Live-Mikros für Vokalquintett: Lewitt 340 CM bzw. 540 DM?

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Hallo,
wir wollen für unser VokalQuintett Live-Mikros anschaffen.
Bietet es sich an, dass jeder das gleiche Mikro hat oder sollen die Mikros je nach Stimme und Vorlieben ausgesucht werden?
Kennt jemand von euch Lewitt Mikrophone, speziell das 340 CM bzw. das 540 DM?

Danke und Gruß!
 
Eigenschaft
 
Ich würde definitiv nach Stimme und Vorlieben auswählen. Viele Mikrofone, die auf gleichem Niveau gehandelt werden, machen genau dadurch den Unterschied: Die eine glänzen eher bei tieferen, die anderen bei höheren Stimmen.

Lewitt kenne ich nicht. Scheint eine recht neue Manufaktur aus Österreich zu sein. Was mir zu denken gibt ist, dass es die fast nur bei einschlägigen Billg-Discountern gibt. Aber das muss bei einem so neuen Unternehmen nichts heißen. Dennoch würde ich bei dem Preis eher konservativ handeln und mich für die üblichen Verdächtigen von Shure, Sennheiser, AKG, Beyer Dynamics und Co entscheiden.

Diesen Demos (Vergleich-Hörproben zB mit dem Shure SM58) entsprechend klingen die zwar nicht schlechter als die "Originale". Sind aber teilweise kaum günstiger. Daher weiß ich nicht, was dieser Vergleich soll. Zudem scheinen sie nicht neutral zu sein. Sieht mir nach einem Hersteller-Account aus.

https://soundcloud.com/sounds-like-lewitt/lewitt-mtp-340-cm-sample
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schonmal für diese Info und den link.
Wir werden wohl zu einem Händler gehen und einige Mikros ausprobieren.
 
Ich denke, zum Thema "Lewitt" kannst du im Mikro-Sub evtl. mehr erfahren. Ich verschiebe dich mal dahin.
 
In welche Richtung geht denn Euer Vokalgesang? A capella? Wollt Ihr Funken oder Kablegebundenes? Welches Budget habt Ihr? Lewitt Mikrofone werden von Ex-AKGlern entworfen und in China gebaut. Ich habe sie noch nicht untergehabt.
 
Hallo artcore,
wir singen ausschließlich a capella. Unser Repertoitre ist eigentlich weit gespannt, von Madrigalen, romantischen Liedern, Männerchorliteratur, Schlager der 20er bis 50er bis hin zu Wise Guys, Billy Joel, u.a.
Wir wollen uns kabelgebundene Mikros zulegen und da wir im Moment nicht wissen, wie oft wir Gigs in dieser Form haben werden, sollte das Budget im Rahmen bleiben, d. h. ca. 100 Euro/Mikro.
Ich werde kommende Woche je ein 340 CM bzw. 540 DM zum Testen erhalten. Eins von den beiden wirds wohl werden. Ich denke mit den Lewitt kann man nicht viel falsch machen.
 
Die idealen Mikros wären auf jeden Fall Kondensatorbühnenmikros. Ein bewährtes Arbeitstier ist das Beta 87 von Shure. Falls Euch das zu teuer ist. Kommt man mit dem Shure SM 86 auch ganz schön weit. Bei Lewitt würde ich dan zur Kondenservariante greifen, also 340 CM. Am Besten ausprobieren.
 
Leute, geht nochmal in Euch - Ihr wollt ein Vokalquintett sein und geizt dermassen bei den Mikrofonen? Gebt Eurem Portemonnaie einen Schubs und kauft was Gescheites! Aus eigener höchst positiver Erfahrung lege ich Euch da das Sennheiser e945 ans Herz. Kostet knapp 190 EUR, und im Fünferpack sicher noch weniger. Die Dinger sind problemlos (kaum Feedback) und bilden die Stimmen von ganz unten bis oben schön ab - klingt dann fast wie in echt, nur besser.

Und im Gegensatz zu antipasti möchte ich eine Lanze für gleiche Mikros auf der Bühne brechen - damit macht Ihr es m.E. dem Toni leichter, aus Euch ein akustisch funktionierendes "Ganzes" zu machen.


EDIT: Habe gerade gesehen, der Preis wurde auf über 200 Tacken angehoben. Sauerei. Trotzdem finde ich, das Mikro ist immer noch das Geld wert.
 
...und manch ein Instrumentalist würde dem Herrgott auf Knieen danken, wenn er lediglich roundabout 200 Ocken für die mehr als akzeptable Verstärkung seines Instruments zu zahlen hätte ;)...

Greetz

Lenny
 
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Da habt ihr beide sicherlich Recht, 200 Euro für "sein Instrument" sind eher bescheiden.
Aber da wir im Moment nicht wissen, wie oft wir die Mikros überhaupt brauchen, denke ich, dass die Lewitt Mikros für den Einstieg sicherlich ein mehr als brauchbares Werkzeug sind.
Wir haben uns nach ausgiebigem Test für die MTP540DM entschieden, d.h. für jeden das gleiche Mikro.

Danke und Gruß!
 
Und im Gegensatz zu antipasti möchte ich eine Lanze für gleiche Mikros auf der Bühne brechen - damit macht Ihr es m.E. dem Toni leichter, aus Euch ein akustisch funktionierendes "Ganzes" zu machen..

Aus "Toni"-Sicht kann ich das sehr gut nachvollziehen. Da mir/uns von Tonis aber zu häufig ein Set von SM58 vor die Nase gehalten wurde, musste ich es ihnen dann irgendwann schwer machen und habe mir ein Sennheiser e945 zugelegt - was ich genau wie du für ein tadelsfreies Livemikro halte (auf dessen Verwendung ich daher auch meist bestehe) ;)
 
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Hi, ich hab im Vocal-Forum in der Plauderecke einen Probenmitschnitt eingestellt.
Dort kann man die neuen Mikrofone im Einsatz hören (über ein Soundcraft Mischpult in den HK Soundcaddy One)




Aufgenommen mit einem Zoom H4N.
 
...und hier der Link dazu: https://www.musiker-board.de/plaude...ttbb-ttbbb-cohens-hallelujah.html#post6539381

Ich will ja kein Spielverderber sein, aber die Aufnahme ist aus Sicht der Qualitätsbeurteilung absolut wertlos. Das Signal der Mikros geht durch ein Mischpult bei dem höchstwahrscheinlich Einstellungen am EQ vorgenommen wurden, über eine Anlage die einen enormen Einfluss auf den Klang hat, durch einen Raum dessen Eigenklang wir nicht kennen (welcher aber hörbar hallt) und wird von einem mobilen Recorder aufgenommen und in Echtzeit komprimiert, dessen Klang und Kompressionsqualität wir nicht einzuschätzen vermögen. Zusätzlich ist die Aufnahme stellenweise übersteuert und ich bin mir nicht sicher, ob mal ne Rückkopplung zu hören ist oder ob dies das Summen eines Sängers ist.

Um eine halbwegs aussagekräftige Klangprobe zu erhalten, sollte das Signal so früh wie möglich so unverändert wie möglich festgehalten werden - das heißt in der Regel, direkt vom Mikro in eine Soundkarte (mit XLR-Eingang) und ab damit auf die Festplatte. Dabei spielt dann "nur" die Qualität der Bauteile (Linearität, Rauschverhalten etc.) eine Rolle.
Und selbst dann ist der generelle Nutzen von Aufnahmen zum Vergleich von Mikros umstritten.

Es ist nett, dass du uns an den Mikros teilhaben lassen willst, aber der Umstände halber ist der praktische Mehrwert leider nicht vorhanden, sorry. Nichts für ungut.

MfG, livebox
 

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