Live Drum Mikros (Funk/Rock)

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Hi!
Unser drummer braucht ein Live Mikroset bzw einzelkomponenten.
Keine ahnung obs wichtig is, jedoch unsre stilrichtung is Funk/Rock.

Also er spielt eher technisches tamtam als volle pulle tam tam.

Was benötigt er alles?

Afaik:
Bassdrum (Shure Beta52 ?),
2 Overheads (OKTAVA MK 012-01 MSP2 ?),
Snare/Hihat/Standtom ??

Budget liegt zwischen 400-600€
Es soll nur fürn Live-Einsatz gedacht sein.

Thanks in advance!
 
Eigenschaft
 
Ich würde bei diesem Budget zunächst mal die Bassdrum (eigentlich das wichtigste Mikro im Set) und 2 Overheads mikrofonieren.
Mit dem Shure liegst du zumindest nicht ganz verkehrt. Mein Favorit ist halt das Beyerdynamic Opus 99

Dazu noch 2 einigermaßen ordentliche Kondensatoren als Overheads. Die von dir genannten kenne ich nicht. Nicht teuer und akzeptabel sind die Beyerdynamic Opus 53. Gibts auch als MCE-530-Variante im Doppelpack im Köfferchen:
http://www.musik-service.de/BeyerdynamicMCE-530StereoSet-prx395719575de.aspx

oder die Allround-Waffen MXL 603

Damit lässt es sich gut starten. Sollte auf der Snare zuwenig Druck sein, so lässt sich das mit einem relativ günstigen DAP PL-07 schnell beheben.

Und dann bei Bedarf nach und nach hochrüsten mit den Tom-Mikes. Hier liegt meine Empfehlung ebenfalls bei den Beyerdynamic Opus 88
 
Die Oktava sind nicht schlecht, meiner Meinung nach einen Ticken besser als die Opus 53.
Für die BD wäre das AKG 112 auch eine gute Wahl. Auch schon mit dem Audix F12 oder dem EV PL33 lassen sich brauchbare Aufnahmen machen.
 
Auch schon mit dem Audix F12 oder dem EV PL33 lassen sich brauchbare Aufnahmen machen.

Es geht ausschließlich um den Liveeinsatz, steht zu lesen... ;)

Da würde ich bei Snare und Toms auf alle Fälle zu Clipmikros raten, weil einfach praktischer in der Anwendung. Klanglich und vom hervorragenden Clip her stechen da die Beyerdynamik Opus88 heraus, die allerdings dann doch weit weniger Nehmerqualitäten aufweisen als das Sennheiser 604/904. Letzteres trägt den Titel unkaputtbar und eignet sich somit auch für weniger zielsichere Geräuscherzeuger. Für die Toms tut's das 604 locker, bei der Snare würde ich dann doch das 9er nehmen, wenn's der Etat noch hergibt.

Sollte man sich bei der BD nicht für eine Grenzfläche entscheiden, ist eine Mikrofonhalterung im Kessel eine anzudenkende Investition, denn dann bekommt man auf engen Bühnen keinen Ärger mit Mitmusikern, die einem während des Gigs in schöner Regelmäßigkeit das vorher minutiös positionierte BD-Mikro durch Anrempeln des selbiges haltenden Stativs gaaaaanz woanders hinbewegen. :D


Generell schickt Dich der angedachte Etat auf den Gebrauchtmarkt, wo sich z.B. das e604 für 'nen Fuffi findet, denn um die acht Mikros, Stative und ggf. auch noch Kabel (gerade am Drumkit bewähren sich Winkel-XLR) sind neu nicht drin.


domg
 
Sollte man sich bei der BD nicht für eine Grenzfläche entscheiden, ist eine Mikrofonhalterung im Kessel eine anzudenkende Investition,
Grenzfläche ist natürlich auch eine feine Sache :)
Aber für das Opus 99 gibt es das Stativ ST99, welches sich innerhalb der BD befindet und somit keinen Platz beansprucht und auch nicht umgestoßen werden kann.
Darüberhinaus klingt das Ding wirklich fett.
 
