LTD EC1000 neu verdrahten: aktiv -> passiv

P'Mike
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Hi,

habe mir eine EC1000 von LTD bestellt. Und wenn sie mir zusagt, gehe mal stark davon aus, würde ich sie gerne umrüsten.

Die Gitarre hat 3 Pots und hatte mir ein paar Dinge bzgl. der Verdrahtung überlegt. Tonal gefällt mir das 50s Wiring mit 22uFs sehr gut.
Allerdings hatte ich an folgende Belegung gedacht: 1x Master Volume 1x Master Tone 1x Bass Contour (wie bei den Reverend Gitarren, dass der Bass rausgedreht werden kann). Zusätzlich hatte ich überlegt einen Mini-Switch einzubauen, um die Ton-Kontrollen zu umgehen.

Ist so ne Schaltung möglich? Die 2HB, die ich bestellt habe haben Single Conductors.

Danke und nen schönen Abend euch.
Michael
 
Klingt nach einer interessanten Schaltung. Die Bass Contour Schaltung sagt mir absolut nichts.

Hast du einen Schaltplan, wie so eine Schaltung aussieht?

50s Wiring hab ich in meiner Epi SG.

Du könntest das Schalten des "Tone-Bypass" auch via Push-Pull-Poti machen. Dann sparst du dir ein weiteres Loch für den zusätzlichen Switch zu bohren.

Edit:
Ist das hier zufällig ein Schaltbild der Bass Contour Schaltung?

 
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Ja genau, das scheint die Schaltung zu sein. Super Fund, danke dir. Das passt auch echt gut zusammen mit den 3 Potis an den LTDs EC1000ern. Ich hatte temporär mal eine Reverend mit 3xP90, die hatte das gleiche Layout Volume, Tone, Bass Contour, das war schon sehr cool.

Wenn man da noch den Tone/Volume Bypass einbringen wollte per Push Pull, würde es wahrscheinlich sehr kompliziert werden?
 
Nee, gar nicht kompliziert.

Das gegebene Schaltbild noch zusätzlich ins 50s Wiring umbauen. Das ist kompliziert(er).
 
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Mit Push-Pull-Pot an der Bass-Contour-Regelung würde ich es so verkabeln.

IMG_20250802_101520.jpg


Müsste sogar so sein, dass wenn der PPP gedrückt ist mit Tone-Einstellungen und gezogen wird der Bypass deaktiviert.

Mit "Cut" meine ich nur gedanklich getrennt. Ich würde natürlich die Kabel umlöten bei bereits bestehender Schaltung bzw. wenn alles neu gemacht wird, entsprechend die gecutteten Leitungen weglassen. ☺️
 
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Funktioniert denn das "50s-Wiring" mit Master-Volumen und -Ton? Ich dachte, das sei nur sinnvoll für Schaltungen wie LP oder SG mit je einem Volumen- und Tonregler pro PU.

Die dargestellte "Bass-Contour"-Schaltung besteht ja aus einem seriell geschalteten Kondensator, man kann auch "Bass-Cut" sagen im Gegensatz zum "High-Cut" des klassischen Tonreglers. Da beide im Allgemeinen nicht gleichzeitig verwendet werden, könntest du die beiden Potis durch einen einzigen Balance-Poti ersetzen wie hier:
https://www.rockinger.com/parts/elektrik-knoepfe/potis/878/balance-poti

Damit drehst du dann aus der Mittelstellung linksrum die Höhen raus und rechtsrum die Bässe, und hast dann für z.B. die Volumenregelung einen Poti mehr zur Verfügung. Ich habe das so in meiner Epiphone, dort noch in Verbindung mit einem C-Switch und finde das sehr praktisch und intuitiv.
 
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Ich dachte, dass sich das 50s Wiring zum Modern Wiring lediglich in der Verbindung des Kondensators unterscheidet. Im 50s ist der Kondensator zwischen Tone und Vol und bei Modern wird der Kondensator mit Masse vom Tone verbunden. 🤔

Edit: meine Annahme ist nicht korrekt, hier wird der Unterschied nochmal beschrieben mit Vorteilen/Nachteilen der 50s Schaltung:


Müsste daher auch bei einem Vol und einem Tone Regler gehen, oder?

Ich denke mit zwei getrennten Reglern für B(ass) und T(reble) kann man das Verhältnis von B und T unabhängig voneinander einstellen. Ein Regler ist immer nur eine Kompromisslösung. Kommt halt drauf an, was der TE will.

Aber dass die Bass Contour Schaltung einfach ein Bass Cut ist, hab ich auch beim recherchieren gelesen. 👍
 
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Mit Push-Pull-Pot an der Bass-Contour-Regelung würde ich es so verkabeln.

Anhang anzeigen 994508

Müsste sogar so sein, dass wenn der PPP gedrückt ist mit Tone-Einstellungen und gezogen wird der Bypass deaktiviert.

Mit "Cut" meine ich nur gedanklich getrennt. Ich würde natürlich die Kabel umlöten bei bereits bestehender Schaltung bzw. wenn alles neu gemacht wird, entsprechend die gecutteten Leitungen weglassen. ☺️
Wow, danke Dir. Ob ich nen Push Pull oder Push Push nehme ist ja wahrscheinlich nicht wichtig. D.h. wenn der Bypass aktiviert ist, dann gehen die Signale beider Tonabnehmer direkt an die Buchse und alle 3 Potis werden umgangen?
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Funktioniert denn das "50s-Wiring" mit Master-Volumen und -Ton? Ich dachte, das sei nur sinnvoll für Schaltungen wie LP oder SG mit je einem Volumen- und Tonregler pro PU.

Die dargestellte "Bass-Contour"-Schaltung besteht ja aus einem seriell geschalteten Kondensator, man kann auch "Bass-Cut" sagen im Gegensatz zum "High-Cut" des klassischen Tonreglers. Da beide im Allgemeinen nicht gleichzeitig verwendet werden, könntest du die beiden Potis durch einen einzigen Balance-Poti ersetzen wie hier:
https://www.rockinger.com/parts/elektrik-knoepfe/potis/878/balance-poti

Damit drehst du dann aus der Mittelstellung linksrum die Höhen raus und rechtsrum die Bässe, und hast dann für z.B. die Volumenregelung einen Poti mehr zur Verfügung. Ich habe das so in meiner Epiphone, dort noch in Verbindung mit einem C-Switch und finde das sehr praktisch und intuitiv.
Würde schon ganz gerne beides unabhängig regeln können. So'n C-Switch ist aber auch echt geil, entspricht das dieser Variatone-Schaltung? Weiß aber nicht, ob das nicht schon Overkill wäre. Nutzt du das regelmäßig?
 
Push Push? Ich kenne nur Push Pull. Du meinst einen Schalter? Ja, ginge mit dem Schaltbild auch. Du must nur einen 3 Wege Schalter haben, der 2 3-Wege-Schaltungen parallel schaltet (6 Pins an der Unterseite).

Nee, aktuell umgeht er nur den EQ-Teil der Schaltung. Vol ist noch drin.
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Ach, wie geil. Push Push Potis wären prinzipiell sogar noch besser. Man lernt nie aus.

Wird bei Push Push Potis auch durch weiter raus stehen des Pots, der aktuelle Schaltzustand angezeigt? Das wäre etwas, was mir wichtig wäre, dass ich weiß, in welchem Modus die Schaltung gerade arbeitet.
 
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So'n C-Switch ist aber auch echt geil, entspricht das dieser Variatone-Schaltung? Weiß aber nicht, ob das nicht schon Overkill wäre. Nutzt du das regelmäßig?
Die Benennung ist nicht wirklich einheitlich. Falls du die Gibson-Varitone-Schaltung meinst, das ist wohl ein etwas komplexeres Konstrukt aus Spulen, Kondensatoren und Widerständen, mit dem sich verschiedene Mittenfrequenzen im Frequenzband abschwächen lassen. Ein C-Switch ist dagegen erst einmal nur ein Schalter, mit dem sich verschiedene Kondensatorwerte wählen lassen. Im Allgemeinen wird er für den High-Cut eingesetzt. Entweder anstelle des Kondensators am Tonregler - in der Skizze von @gorephil in #5 wäre das der 22-nF-Kondensator - dann hast du verschiedene Regelwege als Höhenblende zur Verfügung. Oder man ersetzt den kompletten Tonregler durch einen C-Switch, dann schaltest du quasi nur zwischen mehreren komplett zugedrehten Tonreglern um und hast keine Regelung mehr, nur noch Umschaltung.

