Live Setup auch für Straßenmusik

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JaNeKlar
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Moin ihr Lieben,

ich bin dabei ein kleines Akusitk-Programm auf die Beine zu stellen. Jetzt gehts an die Hardware.
Ich möchte vielleicht mal in einem Cafe oder in der Kirche bei Hochzeiten als auch mal auf der Straße spielen. Deshalb war meine Überlegung von vornherein alles mit Akkus abzubilden. Ich bin autark unterwegs und geh keinen auf den Sack :whistle:
Ich dachte zur grds. Verstärkung an eine JBL EON Compact. Effekte, Looper usw. würden aus einen TC Helicon VoiceLive 3 Extrem kommen. Dafür bräuchte ich dann noch eine Powerstation. Akustikgitarre und Mikro per Funk um möglichst wenig Kabel zu verlegen.
Auf der anderen Seite schwirrt mir der Elite Acoustics D6-58 Acoustic Amplifier im Kopf rum (ist aber ganz schön teuer). Ist auch Akku betrieben und Effekte sind an Board aber kein Looper. Den müste ich dann mit dem Boss RC30 extra mitnehmen und verkabeln aber ginge per Batterie.
Wie würdet ihr entscheiden? Welche Setups fahrt ihr so in den Bereichen? Arbeitet ihr viel mit Looper? Taste mich da gerade ran.

Danke und Gruß, Mac
 
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Ich nehm zum Lautmachen ne Bose S1 (im Rucksack), Gitarre und (Kopfbügel-)Mikro (Shure SM35) direkt daran (mit Phantompower-Adapter (XVive P1) in die Mikroleitung); u.U. noch kleines akkubetriebenes Pedalbord für Effekte, Rhythmus & Looper (Boss RC500) in die Gitarrenleitung (Dann läuft das Mikro (mit Triton Fethead Phantom) über den RC500 und ich hab an der S1noch ne Gast-Buchse 🙂 (für z.B. den Harpspieler) frei).
Würde von Funkverbindungen möglichst absehen.

Die Bose S1 hat übrigens einen symmetrischen Lineausgang, für den hab ich immer ein Kabel (auf XLR) dabei, könnte damit an eine PA (und nehm dann die S1 als Monitor) .. passiert aber selten😉
 
Grund: ergänzt
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Mikro per Funk um möglichst wenig Kabel zu verlegen.
Wenn Du ohne Steckdose unterwegs sein willst, solltest Du Dir das zitierte nochmal überlegen. Denn alles was an Stromverbrauch vermeidbar ist, verlängert Deinen Gig.
 
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wenn man div. Google Suchen betätigt, sind "verstärkte" Straßenmusikanten entweder verboten oder müssen wie hier beantragt werden.




Das kommt auf den Ort an. Bei YT gibt es Musiker aus dem Ausland, dort scheint das weniger ein Problem zu sein

Es gibt mittlerweile im Baumarkt diese Ecoflow Akku Generatoren in versch. Größen
 
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Wie lange soll Deine Akkulaufzeit denn sein?

Ich sehe ab und zu Leute mit Bose S1. Allerdings wie @acheron65 schreibt, ist Verstärkung inzwischen oft verboten.
 
Moin,

das mit dem Verbot ist mir bekannt. Ich denke aber auch, wenn man ordentlich mit der Verstärkung umgeht ist da sicher was möglich.
Es geht mir ja im Grunde darum, Stimme und teils gezupfte Gitarre hörbar zu machen. Es geht da gar nicht um Reichweite. Ich hatte gelesen, dass das schon akzeptiert wird wenn man es nicht übertreibt. Ich werde sehen was wird.
 
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vielleicht mal in einem Cafe oder in der Kirche bei Hochzeiten als auch mal auf der Straße spielen. Deshalb war meine Überlegung von vornherein alles mit Akkus abzubilden.
Die Bose S1 (von mir oben empfohlen) gibt es wohl anscheinend nur noch in der neueren Version. Auf den ersten Blick finde ich die nicht so fortschrittlich, die Bedienung ist nicht mehr so „direkt“ im Zugriff.

Ich würd auf jeden Fall versuchen, auf extra Geräte zu verzichten. Ich nehme oft nur Gitarre und Mikro (und den eingebauten Reverb), das reicht für die „Parkbank“. Reinstecken und los …

Vor der Bose S1 hatte ich den Roland Street Cube Ex. Der hat vier Kanäle und auch mehr Effekte. Den hatte ich als universellen Mitnehm-Amp. Mit Tasche auch sehr praktisch. Ich fand dann letztendlich den Klang nicht so dolle .. obwohl - ich seh auch immer wieder Straßenmusiker mit dem Teil (oder dem „kleineren“ Bruder) und dann klingen die gar nicht so schlecht 😇 😀

Roland Cube Street EX


Übrigens, „Verboten“ war Straßenmusik schon immer (auch z.B. 1970 schon), wird aber meist geduldet, wenn man es nicht übertreibt und sich anpasst.
 
Grund: präzisiert
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens, „Verboten“ war Straßenmusik schon immer
Es ging um Verstärkung bei Straßenmusik. Ist wohl durch die Akkus etwas aus dem Ruder gelaufen mit der Lautstärke.

Dass Musik machen schon immer verboten ist, ist mir neu.
 
Dass Musik machen schon immer verboten ist, ist mir neu.
Öffentlicher Raum; Sondernutzung bzw. Versammlungsrecht. Ist schon immer geregelt.

Apropos „Akku“: Früher war Stromgenerator, da musste dann schon deshalb laut gedreht werden.😉
 
Geregelt ja, aber nicht verboten ... Hier braucht man einfach eine Genehmigung (Sondernutzungserlaubnis) , das geht soweit ich weiß ganz einfach online.
Kenn ich aber nur aus 2. Hand.
 
Naja, alles was (im Öffentlichen Raum) nicht genehmigt ist, ist halt (erstmal) verboten. Macht ja Sinn.
Z.B. ist Fahrrad abstellen genehmigt, Motorrad abstellen nicht. Nur mal so als Beispiel. Ist aber alles ziemlich OT.
Welchen Amp, welches Setting empfiehlst Du?
 
Ich möchte vielleicht mal in einem Cafe oder in der Kirche bei Hochzeiten als auch mal auf der Straße spielen. Deshalb war meine Überlegung von vornherein alles mit Akkus abzubilden.
Wenn Du das Equipment auch im Bereich von Stromanschlüssen verwenden willst: Schon mal darüber nachgedacht normales Equipment für die Steckdose zu kaufen und dann noch eine Mobile Steckdose dazu um alles zu versorgen?
z.B.
https://www.amazon.de/dp/B0DQC6KPVR...s=diy&sp_csd=d2lkZ2V0TmFtZT1zcF9kZXRhaWw&th=1
 
Ich würde die beiden Anwendungen getrennt betrachten.

Für Bar-Gigs würde ich schon anständiges, netzbetriebenes Equipment zusammenstellen.

Für die Straße eher klein, leicht, kompakt, simpel und batteriebetrieben, damit es gut transportabel ist.

Funk halte ich in beiden Konstellationen nicht für sinnvoll/nötig. Es sei denn, du willst wie wild zwischen den Leuten rumrennen. Ob du den Looper brauchst oder nutzt, kannst eigentlich auch nur du selbst dir beantworten?

Gruß,
glombi
 
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Danke für die rege Teilnahme hier, dass macht Spaß.
Bzgl. des Loopers mach ich jetzt nicht so viel. Aber z. B. bei "Wonderful tonight" ist es schon schön über die Akkorde die Hook zu spielen oder auch, meinen Fähigkeiten entsprechend 🫣 nen Solo.
Den Voicelive 3 finde ich z. B. bei "If tomorrow never comes" oder "Wild World" geil wenn im Refrain schon noch ne zweite Stimme dabei ist für das Gänsehaut Feeling 😉 Zumal ich mir dann den Mixer spare und da alle Effekte schon drin habe.
Das mit den Funkstrecken lass ich dann wohl. Dachte nur daran keine Kabel verlegen und stecken zu wollen.

Über die Möglichkeit alles über normalen Strom via Powerstation abzubilden hatte ich schon nachgedacht. Aber gute Modelle kosten halt auch ordentlich Kohle. Und ich weiß nicht wie weit ich es treiben will. Ich fange gerade erst an damit. Vielleicht werde ich auch für aufhören bezahlt 🤣
 
Zuletzt bearbeitet:
Welchen Amp, welches Setting empfiehlst Du?
Das Setting hat er ja oben beschrieben, wieso sollte ich da was empfehlen - wobei ich Straße, Cafe und Kirche schon sehr unterschiedliche Sachen finde. Im Cafe wirst Du immer Strom haben, aber eine ganz andere Akustik....Kannst Du mit dem Auto ranfahren oder muss alles in einen Rucksack passen ... Ich weiß nicht, ob man dafür die eierlegende Sau finden kann 🙂

Der Bose S1 ist akustisch gut, hat Akku, zwei Eingänge plus Line in, lässt sich tragen, das würde schon ganz gut passen. Für eine Kirche wurde ich wahrscheinlich was bisschen größeres nehmen.
 
Ich habe die JBL EON Compact bei Kleinanzeigen günstig mit Case geschossen und werd damit jetzt erstmal Testen.
 
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Viel Spaß mit den JBL!

Wir sind gespannt auf Deinen Erfahrungsbericht hier!
 
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Moinsen,

erste kurze Zusammenfassung: Der Klang der JBL ist m. E. echt gut. Dabei war ich erst etwas enttäuscht als ich nur Musik drüber abspielte, da es unten rum nicht so ganz dicke war. Wiederum muss man natürlich sagen, dass gerade bei der Nutzung für Gesang und Akustikgitarre der Bass jetzt so oder so keine große Rolle spielt da es sonst schnell mumpfig werden kann.
Durch die App und einige Anpassungen war das alles schnell behoben. Vielleicht waren auch noch Einstellungen vom Vorbesitzer ensprechend gesetzt. Ich habe dann erstmal mal nen Firmwareupdate gemacht und dann gings los.
Ich hatte die JBL heute bestimmt an die fünf Stunden etwas lauter als Zimmerlautstärke an und der Akku ist immer noch bei ca. 80 %. Da ich so oder so nicht unter Volllast die Box betreiben werde sollte der Akku ausreichend sein.

Natürlich muss man jetzt die Gitarre und Stimme und Effekte auf die Box einstellen. Was ich, wenn man selber spielt und singt, schon etwas als herausfordernd empfinde. Gerade bei Zimmerlautstärke in der Wohnung vermischt sich schnell mal das akustische Signal mit dem was aus der Box kommt.
Ich habe das Voicelive 3 Extreme von TC-Helicon sonst immer über hochauflösende Kopfhörer von BeyerDynamics gespielt und gesungen. Die dafür gemachten Einstellung waren dann für die Box nicht optimal. So ging der Hall fast unter. Auch die zweit Stimme war nicht ganz so präsent. Nach dem ersten Tag und den gemachten Einstellungen im Voicelive bin ich jedoch zufrieden.
Habt ihr verschieden Presets für mit Fingern gespielte Sachen und Strumming bzw. mit Plektrum gespielte Songs? Wie weit geht ihr mit Presets hinsichtlich Effekte bei verschiedenen Songs? Bei Akustik Versionen von Ed Sheerean auf Youtube,die er selbst spielt, ist eher weniger Hall im Einsatz, was wohl auch aktuell ja dem heutigen Trend entspricht. Auf der anderen Seite sind Songs wie "Wonderful tonight" oder "If tomorrow nerver comes" sowie "Wild World" schon schöner mit einem schönen Hall.
Wie geht ihr grundsätzlich mit dem Sound eurer Akusitikgitarre um? Ich schalte einen Kompressor und Hall ein und spiele etwas mit dem EQ. Für "Solos" dann etwa Boost und Delay dazu. Danke schonmal für euer Feedback.

Viele Grüße
Mac
 
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Dein JBL EON One Compact scheint nach der Beschreibung eine "Eier legende Wollmilchsau" zu sein. Ich spiele über einen Fishman Laudbox Artist mit gleicher Leistung und 8". Dieser hat natürlich keine speicherbaren Presets wie Dein Voicelive 3. Auf einem Boxenstativ kann man damit erstaunlich viele Gigs bestreiten. Es haben mich schon viele gefragt, ob dieser Sound nur aus dem kleinen Kasten kommt.
Habt ihr verschieden Presets für mit Fingern gespielte Sachen und Strumming bzw. mit Plektrum gespielte Songs? Wie weit geht ihr mit Presets hinsichtlich Effekte bei verschiedenen Songs?
Mangels Presets spiele ich immer mit dem gleichen Hall und zupfe nicht mit den Fingern, weil das eine völlig andere Einstellung erfordern würde. Wenn ich einzelne Saiten spiele, dann auch mit Plektrum.
Mein Fishman bietet mit 2 verschiedene Chorus und einen Flanger, die ich je nach Lied einschalte.
Wie geht ihr grundsätzlich mit dem Sound eurer Akusitikgitarre um? Ich schalte einen Kompressor und Hall ein und spiele etwas mit dem EQ. Für "Solos" dann etwa Boost und Delay dazu.
Kompressor habe ich nicht. Zum Boosten bei Soli verwende ich den Verzerrer Nobels ODR-1. Ich hatte 8 verschiedene Verzerrer getestet. Nur dieser brachte mir an der Akustikgitarre das gewünschte Ergebnis. Neben Gain und Level hat man für den Klang nur noch den Spectrum-Regler, was die Einstellung sehr vereinfacht.
Der EQ für eine Akustikgitarre ist natürlich Geschmacksache. Genug Bass, da ich allein ohne Bassist spiele; aber es darf nicht dröhnen oder koppeln.
Ich drehe die Höhen immer mehr auf als Andere. Dann höre ich die Gitarre auch besser, weil sie nicht mit den Frequenzen meines Gesangs konkurriert. Bei vielen Gitarristen ist mir der Sound der Akustikgitarre zu dumpf, aber - wie erwähnt - ist das mein persönlicher Geschmack.
 
Habt ihr verschieden Presets für mit Fingern gespielte Sachen und Strumming bzw. mit Plektrum gespielte Songs? Wie weit geht ihr mit Presets hinsichtlich Effekte bei verschiedenen Songs?
Ich spiele nur mit den Fingern, mal Acoustic, mal E, auch mal Nylon. Effekte (je nach Song) sind bei mir ggfs. unterschiedliche Verzerrung/Sättigungen, Phaser (o.ä.), Delay und Octaver. Das ist bei mir als Midi Programm-Change in den Songs hinterlegt, wenn ich die aufrufe, bekommen die Geräte (oder direkt die IPad-App) die Nummer (1-66 momentan) 😎🙂 geschickt. Und das Tempo (Clock). Hab da aber auch Songs bzw. PC # dabei, mit denen spiele ich unterschiedliche Jams. Wächst langsam …
Reverb immer, je nach Situation ausgeprägt.
Hatte mal den TC Helicon Harmony2, um den Gesang zu verbessern bzw. aufzupeppen, hab aber gemerkt, dass mir das zu viel wird.
Übe lieber den flexiblen, sicheren Loopereinsatz für Solo u.a. und die Steuerung der Begleitrythmen.
 

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