Low-Budget Hammond-Sound

  • Ersteller martin62
  • Erstellt am
M
martin62
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
12.11.24
Registriert
14.06.18
Beiträge
146
Kekse
651
Auf die Idee bin ich gekommen, weil ich ein 330er Leslie völlig unmotiviert rumstehen habe, und das Geld für eine Clonewheel-Orgel fehlt. Preise in CHF:

Als Keyboard ein Arturia Keylab Essential 61 für 250.- Hat neun Fader und neun Drehregler für zwei komplette Zugriegelsätze, sowie Pads und Taster für Percussion- und Chorus-Funktion. (Im Preis inbegriffen die Lizenz für Analog Lab IV und V sowie eine Analog-Synth und eine Fender-Piano Emulation.)

Als Rechner ein Medion Akoya 11-Zoll-Notebook zum Aktionspreise von 222.-

Als Software GSi VB3-III für 100.-

Macht nach Adam Riese 572.-

Dafür kriegt man Hammond-Sound auf den Kopfhörer, der sich nicht verstecken muss.

In meinem Fall war, wie erwähnt, ein Leslie 330, sowie ein Behringer MIC 100 und ein Fischstick-Controller vorhanden.
Das gibt dann in der Summe einen echt geilen Hammond-Leslie-Sound.

Abstriche muss man natürlich bei der Tastatur machen. Zudem hatte ich vorher das ganze mit der VB3m-Version auf dem Android-Handy laufen. Das war ok, aber der Mehrpreis für die VB3-II-Version lohnt sich auf jeden Fall.

Gruss Martin
 
Eigenschaft
 
Für mich macht dein Setup Sinn. Mit der GSi VB3-III hast du auch einen amtlichen Hammond Sound gemessen an einer Softwarelösung.
Abstriche hättest du nicht nur bei der Tatstatur sondern auch beim Übersprechen der einzelnen Keys. Auch fehlt mir bei der GSi ein ordentliches Schmatzen.
 
Was genau meinst du damit? Kannst du das erläutern?
Bei einer mechanischen Hammond erfolgt die Tonerzeugung ja elektromagnetisch, d.h. jede Taste ist mit einem elektromagnetischen Tonabnehmer verbinden. Dieser Tonabnehmer ist ein Zahnrad, was über einen Motor bewegt wird. Jetzt liegen diese Zahnräder nah beisammen und sind elektromagnetisch nicht voneinander entkoppelt, was bedeutet, dass es zu sog. Übersprechnungen kommt. Der Sound ist somit nicht klar sondern etwas "verwaschen".

Wenn du damit den Keyclick meinst - dieser ist regelbar und bei voller Intensität sehr gut hörbar.
Ja, ich meine den Keyclick. Der Punkt ist halt, dass bei einer mechanischen Hammond dieser Keyclick aufgrund der elektronischen Schaltung erzeugt wird (was dem guten Hammond allerdings ein Dorn im Auge war, von seiner Kundschaft aber sehr geliebt wurde) und in verschiedenen Nuancen stattfindet. Meines Wissens gibt es kein VSTi, was den Keyclick authentisch simulieren kann.
 
Leakage Effekt ist mit dem Übersprechen gemeint.

Vllt ist der ja einstellbar?
 
Leakage bezeichnet meines Wissens das Übersprechen der vier verschiedenen Frequenzen (Tonräder) in der gleichen Kammer des Generators - hat also rein gar nichts mit der Tastatur zu tun. Und ja - dieser Leakage-Effekt ist in der VB3-II regelbar.

Der Keyclick ist für mein Empfinden recht identisch. Klar "schmatzt" meine A-100 noch etwas anders.
Die authentische Modulierung der Tonauslösung - nämlich das aufeinanderfolge Schliessen der neun Fusslagen - geschieht nur bei den teureren Hammond-Modellen.
 
Abstriche bei der Tastatur und wegen vermutetem fehlenden leakage war wohl gemeint.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben