LP Truss-Rod Gewinde kaputt?!

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Max B
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Hallo,

ich habe ein riesen Problem,
ich wollte gerade mal wieder, seit langem, den Hals meiner LP ausrichten. Und mußte feststellen, dass der Imbusschlüssel einfach ins leere greift, als sei gar kein Gewinde mehr für den schlüssel da.
Nun bin ich ziemlich gefrustet, kann das sein?! Das Stellende des Trus Rods sieht nicht mehr neu aus, die Gitarre hat auch schon fast 14 J. auf dem Buckel, allerdings auch nicht oxidiert oder so.
Was kann ich machen? Kann man da was retten?

LG,

Max
 
Eigenschaft
 
Schnapp dir die Gitarre und geh morgen zu nem Fachmann!
 
meinst du, man kann da noch was machen, muß/kann man den trus rod auswechseln?
 
Da bin ich wirklich kein Fachmann. Frag mal im LP-Userthread nach, da sind ein paar Fachleute unterwegs (z. B. Sele, hoss, MeinAnderesIch). Aber wie kann es überhaupt passieren, dass der Trussrod sich verändert? Wie du selbst sagst, schraubst du ja nicht ständig dran rum.
 
Vielleicht alle 1 bis 2 Jahre mal den Hals nachziehen, sonst nix. Ich habe die Abdeckung an der Kopfplatte abgeschraubt und konnte def. nix mehr greifen mit dem Imbusschlüssel. Auch optisch keine Kontur für den schlüsse zu erkennen.
 
Das hört sich ja wirklich ganz eigenartig an... Natürlich sitzt der Schlüssel auch richtig und ist auch okay? Wie gesagt, frag im Userthread nach oder, noch besser, geh zum Fachmann.
 
Sicher, dass du da mitm inbusschlüssel hinmusst und nich mit ner Nuss oder so? ;)

Leuchte doch mal rein, mach n Foto (n scharfes!) oder so.

[e] Man kann theoretisch(!) einen Trussrod im entspannten Zustand herausziehen. Aber nur, wenns um einen Double-Action-Trussrod geht:
Rod2wayDblAction.jpg


Diese Trussrods sind gerade und brauchen auch nur eine gerade Nut. Die (leider immer noch) üblichen, alten, Trussrods sind allerdings einfache gebogene Metallstäbe in einer gebogenen Nut und mit ner Arretierung am Schluss. Da ist das komplett unmöglich.
Ich würde mich stark wundern, wenn deine LP einen Double-Action-Trussrod hätte.
Es gibt allerdings bei Stewart MacDonald ein Trussrod Reparatur-Kit...
Das is allerdings so teuer, dass es sich für dein einmaligen Gebrauch nur dann lohnen würde wenns um ne echt heftige Gitarre geht ;)
 
Ganz saudumme Frage: Hast Du den richtigen Imbusschlüssel?
Alles schon da gewesen.......
 
Hallo,

vielen Dank für die Resonanz,
ich habe glaub ich tatsächich was durcheinander gebracht, keine Ahnung was da gestern Nacht durch meinen Kopf gegeistert ist. Anscheinend hab ich bis dato wirklich nur an meiner Westerngitarre rumgeschraubt.
Der Trus Rod meiner Gibson hat doch ein Gewinde für eine Nuss oder schraubenschlüssel, Problem nur, dass der so eng in der Kopfplatte sitzt, dass ich gar keine Nuss oder einen Schraubenschlüssel um ihn rum bekomme.
Gibt es da Spezialwerkzeug? Im Baumarkt?

LG,

Max
 
Hallo,

........, Problem nur, dass der so eng in der Kopfplatte sitzt, dass ich gar keine Nuss oder einen Schraubenschlüssel um ihn rum bekomme.
Gibt es da Spezialwerkzeug? Im Baumarkt?

LG,

Max

Gehe zum Musikgeschäft Deines Vertrauens, die sollten einen passenden Schlüssel haben. Ein normale Nuss aus dem Werkzeugkasten hat eine zu dicken Wandstärke.
 
Wenn du bislang nicht daran gedreht hast, dann lass es besser auch weiterhin! - Eigentlich müsste der Gitarre ein passender Schlüssel beiliegen.
 
Ich habe eine SG und eine LP studio, beide 1995 und 1993 neu gekauft und ich habe bis dato selbst noch nicht Hand am Trus Rod angelegt, irgendwie haben sich die Hälse aber jetzt doch, vielleicht liegt es am Umzug vor 3 Jahren (???!!!???) etwas bewegt. Ist ja auch egal, auf jeden Fall sind sie etwas durchgebogen und brauchen etwas mehr Spannung.
Ich werde mal im Gitarrenladen nachfragen. Ich habe kein Werkzeug, was dabei gewesen sein Könnte, gefunden.
Warum soll es denn ratsam sein, jetzt die Finger davon zu lassen? Kaput macht man doch nix, also meine Westerngitarre hat es bis dato gut toleriert.
LG,

Max
 
Ja, ich bin da eben grundsätzlich sehr vorsichtig bei so was (vielleicht bisweilen auch übervorsichtig) und meine, dass man nix verstellen sollte, wenns nicht wirklich nötig ist. Der Grad zwischen optimal eingestellt und verstellt ist recht schmal.
 
Ändert nichts dran, dass es mal sein muss.

Beim Auto kannst auch nicht einfach ne kaputte Kupplung drinlassen, weil du die ja bisher auch nicht austauschen musstest ;)

Dass man da nich wie n Schmied dran rumhampelt, dürfte jedem klar sein. Übervorsichtig muss man trotzdem nicht sein. Der Trussrod reisst einem den Hals nicht auseinander, wenn man mal n bissl zu weit dreht ;)
 
Bei meiner Martinez Daytona war der Trussrod zunächst einmal unter einer dicken Schicht Leim verborgen...als ich das dann enfernt hab und den beigelegten Imbußschlüssel reingesteckt hab war das metall einfach so weich das der durchgedreht ist und ich jetz gar nicht mehr an dem ding drehen kann...
Die Klampfe hat nen eingeleimten Mahagonihals mit Palisander-Griffbrett, muss man die Stellschraube jetzt "rausoperiern" oder lässt sich das anders beheben?
 

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