Live-Sound CX3, Monitoring

  • Ersteller jimirules
  • Erstellt am
jimirules
jimirules
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
08.12.23
Registriert
01.05.08
Beiträge
12
Kekse
34
Ort
Hamburg
Hi zusammen,

ich spiele jetzt seit 3 Wochen auf einer alten Korg CX3 (Ska/Reggae). Da ich Quereinsteiger (=Anfänger ;-)) bin, komme ich mit einigen Sachen noch nicht richitg klar - speziell im Livebetrieb.

Lautstärkeproblem:
Je höher ich spiele, desto mehr verliere ich an Durchsetzungskraft, was grundsätzlich ja normal ist, aber bei der Korg nach meinem Empfinden extrem; selbst in Parts, in denen ich nahezu alleine spiele, habe ich das Gefühl, dass der Sound in den Höhen völlig einbricht. Ist das normal ???

Soundproblem:
Bisher spiele ich die CX3 ohne weitere Geräte und meistens über D.I. => mein Saxophonist spricht mich schon mit "Reverend" an, weil das Gerät so sehr nach Kirchenorgel klingt. Ich spiele im Moment meist über das Preset 3 und habe noch ein RT20 zur Verfügung, komme aber irgendwie nicht annähernd in den Hammond-Soundbereich; hat jemand da eine "Musterlösung" bezüglich der Soundeinstellungen? Kann es an meinem Amp liegen (Roland DAC 80D) ?

Monitoring:
Da wir zu zehnt sind, sind meistens nicht genug Monitore vorhanden und ich nehme meinen Roland-Amp als Monitor mit => sobald die Bläser, die vor mir stehen, einsetzen, höre ich gar nichts mehr, sobald sie aussetzen bin ich auf der Bühne viel zu laut => gibt es irgendeine sinnvolle Alternative??

Fragen über Fragen, aber nach einem nicht so prallen Gig gestern muss ich die einfach mal loswerden, in der Hoffnung, dass mir jemand weiterhelfen kann....
 
Eigenschaft
 
Morgen!
Normalerweise solltest du mit dem RT-20 schon was reißen können, während ich den Roland-Verstärker nicht kenne. Woran fehlt es denn genau?
In Sachen Lautstärkekonsistenz... ähm... bitte nicht schlagen... aber spielst du mit einem Schweller? Wenn ja, passts ja sowieso, wenn nicht, könnte das ein großer Schritt nach vorne sein.
 
Hallo, Bruder! :)

Also: Das die alte CX3 in den Höhen einbricht ist normal, denn sie hat keine Foldback-Schaltung wie die echten Hammonds.
Also: Bass-Regler auf 3 Uhr, Höhen voll auf.

Nimm nicht das Preset 3, das ist das volle Register! Ganz unklug für Reggae...

Versuch mal sowas wie die ersten 3 Zugriegel rein, dann die hohen Drawbars wie 2" und 1" rein nach Geschmack. Probier diese hier auch mal aus:

- 888000000
- 888000008
- 888800000
- 800000008
- 808000008
- 058223678

Versuch es auch mal ohne das RT20, ich bin mir nicht sicher, ob da ne Frequenzganganpassung drin ist, die auch noch Höhen stiehlt...

Bei der CX3 fehlt dir ansonsten noch sowohl der Chorus wie auch das Vibrato. Leider... Bei Ska ist übrigens m.E. nicht so oft das Leslie mit drin. Die haben oft auch Transistor-Orgeln eingesetzt. Vox Continental etc. Also: Leslie mal ausschalten, dann hast du sofort den Schweine-Orgel Sound... und der setzt sich direkt mehr durch... ;-)

Der Roland DAC ist ein 80 Watt Transistor Gitarren-Amp mit nem 12er Speaker. Erfahrungsgemäß nicht so doll für ne Orgel, da er keine Höhen bringt, sondern mehr Mitten. Außerdem auch nicht genug Bass. Da solltest du eventuell umsteigen auf nen Keyboard-Amp. Roland oder Peavey etc.

Probier mal nen anderen Amp aus, wenn du kannst, oder pack die CX3 über das RT20 mal vorsichtig an die heimische HIFI-Anlage, wenn du sowas hast... da kannst du den Sound bezüglich der Höhen dann mal beurteilen. Einfach an den Aux-Eingang der Anlage ran...

Und jetzt viel Spaß mit der CX3!
 
.... doppelt
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss da heftigst wiedersprechen !
Nein die old CX3 brcht in den Hoehen nicht ein. Ganz im Gegenteil.
Dazu musst du aber die Percussion einschalten :)
Im Preset 3 ist die nicht drin.

Und die CX3 verfuegt sehr wohl ueber Foldback !

harfe.gif

Deren Frequenzen reichen in allen Bereichen, Hoehen, Baessen ueber das Frequenzspektrum einer Hammond Dazu tragen nochmals die gegenueber einer Hammond uncleanen Tongeneratoren / Drawbars bei.
Die old CX3 ist eine Orgel mit dem breitestens Frequenzspektrum ueberhaupt.
Die dazu auch noch vernuenftig klingt.
Preset 3 ist Full Drawbar und das klingt gegenueber einer Hammond nochmals sehr viel brillianter.
Typisches Beispiel :
http://www.youtube.com/watch?v=daINQa-OsZw&feature=related
Die CX3 Leslie Sim filtert hier die Brilianz etwas aus.

Das kann selbst das Hammond Full Drawbar Foldback nicht reprodzieren.
Eine Hammond klingt ohne Leslie Overdrive weitaus dumpfer.
Die CX3 ist eines der durchschlagkraeftistens Keyboards ueberhaupt.
Insbesonders wenn man die Percussion und den Overdrive richtig verwendet.
Sehr viel dominanter als eine cleane Hammond.

Du machst also prinzipiell wohl irgendetwas falsch.
Natuerlich solltest du die CX3 Leslie Sim abschalten wenn du eine externe Leslie Sim verwendest.
Der eingebaute Overdrive der CX3 ist astrein und schaltungstechnisch vergleichbar mit Gitarren Bodentretern der 70 er 80 er Jahre.
Auch die Leslie Sim ist astrein. Analog. Besser als manche aktuelle Digitalkiste.
Leider Mono, obwohl der verwendete Chip Stereo ist.
Man sollte sich diesbezueglich wirklich nochmals Gedanken machen, wie man die old CX3 Leslie Sim Stereo aufpeppt und mit einen 1024 stage oder 2048 stage Chip nachruesten koennte.
Da koennte auch boehmorgler einiges beitragen.
Diese Bauteile kosten 2 bis 3 Euro.
Dann haette man ein eingeschraenktes CLS 222 mit on Board.
Das CLS 222 ist besser wie jeder Digitalclone.
Ueber die Send Return Buchse vielleicht noch einen leichten Phaser als Chorus/Vibrato Ersatz eingeschliffen und fertig ist die Hammer Rock Orgel.
Bei mir stand auch schon eine Hammond TTR 100 im Zimmer.
Die old CX3 klingt um Klassen besser.
CX3 an ein Leslie. Da muss selbst eine B3 erstmal besseres beweisen.

Du machst auf jeden Fall etwas prinzipielles falsch.

Blaeser, Saxophon ?
Mit ihrem beknackten Rechteck / Pulse Sound.
Braucht man das ?
 
Zuletzt bearbeitet:
... doppelt ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, das ist ja interessant... woher hast du die Info, daß die alte CX3 Foldback hat?
Das wäre mir neu. Davon sagt die Bedienungsanleitung nämlich nichts.. Die Neue CX3 hat es. Klaro...

Übrigens gab es mal eine Stereo Mod in den 80ern/90ern für die Old CX3. Bei dem guten Manfred hat man übrigens den Eindruck, das er genau die drin hat, sein Leslie Sound klingt nämlich etwas eirig, fast wie ein zu schneller Chorus...

