Little black amp vs. Booster Equalizer

Rolling Kannnix
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Salve,

um meine Verstärker ein wenig zu bändigen hatte ich mir überlegt erstmal als preisgünstigste Variante ein Volumen Pedal zuzulegen.
Ich dachte an den "little black Amp" von JHS.

Allerdings ist der Preis zwar grundsätzlich nicht so hoch aber für das was es kann bzw was es ist doch etwas überteuert, zumindest meiner Meinung nach.

Deshalb habe ich überlegt ob ich stattdessen einen Equalizer mit Boosterfunktion in den Effektweg hänge.
Z. B. das Boss GE7
In der Regel kann man mit diesem Pedalen ja doch auch die Lautstärke absenken , und hat gleichzeitig noch die Möglichkeit am Ton zu feilen.

Hat das schon mal jemand so praktiziert und kann mir dazu was sagen?

Als Verstärker habe ich einen älteren Fender Blues deluxe aus USA einen Vox AC30CC2.

Saluti
RK
 
... oder eine HB Mini Stomp 5-Band, kostet nur 1 Drittel vom little Black Amp
 
@Rolling Kannnix

Prüfe bei Deinen Überlegungen auch, ob der GE7 für den Pegel im Effektweg Deines Amps geeignet ist.
 
Ist eine gängige Art sein Signal zu boosten. Das wird gar nicht mal wenig so gehandhabt. Vor allem im verzerrten Bereich.
 
@boisdelac
Kann dir gerade nicht folgen, was meinst du damit?

@Uhu Stick
Eigentlich geht's mir ja nicht wirklich um zu boosten, sondern eher darum den Amp in der Lautstärke zu zähmen und trotzdem einen vernünftigen Sound zu haben.

Ich wollte diese Möglichkeit mal austesten, bevor ich nach kostspieligeren Lösungen wie einem Attenuator Ausschau halte.
 
Bodeneffektpedale sind oft dazu gedacht vor den Amp und nicht in den Einschleifweg des Amps geschaltet zu werden. Du müsstest also prüfen, welche Pegel Dein Amp im Einschleifweg liefert und welchen maximalen Pegel der GE7 verträgt. Line-Level vs. Instrument-Level. Hoffe, dass es jetzt klarer ist.
 
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Ja danke, ich glaube ich verstehe jetzt was du meinst.

Aber ist der Effektloop nicht immer dafür da um Bodentreter einzuschleifen?
Und wie finde ich heraus wie hoch der Pegel im Effektloop meines Fender Blues Deluxe bzw meines Vox AC30 ist, und was kann passieren wenn der Pegel beispielsweise für das Effektgerät zu hoch ist?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich habe mir mal die Bedienungsanleitung geschnappt, und da steht preamp-out Output Impedanz 1,5 kg Ohm Maximum, hilft mir aber auch nicht wirklich:LOL:
 
Zuletzt bearbeitet:
Steht da etwas von preamp output level?

Der Insert ist nicht für alle Bodentreter geeignet. Wahwah, Booster, Overdrives sind eigentlich für vor dem Amp gedacht. Reverb, Delay, Modulation-Effekte mit Line-Level-Ein-/Ausgängen können meist an die Insert angeschlossen werden.

Laut Manual des Blues Deluxe braucht der Return 0,3V, damit die Endstufe in die Sättigung geht. 0,3V entspricht ca. -9dBu. Setz man mal den Send des Amps gleich, kommen da auch maximal 0,3 Volt raus. Der GE verträgt am Eingang -20dBu, in etwa 0,2V. Das bedeutet, dass der GE7 übersteuert werden kann, wenn man den an den Insert des Amps anschließt. Kann funktionieren, oder auch nicht. Wenn die Batterie vom GE7 schwächer wird, könnte die Übersteuerung sogar früher einsetzten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein da steht nichts.
Im Moment habe ich ein Reverb von Vahlbruch im. Effektloop und reduziere damit auch die Lautstärke, funktioniert auch ganz gut.

Wahrscheinlich belasse ich das dann erst mal dabei bis ich Sicherheit habe.
Gibt echt immer echt viel zu beachten.... :unsure:

erstmal dankefür die Hilfe 👍
 
Gibt echt immer echt viel zu beachten....
Generationen von Gitarristen haben so einen EQ im Einschleifweg, ohne darüber nachzudenken. Du kannst das als theoretisches Problem im Hinterkopf behalten, aber da sollte nichts kaputt gehen.
 
