Mastering: Logic vs Ozone vs extern

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Ich bin gerade am überlegen, wie ich das mit dem Mastering meiner nächsten Songs mache. Folgende Fragen stellen sich mir:

1.) Kaufe ich mir Logic ProX, u.a. aufgrund des Mastering Assistenten?
2.) Lege ich mir Ozone zu? Wenn Ja, ist die "Standart" Version ausreichend und mit Logic X vergleichbar oder muss es die doppelt so teure "Advanced" Version sein, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen?
3.) Lasse ich extern Mastern. Es gibt professionelle Angebote ab ca. 30 EUR / Song. Da legt dann wirklich ein Mastering-Man Hand bzw. Ohr an.

Alle drei Optionen haben vor und Nachteile.

Bisher arbeite ich mit Ardour für Recording und Mixing. Ich bin damit sehr zufrienden. Logic Pro bietet wahrscheinlich gerade für Midi erheblich mehr Funktionen und das Look und Feel ist, wie ich bei einem Frend gesehen habe, auch sehr gut. Sprich: Für 230 EUR hätte ich da einen über das Mastering hinausgehenden Mehrwert.
Mit Ozone wäre ich wie bisher unabhängig und könnte ggf. von Apple Mac auch wieder auf eine andere OS-Plattform (sprich Linux) wechseln.

Andererseits: Meine Abhörsituation ist zwar für Homerecording und Mixing ganz okay, aber Mastering, bei dem es ja um wirklich Details geht, traue ich mir auf dieser Abhöre und in diesem Raum eigentlich nicht zu.

Was meint Ihr?

Oder gibt es hier vielleicht einen Kollegen, der Lust hat, meinen nächsten Song zu mastern (Low-Low-No Budget Projekt), sodass ich die Entscheidung vertagen kann?
 
Ich hatte mir gerade ein Video angesehen des LogicX Mastering Tools. Ja, macht das ganz anständig. Aber das ist schon. sehr basic. Basic kann aber auch gut sein, vor allem wenn man keine Übung mit Mastering hat und sowieso nicht weiss was man mit den Dutzenden von Knöpfen und Dials anfangen soll, die in Advance Versionen andere Hersteller vorhanden sind.

Ansicht würde Ozone Essential dem Funktionsumfang von dem LogicX Master Tool entsprechen. Also für den einfachen Master für Ungeübte reicht das aus. Der hat auch schon Unterstützung für Audiolens. Das ist ein Tool das EQ Vorlagen hat für unterschiedliche Genres vorhält die man dann auf Ozone übertragen kann. Auch eigene Analysen können erstellt werden und dann an Ozone gesendet werden. Also den super affengeilen Sound Deines Lieblings Hits einlesen und dann auf Ozone übertragen.

Ich würde an Deiner Stelle erst mal Ozone Essential besorgen. Geringe Investition und der upgrade Preis, falls die Essential nicht genügt ist allem mal günstiger als der volle Preis für die anderen beiden Versionen.

Extern geht auch. Nur ist da das Problem "wer soll des denn sein?" Die Auswahl ist riesig.

Ebenfalls eine Variante, Online Mastering mit Sofas wie LANDR zum Beispiel.

Ich würde die Ozone 11 Demo holen. Und dann mal weitersehen. Auch die Online Services bieten meistens eine Demo an. Das kann man dann nur eine mp3 Version downloaden.

Antasten an das Thema. Damit macht man sicher nichts falsch..... (;
 
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Kann ich denn die Ozone 11 Demo wirklich 10 Tage uneingeschränkt nutzen, d.h. das erstellte Master dann auch exportieren und nutzen?

Ansonsten habe ich eben mal ein wenig rum gelesen im Web und da gab es ganz viele ärgerliche Stimmen über Native Instruments Update Politik. Woraus sich meine Frage ergibt: Gibt es ähnliche Tools von anderen Herstellern?

