Macht mich der VHT Pitbull Superlead glücklich, wenn mir der Recti nicht passt?

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hallo!
zur erläuterung:

ich habe einen powerball und einen dual recti (seit ein paar wochen) der mir damals beim anspielen gut gefallen hat. ich habe ihn mit meiner ltd mit emg81 angespielt. als ich dann mit meiner passiven ibanez palmmutes machen wollte, war ich aber sehr enttäuscht. auch matscht der recti irgendwie bei hohen gaineinstellungen wenn ich was schnelles trashartiges spiele. der powerball packt das besser.

ich will also den recti durch einen amp ersetzen, der auch bei schnellen metalsachen transparent und sauber bleibt, aber eine SEHR aggressive und deftige zerre bringt. er sollte wesentlich mehr gainreserven haben als der recti! (auch da ist der powerball besser dran).
jetzt ist es so dass ich ein super angebot für einen vht pitbull superlead bekommen habe. ich kann den amp aber nicht anspielen, weil es hier (CH) wirklich NIRGENDS ein geschäft gibt, das vht führt. da müsste ich nach DE fahren, und das kann ich nicht eingehen.

ich bin eingentlich sehr tolerant was zerr-charaktere angeht. also mir gefällt der engl sound sehr gut, aber auch der 6505+ und mesa-zerrsound gefällt mir sehr.

ich hoffe mir kann jemand sagen, ob ich in diesem amp das finde, was ich oben genannt habe!

danke schonmal,

warrior
 
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puhhhh junge, junge.....

Du spielst mit dem Powerball schon eigentlich in der 1 Liga was deinen beschriebenen Metalsound angeht. Kenne das Problem nur zu gut. Ich habe jetzt zweimal hintereinander zwei Powerballs gespielt....der erste war Mein Sound!!!! palmmutes ala Symphony X, iced Earth und Konsorten.....Fett!!!!
Und neulich nen Powerball , selbes Setting----brrrrrrrr..matsch, kalt,plörrig......Also liegts an den Bauteilen denke ich....Toleranzen zwischen den einzelnen Amps...vielleicht ist dein Powerball auch so ein Kanidat ???
Ich habe auch noch keinen richtig bösen Mesa gehört.....höchstens für Numetal kompatibel dachte ich immer bis ich letztens was intoeternity gehört habe.....und das klingt sowas nach Rectifier...aber eben genau die fetten palmmutes , schnelles riffing ,usw.....
mein Tip: versuche mal alles mögliche mit dem Mesa anzutesten, schalte mal nen Booster vor oder informiere dich in div. Boards über das Problem.Übrigens habe ich per Zufall mal vor meinen Amp (Rivera)einen Exiter (dualfex II) von Behringer zwischengeschaltet. Was für ein Sound!!! Die Frequenzen werden in ihren Spitzen bearbeitet, als ob jemand nen Decke vor den Speakern weggezogen hat.
Ansonsten kann ich dir nur noch Rivera mal zum antesten empfehlen (rivera.com hat soundfiles) oder dne engl preamp E 570 ( holy grail!!!) Wenn der nicht genug metal bietet dann nix mehr auf diesem Planeten.
mfg
 
@Zor8
danke für deine antwort!
ja der powerball ist eigentlich vom spiel-feeling her das was ich will! nur halt etwas mehr aggressivität, und etwas weniger feedback ;) wünsche ich mir. der rectifier hat mich halt einfach enttäuscht. er matscht bei hohen gaineinstellungen, wobei powerchords an sich ja schon geil klingen. nur halt palmmutes klingen so ausgebremst, so abgehackt leer irgendwie. so als ob die zerre nicht richtig in die tiefe geht! als wäre die zerre vor allem in den oberen frequenzen angesiedelt.

und durch den vht pitbull superlead erhoffe ich mir eben ein stück mehr aggressivität als beim powerball, mehr transparenz als beim mesa (also saubere palmmutes) und den cleankanal auch vom powerball. ;) der ist imho besser als beim recti.

edit: über den e570 preamp hab ich auch nachgesacht! wie klingt den der im vergleich zum powerball?

warrior
 
Ich weiß nicht wie lang du dich mit dem Rectifier auseinandergesetzt hast, aber ich glaube, du solltest erstmal noch etwas an den Einstellung vom Mesa arbeiten. Das ist leider Gottes kein Amp den man mal eben in 3 Minuten einstellt, das kann man beim Powerball schaffen, aber nicht beim Mesa Rectifier.

Also, bevor du den Recto aufgibst setz dich lieber noch mal ein zwei Tage mit den Einstellungen auseinander!
 
@explorer76
ja der recti hat viele knöpfe und ist sehr vielseitig - er ist nicht gerade selbsterklärend, das stimmt.

aber nach einer gewissen zeit weiss man wie das ding funktioniert, und sooooo kompliziert ist er nun auch wieder nicht. ich habe mindestens 4 nachmittage&abende am amp gesessen, mit bedienungsanleitung und verschiedenen gitarren. aber schlussendlich sind die palmmutes einfach nicht so wie sie sollten. egal mit welchen einstellungen. ich war nicht erfreut darüber, aber wenn ich den sound nicht hinkriege, den ich will, muss das ding eben weg. ;)

warrior
 
explorer76 schrieb:
Ich weiß nicht wie lang du dich mit dem Rectifier auseinandergesetzt hast, aber ich glaube, du solltest erstmal noch etwas an den Einstellung vom Mesa arbeiten. Das ist leider Gottes kein Amp den man mal eben in 3 Minuten einstellt, das kann man beim Powerball schaffen, aber nicht beim Mesa Rectifier.

Also, bevor du den Recto aufgibst setz dich lieber noch mal ein zwei Tage mit den Einstellungen auseinander!
Genau meine meinung der recto is eigentlich alles andere als matschig ! ich hatte den dual rectifier in amerika von nem freund gespielt und auch mal sorgfältig eingestellt und der sound war echt verdammt gut (und dass nur mit ner marshall box mit ner orig mesa box soll der ja noch fetter klingen)
also setz dich hin, such dir zB von ner band nen sound der dir gefällt und versuch den hinzukriegen !
und nochma zum gain: du meintest ja das der recto nich genug gain reserven hat.... Das kann ich echt nich nachvollziehen... der hat doch gain zum abwinken... und abgesehen davon is weniger gain meiner meinung nach echt mehr klingt fetter, differenzierter usw usf
 
irgendwie versteht ihr nicht ganz was ich meine... :D ich versuchs nochmal:
wenn ich beim recti thrash-artige riffs spiele, bei denen die tiefen saiten schnell nacheinander abgedämpft gespielt werden, dann kommt er irgendwie nicht mehr ganz mit. jetzt könnte man denken, dass ich zuviel gain eingestellt habe. irrtum: nehme ich das gain zurück, get der ganze flow, der punch, die aggrssivität und das sustain verloren! ganz anders beim powerball: da kann ich bei gain auf 11 (was dort schon wesentlich mehr zerrt als beim recti auf 3/4) schrammeln was ich will, ich höre immer noch jeden ton, egal wie tief die gitarre runtergestimmt ist. UND ZWAR AUCH BEI PASSIVEN PICKUPS. mit dem rectifier wirds mit passiven pu's nochmal schlimmer: noch weniger saft im attack, und mehr mulm mei schnellen tiefen sachen.
so ist es einfach, und ich habe den amp wirklich von kopf bis fuss ausgecheckt, soagr mit 3 verschiedenen cabinets. am besten kommt er mit der engl xxl. aber im DIREKTVERGLEICH zum powerball ist das einfach nix im highgain-betrieb für schnelle tiefe sachen. auch der cleansound ist lange nicht so glasklar wie beim pb. wobei ich damit noch leben könnte.

ich habe den amp wirklich sehr genau unter die lupe genommen. für liegende bretter, also powerchords und solos find ich ihn sehr cool, aber bei palmmutes hört für mich der spass auf. und das ist mir die knete einfach nicht wert.

warrior
 
hi,

ich kann dein problem sehr gut nachvollziehen. besonders dass es so scheint, dass die zerre ehr in den oberen frequenzbereichen greift, finde ich sehr treffend.

konnte zwar bisher keinen vht pitbull spielen, der amp, der sowas allerdings meiner meinung nach seeeehr gut meistern kann, ist der diezel herbert. der liefert genau das:

zerre, die durch das ganze frequenzspektrum einigermaßen gleichmäßig ihren dienst tut und bei der tiefe staccato palm mutes einfach göttlich aggressiv und lebendig rüberkommen.

gruß,
carl_nase
 
Ich weiss was du meinst...der recti ist in den Bässen ultra lahm.

Da kommt einem schnalles muting schnell schwammig wabbelig vor, das ist der grund warum ich mit dem recti nich 100% warm werde, ich brauche einen von der Ansprache sehr direkten Amp, das ist der recti eben nicht.

Der Pitbull ist deutlich direkter und auch ne ecke schärfer im Klang, ich kann mir sehr gut vorstellen das du den magst. Liegt für mich irgendwo zwischen recti und 6505, wirklich gut das Teil.
 
m-warrior schrieb:
wenn ich beim recti thrash-artige riffs spiele, bei denen die tiefen saiten schnell nacheinander abgedämpft gespielt werden, dann kommt er irgendwie nicht mehr ganz mit. jetzt könnte man denken, dass ich zuviel gain eingestellt habe. irrtum: nehme ich das gain zurück, get der ganze flow, der punch, die aggrssivität und das sustain verloren!
Welchen Pitbull meinst Du denn nun? Es gibt den UL und den CL - und vielleicht noch ein paar andere die ich halt nicht kenne... :D ;)
Jedenfalls ist genau das, was dich am Recto stört beim VHT anders - soviel kann man sagen. Die VHTs sind sehr, sehr direkt und fühlen sich schon steif an. Ich finde es sind geile Amps grade für schnelles Metal-Riffing etc., weil sie genau das wahnsinnig präzise und druckvoll rüberbringen. Allerdings saturiert der Gain nicht so wie z.B. beim Mesa oder PB, die Amps bleiben immer offen und klar. Ohne anspielen kann ich den Kauf nicht unbedingt empfehlen, weil VHT eben eine sehr extreme Geschichte sind: entweder man liebt sie oder man hasst sie. :D
 
Hört sich irgendwie auch nach Rivera Knucklehead an ;)
Aber irgendwie ich weiss nicht... Mesa Rectifier Gain auf 3/4? :eek:
Was für Plecks benutzt du?
Ich glaube eher nicht das ihm ein VHT oder auch Rivera zusagt!
Wenn er auf Powerball und Konsorten steht, ist das wohl das andere Extrem in Sachen Komprimierung und Dynamik!
Also unbedingt antesten! Vllt gefällt er dir ja doch! Du musst dann aber wirklich ordentlich in die Saiten langen das auch was dickes bei rauskommt!
Rivera Knucklehead hat auch eine sehr aggressive Zerre! Brauchst allerdings ne astreine Box die das ganze auch rüberbringt! Und nix mit einfach mal paar Palm Mutes, bei dem Teil ist das wirklich Arbeit die einigermaßen gut rüberzubringen! Das Teil verlangt dem Spieler echt einiges ab! Was grad ein Kaufargument für mich war ;)
Grüße Manuel!
 
So, auch jetzt noch mein Senf dazu.
Also daß der Recti etwas zickig und schwierig ist bei den Einstellungen ist bekannt und steht ja sogar schon in der Bedienungsanleitung. Ich hab schon viele Bands mit beschissenem Sound mit nem Recti gesehen/gehört (live, nicht auf Platte) und auch schon einige (aber weniger) mit wirklich grandiosem Sound. Als Beispiel für letztere will ich mal Nevermore anführen, seeehr tief, schnelles Riffing, aber der Sound war echt "tight", wohlgemerkt bein Linecheck ohne PA. Also es geht doch. Also entweder nochmal mit dem Amp beschäftigen.... oder Du könntest auch noch einen Diezel Herbert (oder VH4) in Betracht ziehen. Ich konnte die leider nur mal kurz anchecken, aber ohne viel Gekurbel hab ich da sofort nen fettes, rundes aber differenziertes Brett hinbekommen.
 
hi,
danke für die vielen antworten.
zu "gain auf 3/4" - ja, vorher ist es rock, erst dann ist es modern metal wie ich finde. :D nee im ernst, also vorher hat man doch keinen higain?! diese einstellung bezieht sich auf meine axt mit den emg81'. das mit dem fehlenden bass kann ich eigentlich nicht bestätigen - selbst bei bass auf 0 wackelt es noch ziemlich (zumindest mit der engl xxl, mit der 1960 nicht)

ich habe ein angebot für den vht pittbull ultra lead für 1800 euro. ich denke das ist ein sehr geiler preis. ich hätte vom mesa einfach mehr erwartet! keine ahnung wieso das teil überall so in den himmel gelobt wird, aber ich weiss es ja jetzt besser. wohlgemerkt ist das lediglich mein persönlicher geschmack, kann gut sein dass es jemand anderes traumsound ist.

also offenbar scheint der vht so ziemlich den sound zu liefern, den ich suche. es muss ainfach aggressiv und brutal sein (eine ecke mehr als der powerball), und sehr differenziert in den tiefen frequenzen. palm mutes müssen richtig "glitschen" und nicht so rumkrümeln. anständiges sustain und einen glasklaren cleansound, das erhoffe ich mir vom amp.

warrior
 
wenn dir der powerball abgeht aber dir etwas fehlt...verkauf die beiden amps und hol dir den SE!ich weiss,klingt etwas doof...aber das ist das beste aus allen engls..imho.und ich finde der powerball kackt da nur noch ab gegen
 
m-warrior schrieb:
also offenbar scheint der vht so ziemlich den sound zu liefern, den ich suche. es muss ainfach aggressiv und brutal sein (eine ecke mehr als der powerball), und sehr differenziert in den tiefen frequenzen. palm mutes müssen richtig "glitschen" und nicht so rumkrümeln. anständiges sustain und einen glasklaren cleansound, das erhoffe ich mir vom amp.

das könnte durchaus für einen VHT pitbull passen, wobei es auch wieder drauf ankommt, was für eine gitarre du nutzt und was für boxen und kabel - und vor allem auf den gitarristen selbst.

hast du mal dran gedacht dir einen amp auf den leib schneidern zu lassen. wenn du ganz genaue vorstellungen hast, wäre doch zb earforce noch ne interessante lösung.
 

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