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Ich habe mal einen Booster durch Verkabelungsdisaster im Loop gehabt. Man hört schon, wenn es häßlich wird und kann da da das Pedal deaktivieren.
Das kann man ja ausprobieren. Ich habe mit einigen Amps gute Ergebnisse mit dem Little Black Amp erzielt. Wenn aber ein GE7 schon vorhanden ist, würde ich das einfach mal probieren.

Volume Boxen wie den Little Black Amp gibt es von diversen und unterschiedlichen Herstellern. Looperwerk hatte mal einen z.B.. Das Teil von JHS ist schon überteuert, wie ich finde.
 
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Moin,
kann leider nicht wirklich helfen, aber weil ich das hier im Board häufig lese, dass Leute ihre Amps laustärkemäßig drosseln wollen, stellt sich mir da immer die Frage, warum muss das eigentlich? Sind die Master Regler der Amps vielleicht nicht präzise einstellbar? Im Jahre 2025 sollte es doch möglich sein, effektiv und haargenau über das Master Volume die Lautstärke zu regeln? Welcher moderne Amp verhält sich denn heute noch wie ein Plexi bzw. hat eben gar keinen Master Volume Regler?

Obwohl ich selbst lange auch in Mietwohnungen und MFH gewohnt habe, hatte ich das Problem noch nie, muss ich sagen. Ich selbst besitze nur einen Röhrenamp, einen Peavey JSX. Der hat zwar bullige 120W, aber der Master Volume Poti macht aus dem laut fauchenden Tiger bei Bedarf ein leise miauendes Kätzchen. Es besteht bei dem Amp zudem die Möglichkeit, über das Verhältnis von Send/Return-Volume im FX-Loop die Lautstärke zusätzlich anzupassen-in beide Richtungen.
Vorher stand bei mir noch 5 Jahre lang ein Marshall 6100LM mit 100W, und selbst dieses etwas betagtere Stück Technik ließ sich auch -ohne ihn per Amp-eigenem Umschalter auf 50W oder gar 25W zu drosseln- problemlos im Mehrfamilienhaus nachts um 01:00 spielen.

Also, wo liegt dann eigentlich genau das Problem? Liegt es einfach nur an den Masterreglern oder an suboptimalen Schaltungen, bei denen jeder Master Volume Regler, egal wie beschaffen, nur wenig ausrichten könnte? Sind manche Potis einfach technisch nicht in der Lage dazu?

Und selbst, wenn dem dann so sein sollte: Warum kauft man sich nicht einfach Amps, die auch sehr leise können, wenn man das braucht? Man weiß doch, wo man wohnt und was unter dem eigenen Dach gerade noch so an Lautstärke geduldet wird? :nix:...Sorry, nicht, dass ich hier deinen Thread kapere, @Rolling Kannnix, aber mir erschließt sich das alles leider nicht.
Vielleicht klärt mich mal jemand auf bitte, vielen Dank und LG.
 
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Ich mache es ja eher andersherum, und nutze lineare Clean Booster, als Soloboost im FX-Loop.
Da haben bisher alle Booster klaglos in allen Verstärker (Blackstar JCM800 Hotrod Derivat, Peavey Classic 50, Friedman Runt20, Hook Dual und Hook Captain) funktioniert.

Das JHS Pedal arbeitet sogar passiv. Ist also nicht vielmehr als ein Volumenpoti in einer E-Gitarre…

Der ganze Nutzen, ist so wie ich es sehe, dass man die Lautstärke der Verstärker besser/feiner einstellen kann. Das Master Volumen der Fender Combos reagiert bei Zimmerlautstärke auf Winkel Millisekunden. Das Poti im FX-Weg ermöglicht da nur mehr Regelweg.
Das hat aber mit „Attenuator“ (…klingt dann auch leise so, als würden die Endkolben ordentlich arbeiten…) nicht zu tun!

Wenn es günstiger als die JHS Kiste sein soll, kann man auch jeden Booster nehmen. Die sind idR bei Linksanschlag vom Level stumm, können also auch leiser machen. Das GE-7 von Boss sollte aber teurer sein.
Evtl. ist das Grundrauschen des Booster zu beachten. Die passive Schaltung von JHS wird naturgemäß nicht rauschen.
 