LANDR ist für mich uninteressant, ich mag kein Abo, da ich es nicht so regelmäßig nutze, dass sich das rechnet. Was bedeutet "Sofas" in diesem Zusammenhang?
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P.S. Eben gesehen, dass WAVES auch online Mastering anbietet. Nur über die Preise schreiben sie nichts, da muss man sich erst anmelden - gefällt mir nicht. Hat da jemand nähere Infos über deren Preisgestaltung?
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Kennt jemand das LANDR Plugin:

und kann mir von seinen Erfahrungen berichten?
 
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Logic ist bereits in der aktuellen Version absolut tauglich (nicht nur) fürs Mastering
und am kommenden Montag 13.5.24.gibt es das update, u.a mit.:

Chroma Glow modelliert in den neuen Versionen von Apple Logic Pro den Sound verschiedener Studio-Hardware. Damit zauberst du also den Sound von teurem Gear auf deine Audiospuren oder Mixe. Fünf unterschiedliche Sättigungstypen erwarten dich, um mehr Wärme, Präsenz oder Punch hinzuzufügen. Aber auch cleane Sounds sind genauso möglich und ebenso extremere Soundbearbeitungen.

 
Wenn du noch keine Logic Pro Demo hattest, kannst du das (afaik) mehrere Monate uneingeschränkt nutzen.
In 10 Tagen Izotope geht imho in der Richtung maximal das Klären der Frage ob einem der workflow liegt oder nicht.

Du bist eher nicht-experimentell unterwegs (nachdem was ich gehört habe), da könnte der Mastering Assistent aus Logic gut passen. Um dessen Ergebnis zu übertreffen, muss man sich schon ziemlich in‘s Zeug legen.
Mir persönlich liegen weder Logic noch Izotope, aber ich habe auch deutlich andere Sound-Vorstellungen bzw Vorlieben.
 
kannst du das (afaik) mehrere Monate uneingeschränkt nutzen.
Wow, echt?
Naja, ist ja aus Sicht von Apple logisch: Hat man erst einmal seine Sachen mit Logic gemischt, bleibt man sicher dabei und zahlt. Der Preis ist auch okay, allerdings bindet man sich dann wieder stärker an die Mac-Plattform ... :biggrinB:

Du bist eher nicht-experimentell unterwegs (nachdem was ich gehört habe),
Wo hast Du das gehört und was heißt für Dich "nicht experimentel"?

Mir persönlich liegen weder Logic noch Izotope, aber ich habe auch deutlich andere Sound-Vorstellungen bzw Vorlieben.
Was nutzt Du?

Was mich an Logic interessieren würde: Wie ist die Anpassung bzgl. DSP-Auslastung an die M1 Chips? Ist der Workflow bei größeren Projekten mit vielen Plugins leichter (d.h. schneller) als iun Ardour? Wenn ich in Ardour mit vielen Plugins mische, dann fühlt es sich mitunter schon etwas zäh an.
Ansonsten mag ich Ardour sehr!
 
im Web und da gab es ganz viele ärgerliche Stimmen über Native Instruments Update Politik

Das wird auch weiterhin von izotope entwickelt. Da wird sich bestimmt nichts ändern. Die haben einen eigenen Ruf den sie sicher nicht verlieren wollen.

Was mich an Logic interessieren würde: Wie ist die Anpassung bzgl. DSP-Auslastung an die M1 Chips?

Ma ist schon schon fast wieder alt.... (;

Kommt auch drauf an wieviel RAM verbaut ist. 16GB dürfen es schon sein. Ich hatte auf so ziemlich allen Geräten die ich hatte auch Leistung Tests mit verschiedenen DAW durchgeführt. Die tun sich nicht viel im Vergleich. Die Apple M1 Serie ist auf jeden Fall für Audio erste Wahl. Auch mit einem M1 kann man grosse Projekte aufziehen die immer noch flüssig laufen.

Ich persönlich finde allerdings die Bedienung bei Logic eher mau. For irgend welchen simplen Kram muss ich da erst mal im Internet rum suchen wie das geht. Und das ist ein schlechtes Zeichen. Ich kenne so gut wie alle DAW und das ist mir nur bei Logic passiert.
 
Das wird auch weiterhin von izotope entwickelt. Da wird sich bestimmt nichts ändern. Die haben einen eigenen Ruf den sie sicher nicht verlieren wollen.
Das, was ich gelesen habe, bezog sich explizit auf den Wechsel von Version 10 auf 11.