Aber das Opus 99 wird bereits inklusive eines Stativs geliefert welches sich innerhalb der BD befindet und somit keinen Platz beansprucht und auch nicht umgestoßen werden kann.
Darüberhinaus klingt das Ding wirklich fett.

Das Teil ist mir noch nicht untergekommen...
Gibt's da keine Probleme mit Trittschall, der sich vom Kessel auf das Stativ überträgt? Kann mir das nicht so recht vorstellen, aber wenn's klappt, ist das natürlich eine feine Lösung.


domg
 
wer Ohren hat der höre...
Im Studio hatten wir das Opus noch nicht in Betrieb - wohl aber schon bei einigen Livebands.
Und ich hörte nix klappern o.ä......

Warum? Gibts bei den empfindlichen Grenzflächen keine Trittschallprobleme?
 
Ich hatte neulich das erste Mal die Shure Grenzfläche in der BD abzumischen. Der Sound ist durchaus okay, aber dann das Erwachen beim Abbau: Dieses Gefrett mit dem Spezialstecker und dem dünnen Kabel daran ist nervig und m.M. eine echte "Sollbruchstelle". Daher, wenn Grenzfläche, dann das e901 von Sennheiser, denn da gehst Du mit einem XLR-Kabel ran, und gut. Wobei dieses Mikro leider das Budget erheblich strapazieren dürfte, kostet neu über 250,- EUR.

An der Snare nutze ich mit wachsender Begeisterung ein Sennheiser aus der 900er Serie, das e905 - da klingt es einfach spitze, und auch für andere Sachen habe ich es schon erfolgreich eingesetzt. Du brauchst für den Snare-Einsatz nur unbedingt einen PAD-Schalter am Pult, denn das 905 schmeisst z.B. für ein Yamaha MG zuviel Pegel raus.

Viele Grüße
Jo
 
Okay danke erstmal!
Also Harry würd zu Beyerdynamics greifen, seh ich schon!
Sind ja auch klasse teile für nen guten Preis.

Würdest das KomplettSet Empfehlen? http://www.musik-service.de/Mikrofon-Beyerdynamic-Opus-Drummer-Mikro-Koffer-L-prx395662365de.aspx
OPUS L

Oder wir nehmens ne spur exklusiver und greifen gleich schon zu Sennheiser Mics.
Diese müsst er sich halt vorzukaufen, weil da gehts dann scho richtung 1000€
BD: Sennheiser e902
OH: Sennheiser e914
Snare: Sennheiser E908

Bei den Sennheiser Snare mics hab ich gesehen, da gibs welche die nur mit EW Funkanlagen funktionieren?
Wie is das zu verstehen?
 
Bei den Sennheiser Snare mics hab ich gesehen, da gibs welche die nur mit EW Funkanlagen funktionieren?
Wie is das zu verstehen?

Das halte ich für ein Gerücht. :D
Wahrscheinlich meinst Du das 908, oder? Das ist eigentlich weniger für Drums gedacht, sondern findet meist Anwendung bei Bläsern oder Akkordeon. Daher auch die Sache mit der Miniklinke für die EW-Beltpacks. Funkmikros für Drums sind dann doch eher was, wenn man mal selbstfahrende Roll-Riser hat... :great:
Die Clip-Mikros für Drums nennen sich bei Sennheiser aktuell e604 und e904.


domg
 
hab mir kürzllich den audix DP7 koffer gekauft. war zwar nicht ganz billig ABER WOW... einzig das i5 für die snare is mir etwas zu stumpf, aber so gut wie das sm57 isses alle mal... wirklich großartige mikrofone ansonsten.
 
