Lullaby of Birdland

Brevis
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ich mag diese Herbst zeit , wo es so früh dunkel wird und man kann mit einem guten Gewissen sich mit Musik und Akkordeon beschäftigen :)
Lullaby of Birdland - von George Shering
Arr. Arrigo Tomasi.

https://soundcloud.com/mesparado/lullaby-of-birdland-1
 
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Sehr fein! Hammerhartes Timing, toller Sound - wie immer!
Das schnelle Tremolo is besonders geil.
Manche langen Töne könnten noch ein wenig Gestaltung vertragen und manchmal ist das Staccato der Linken etwas statisch arrangiert (Tomasi).
Schon super, was Du dem Herbst so abgewinnst, was soll da noch im Winter kommen?
:)
 
Hallo Brevis,

herzlichen Glückwunsch zu dieser feinen Präsentation. Der Klang Deiner Öllerer kommt bei Deinem zarten Spiel so richtig zum Glänzen. Und wie immer nicht der geringste Wackler während des gesamten Stückes.

Auch ich möchte einen ganz winzigen Verbesserungsvorschlag abgeben, aber wirklich nur einen ganz winzigen: den Bass würde ich nicht so hart spielen. Das Stück würde meiner Meinung nach noch mehr swingen, wenn Du den Bass schleichen lassen würdest. Vielleicht auch an geeigneter Stelle mal auf die Zählzeiten 2 und 3 im Bass eine Pause lassen, das belebt ungemein.

Viele Grüße

morino47
 
da kommt mir gerade eine Aufnahme in den Sinn:
Klaus Wunderlich an der Orchel, beglitten von von Hubert Deuringer am Achordeon - wunderschöne Duo-Geschicht.
Und sehr dicht an dem Arrangement dran, nur gehen es die Herren etwas lockerer an mit dem Swing...

Nichts desto trotz eine wundervolle Aufnahme von Brevis, macht Spaß zu hören!
 
Toll. Gefällt mir sehr gut

Toni
 
@Klangbutter : das ist mein erstes jazz Stück, eigentlich wollte ich noch ne Bass und Drum Spur dazu machen, da musste ich ein "Hammerhartes Timing" haben ,habe mich dann aber anders entschieden
was soll da noch im Winter kommen?
ich wollte schon immer mit Vivaldi anfangen , mal sehen :)

@morino47 :
nicht der geringste Wackler während des gesamten Stückes
Du hast mich doch Life gehört und da läuft es gar nicht so fehlerfrei :) danke für dein Vorschlag.

@WilliamBasie :
nur gehen es die Herren etwas lockerer an mit dem Swing...
das sind noch die Altlasten von meiner alten Schule :) -alles schön brav spielen , swingen ist aber anders .

ja und danke für euer Lob !

Grüße

Brevis
 
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Hallo Nicolai,

tolles Stück, toll gespielt, allein es fehlt mir die Live-Atmosphäre von Ostfriesland.....;):great:

lieben Gruß
Roland
 
Hallo Brevis,

Toll gespielt, gratuliere!
Auch bei mir kommen Erinnerungen an das von Roland erwähnte Konzert auf...

Schon super, was Du dem Herbst so abgewinnst, was soll da noch im Winter kommen?
:)

Soviel ich weiss, hast du irgendwo ein Stück von Tschaikin…

Ich wünsche dir ganz viel Spass beim Üben.

Grüsse

chnöpfleri
 
wow, das ist blitzsauber gespielt. Könnte mich zwar der Kritik an Tomasi anschließen, lasse es als Cool-Jazz-Lover aber mal so stehen. Mir gefällt die Klarheit des Arrangements und dein Spiel wird dem jederzeit gerecht. Freue mich auf weiteres.

Gruß, Leo
 
Hallo Brevis,
Die Melodie ist sehr schön gespielt, auch wenn mir an ein paar Stellen zuviel staccato drin war. Das ist aber auch der Stilistik geschuldet und muss nicht zwingend korrigiert werden.
Als Jazzer hört man ein Jazzstück, welche Lullaby of Birdland ja ist, auch mit bestimmten Erwartungen. Der Sound war erfrischend und dafür möchte ich dir ein Kompliment machen. Die Begleitstimme hat für mich aber viel von der Lockerheit der Melodie kaputtgemacht. Während die Melodie auf ihre eigene Weise fluffig war und ein bisschen swingte, schien die Begleitung eher aus der Ufftata-Ecke zu kommen. Würde ich live so ein Duo hören, würde ich mal auf die Gesichtsausdrücke achten, um herauszufinden, wer da eigentlich gerade wem sein Timing aufzwingen will. So klingt es jedenfalls von der Rhythmik nicht besonders gut. Um diese Uhrzeit fällt mir aber leider auch noch nicht ein, wie man es besser machen könnte. Vielleicht kommt mir nach einer Mütze Schlaf da noch eine gute Idee, die zum Instrument passt.
 
Die Diskussion über das vorgestellte Stück hat mich auf die Seite von Arrigo Tomasi geleitet. Die investierten 20 EUR für ca. 50 PDFs mit dazugehörigen Play-alongs (von unterschiedlicher Qualität) finde ich absolut angemessen. Stilsichere, ausnotierte Improvisationen geben gute Anregung. Die Rolands ermöglichen ja außerdem, die Play-alongs ins Instrument zu laden. Gute Ergänzung zu den Kölz, Marocco u.ä. Sachen.
 
Hallo Brevis,

wie immer ganz große Klasse :hail:. Vielleicht ein klitzekleines bisschen zu "brav" - aber das ist Meckern auf hohem Niveau ;).
 
Jetzt habe ich mir hier auch ein paar Tage Zeit gelassen um meine Meinung reifen zu lassen.

- Ich hatte ja auch das Vergnügen das Stück auf dem Ostfrieslandtreffen verschiedentlich live zu hören. Wie Jazzstücke gespielt werden (sollen) da gehen ja die Meinungen und die Geschmäcker immer auseinander. Das liegt einfach an der Natur dieses Musikstils. Und es ist immer diskussionsfähig, wieviel Farben bringe ich ins Spiel - mache ich das Spiel farbiger, mache ich den Sound "fetter" mit kräftigeren Akkordgriffen, betone ich mehr die Nebenzeiten, oder doch eher Straight auf die 1... Alles Spielformen und Varianten.

Die von Brevis gespielte Version ist nun bewusst schlank gehalten und stellt in seiner reduzierten Fassung einfach ein schlankes Stück da ohne große Schnörkel und Ausschmückungen. Ich mag das Stück auch in aufgeppteren Versionen aber grad weil diese Fassung hier so reduziert auf das wesentliche gespielt wird, gefällt mir die eben auch sehr gut. Vom spielerischen ist die sicher nicht leichter als "voluminösere" Fassungen. Grade aufs wesentliche reduzierte Stücke erfordern ein hohes Maß an Präzission, damit diese gut wirken. Und präzise gespielt ist das Stück hier. Technisch sehr sauber und grad deshalb hat es auch seine spezielle Wirkung und seinen speziellen Charme, der mir an diesem Stück hier gefällt.

Gruß, maxito
 
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Danke für eure Vorschläge ,Meinungen und Kritik , da Jazz für mich neu und noch unerforscht ist , bin ich über jede Rückmeldung , Vorschlag sehr froh.
ich habe bei diesem Stuck nur das gespielt was in den Noten steht ,wie Will schon sagte "zu brav " für improvisieren oder was eigenes dazu bin ich noch nicht stark genug, außerdem finde ich gerade dieses " eifache"oder "schlichte" bei Tomasi gut, warum soll s den komplizierter sein?
wie ich das so richtig verstehe gefällt es zwar allen aber es fehlt was, vielleicht ein bisschen "Freiheit" ? oder auch einpaar Instrumente dazu ? mir fehlen die wirklich, Akkordeon alleine ist langweilig, aber Ohne es - fehlt was :)

@wieder neuling
@chnöpfleri " Ostfriesland s Live-Atmosphäre" .... erinnert mich nicht daran, ich bin sensibel :) wiest ihr noch , wie das Publikum uns allen stehend applaudierte ... möchtet ihr wirklich darüber reden ? :)

Grüße

Brevis
 
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wiest ihr noch , wie das Publikum uns allen stehend applaudierte ... möchtet ihr wirklich darüber reden ? :)

Nein, ich trau mich nicht drüber zu reden :redface:..... aber schee war´s halt!!!:rolleyes:
 
Danke für eure Vorschläge ,Meinungen und Kritik , da Jazz für mich neu und noch unerforscht ist , bin ich über jede Rückmeldung , Vorschlag sehr froh.
ich habe bei diesem Stuck nur das gespielt was in den Noten steht ,wie Will schon sagte "zu brav " für improvisieren oder was eigenes dazu bin ich noch nicht stark genug, außerdem finde ich gerade dieses " eifache"oder "schlichte" bei Tomasi gut, warum soll s den komplizierter sein

Mein, zugegebenermaßen recht unkonkreter, Vorschlag wäre es, das Tonmaterial der Begleitstimme zu übernehmen, aber mal etwas mit den Notenwerten zu spielen, was ich dann jetzt doch etwas genauer beschreiben will.
Ich hoffe jedenfalls, dass dir davon etwas zusagt:
Momentan hast du als Begleitung Viertel mit leichtem Staccato-touch. Du könntest mal in einem Takt das zweite Viertel weglassen und dafür das dritte schon auf 2+ vorziehen. Wenn du dir die Melodie ansiehst, dann sind dort häufig auch die Schwerpunkte auf 1 sowie 2+ . Warum das also nicht mal für die Begleitung aufgreifen? Genauso kann man an geeigneten Stellen auch mal die Melodie (+ Begleitung) auf die 4+ vorziehen statt brav bis zur 1 zu warten. Also Kontrast dazu kannst du mal probieren, das 2. und das 4. Viertel im Takt wegzulassen und dafür aus 1 und 3 Halbe Noten zu machen. Ich hoffe, dass sich das auf dem Akkordeon dann auch gut anhört.

Das wären halt so Vorschläge aus Sicht eines Jazzers, mit denen man auf der Ebene der Rhythmik schon ein bisschen was machen kann, ohne dabei auf der Tonebene neue Entdeckungen machen zu müssen. Du kannst tonal bei dem bleiben, was du schon hast, aber aus dem Gefühl heraus schon vom groove her Richtung Jazz oder Swing kommen.
 
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Hallo JazzPlayer, danke fuer deine Tips , werde es mall ausprobieren,
/Also Kontrast dazu kannst du mal probieren, das 2. und das 4. Viertel im Takt wegzulassen und dafür aus 1 und 3 Halbe Noten zu machen. Ich hoffe, dass sich das auf dem Akkordeon dann auch gut anhört.//

das wird wahrscheinlich Nicht so gut klingen, die langen Noten werden es ja noch schwerer machen als es jetzt ist,
aber das mit dem 2 Viertel weglassen und das dritte schon auf 2+ vorziehen ,finde ich interessant, probiere ich mall aus
 

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