16GB dürfen es schon sein.
Habe ich.
Ich persönlich finde allerdings die Bedienung bei Logic eher mau.
Ich kenne Logic noch aus den 90ern: Version 1.5 bis Version, damals noch von Emagic. Seitdem aber nicht mehr damit gearbeitet ...

For irgend welchen simplen Kram muss ich da erst mal im Internet rum suchen wie das geht. Und das ist ein schlechtes Zeichen.

Gut zu wissen, danke für diese Meinung.
Deshalb mag ich Ardour: Das funktioniert im Prinzip wie ProTools, mit dem ich früher viel gearbeitet habe. Und ProTools funktioniert im Prinzip wie ein klassisches analoges Mischpult. So mag ich das!
 
Ich meine: Ich habe hier auch die Plugins von Fab-Filter auf dem Rechner, die auch sehr gut sind. Aber der Einsatz setzt für mich voraus, dass man weiß, was man tut und vor allem die Abhörmöglichkeit hat, die Ergebnisse zu beurteilen. Das habe ich sicher nicht fürs mastering.
 
Externes Mastering hat vorallem den Vorteil das man aus dem Tunnelblick, denn man für die eigene Musik empfindet, raus ist.

Nichtsdestrotz finde ich extrem vom Vorteil wenn man sich selber mit der Materie anfängt sich zu beschäftigen und da so ein bisschen seine Erfahrungen damit macht, da das was du beim Mastern deiner Tracks ggf feststellen wirst, Fehler, oder nennen wir es mal Unzulänglichkeiten im Mix sind, die man eher schon im Mix verbessern kann und sich auch so dann dadurch auch deine Fähigkeiten im Mixen verbessern.
 
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Vermutlich werde ich extern Mastern lassen. Es gibt Angebote von Profis, die seit vielen Jahren in dem Buissness sind für ca. 30 EUR für einen einzelnen Song. Das ist meiner Ansicht nach ein fairer und bezahlbarer Preis und sicher gut, wenn noch ein zweites Paar Ohren mit im Spiel ist.
 
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Einen G4/800 Mac (OS9), Magma Chassis mit 5 DSP Karten, Adat Bridge, Digidesign 888/24 und 3x 882/20 Wandler, Pro Tools 5 TDM.

Win7/32 Pentium 4 mobile mit 3 Pulsar II DSP Karten, max 48 Kanäle Adat in/out.
Creamware Scope, SAW Studio light.

MacMini M1 (den kleinsten) mit Motu 828 MkII USB, Adat + 8x analog in/out, 4 davon verbunden mit iConnectAudio4+ für‘s iPad Air.
Auf dem Mac Plogue Bidule als plugin host mit Vahalla Reverbs, Relab QuantX, Zynaptiq Morph 3 und und ZAP Suite, Polyverse Supermodal, Manipulator, Filterverse.

MPC4000 als Midi Steuereinheit + Samples, ebenfalls mit Adat und 8 analog in/out

Im Rack: Roland SVR 2000, Lexicon Vortex, Intellifex, Yamaha TX7, Casio VZ8, Kawai XD5
Zentrale Clock (ohne die würde das nicht funktionieren): Mutec MC7.

Unter‘m Strich:
eine breite Sound-Palette von 80s bis aktuell, jedes Gerät kann mit jedem über Adat verbunden werden (das iPad via iCA4+ am Motu).
Dh ich habe bereits am Anfang recht genaue Vorstellungen vom Sound des Ergebnis, wähle entsprechend Komponenten für Tonerzeugung/Verarbeitung und versuche das klanglich optimal umzusetzen.
Am Ende wird nur noch die finale Lautstärke bestimmt (mit SAW Studio Levelizer, entspricht FabFilter Pro-L2) und das war‘s auch schon. :D
„Klanglich optimal“ heisst für mich Charakter der jeweiligen Spur, kann uU auch mal lofi sein, aber die Spur sollte sich entsprechend ihrer „Rolle“ in Szene setzen.
(deswegen komme ich mit verhältnismässig wenig Spuren aus).
Der Mastering Assistent aus Logic wäre bei mir auf verlorenem Posten, weil dem Programm die Idee fehlt, die während der (gesamten) „Produktion“ verfolgt wurde.
Man könnte auch sagen für mich ist der Weg das Ziel... ich liebe Sound.