Es könnte bei meiner CX3 sein, daß sie mittlerweile etwas ins Alter gekommen ist und die Höhen dumpfer werden. Vielleicht geben die Caps langsam auf. Aber grundsätzlich hat sie schon Höhen. Insbesondere wenn sie clean läuft, also ohne den Leslie Effekt.

Momentan fahre ich sie so:
CX3 old -> Roland CE1 -> Reussenzehn Organ & Groove -> Korg G4
ich denke, besser geht es kaum für live.
bzw.:
CX3 old -> Roland CE1 -> Reussenzehn Organ & Groove -> Sharma Leslie

Aber die Höhen sind mir auch da nicht präsent genug. Kann aber auch an der Frequenzanpassung des G4 liegen. Den Reussenzehn fahre ich mit mit voller Presence.

Sie "schreit" halt nicht wie eine echte B3 über Leslie... Leider! ;-) Vielleicht muß ich meine doch mal mit neuen Kondensatoren beglücken. Vielleicht hilft es ja..

Aber das soll nicht bedeuten, das sie nicht gut klingt!! Ich liebe die alte CX3. Sie hat dieses typische Vintage Feeling. Sie ist eine echte Rock und Blues Orgel. Nicht so für Gospel oder Jazz... Wenn du die Leslie Sim abschaltest, dann kannst du auch ne Vox oder Farfisa ganz gut imitieren. Wenn du nen CE1 hast und somit Vibrato...
 
Die Situation deckt sich zum Teil mit meinen Erfahrungen. Ich hatte eine XB-2 II, ein RT-20 und einen Fender HotRod. Das zusammen war zwar näher an einer Hammond als die XB alleine, aber die Wiedergabe über einen Gitarrenverstärker ist auf Dauer einfach nicht befriedigend. Verstärkt wird das noch durch die Klangfärbung des RT-20: Ich vermute, man wollte die Gehäuseresonanzen der großen Holzkiste nachahmen, was mir auch recht gut gefällt, das Signal aber eher in die dumpfe Richtung färbt. Zusammen mit dem Fender kam dann volles Mittenbrett, aber obenrum fast nichts mehr.

Mit ein oder zwei aktiven Monitoren sollte sich da aber was machen lassen. Hast du schon mal mit Kopfhörer überprüft, wie die CX und das RT zusammenspielen? Hör doch mal mit möglichst neutralen Kopfhörern rein, dann bekommst du schon einen Eindruck davon.

Noch was: Ich weiß nicht, ob du das auch so empfindest, aber die Zerre des RT-20 ist etwas diffizil einzustellen und verstärkt die dumpfe Färbung noch weiter. Mit einer neutralen Monitorbox und einem Schweller bekommt man das aber weitaus besser in den Griff.
Du könntest auch den Drive der CX probieren, allerdings ist da das Problem, dass der Grad der Verzerrung nicht an die Lautstärke gekoppelt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi ambrosia
woher hast du die Info, daß die alte CX3 Foldback hat?
Von der Orschel selbst. Ich hab die alte Tante 15 Jahre lang on stage benutzt. Und fuer die Grafik hab ich mir jedes Zugriegel einfach angehoert. Die Orgel hat Foldback. Mehr Baesse und Hoehen als das Original. Kein Vorteil aber dennoch verstehe ich dein Problem nicht so richtig.
Reinstoepseln, spielen, wohlfuehlen. Plug and play. So kenne ich die old CX3.

Lass mal die Presets weg und verwende dafuer mehr Perkussion. Dazu den Overdrive halb oder voll reindrehen. Wenn man dich dann noch nicht hoert ist in der Band einfach kein Platz mehr fuer ein Keyboard. In Punkto Hoerbarkeit wirst du kaum etwas besseres als eine old CX3 finden.

Übrigens gab es mal eine Stereo Mod in den 80ern/90ern für die Old CX3.
Yepp, der Leslie SIM Chip ist Stereo. Wahrscheinlich muss man dazu aber den zweiten Ausgangskanal nachbauen. Hast du einen Schaltplan dafuer ?
Bei dem guten Manfred hat man übrigens den Eindruck, das er genau die drin hat, sein Leslie Sound klingt nämlich etwas eirig, fast wie ein zu schneller Chorus..
Er verwendet wie Tony Banks (Genesis) einen MXR 100 Phaser. Allerdings weiss ich nicht ob er den auch der CX3 spendiert. Es gibt bei Youtube auch videos in denen seine CX3 sehr bescheiden klingt. Aber immer hoerbar.

Momentan fahre ich sie so:
CX3 old -> Roland CE1 -> Reussenzehn Organ & Groove -> Korg G4
Lies mal den Thread Orgel Chorus. Im Roland CE 1 ist der selbe Chip drin wie in der CX3. Es ist fast der selbe Effekt nur Stereo. Und der Effekt frisst natuerlich wie das G4 und interne SIM die Hoehen. Wenn du in der Konfiguration noch das interne Leslie verwendest hast du 3 Modulationen. Dann kann dabei nur Matsch herauskommen.
Das Korg G4 hatte ich auch schon. Auch an der old CX3. Die Zerre ist zwar analog aber nicht besser als der CX3 overdrive. Das sind auch alles aehnliche Schaltungen.
Reussenzehn Organ & Groove ist da sicherlich besser. Wasbenutzt du fuer den Hall ?

Zum G4.
Das kann man in zwei Modes betreiben. Dazu muss man irgendwelche Geheimknoepfe betaetigen :) Einmal ungefiltert und einmal mit simuliertem Holz. Da werden dann die Hoehen sehr kraeftig beschnitten. Eine Art Pappeimer Sound. Mit herrlichem Digitalfealing.
Den Mode fand ich grausam. Wenn du den benutzt plus CE1 plus internes SIM ...
Dann bleibt von der CX3 sicherlich so gut wie nichts uebrig.

CX3 old -> Roland CE1 -> Reussenzehn Organ & Groove -> Sharma Leslie
Das muesste doch gut klingen. Lass auch mal hier das doppelt gemoppelte CE1 weg. Oder Leslie Sim aus. Oder am besten beides ausschalten. Beides frisst die Hoehen.

Vielleicht muß ich meine doch mal mit neuen Kondensatoren beglücken.
Wenn du beim Loeten nichts kaputt machst wuerde sich die Tante darueber freuen, aber am Sound aendert das sicherlich wenig.
Dass die Orgel Treble / Bass Regler hat weisst du ?
Wobei sie wie gesagt eher zu brilliant klingt.
Nicht so für Gospel oder Jazz..
Hast du also auch schon bemerkt. Deshalb hab ich noch ne new CX3.
Die ist aber schwerer. Ich denke gerade daran die old CX3 wieder zu aktivieren.
Beim letzten Gig hatte ich gar keine Orgel dabei. Das kam auch recht gut.

Versuchs mal mit "weniger" ist "mehr" Herr Reverend :)
Im Forum gabs mal ein old CX3 Demo mit Leslie. Das war oberamtlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
the reverend again ;-)) das ist ja mehr Resonanz, als ich erwartet hatte, vielen Dank für die Antworten.

Hab jetzt die interne Leslie ausgeschaltet, Preset weg, Percussion an und über Ambrosia800's Drawbarvorschläge übers RT 20 (Mode 2, für die die's kennen) gespielt und es klingt schon sehr viel näher an dem Sound, wie ich ihn mir vorgestellt hatte (bei Mode 3 wird der Sound aber eher wieder komisch). Die Höhen kriegt man über den Hochtöner-Regler ganz gut rein, nichtsdestotrotz wird's obenrum ganz schön dünn =>
@ambrsoia800: nein, ich habe keinen Schweller ! Mann, ich bin Gitarrist... o.k., nächste Anschaffung wird wohl ein Schweller.... und vielleicht habe ich auch noch die Möglichkeit, es mal über ein Leslie zu probieren..
übrigens: bei den ursprünglichenen Ska-Jungs gab's glaube ich eher Leslie oder Piano (Skatalites, Jackie Mittoo, Harry Johnson Allstars ... ) , die Transistor-Orgeln kamen gefühlt doch erst so mit den Engländern in den 70er/80ern an den Start....

@andi85: nee, Kopfhörertest hatte ich noch nicht mit dem RT20, versuch ich aber nochmal. was die Zerre angeht, finde ich es auch nicht so einfach, die ist sehr empfindlich..

@richy: wenn sich die Bläser einig sind und noch keiner seinen Ansatz verloren hat, klingt es unersetzbar. Ist halt ein bisschen wie Alfa fahren, man muss auch mal was in Kauf nehmen ;-))
 
Mode 3 des RT-20 ist eine Marshall-Zerre. Die ist nur für ziemlich heftige Verzerrung zu gebrauchen - kein Wunder, dass das seltsam klingt.
Beim Einstellen der Zerre hilft es, den Ausgangspegel der CX-3 relativ gering zu halten. Eigentlich ist das eben als Gitarreneffekt konzipiert, und daher mit Line-Pegeln etwas überfordert.

In Sachen Schweller: Ich weiß ja nicht, was du ausgeben willst, aber ich finde das Boss FV-500L sehr gut. Das war einer der Käufe, bei denen man sich darüber ärgert, das Ding nicht schon früher angeschafft zu haben.
 
In Sachen Schweller: Ich weiß ja nicht, was du ausgeben willst, aber ich finde das Boss FV-500L sehr gut. Das war einer der Käufe, bei denen man sich darüber ärgert, das Ding nicht schon früher angeschafft zu haben.
Du hattest vorher bemerkt, dass Du gerade in Verbindung mit dem Schweller die Zerre im RT besser in den Griff bekommst. Da hatte ich dann draus geschlossen, dass Du den Schweller zwischen Orgel und RT schaltest, erwähnst jetzt aber, dass Du ein Stereo-Schweller nutzt. Fährst Du den vor oder nach dem RT?
Nun würde ich ja in ein Leslie immer Mono rein gehen, weil das Leslie ja erst den Stereo Sound erzeugt. Ich hab ein Tubesphere als Leslie, gehe da Mono von der Orgel rein und hab dahinter ein Stereo Volumenpedal. Für die Regelung des Zerranteil würde es ja Sinn machen, es davor zu schalten. Da das Tubesphere aber ziemliche Nebengeräusche erzeugt, hab ich das Pedal lieber dahinter, um es schnell runterzuregeln, wenn ich die Orgel nicht brauche.
Ich hab mir auch mal ein RT zugelegt, finde die Regelmöglichkeiten besser als beim Tubesphere, aber das Einstellen der Zerre ist, wie hier schon erwähnt, nur mit argem Fingerspitzengefühl möglich, während ich beim Tubesphere das sogar während des Spielens mit dem Fuß nachregeln kann.
 
Äh, ja. Vom FV500 gibt es die Mono-Ausführung "H", deren Impedanz an Gitarren angepasst ist, und die Keyboard-Ausführung "L" in Stereo. Also habe ich mir die L-Ausführung zugelegt, benutze sie für solche Zwecke aber natürlich in Mono und zwischen Keyboard und Effekt. Die Stereoausführung ist daher nur ein "Nebenprodukt" :)
 
ah, ok. Habe ich mit meiner Vermutung doch richtig gelegen. Ist beim RT ja auch ne andere Geschichte, weil die Nebengeräusche im Verhältnis zum Rotosphere deutlich geringer sind. Das schafft das Gate im Master locker.
 
Von der Orschel selbst. Ich hab die alte Tante 15 Jahre lang on stage benutzt. Und fuer die Grafik hab ich mir jedes Zugriegel einfach angehoert. Die Orgel hat Foldback. Mehr Baesse und Hoehen als das Original.

Lass mal die Presets weg und verwende dafuer mehr Perkussion. Dazu den Overdrive halb oder voll reindrehen. Wenn man dich dann noch nicht hoert ist in der Band einfach kein Platz mehr fuer ein Keyboard. In Punkto Hoerbarkeit wirst du kaum etwas besseres als eine old CX3 finden.

Yepp, der Leslie SIM Chip ist Stereo. Wahrscheinlich muss man dazu aber den zweiten Ausgangskanal nachbauen. Hast du einen Schaltplan dafuer ?

Er verwendet wie Tony Banks (Genesis) einen MXR 100 Phaser. Allerdings weiss ich nicht ob er den auch der CX3 spendiert. Es gibt bei Youtube auch videos in denen seine CX3 sehr bescheiden klingt. Aber immer hoerbar.

Lies mal den Thread Orgel Chorus. Im Roland CE 1 ist der selbe Chip drin wie in der CX3. Es ist fast der selbe Effekt nur Stereo. Und der Effekt frisst natuerlich wie das G4 und interne SIM die Hoehen. Wenn du in der Konfiguration noch das interne Leslie verwendest hast du 3 Modulationen. Dann kann dabei nur Matsch herauskommen.
Das Korg G4 hatte ich auch schon. Auch an der old CX3. Die Zerre ist zwar analog aber nicht besser als der CX3 overdrive. Das sind auch alles aehnliche Schaltungen.
Reussenzehn Organ & Groove ist da sicherlich besser. Wasbenutzt du fuer den Hall ?

Zum G4.
Das kann man in zwei Modes betreiben. Dazu muss man irgendwelche Geheimknoepfe betaetigen :) Einmal ungefiltert und einmal mit simuliertem Holz. Da werden dann die Hoehen sehr kraeftig beschnitten. Eine Art Pappeimer Sound. Mit herrlichem Digitalfealing.
Den Mode fand ich grausam. Wenn du den benutzt plus CE1 plus internes SIM ...
Dann bleibt von der CX3 sicherlich so gut wie nichts uebrig.

Das muesste doch gut klingen. Lass auch mal hier das doppelt gemoppelte CE1 weg. Oder Leslie Sim aus. Oder am besten beides ausschalten. Beides frisst die Hoehen.

Also....

finde ich gut, daß du deine alte CX3 genauso liebst wie ich... ich benutze meine nun seit 25 Jahren.... weiterhin:
- In meinen Bands ist reichlich Platz für ein Keyboard... ;-) Insbesondere bei der Manfred Mann Tribute Band in der ich die Tasten quäle...
- Manfred Mann hat den Phaser mehr für seinen Mini verwendet. Ich übrigens auch für meine.. allerdings eher einen Small Stone..
- Natürlich verwende ich nicht den internen Effekt UND den CE1 bei der CX3! Das wäre reichlicher Unfug.
- Der interne Effekt kann als Chorus-Ersatz dienen, wenn man keinen amtlichen zur Hand hat. Mit nem CE1 läßt man ihn besser weg, es sei denn man benutzt das Vibrato des CE1.
- Das Korg G4 hat eine Tastenkombination, mit der du den Frequenzverlauf eines Leslies emulieren kannst. Bypass drücken und dann mit der Speed Taste Simulation ein/aus schalten. Da nimmt natürlich einiges an Höhen weg...
- Die Zerre des G4 ist nicht doll. Weglassen... Besser die interne Zerre der CX3 ggf. vorsichtig (!) mit dem Reussenzehn mischen. -> Das Reussenzehn ist ein PreAmp, daher wird er nie an ein 122er Leslie rankommen, denn da reden wir über eine Endstufenverzerrung!!
- Das Foldback, von dem ich nicht meine, das es bei der old CX3 NICHT ausgeprägt vorhanden ist, werde ich noch mal durchchecken...
- Die Stereo Mod habe ich leider auch nicht da. Ich weiß nur soviel, das der Low Ausgang dafür als Stereo out verwendet wurde. Da ich eh den G4 verwende, macht das aber nichts, denn der ist Stereo... Man sollte die Kanäle nur nicht zu extensiv trennen..
- Als Hall kommt ein Lexicon dazu... Ich nehme entweder einen Raum (ruhig größer) ber mit kurzer Nachhallzeit oder auch manchmal einen Plattenhall, je nach Anforderung an die Musik.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben