Mastering-Software für den Eigenbedarf?

Jan S.
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Hi zusammen,

gerne würde ich hier Meinungen und Empfehlungen einholen zu einer ordentlichen, nicht zu komplizierten Mastering-Software(-lösung) für den Eigenbedarf.

Zum Sachverhalt: Ich nehme meine kleinen (Instrumental-) Musikwerke vollständig mit einer Korg Nautilus auf und sample innerhalb des Geräts mit 24 Bit in eine WAV-Datei. Die WAV-Dateien lade ich bisher auf iMusician zur Veröffentlichung hoch. Früher fand ich das dortige KI-Mastering „erträglich“: Es war einfach zu bedienen und bot (wenige) grundlegende Einstellungsmöglichkeiten. Die Ergebnisse waren „halbwegs passabel“ (wenngleich bei weitem nicht optimal). Vor einiger Zeit hat iMusician das Mastering aber geändert: Nunmehr kann man lediglich noch einen „Stil“ wählen - was für mich keine ordentlichen Ergebnisse mehr produziert.

Deshalb würde ich zukünftig gerne das Mastering möglichst weitgehend selbst erledigen (vor dem Upload auf iMusician) - wofür ich nun eine Software suche. Sie sollte ordentliche bis gute Ergebnisse liefern, dabei aber möglichst einfach sein in der Bedienung. Hochprofessionelle Lösungen, für deren Bedienung man ein halbes Studium benötigt, kommen deshalb eher nicht in Betracht - oder jedenfalls müssten deren Grundfunktionen einfach bedienbar sein. Tatschlich gehe ich auch davon aus, dass ich weitgehend nur Grundfunktionen benötigen werde. Dabei darf die Software gerne auch „Automatik-Funktionen“ (bzw. Presets, KI-Funktionen o.ä.) beinhalten, solange man gleichwohl manuelle Einflussmöglichkeiten hat.

Die Software darf ruhig Geld kosten, sollte aber möglichst kein Abonnement sein. Am liebsten wäre mir eine Softwareinstallation auf dem iMac, eine Online-Lösung würde ich nur zur Not in Betracht ziehen (z.B. falls es keine gute On Premise-Alternative geben sollte).

Empfehlungen? :)
 
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Izotope Ozone fällt mir da spontan ein. Benutze ich seit vielen Jahren für meine musikalische Ergüsse und bin nie unzufrieden gewesen. Habe zwar auch andere, bessere Sachen aber für eine quick & dirty Lösung allemal gut geeignet.
Die Standard Version gibt es oft im Sale (hier und dort mal nachsehen). Die Essential Version kenne ich nicht und weiß nicht ob die schon ausreicht.
 
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Ach Menno...wollte ich auch gerade vorschlagen. 😊
"Ozone"


Git es für Win und MacOS, ist keine Abo-Software, gibt es (je nach Version) ab 55 EUR, kommt auch mit KI-Gedöns
und anderem Schnickschnack. Gibt auch eine kostenlose Testversion zum downloaden
 
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Danke für eure Antworten. :) Auf Ozone 11 bin ich bereits aufmerksam geworden, tue mich bisher aber schwer damit zu entscheiden, welche der Editionen für meine Bedürfnisse passend sein könnte:

Die „Essential“ wird vermutlich zu wenig bieten, sieht mir jedenfalls etwas (zu) einfach aus.
Vielleicht passt „Standard“ (mit 200,- Euro preislich gut vertretbar), aber da wäre die Frage, ob der „Standard-Edition“ etwaig (auch für mich) wertvolle Funktionen fehlen, die es nur in der (ziemlich teuren) Advanced-Variante gibt?

Gibt es hier Nutzer, die sowohl „Standard“ als auch „Advanced“ im Praxiseinsatz kennen?

(Alternativ wurde mir „Logix“ nahegebracht, auch dazu fehlen mir aber bisher konkrete Infos zur Nutzung.)

Ach, und noch eine (ggf. doofe) Frage: Bekomme ich in Ozone überhaupt eine WAV-Datei eingelesen? Auf den Webseiten finden sich bei „Unterstützte“ Formate nur (für mich) kryptische Begriffe:
  • AAX native 64-Bit
  • AU 64-Bit
  • VST3 64-Bit
 
Bis zur 10er Version gab es eine Standalone Version, in die man Audiodateien (wav, mp3 usw) direkt einladen konnte. Seit der 10er gibt es Ozone nur noch als Plugin, dass heißt, man braucht einen Plugin-Host.
Wenn man keine DAW hat, tuts aber auch die Freeware VSTHost Audacity, in die man Ozone als Plugin läd.

Ich hatte früher die Standard Ozone-Version und dann mal günstig auf die Advanced upgegraded. Hat ein paar Module mehr und die Module sind einzeln als Plugins verfügbar.
Ich meine aber die Standard reicht aus.
 
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Bis zur 10er Version gab es eine Standalone Version, in die man Audiodateien (wav, mp3 usw) direkt einladen konnte. Seit der 10er gibt es Ozone nur noch als Plugin, dass heißt, man btaucht einen Plugin-Host.
Wenn man keine DAW har, tuts aber auch die Freeware VSTHost. …
Hoppla, das klingt fast schon anspruchsvoll - danke dir. D.h. man muss die WAV-Dabei mittels VSTHost in Ozone übertragen (oder so ähnlich).

Ozone sieht interessant aus, aber das Thema Mastering scheint wirklich ein größeres zu sein. Wohl deshalb lassen viele Musiker extern mastern…
 
Ich habe vor einigen Monaten mal etwas Geld investiert und bei einem Mastering-Ingenieuer (Meistermasterer? Mastering Master?) eine Watch-Along-Session gebucht. Ich kam mit meiner WAV.Datei und habe zugeschaut (und mir erklären lassen), was er da so machte.

Die wichtigsten Erkenntnisse daraus: Traue deinen Ohren und deinem Gefühl. Es gibt kein Richtig und kein Falsch und auch die geheiligten -14dB sind flexibel.

Mit Ozone bist du gut dabei, selbst die Essentials machen schon sehr, sehr viel.
 
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D.h. man muss die WAV-Dabei mittels VSTHost in Ozone übertragen (oder so ähnlich).
Du lädst den Mix als wave in eine Spur in einem neuen Projekt und wählst Ozone als Plugin in dieser Spur aus (oder im Masterkanal eines Mix-Projektes).

Ozone sieht interessant aus, aber das Thema Mastering scheint wirklich ein größeres zu sein.
Ozone ist für mich unverzichtbar, weil ich auch kein Experte im Mastern und trotzdem gute Ergebnisse will.
Das tolle ist bei Ozone ist halt, dass es sich den Song "anhören" kann und dir einen passende Version ausgeben kann, die du selbst in alen Parametern anpassen kannst. Aber schaue dazu am besten erstmal ein paar gute Tutorials an.
 
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D.h. man muss die WAV-Dabei mittels VSTHost in Ozone übertragen (oder so ähnlich).
Sorry, ich hab mich mit dem Programm vertan und habe meinen Text oben geändert.
Du brauchst ein Programm, in das du deine Audiodatei zur Bearbeitung öffnen kannst, wie z.B. Audacity.
Und dieses Programm kann mit sogenannten Plugins (VST, AAX, AU) arbeiten (z. B. Ozone).
 
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audacity ist aber nun wirklich keine DAW, jdf mMn.
Funktioniert Ozone 11 damit überhaupt?
 
Danke euch, immerhin schlägt das Pendel zunehmend Richtung Ozone aus. :)

Nur das Thema mit der DAW/audacity muss noch geklärt werden - sonst sitze ich am Ende mit Ozone da und bekommt nix rein. :eek2:
 
ich stimme auch für Ozone 👍
die Standard Variante ist sicherlich ausreichend

da du am Apple Mac arbeitest, du braucht di ja quasi eine DAW, Garageband, das bei Mac OS dabei ist, untertützt soweit ich weiss keine Fremdplugins, was schade ist, sonst wäre das schon eine gute Lösung
es gäbe dann noch Logic, aber ob sich der Preis rentiert? wohl eher nicht es sei denn du möchtest in Zukunft auch auf deinem Imac komponieren und aufnehmen.

Cakewalk by Bandlab ist mWn mittlerweile kostenlos, das könntest du dir auch anschauen als DAW um dort dein WAV zu laden und anschliessend mit Ozone zu veredelne

eine andere weitere Möglichkeit wäre zb Steinberg Cubase Elements, für 99,99
 
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Okay, nach einer geeigneten DAW muss ich noch suchen… kostenlos wäre fein. Cakewalk gibt es jetzt (nur) als „Next“, da soll man sich direkt registrieren…

Sobald ich eine DAW gefunden habe, werde ich Ozone mal ausprobieren. :)
 
Oh je! Allmählich wird mir klar, dass ich aus der Zeit gefallen bin: :LOL:

IMG_7798.jpeg
 
Da du einen Mac hast, würde ich Dir Logic empfehlen. Da ist in der aktuellen Version schon ein Mastering-Assistent eingebaut, sogar mit Automatik, die man aber anpassen kann. Zum Ausprobieren auf jeden Fall empfehlenswert.
Denn wenn man im Mastering noch unerfahren ist (so wie ich), kann man auch viel falsch machen.
 
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Da du einen Mac hast, würde ich Dir Logic empfehlen.
Danke - ich glaube, das ist ein guter Ansatz: Gerade habe ich die Testversion von Logic installiert. Das soll ja auch mit Ozone arbeiten - insofern sollte ich beide kostenlos testen und danach entscheiden können. :)
 
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Ist es sinnvoll/nötig in Cubase 14 Pro noch ein extra Masteringplugin wie Ozone 11 für nochmal > 200.- einzubinden oder gibt es Cubase-eigene Masteringtools (insbesondere für einen Anfänger nutzbare, also einfach oder weit automatisierte Tools)?
 
Nötig sind solche Sachen eigentlich nie:)
Aber wenn man von der Materie nicht viel versteht, ist Ozone durchaus ein geeignetes Hilfsmittel, um sich die Kenntnisse anzueignen. Die KI kann man mit der Zeit durch Erlerntes ersetzen.
Wenn Logic da schon Mastering-Hilfen mitbringt, reichen die vielleicht aus.
 
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