ps: ich habe den Track mit den Problemen bei der Bass-Linie gehört und noch einen oder zwei andere. Ohne Wertung: das ist eher das Gegenteil von dem, was ich mache (ich könnte das kompositorisch gar nicht) und insofern ist meine Einschätzung kaum relevant.
Mein Beitrag ist bloss als Anregung zu verstehen.
pps: falls Befürchtungen wegen des alte Gelumps auftauchen... hier gibt es Messgeräte, Oszilloskop, Löt/Entlötstation mit/ohne Heissluft, etc. :D
 
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wie sind denn die Erfahrungen mit God Particle von Cradle?

Das ist eine Klasse für sich. Reinsetzen und das wars. Ist auch egal, was da reingeht. Das kommt auf jeden Fall immer besser wieder raus.
 
Das ist eine Klasse für sich. Reinsetzen und das wars. Ist auch egal, was da reingeht. Das kommt auf jeden Fall immer besser wieder raus.
Von welchen Genres reden wir?
Das Tool ist ja, wie ich lese, in Zusammenarbeit mit Jaycen Joshua entstanden. Und wenn mich meine schnelle Recherche nicht täuscht, hat der hauptsächlich R&B, Rap und so etwas produziert, wenig Rock und gitarrenlastige Musik.

Etwas ähnliches dürfte die Lurssen Mastering Consol von IK Media sein. Hat hier das schon mal jemand ausprobiert?
 
Deshalb mag ich Ardour: Das funktioniert im Prinzip wie ProTools, mit dem ich früher viel gearbeitet habe. Und ProTools funktioniert im Prinzip wie ein klassisches analoges Mischpult. So mag ich das!

Noch ein kleiner Hinweis am Rande, Da Du einen Mac verwendest gibt es eine kostenlose DAW UAD Luna. Das ist dann tatsächlich wie ein klassisches analoges Mischpult. Das ist die DAW die ich gewöhnlich für Mischungen verwende.
 
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Funktionieren da VST/VST2 und AU Plugins von drittherstellern?

Dann schaue ich mir das doch mal an!
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P.S. Abgesehen davon finde ich die Pluginbs und auch die Hardware von UA interessant und falls ich wieder mal ein Interface kaufen müsste, steht UA ganz oben auf meiner Liste.
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P.P.S. Wie sind die Midi-Bearbeitungsmöglichkeiten?
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P.S. Eben auf die Schnelle gelesen, dass LUNA nur mit UA Interfaces arbeitet und die Midi-Bearbeitungsmöglichkeiten nicht besonders sind. Deshalb kommt es für mich dann doch nicht in Frage
 
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So, da bin ich nochmal mit einem kleinen Vergleich einiger der hier genannten Kandidaten.

Dafür habe ich in Luna ein Projekt aufgesetzt, mit dem ein Vergleich möglich ist. Dafür verwendet habe ich einen Song der Cambridge Library:

Bildschirmfoto 2024-05-11 um 10.02.02.png


Multitracks gibt es hier. Damit sind die Künstler erwähnt wie es sich gehört.

Hier dann das Video. Ich musste etwas kürzen da in YouTube nur 15min gehen. Also wenn es etwas holpert, never mind. Ist auch nur um eine Idee zu bekommen, was das ist was hier schon erwähnt wurde:


View: https://youtu.be/z2da-PIVYGc

Unter dem Strich kann man sagen, geht mit allen. Es ist eine persönliche Präferenz für was man sich entscheidet. Ich verwende mal dies mal das. Je nach Gusto.... (;
 
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Unter dem Strich kann man sagen, geht mit allen. Es ist eine persönliche Präferenz für was man sich entscheidet. Ich verwende mal dies mal das. Je nach Gusto.... (;
Ozone 11 gefällt mir da am wenigsten. Der haut wirklich höhen rein zum Abwinken. Aber vielleicht lässt sich das ausgleichen.
 

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