Marshall Haze 15 leise?

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Hi,

hab seit ca 1 Monat ein Marshall Haze 15 (15 watt also) Topteil und eine 300W Box ebenfalls von Marshall.
Im Musikgeschäft als ich beides zusammen angespielt habe war es richtig laut aber im Proberaum muss ich ihn fast zur Hälfte (also besser gesagt ein 3/4 links von der Hälfte quasi) aufdrehen damit er sich durchsetzen kann. Haben unseren Proberaum jetzt noch mit nem großen Teppich ausgelegt und als ich meinen Amp da draufgestellt habe musste ich ihn dann sogar so gut wie bis zur Hälfte aufdrehen! Liegt das dann daran dass er auf dem Teppich stand und der Teppich ja Lautstärke frisst?
Aber auch allgemein, ist das echt normal dass ich den schon so weit aufdrehen muss? Unser Proberaum ist recht groß muss man dazu sagen. Und da wir noch nicht alles abgedämpft haben ist leider auch noch etwas Hall vorhanden. Ist es deshalb? Oder ist es eher deshalb weil das Topteil nur 15 Watt hat und die 300 Watt Cabinet ihre Leistung dadurch dann nicht voll auskosten kann oder irgendwie?^^
Vorallending mache ich mir dann Sorgen wenn's live abgehen soll, draußen muss ich den doch dann 100 pro komplett aufdrehen oder?
Was meint ihr?


LG
 
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Naja 15 Watt ist jetzt nicht so viel, dass du den etwas weiter aufreißen musst, ist logisch. Und zur Hälfte aufgerissen erscheint mir jetzt auch nicht übermäßig viel. Unabgenommen live wird das aber kritisch, wobei ja live eh meist abgenommen wird, von daher sollte das auch passen.
 
Achso okay, kann auch sein, dass ich etwas übertreibe einfach, Lead Gitarrist hat auch gemeint, der wäre laut genug. Machen das die meisten Bands, dass die ihre 1x12 Box (also wenn sie nur mit 1 Cabinet spielen) abnehmen weil das sehr oft einfach (vorallending draußen) nicht reicht?
 
Du nimmst es meistens nicht ab weil "es nicht reicht" sondern dass du den Sound über die PA besser kontrollieren kannst. Wenn dein Drummer zum Bleistift dich hören will braucht er einen Monitor wo man dein Signal drauflegen kann.
 
Hallo
Die sicher gutgemeinten Antworten wie: Live geht sowieso alles über die PA, und wenns auf der Bühne
zu leise ist kommt es noch auf Monitor, sehe ich im Zusammenhang mit Fragen die eher aus dem
Einsteiger oder auch Aufsteigerbereich kommen eher kritisch.
Welche junge Band spielt denn die meisten Auftritte über eine fette PA und einer wirklich guten Monitoranlage?
Meist sieht es doch eher so aus das die PA eher eine Gesangsanlage ist und die Monitoranlage, wenn
überhaupt vorhanden, mit den Vocals bereits ausgelastet ist.
Ich würde mir nie einen Amp kaufen der auf der Bühne nicht ohne zusätzliche Verstärkung bestehen kann.
Gruß
thomult
 
Ich schätze mal, hier kam auch noch das Problem "im Laden war das ziemlich laut aber im Proberaum mit Schlagzeuger auf einmal nicht mehr" dazu. Dürfte jeder wohl schonmal erlebt haben :)
 
@TE
Der Teppich raubt dem Amp/der Box die akustische Kopplung zum Boden. Dadurch wird der Klang bassärmer. Reine Physik.
Weiterhin würde ich die Box mal etwas höher stellen, sonst föhnst Du Dir ausschließlich die Knie, statt was auf die Ohren zu kriegen.
Auch sind 15 Watt, je nach Musikrichtung, jetzt auch nicht die Welt. In einem großen Raum verliert sich das recht schnell.
Ab einem gewissen Punkt hilft aufdrehen auch nicht mehr. Der Amp wird nicht mehr lauter, sondern komprimiert nur noch.
Ich würde auch mal am EQ spielen, die Badewanneneinstellung (Bass und Höhen ganz rein, Mitten raus) sein lassen und ordentlich einstellen. Die Mitten sind Gitarrenterrain! Also rein mit den Frequenzen, dann hörst Du Dich auch.
Und dämmt den Raum nicht zu Tode! Irgendwann klingt das nicht mehr. Ein gewisser Raumklang muß sein. Selbst Studios werden nur dort akustisch gedämmt, wo es unbedingt sein muß (reflektierende Fenster, Türen, Eckbereiche wegen ungleichmäßiger Brechung....).

BTW: Die Box trägt keine Schuld:D. Die Belastbarkeit hat nichts mit der Effizienz der Speaker zu tun.
 
Hey,
also der Haze 15 ist schon recht laut. Das du zur hälfte Aufdrehen musst im Proberaum ist absolut normal. Rockin' Daddy hat aber das wichtigste schon gesagt :

Ich würde auch mal am EQ spielen, die Badewanneneinstellung (Bass und Höhen ganz rein, Mitten raus) sein lassen und ordentlich einstellen. Die Mitten sind Gitarrenterrain! Also rein mit den Frequenzen, dann hörst Du Dich auch.

Das merke ich immer noch zu oft das nicht nur der eine Gitarrist, sondern die ganze Band ihre EQs nicht aufeinander abstimmt. Der Bass ist eben für den Bass zuständig. die Gitarren für Mitten und höhen (soll nicht heißen das man beim Bass nur Bass aufdrehen soll und sonst nichts). Wenn man sich daran Orientiert dann wird der Sound auch durchsichtiger. Alleine mag dann der Gitarrensound eventuell fad und leer erscheinen, doch im Bandkontext wirkt es dick aber differenziert.

An Lautstärke sollte der Haze 15 reichen. Vorallem wenn ihr noch einen zweiten Gitarristen habt. Für riesen Locations wird es wohl zu wenig sein aber ich hatte schon guten (und hörbaren) Sound bei Auftritten mit Amps die weniger Power hatten. [Wattzahlen sind nicht alles!]
Habe schon Bands gesehen die 'nur' einen Tiny Terror (das 'Orange equivalent') hatten und der ging auch nicht unter.
 

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