Line-Schaltbox gegen Knallen

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RomanB
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Hallo PA-Profis, ich weiß, man sollte die Endstufe immer als letztes einschalten und als erstes ausschalten, damit es nicht knallt. Aus verschiedenen Gründen ist dies in meinem Fall nicht möglich. Gibt es die Möglichkeit, hinter dem Ausgang des Mischpults direkt eine simple kleine Schaltbox mit symmetrischen XLR-Anschlüssen einzufügen, an der man das Line-Signal deaktivieren und so gefahrlos das Mischpult ein- und ausschalten kann? Und wie müsste der Ausschaltvorgang genau aussehen, damit es nicht knallt und keines der beteiligten Geräte leidet? Hier mal verschiedene Möglichkeiten?
- Einen der symmetrischen Signalwege trennen? Beide trennen?
- Einen der symmetrischen Signalwege auf Masse schalten? Beide auf Masse schalten?
- Die beiden symmetrischen Signalwege zusammenschalten?
Bin gespannt auf Eure fachkundigen Hinweise. Vielen Dank schon mal!
 
Eigenschaft
 
Du kannst beide Ausgänge höherohmig (z.B. mit 47 kOhm) nach Masse verbinden und davor einen Schalter anbringen, der die beiden Signale öffnet.

Mischpult, Schalter (Öffner), Widerstände nach Masse, Endstufe
 
Hallo chris, vielen Dank für den Tipp. Würde es womöglich schon genügen, in den XLR-Steckern von den Kabeln entsprechende Widerstände einzulöten und dann das Mischpult ganz normal ein- und ausschalten?
 
Hallo PA-Profis, ich weiß, man sollte die Endstufe immer als letztes einschalten und als erstes ausschalten, damit es nicht knallt. Aus verschiedenen Gründen ist dies in meinem Fall nicht möglich. ...

Dann mach' es möglich. Es ist immer besser, ein Problem richtig zu lösen als irgendwas hinzumurksen.
Ich habe auch den Eindruck, dass Du chris_kahs Beschreibung nicht ganz verstanden hast, daher solltest Du auch nicht zu basteln anfangen.
 
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Nein nur die Widerstände reinlöten bringt gar nichts.
Die Widerstände sorgen nur für ein definiertes Potential Richtung Endstufe, wenn man die Schalter davor öffnet.
Sie verhindern den Knall nicht.
 
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ich verwende einen Mackie Big Knob passive um zwischen den Zuspielern, wie ein Mischpult und meinen aktiven Studiomonitore zu regeln. Da ist auch ein Mute-Button mit dem ich verhindere dass beim Ausschalten des Systems, also des Pultes, die Boxen knallen. So gesehen kann ich die der Idee was abgewinnen.
Ideal wäre es natürlich wenn die Pulte alle schon mal an den Ausgängen Relais haben würden, so wie es bei den digitalen Yamaha-Pulten wie das 01V96V2 schon kann. Nur das hat sich anscheinend nicht flächendeckend durchgesetzt. Aber selbst dann wären da noch andere Geräte wie Controller, EQ usw die eventuell zwischen Pult und Endstufe hängen und auch ziemlichen Lärm verursachen.
Unterm Strich ist es immer am besten die "Gründe" nochmal genau zu prüfen ob man die nicht doch noch loswerden kann um die Endstufen vorher auszuschalten. "Organisatorische Gründe" sind übrigens die, die man am leichtesten ändern kann.
 
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Dann mach' es möglich. Es ist immer besser, ein Problem richtig zu lösen als irgendwas hinzumurksen.
Da bin ich zu mehr als 100% mit dabei. Wo ist das Problem den Amp als letztes einzuschalten, vor allem da du genau weißt wo das Problem sitzt. ;)
 
Irgendwie kann ich mir nicht so recht eine Situation vorstellen, wo es nicht möglich ist, eine Endstufe ein- und auszuschalten.
Wenn die z.B. in einer Festinstallation so unglücklich verbaut sein sollte, könnte man sie ggf. immer noch über eine Sicherung fern ein- und ausschalten.
Alternativ könnte ich mir auch ein simples Verlängerungskabel vorstellen über das man die Endstufe schaltet. Am besten über eine Zwischensteckdose mit Leuchtanzeige, dann ist der Schaltzustand immer einfach zu erkennen.
 
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