Masterkeyboard (49 Tasten) für Einspielen und DAW-Ansteuerung

Askaar
Askaar
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
04.06.22
Registriert
25.08.13
Beiträge
9
Kekse
0
Ich bin daran, meine Hobby-Arbeitsumgebung für Komposition (Gamesoundtracks, Prog-Metal) zu optimieren. Ich nutzte bisher ein Studiologic Numa Compact zum einspielen.
Es ist mir allerdings mit seinen 88 Tasten zu breit für meine Arbeitsumgebung, hat seit einer Weile ein paar Velocity Macken und auch keine Regler um meine DAW anzusteuern.

Ich suche also:
- Ein Keyboard mit:
- 49 Tasten / nicht viel grösser als 80x30x10
- feinstufiger Velocity-Sensitivität, mit der sich auch subtilere Klänge einspielen lassen (z.B. für Horror-Soundtracks)
- auf dem an da auch mal schnelle Läufe reinhämmern kann und sich nicht an langsamen Tasten verheddert
- Splitzones und Aftertouch wären nett (das fehlt mir am Numa Compact auch)
- Interface, auf das ich einige Steuerelemente von Cubase und VSTis mappen kann.

Bereits vorhandenes Equipment:
Mitteschneller Rechner
Komplete Audio 6 Interface
Studiologic Numa Compact
Cubase Elements 9.5
Native Instrumente Tools (Massvive, Kontakt 5, demnächst wohl auch Komplete 11)

Budget:
Ich würde ungern mehr als 500 Euro ausgeben und es darf auch sehr gerne weniger sein, da ich auch gerade dabei bin VSTis aufzustocken und mit so Spielzeugen wie irgendwann nem Seaboard Block liebäugel.
Gebrauchtware kommt aber durchaus für mich in Frage.

Ich hab mich natürlich auch schon umgesehen und ein paar Masterkeyboards in der Preisspanne zwischen 200 und 600 Euro näher in virtuellen Augenschein genommen. Aber je länger ich mir die anschaue, desto unschlüssiger werde ich, ob man z.b.
- beim Komplete Kontrol S49 MK2 nicht einen guten Teil des Geldes für viel Blinkiblink ausgibt und dann auf NKS-kompatiblen Kram beschränkt ist (dasselbe gilt für andere Geräte, die damit werben auf eine bestimmte DAW, die ich nicht habe, zugeschnitten zu sein).
- ich er bei einem schon etwas älteren Roland A-500PRO bald vor dem Problem steht, keine aktuellen Treiber mehr zu haben.
- ich besser meinen Arbeitsplatz umbaue, damit ich grössere Keyboards, die meinen Ansprüchen vielleicht besser entsprechen, unterbringen kann.
- oder ich meine Einspielkünste überschätze und mit einem 100 Euro teil total glücklich wäre :D

So viele Fragen...
Auf jedenfall würde ich mich über Austausch mit anderen Musikern freuen und vielleicht sogar Tipp und Vorschläge zu erhalten, mit dem ich mein Kauf-Dilemma lösen könnte.
 
Eigenschaft
 
Die Novation Remotes sind immer einen Blick wert. Schon länger am Markt, etwas höherpreisig, aber gute (Synth-)Tastatur und gute Controllerausstattung, außerdem Automap. d.h. eine Software, die die Zuordnung von Hardware-Controllern zu Plugin-Parametern erleichtert oder sogar automatisiert.

Aber sie funktionieren auch stand-alone, ohne Software-Unterstützung, wunderbar.

Mir persönlich wären 49 Tasten aber zu wenig, 61 sollten es schon sein. Bei 49 Tasten fehlt immer eine Oktave im Bass. Das muss auch nicht viel breiter sein als ca. 90 cm.
 
Benutze seit vielen Jahren das M-Audio Axiom Mk2.
49 halbgewichtete Tasten, das fühlt sich etwas besser an als die normalen Plastiktasten. Aftertouch etc. ist alles dabei.
Es gibt auch eine Steuerungskontrolle mit der man Cubase steuern kann und Anschlagsdynamische PADS.
Und Dein Budget wird bei weitem nicht beschränkt. Sollte man bei ebay für 150,- oder so bekommen.
 
Ich hatte vor ein paar Jahren ein anderes M-Audio aus der Preisklasse ausgeliehen und bespielt und war da nicht so glücklich mit den Tasten, weshalb ich erstmal nen Bogen um M-Audio machte. Aber ich las eben, dass in dem Axiom MK2 dieselbe Tastatur verbaut ist, wie in dem Numa Compact, das ich habe, was zumindest in nem Bereich ist, mit dem ich klar komme. Auch wenn mich halt da ärgert, dass ein paar Tasten nicht mehr so sensitiv reagieren. Und ich eigentlich auch ne Alternative zu der haben wollte.
Kommt trotzdem mal in nähere Wahl.

Dem Novatone Remote bin ich bisher in meiner Recherche gar nicht begegnet, was ich nun darüber gelesen habe, lässt mich auch ein bisschen zwiespältig bleiben. Die Controller sind wohl wirklich toll und das Automap-Feature sehr nützlich, aber zu den Tasten gibt es recht geteilte Meinungen. Ich befürchte, da würde ich nicht um das Risiko herumkommen, dass ich es ausprobieren muss. Da sind Geschmäcker ja sehr individuell.

Danke auf jeden Fall für eure beiden Tipps :)

Was die Tastenanzahl betrifft, da war ich auch erst unschlüssig, aber da ich ja noch ein 88-Tasten Keyboard habe, das ich im Zweifel auch anstöpseln kann, wenn ich mal mehr Oktaven gleichzeitig brauche, denke ich, dass ich mit 49 klar komme.
 
Die Controller sind wohl wirklich toll und das Automap-Feature sehr nützlich, aber zu den Tasten gibt es recht geteilte Meinungen.

Die Encoder, Potis und Fader sind gut, die Trigger-Pads allerdings eher mittelmäßig. Die Tastatur ist halt eine gewichtete Synth-Tastatur von Fatar, das ist natürlich was anderes als eine 88er Hammertastatur. Ich finde die Tastatur sehr gut (habe das 37-Tasten Modell), den Pitchbend-Modulation Stick finde ich allerdings gewöhnungsbedürftig, ich habe lieber Wheels.
 
Ich will auch gar keine Hammertastatur. Ich hatte zwar ursprünglich mal auf Klavier angefangen, aber ich mag die leichteren Tastaturen eigentlich ganz gerne, solange sie nicht - wie in manchen billigen Tastaturen - Jahre brauchen, um wieder hochzukommen, wenn man sie mal gedrückt hat.
Ob ich den Stick mag, weiss ich nicht. Hatte auch nur Keyboards mit Wheels.

Ich habe mir den Ratschlag mit einer 61er Tastatur übrigens nochmal überlegt und tendiere jetzt doch dazu. Wenn keine Drumpads neben der Tastatur sind, dann geht das mit der Breite gerade so und eine Oktave mehr hat doch so seine praktische Seite.

Beim Reviews gucken für das Novation ReMote bin ich auch noch über das Akai Advance gestossen. Meinungen dazu?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben