Loopen mit einem Combo (Line6 IV30)

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Doriaan
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Mooin,

Ich wollte mal mein Problem schildern, in der Hoffnung hier Hilfe zu bekommen.
Und zwar besitze ich einen line6 IV30 für zuhause und den Looper „DigiTech JamMan Solo XT“. Das Problem was ich mit der Konstellation habe ist, dass eingestelle Werte beim Verstärker sich auf alle „Loop Spuren“ beziehen. Ich kann also nicht clean loopen und darauf verzerrt spielen, um das jetzt mal übertrieben darzustellen.
Gibt es da irgendwelche Möglichkeiten den looper in den Combo quasi einzufädeln und wirklich verschiedene Spuren zu erzeugen?
Ich wollte mir in naher Zukunft die Line6 FBV3 Leiste kaufen, bin mir aber nicht sicher ob ich damit das Problem lösen kann.
 
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Hallo im Forum!

Damit die cleanen Begleit-Loops auch clean beleiben, muss der Looper immer hinten in die Effektkette.
Wenn die Verzerrung vom Amp kommt geht das nur, wenn das Gerät einen Send/Return für externe Effekte hat und das hat der IV30 glaub nicht.
Da nützt dir auch die extra Schaltleiste Line6 FBV3 nichts, das ist ja nur um die intertenen Effekte zu schalten und ändert nichts am Umstand, dass der Looper vor dem Amp an falscher Position sitzt.

Die Einzige Lösung wäre in deinem Fall, in dem du die Verzerrung über ein extra Overdrive/Distortion Pedal vor dem Looper erzeugst und den Amp clean lässt.

GEH
 
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Willkommen im Musiker-Forum!

Dafür brauchst du etwas, was sich "Effekt Loop" nennt. Das ist ein Einschleifweg für Effekte.

Der Weg ist dann überlicherweise so:

Gitarre -> evtl Verzerrerpedale -> Preamp -> evtl. Modulationspedale wie Chorus, Delay, Reverb -> Looper -> Poweramp -> Speaker.

Der Effektloop liegt also üblicherweise zwischen Preamp und Poweramp. Die zugehörigen Klinkenbuchsen am Verstärker werden üblicherweise mit "Effect Send" und "Effect Return" beschriftet.

Dein Verstärker hat sowas leider nicht. Eine preiswerte Abhilfe wäre es, sich ein Overdrive oder Distortion Pedal zu besorgen und dieses vor den Looper zu hängen.

Hallo @GEH, du warst etwas schneller, aber es ist ein gutes Gefühl wenn zwei Leute genau die gleichen Infos geben .... ;):D
 
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Na gut, dann werd ich mich wohl oder übel darum kümmern müssen die zerre vor den looper zu bekommen.
Vielen Danke für die schnelle Antworten ✌
 
Noch ein schneller Tip: Wahrscheinlich ist ein Distortion Pedal eine sicherere Wette als ein Overdrive.
Overdrives werden nur zum Teil dazu genutzt "den Sound zu machen", zum guten Teil aber dazu, einen schon etwas "dreckig eingestellten" Verstärker weiter "anzublasen" (wie der Name schon sagt :)). Ein Looper lässt sich aber nicht "anblasen", ob das im konkreten Fall gut oder nicht so gut klingt müsste man erstmal ausprobieren.

Ein "Amp Soundalike" Pedal wäre bestimmt keine schlechte Wahl, wenn du etwas in eine bestimmte Richtung haben willst. Harley Benton Pedals aus der TrueTone Reihe sind zum Ausprobieren bestimmt nicht schlecht, weil nicht allzu teuer, zum Beispiel:



für den Marshall-artigen Sound.

EDIT: Warum da jetzt bei thomann bei manchen dieser Pedale Overdrive dransteht (auch bei diesem), weiss ich auch nicht. Nach meinen Verständnis sind das Distortion-Pedale.
 
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Ja, entweder wie oben,
oder eine Möglichkeit wäre es, die Kopfhörer/Direct-Out-Buchse* deines Line6 Amps mit dem Looper-Input zu verbinden. Dann hast du die ganze Sound-Palette des Amps für verschiedene Loops und Overdubs...
...und kannst (musst:)) dann (aber:)) über Anlage, Aktiv-Boxen oder Kopfhörer & Co. hören...- Geschmacksfrage.


*Line6 IV 30...müsste drin/dran sein
 
Sorry, @Doriaan , wenn ich hier ungefragt reinplatze, aber - du willst dir für einen Spider 30 einen 200€ Fußschalter kaufen? Den man ansonsten nur für andere alte Line6 Geräte verwenden kann? Also wenn du nicht konkret vorhast, auf den Firehawk 1500 upzugraden, würde ich das nicht machen!
Für etwas mehr Geld als diese 200 kriegst du einen Verstärker mit zwei Kanälen und Effektloop, z.B. Fender Champion, Orange Crush, Boss Katana, ... - und zum Loopen von clean und verzerrt brauchst du eben einen Effektloop.

Weil ich früher mit einem Vox VT30 gespielt habe: viele amplike-Pedale rauschen vor nem Modeler tierisch (obwohl die Idee gut ist!). Bei mir hat was Einfaches wie DS-1 oder Tube Screamer (und deren Klone) am besten funktioniert. Muss halt mit dem eingestellten Cleansound ne schöne Zerre geben, ob das Signal dann durch den Jamman kommt oder direkt rein geht war meinem VT egal.
Man kann auch noch mehr Pedale zwischen Gitarre und Looper hängen und den Modeler einfach nur laut machen lassen, aber irgendwann ist halt der Punkt erreicht, wo man mit dem gleichen Geld gleich einen Modeler mit Effektloop oder einen ganz anderen Amp hätte kaufen können.
 
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Mein eigentlicher Plan ist, in ein paar Monaten den Tiny terror von Orange zu kaufen. Der besitzt aber genauso wie der IV30 keine Anschlüsse für Effektgeräte oder derartiges, womit ich dann wieder vor dem selben Problem sitze wie jetzt :D
Ich werd mir dann wohl meine drei, vier Effekte in Form von Pedalen vor dem Looper zwischen Gitarre und amp schalten und dann sollte das passen.
Aber danke für ganzen Hilfestellungen!
 
Tiny terror von Orange
Schon mal den Micro Dark oder den Dark Terror angetestet? Die haben beide Effektloops.

Der Micro Dark besitzt darüber hinaus den Vorteil, äussert preiswert zu sein :)

PS: Den Tiny Terror gibts doch gar nicht mehr, kannst du nur noch gebraucht kriegen.
 
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Die haben alle nur einen Kanal, das löst das Problem also nicht - obwohl sie alle gut klingen ;)
Der Rocker 15 hat 2 Kanäle und einen FX Loop. Den gibts auch als Terror, da brauchst du dann noch eine Box.
 
Wenn´s allerdings in der Tiny Terror Preisklasse bleiben soll, sehe ich kein echtes Upgrade zum Spider...
Du bräuchtest ja einen Amp, der lange clean bleibt, damit du mit Pedal clean und verzerrt loopen kannst. Sowas wie Fender Champion oder Orange Crush zum Beispiel, aber da sind die Winzlinge (billig) auch nicht besser als der Spider, und der erste Crush mit nem richtigen Speaker kostet 289€, der Champion 100 263€... da würde ich dann gleich etwas weiter sparen und den DSL 1CR nehmen ;-)
 

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