Martin weiße Reflektionen im Lack

Rocky Raccoon
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Hallo,

vor kurzem habe ich mir eine Martin D28 gekauft. Ist wirklich ein super Teil und klingt auch wunderbar.
An der Zarge und am Boden ist mir etwas aufgefallen - stört mich eigentlich nicht wirklich, möchte aber gerne mal nachfragen was das ist. Wenn man die Gitarre schräg gegen das Licht hält, schimmert der Lack weißlich.
Dieser Schimmer ist großflächig und unregelmäßig.

Ich bin jetzt nicht sicher ob das etwas ist was bei dem Lack normal ist, oder nicht. In der Preisklasse bin ich noch neu und habe demnach wenig Erfahrung was das angeht.

Leider bekomme ich den Schimmer nicht so gut fotografiert. Dennoch hoffe ich, dass man etwas auf dem Bild erkennen kann.

Viele Grüße
RR
 

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Ich sehe hauptsächlich deine Fenster. Ansonsten ist an jeder Gitarre irgendwas, das man mit geeigneten Makroaufnahmen und Lichtverhältnissen bemängeln kann. Wenn es dich eh nicht stört, würde ich mich dann nicht lange damit aufhalten.
 
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Ja, auf Deinem Foto kann man die Trübung des Lacks nicht so gut erkennen, aber man sieht das kein Füller verwendet wurde und dass die Fläche nicht besonders gut geschliffen wurde.

Der "weißliche Schimmer" den ich Trübung genannt habe kommt durch zu hohe Luftfeuchtigkeit beim lackieren zustande, oder durch zu hohe Feuchtigkeit auf der Fläche.

Das hat man wenn auch selten schon ab und zu mal bei asiatischen Billiggitarren...

*
 
:popcorn2:
 
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Lass Dich nicht verunsichern.
Das ist alles ganz normal. Wenn die Gitarre, so wie Deine, nicht farbig lackiert ist, sondern naturbelassen und nur mit Klarlack behandelt und überdies (um das Schwingungsverhalten zu verbessern) nur hauchdünn lackiert wurde, setzt sich der Lack mit der Zeit in die Poren und Maserung des Holzes ab.
Das ist eigentlich (für mich) eher ein Qualitätszeichen.

Ach ja, der weißliche Schimmer ist das reflektierte Licht Deines Fensters.

Gruß
 
Grund: Nachtrag
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Wenn man die Gitarre schräg gegen das Licht hält, schimmert der Lack weißlich.
Dieser Schimmer ist großflächig und unregelmäßig.

Auf diese Beschreibung hatte ich mich bezogen und die zu diesem Lackierfehler die passende Ursache genannt. Ergänzend noch die dritte Möglichkeit: Wasserabscheider des Kompressors nicht kontrolliert und dadurch Wasser in der Druckluft.

Wenn das "normal" wäre, dann wäre es doch wohl auch gleichmäßig auf allen Flächen und nicht "unregelmäßig".

*
 
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Wenn das "normal" wäre, dann wäre es doch wohl auch gleichmäßig auf allen Flächen und nicht "unregelmäßig".

Es ist nicht gleichmäßig, weil 1. der Lack nicht überall gleich einsinkt und 2. weil (und da gebe ich gerne ungenaues arbeiten zu) nicht sauber geschliffen wurde.
Aber wenn Du die Gitarre deswegen umtauschst, wird es bei der nächsten ähnlich sein - nur an einer anderen Stelle.
Handarbeit und Naturwerkstoff haben halt ihre kleinen Probleme. Solange der Lack nicht absplittert und die Gitarre gut klingt, ist doch alles in Ordnung.
Hinzu kommt, das nach einer gewissen Nutzungsdauer dieser optische Lackfehler wahrscheinlich noch der kleinste optische Fehler sein dürfte. Er ist dann überlagert von Kratzern und anderen Gebrauchsspuren.

Aber jeder wie er will - ich würde sie (wenn sie denn gut klingt und gut in der Hand liegt) wegen dieser "Kleinigkeit" nicht zurückgeben.

Gruß
 
Es ist nicht gleichmäßig, weil 1. der Lack nicht überall gleich einsinkt und 2. weil (und da gebe ich gerne ungenaues arbeiten zu) nicht sauber geschliffen wurde.

Das kann ich als Begründung nicht nachvollziehen.

Das schlechte Schleifbild lässt doch einen Lack nicht milchig werden.

*
 
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Also, ich habe mehrere Martins und bei keiner ist der Lack milchig.
In dieser Preisklasse würde ich persönlich das nicht tolerieren und, sofern die Gitarre neu gekauft wurde, retournieren.
 
Das was hier als "milchig" beschrieben bzw. bezeichnet wird ist in Wirklichkeit eine Lichtreflektion von einem Fenster.
Man sieht ja sogar in der Reflektion die Äste der Bäume vor dem Fenster.

Gruß
 
Hmmm da kennt wohl jemand die Wirklichkeit besser als Rocky Raccoon.

Er sagte doch es sei schwierig zu Fotografieren. Ich kann mir nicht vorstellen dass er uns nur mal seine Fenster zeigen wollte wie sie sich im Lack seiner neuen D 28 spiegeln.

*
 
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