Sodala ich werd unsren Drummer jetz mal mit folgenden Geräten entgegenkommen:

BassDrum: Sennheiser 902
Snare: Sennheiser 905, (alternativ Beyerdynamic Opus 88)
Toms: Beyerdynamic Opus 88
Overheads: Senheiser 914, (alternativ Audix ADX51)

Geht dann zwar etwas über 1000€ aber ich denk dafür hat man qualitativ gute mics.

Man muss ja net alles gleich kaufen, ich glaub mit nem BD Mic + 2 guten Overheads(914) sollt man fürn Anfang auch auskommen.
 
wenn ihr gigs spielt wo eigene mikros mitbringen angesagt ist, machts meiner meinung nach mehr sinn zb. sennheiser e901 grenzfläche (klingt immer), ein pl07 an die snare mit k&m 24030 klemme, beyer opus53 overhead (zur not nur eins. das kann keiner richtig kaputtmischen. bei toms, nun ja, wenn ihr nen professionellen gig spielt ist eh alles da, ansonsten dieses cd55 von thomann für 25 oder so das stück. ehrlich, das tuts fpr DIY anwendungen.

bei kleinen konzerten werdet ihr oft mit grenzfläche und snare mikro auskommen. gesangsmikros etc. fangen auf kleinen bühnen eh ne menge müll ein. die grenzfläche ist auch ohen gate gut verwendbar, heisst ihr könnt damit auch gigs spielen wo ein 8-kanal behringer minipult rumsteht.

die gute nachricht also: ihr seid für 300 euro dabei. wenn ihr dann mehr toms haben wollt summiert 2 cd55 mirkos mit Y-kabel auf einen kanal und mischt den nicht zu laut hinzu, lo cut rein. sollte immer nich einigermassen idiotensicher sein.

wie schon gesagt, bei amtlichen gigs braucht ihr den kram nicht, ausser der grenzfläche, die ihr dem techniker stolz üerreichen könnt. das ding bringts nämlich richtig.

oder wenns ne gut bebuchte band ist bei euch, und ihr WIRKLICH sinnvollerweise eigene mikros braucht:

e901 BD 260
3xPL07 SN 120 /SN, FT, RT)
2x thomann em800 70 (HH, 1 OH nähe ride) 70
3x K&M 24030 Klemme
da kommste auf 490 Euro und brauchst nur 2 Stative.

Toms könnte man auf CD55 gehen, klingt dann dünner aber man spart die Klemmen.

die thomann-overheads sidn nicht megageil, aber für das geld wirklich ordentlich.

der genannte vorschlag soll dazu dienen das budget einzuhalten...
 
oh super danke für die info :)
 
hallo

da legst du die handschellen ganz schön fest an mit 4-600€
schau dich doch mal um, bei AKG und co. gibt es solche drummikrofon-koffer sets.
damit kannst an sich nicht viel falsch machen.

oder du suchst das zeug einzeln zusammen.
um auf die einfachste zusammenstellung zurück zu greifen und auf die preis-leistung eben so zu achten, würde ich folgendes empfehlen:

kick: AKG D112 oder shure beta52
snare: shure sm57 oder sennheiser e606
toms: shure sm57 oder beyerdynamic opus 87
hihat und overhead: beyerdynamic opus 53 oder akg c1000

das währen so relativ solide mikrofone an denen man auch jahre später seine freude hat.
vergleiche mal alle preise dann wirst sehen wo du landest.
doch so aus dem gefühl heraus würde ich sagen, das du da an die 750-800€ landest.
 
SUPERLUX DRK K5C2

dass ist ein Set es ist günstig und bis jetzt hat es mich positiv überrascht! obwohl ich noch nicht die besten Klanglichen Mittel hatte es zu testen. Also sprich vom Mischpult in ein altes Tape Deck spielen lassen aufnehmen und staunen wie gut es sich angehört hat! Das Tape Deck einfach mal aus dem SChrank geholt und solange benutzt bis Finanzielle Mittel da sind Moderne Recording Anlagen zu kaufen :D
 

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