ich kam mit den akkordbilder nicht so gut klar. Gibt es noch andere möglichkeiten ? Mein lehrer hat ein Songbuch von Peter Bursch wo die griffbilder direkt unter dem Lied stehen.Gibt es solche auc im Internet?

 

[Axel S.]

Danke allerdings kenne ich das Ding schon. Ich kam mit den akkordbilder nicht so gut klar. Gibt es noch andere möglichkeiten ? Mein lehrer hat ein Songbuch von Peter Bursch wo die griffbilder direkt unter dem Lied stehen.Gibt es solche auc im Internet?

Klar:
Gib in Guugle
"songname" chords
oder
"songname" lyrics
ein.
Und schon wird Dir meist geholfen.

Oder such auf
http://www.ultimate-guitar.com/


Ach ja: Lady in black. 2 Akkorde !!
http://www.ultimate-guitar.com/tabs/u/uriah_heep/lady_in_black_crd.htm

 

[*flo*]

Hi

so aus dem Stehgreif recht einfach, wenig Griffe:
Dylan- Mr. Tamborin man, blowin in the wind, knocking on heavens door, mighty quinn
W. Guthrie - This land is your land
der Klassiker - house o the rising sun
Amerika - horse with no name
J. Denver - Country roads
N. Young - heart of Gold
C. Stevens - moon shadow
R. Steward - Sailing
Simon & Garfunkel - Sound of Silence
Scorpions - Wind of Change, You and I

Tabs bzw. Griffe mußt du halt mal googlen

*flo*

 

[rancid]

Naja, die Akkordbilder sind eigentlich so üblich. Die wichtigsten Griffe auswendig zu lernen, bleibt dir eh nicht erspart, und über dem Text steht ja dann immer der nötige Griff.
Wenn du es von jemandem gezeigt bekommen wills, dann kannst du dir wie gesagt die Videos von Justin Sandercoe anschauen, da erklärt er die Akkorde ausführlich Finger für Finger.

Im Prinzip brauchst du ja erstmal nur eine Handvoll offene Akkorde. Die Schaubilder sind so oder sehr ähnlich weit verbreitet, wenn man das einmal verstanden hat, fällt es einem leicht.
Man sieht das Griffbrett mit den 6 Saiten, wobei links die tiefe E-Saite leigt. Die Punkte zeigen einem dann, in welchem Bund man die Saite grifen muss. Nicht anzuschlagende Saiten sind oben mit einem X gekennzeichnet, leer (ungegriffen) anzuschlagende Saiten mit einem O.
Wenn am Rand des Griffbrettes eine Zahl (oft eine römische) steht, dann steht sie für den Bund, in dem man sich an dieser stelle befindet. Das wird meist für Griffbilder gemacht, die nicht im ersten Bund beginnen.

Wenn noch Zahlen in den Punkten stehen, bezeichnen die den Fingersatz. Dabei gilt:
1 = Zeigefinger
2 = Mittelfinger
3 = Ringfinger
4 = kleiner Finger

So wie im Anhang sieht das dann z.B. für D-Dur (mit Fingersatz), G-Dur und A-Dur aus. Als Beispiel für einen Akkord in einer höheren Lage mit Bundbezeichnung hab ich noch den A-Dur als Barré im 5. Bund mitgemacht.


Gruß,
Matthias

 

[FloH87]

Hallo,

Mit tabs kenne ich mich nicht aus. Kann mir jemand erklärern was die ganzen Zahlen bedeuten ?

 

[rancid]

Bei der Tabulatur werden sechs Linien verwendet, welche die sechs Saiten der Gitarre darstellen. Dabei liegt die tiefe E-Saite unten, die Hohe oben.

Die Zahlen geben an, in welchem Bund man eine Saite greifen soll. Gleichzeitig anzuschlagende Saiten stehen dabei auf der gleichen Höhe, nacheinander anzuschlagende/ zu zupfende Saiten stehen wie bei Noten hintereinander.

Hier mal als Beispiel eine Tabulatur mit zwei Takten (getrennt durch die senkrechten Striche). Im ersten Takt wird ein E-Dur Akkord angeschlagen, im Zweiten Takt werden die gleichen Töne nacheinander von der tiefen zur hohen E-Saite gespielt:

 e|---0---|-----------------------0---|---
 h|---0---|-------------------0-------|---
 G|---1---|---------------1-----------|---
 D|---2---|-----------2---------------|---
 A|---2---|-------2-------------------|---
 E|---0---|---0-----------------------|---

Die 0 steht dabei für eine leere/ungegriffene Saite.

Eine etwas ausführlichere Übersicht gibt es hier: http://www.griffbrett.de/songs/tabinfo/index.html


Tabs werden vor allem aus zwei Gründen bei der Gitarre gerne verwendet: Zum einen können einfach viele (nicht nur Gitarristen ) keine Noten lesen, oder sie zumindest nicht so schnell umsetzen, dass man danach spielen kann.
Zum anderen gibt es bei der Gitarre im Gegensatz zu vielen anderen Instrumenten (z.B. Klavier) die Möglichkeit, viele Töne an verschiedenen Stellen des Griffbretts zu spielen.

Tabs haben aber zumindest den einen großen Nachteil, dass man Notenlängen nicht oder nur unzureichend darstellen kann. Deswegen sind die meisten Stücke außerhalb des klassischen Bereichs auf Papier mit Noten und Tabs parallel notiert.
Dann kann man sich die nötigen Griffe aus den Tabs holen und Notenlängen, Rythmik, Spielanweisungen etc. aus den Noten entnehmen.

Man kann also ein Stück ohne Probleme nur nach Noten spielen, nur nach Tabs geht das kaum. Bzw. nur dann, wenn man das Stück gut kennt oder eine Aufnahme dazu hat.

Tabs sind eigentlich unverzichtbar wenn es darum geht, sich Stücke aus dem Internet zu besorgen.

Gruß,
Matthias

 

[FloH87]

Ich hab auch schon lieder geseehen bei der es noch zahlen von 5-8 gibt. Den tab mit dem E-Dur habe ich verstanden.

 

[rancid]

Klar, es können natürlich alle möglichen Zahlen dastehen. Die stehen dann aber wie gesagt auch für den Bund, der gegriffen werden soll. Bei einer 5 muss die entsprechende Saite dann im 5. Bund gegriffen werden, bei einer 8 im 8. Bund usw.

Gruß,
Matthias