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Also, wo liegt dann eigentlich genau das Problem? Liegt es einfach nur an den Masterreglern oder an suboptimalen Schaltungen, bei denen jeder Master Volume Regler, egal wie beschaffen, nur wenig ausrichten könnte? Sind manche Potis einfach technisch nicht in der Lage dazu?

Beim Fender Blues Deluxe gibt es im Clean Kanal leider nur ein Volumenregler, der dazu auch noch einen extrem schlechten Regelweg hat. Bei dem hilft ein Volumenpoti im Einschleifweg sehr gut, wie gesagt hängt da im Moment ein Reverb Pedal dran bei dem ich auch die Lautstärke runterregulieren kann.

Beim Vox AC30 habe ich einen Mastervolumen bei dem ich beide Kanäle regeln kann, funktioniert eigentlich auch relativ gut - aber vielleicht geht er ja noch was

Ich habe diese beiden alten, lauten Amps, weil ich einfach auf die klassischen vintage Röhrenverstärker stehe die ich auch in meiner gesamten Kindheit und Jugend bei meinen Idolen gehört habe.

Und sie machen mir richtig viel Spaß und klingeln super gut!
Und ich kann mit den Dingern auch richtig Krach machen, und mache dies auch immer wieder, aber auch nicht ständig weil mir sonst die Ohren bluten.
Mit den Nachbarn hat es bei mir definitiv nichts zu tun, Bedroom Lautstärke brauche ich nie - da würde ich im Zweifelsfall auch lieber einen Kopfhörer in meinen Koch stecken😉
Aber manchmal möchte man einfach die Röhren etwas mehr kitzeln um ein Sound zu erreichen, die man sonst nur bei sehr großen Lautstärken erreichen würde.

Des Weiteren schraube ich eigentlich immer ganz gerne mal am Sound rum und probiere neue Sachen aus, macht einfach Spaß - ich denke das geht vielen hierr so.
So ist das einfach mit den Hobbys, da mag ich es nicht unbedingt alles so pragmatisch, praktisch, gut.

Ob das ein Problem ist? - um auf deine Frage zurückzukommen...

Ich finde nicht! :engel:

Danach werde ich wahrscheinlich auch mal einen reaktiven Attenuator testen, um auszuprobieren ob der Sound damit noch besser ist, da man da ja auch die Endstufe in die Sättigung fahren kann, ohne dass die Ohren explodieren.
Aber bevor ich mir so ein teures Teil zulege, teste ich erstmal die preiswerteste Methode, auch um abzuschätzen ob sich so ein relativ teures Teil lohnt.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

@InTune

:great: da haben sich unsere Posts ja quasi überschnitten, danke für den Hinweis zum Rauschen.

Eigentlich war das genau der Grund warum ich hier noch mal nachgefragt habe.
Für einen reinen Volumenregler finde ich das kleine schwarze, schicke Pedal eigentlich zu teuer,
Deshalb dachte ich, wenn ich fast für den gleichen Preis, oder beim HB EQ sogar nur f. ür einen Drittel des Preises noch ein Mehrwert zusätzlich bekomme, wäre das ja auch nicht schlecht
 
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Ich habe den Little Black Amp jahrelang für meinen Bogner Atma benutzt, hat super funktioniert. Der Atma z.B. hat zwar drei (eigentlich 2,5 Kanäle), aber keinen gemeinsamen Master. Bei unterschiedlichen Anwendungszwecken bzw. Locations hätte man also immer die Lautstärkeregelungen der 3 Kanäle stets neu anpassen müssen. Mit dem JHS reichte ein Dreh am Poti. Insofern ist das ein sehr nützliches Teil. Auch bei meinem Schröter Studio 10 (mein Liveamp) hängt im Loop ein Minusbooster, der da als Sololautstärke dient. Einfach probieren, ob dir ein EQ-Pedal oder eine Art Minusbooster wie der JHS besser gefällt. Vorteil des JHS ist seine Simplizität, bei einem EQ kann man sich auch zu Tode regeln, wenn beim nächsten Einschalten die Ohren auf einmal anders hören als 2 Tage zuvor ;) . Den JHS gibt's oft auch gebraucht wesentlich günstiger in den Kleinanzeigen.
 
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Günstige, heimische Alternative, die Volume Box.

Ich benutze die schaltbare Version.
 
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