Ich habe zwei Gitarren, eine SSS-Stratkopie (Ibanez Blazer) und eine Schraubhals-Epiphone-LP mit Steg-Humbucker, Mittel-P90 und Hals-Firebird-Mini-HB. In beiden habe ich einen 12-fach-C-Switch mit Werten zwischen 1 und 49 nF: in der Ibanez anstelle des Tonreglers, in der Epi zusätzlich zum Tonregler, und hier sogar in Verbindung mit dem Balance-Tonregler wie oben beschrieben, so dass ich entweder den High-Cut oder den Bass-Cut regeln kann mit umschaltbaren Kondensatorwerten. Eingebaut habe ich es in beiden Fällen mehr aus Neugier als aus praktischen Erwägungen, aber vor allem in der Ibanez finde ich ihn super.

Nach meiner Erfahrung macht ein C-Switch als High-Cut mit Single-Coils deutlich mehr Sinn als mit Humbuckern. Der parallel zur Masse geschaltete Kondensator setzt ja die Resonanzfrequenz der Schaltung herunter, und die ist bei Humbuckern ohnehin schon deutlich geringer als bei Single Coils, so dass die Auswirkungen der unterschiedlichen C-Werte bei Single Coils viel deutlicher wahrnehmbar sind.

Und als Bass-Cut ist ein C-Switch eigentlich verschwendet. Es gibt nur wenige C-Werte, die hier praxisgerecht sind. Das ist im Einzelfall sicher etwas unterschiedlich, bei der Epiphone sind eigentlich nur Werte zwischen ca 15 und 33 nF als Bass-Cut verwendbar. Kleinere Werte schwächen das Signal zu stark ab, bei größeren Werten nimmt der Effekt sehr schnell immer weiter ab. Und eine Regelung bräuchte ich hier auch nicht unbedingt, ein Schalter würde mir im Nachhinein auch ausreichen.
 
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@P'Mike

Der von Dir in Post #1 genannte 22uF Kondensator ist um den Faktor 1000 zu groß.

Wenn Du die Gitarre von aktiven Pickups auf passive Pickups umbauen willst, musst Du auch die Potentiometer tauschen und dich darum kümmern, dass eine Saitenerdung eingebaut ist/wird. Für EMG-Pickups sind im Normalfall Potis mit 25kOhm eingebaut und die Saiten sind oft nicht geerdet. Die Erdung bei Les Pauls mit passiven Pickups erfolgt oft, durch einen Draht, der unter die Einschlagmuffe der Saitenhalter eingeklemmt wird. Im Zweifelsfall musst Du die Einschlagmuffe entfernen, ein Loch für den Massedraht zum Elektronikfach bohren und dann beim erneuten eindrücken der Muffe den Massedraht festklemmen.

Deshalb meine Frage an Dich ... traust Du Dir diese Arbeiten an einer neuen Gitarre zu? Bedenke auch, dass die Gewährleistung durch Deine Umbauten erlischt.
 
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Jepp, die angebene Kapazität ist nicht korrekt. @P'Mike meinte sicher nano nicht micro.

In der Skizze sind die Werte der Caps angegeben.

Auch mit den Potis hat @boisdelac Recht. Du solltest dir Potis mit anderem Widerstand besorgen. In der Regel sind es 500k. Wenn du einen PP-Poti holen solltest, dann auf den Widerstand achten.

Ich würde einfach mal gucken, ob das Massekabel da ist oder nicht. Bei meiner Epi SG Prophecy, die auch mit EMG 81/85 bestückt ist, ist das Kabel gelegt und sogar angeschlossen, obwohl in den EMG Wiring-Diagrammen die Masse-Verbindung zu den Saiten fehlt. Und es ist den EMGs eigentlich egal. Auch schon mit EMGs im Fishman Wiring getestet. Die Fishmans haben auch Saiten-Erdung. Hatte keine Auswirkungen auf die EMGs.

Hat Epiphone jetzt so gemacht, wie es bei LTD/ESP aussieht, kann ich jetzt natürlich nicht sagen. Aber hier haben schon viele EMGs durch passive Pickups ersetzt. "EMG-Bashing". Ich glaube, die wenigsten mussten das Massekabel nachrüsten.

Aber ja, guter Hinweis. Auch später für das zusammenbauen.

Wenn du einen kompletten Bypass haben willst, sag Bescheid. Ich ändere dann das Schaltbild passend ab.
 
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Push Push? Ich kenne nur Push Pull. Du meinst einen Schalter? Ja, ginge mit dem Schaltbild auch. Du must nur einen 3 Wege Schalter haben, der 2 3-Wege-Schaltungen parallel schaltet (6 Pins an der Unterseite).

Nee, aktuell umgeht er nur den EQ-Teil der Schaltung. Vol ist noch drin.
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Ach, wie geil. Push Push Potis wären prinzipiell sogar noch besser. Man lernt nie aus.

Wird bei Push Push Potis auch durch weiter raus stehen des Pots, der aktuelle Schaltzustand angezeigt? Das wäre etwas, was mir wichtig wäre, dass ich weiß, in welchem Modus die Schaltung gerade arbeitet.
Ja, finde auch, dass das ne gute Variante ist, aber sind eher rar und auch im Aufbau komplexer. Und n herkömmlicher Push Pull tuts ja auch.
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Die Benennung ist nicht wirklich einheitlich. Falls du die Gibson-Varitone-Schaltung meinst, das ist wohl ein etwas komplexeres Konstrukt aus Spulen, Kondensatoren und Widerständen, mit dem sich verschiedene Mittenfrequenzen im Frequenzband abschwächen lassen. Ein C-Switch ist dagegen erst einmal nur ein Schalter, mit dem sich verschiedene Kondensatorwerte wählen lassen. Im Allgemeinen wird er für den High-Cut eingesetzt. Entweder anstelle des Kondensators am Tonregler - in der Skizze von @gorephil in #5 wäre das der 22-nF-Kondensator - dann hast du verschiedene Regelwege als Höhenblende zur Verfügung. Oder man ersetzt den kompletten Tonregler durch einen C-Switch, dann schaltest du quasi nur zwischen mehreren komplett zugedrehten Tonreglern um und hast keine Regelung mehr, nur noch Umschaltung.

Ich habe zwei Gitarren, eine SSS-Stratkopie (Ibanez Blazer) und eine Schraubhals-Epiphone-LP mit Steg-Humbucker, Mittel-P90 und Hals-Firebird-Mini-HB. In beiden habe ich einen 12-fach-C-Switch mit Werten zwischen 1 und 49 nF: in der Ibanez anstelle des Tonreglers, in der Epi zusätzlich zum Tonregler, und hier sogar in Verbindung mit dem Balance-Tonregler wie oben beschrieben, so dass ich entweder den High-Cut oder den Bass-Cut regeln kann mit umschaltbaren Kondensatorwerten. Eingebaut habe ich es in beiden Fällen mehr aus Neugier als aus praktischen Erwägungen, aber vor allem in der Ibanez finde ich ihn super.

Nach meiner Erfahrung macht ein C-Switch als High-Cut mit Single-Coils deutlich mehr Sinn als mit Humbuckern. Der parallel zur Masse geschaltete Kondensator setzt ja die Resonanzfrequenz der Schaltung herunter, und die ist bei Humbuckern ohnehin schon deutlich geringer als bei Single Coils, so dass die Auswirkungen der unterschiedlichen C-Werte bei Single Coils viel deutlicher wahrnehmbar sind.

Und als Bass-Cut ist ein C-Switch eigentlich verschwendet. Es gibt nur wenige C-Werte, die hier praxisgerecht sind. Das ist im Einzelfall sicher etwas unterschiedlich, bei der Epiphone sind eigentlich nur Werte zwischen ca 15 und 33 nF als Bass-Cut verwendbar. Kleinere Werte schwächen das Signal zu stark ab, bei größeren Werten nimmt der Effekt sehr schnell immer weiter ab. Und eine Regelung bräuchte ich hier auch nicht unbedingt, ein Schalter würde mir im Nachhinein auch ausreichen.
Okay, das scheint ne spannende Sache zu sein. Aber ich glaube ich bleibe mal bei der Idee Volume, Tone, Bass und Bypass. Ich glaube damit käme ich gut zurecht und felxibel genug ists auch. Aber ich werde mir die Idee mal merken. Hört sich schon cool an.
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@P'Mike

Der von Dir in Post #1 genannte 22uF Kondensator ist um den Faktor 1000 zu groß.

Wenn Du die Gitarre von aktiven Pickups auf passive Pickups umbauen willst, musst Du auch die Potentiometer tauschen und dich darum kümmern, dass eine Saitenerdung eingebaut ist/wird. Für EMG-Pickups sind im Normalfall Potis mit 25kOhm eingebaut und die Saiten sind oft nicht geerdet. Die Erdung bei Les Pauls mit passiven Pickups erfolgt oft, durch einen Draht, der unter die Einschlagmuffe der Saitenhalter eingeklemmt wird. Im Zweifelsfall musst Du die Einschlagmuffe entfernen, ein Loch für den Massedraht zum Elektronikfach bohren und dann beim erneuten eindrücken der Muffe den Massedraht festklemmen.

Deshalb meine Frage an Dich ... traust Du Dir diese Arbeiten an einer neuen Gitarre zu? Bedenke auch, dass die Gewährleistung durch Deine Umbauten erlischt.
Ja, da hab ich mich jetzt als Laie geoutet
Mit den Potis wusste ich, die Buchse muss wohl auch gewechselt werden?! Ich schaue mal, ob eine Erdung vorhanden ist. Aber ich denke, dass sollte man hinkriegen. Notfalls besorge ich mir Hilfe. Das Löten würde ich aber versuchen selbst zu machen.
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Jepp, die angebene Kapazität ist nicht korrekt. @P'Mike meinte sicher nano nicht micro.

In der Skizze sind die Werte der Caps angegeben.

Auch mit den Potis hat @boisdelac Recht. Du solltest dir Potis mit anderem Widerstand besorgen. In der Regel sind es 500k. Wenn du einen PP-Poti holen solltest, dann auf den Widerstand achten.

Ich würde einfach mal gucken, ob das Massekabel da ist oder nicht. Bei meiner Epi SG Prophecy, die auch mit EMG 81/85 bestückt ist, ist das Kabel gelegt und sogar angeschlossen, obwohl in den EMG Wiring-Diagrammen die Masse-Verbindung zu den Saiten fehlt. Und es ist den EMGs eigentlich egal. Auch schon mit EMGs im Fishman Wiring getestet. Die Fishmans haben auch Saiten-Erdung. Hatte keine Auswirkungen auf die EMGs.

Hat Epiphone jetzt so gemacht, wie es bei LTD/ESP aussieht, kann ich jetzt natürlich nicht sagen. Aber hier haben schon viele EMGs durch passive Pickups ersetzt. "EMG-Bashing". Ich glaube, die wenigsten mussten das Massekabel nachrüsten.

Aber ja, guter Hinweis. Auch später für das zusammenbauen.

Wenn du einen kompletten Bypass haben willst, sag Bescheid. Ich ändere dann das Schaltbild passend ab.
Ich hatte schon mal ne Gitarre ausgeliehen mit EMGs, bin halt nicht richtig warm geworden mit denen. Ansonsten wäre ich schon offen dafür gewesen. Hatte auch mal an die Retro Actives gedacht, das würde natürlich ne Menge Arbeit ersparen aber die Slash Duncans sind schon da, und ich glaube tonal sind die eher mein Ding.

Also ein kompletter Bypass ohne Vol, Tone, Bass wäre optimal. Quasi von den Pickups zur Buchse. Magst du dann das Diagramm nochmal anpassen? Danke Dir :)
 
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IMG_20250803_202906.jpg


So, jetzt hast du die Auswahl. 😉

Bzgl. der Input-Buchse deiner Gitarre. Soweit ich mich erinnern kann, ist die Buchse einfach eine Stereo-Buchse, die am "Ring" den Minus-Pol deiner Batterie zur Versorgung deiner aktiven Pickups hat. Steckst du ein Instrumentenkabel rein, wird Ring mit Sleeve und damit die Batterie mit Masse verbunden. Damit schließt sich der Kreis und deine Pickups dürfen die Batterie leer ziehen. Ziehst du das Kabel raus, haben die Batterien eine Pause.

Solange du nach deinem Umbau keine Batterie einlegst oder sonst wie eine Verbindung beim Batterie-Clip (Kontakte einfach abkleben) herstellst, ist's egal, ob Stereo- oder Mono-Buchse. Wahrscheinlich fliegt der Batterie-Clip eh raus und dann ist's sowieso wurschd.
 
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Screenshot 2025-08-04 103832.png


Dankeeee :) Ich bin am noch am Überlegen, wie das an dem Poti funktioniert. Sind das jetzt 9 Anschlüsse oder interpretiere ich das falsch?
 
Es sind 3 am Poti selber und 6 für den daran montierten Push-Pull (oder Push-Push-)Schalter. (Die haben elektrisch nichts miteinander zu tun.)
 
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Alles klar. Jetzt hab ichs verstanden. Danke
 

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