Meetingraum Akustikprobleme mit Mikro, das Kugelcharakteristik hat

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wildeskraut
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Aus dem PA-/Probenraumbereich zum Streaming verschoben, hier scheint die technische Umsetzung das Problem zu sein. MfG. Basselch

Hallo zusammen,

ich arbeite an einer Hochschule im Bereich IT und habe einen Meetingraum eingerichtet.
Da ich nicht aus dem Bereich Akustik bin, sind mir hier wohl Fehler unterlaufen.

Konkret: im Meeting hört sich die Gegenseite selber, wenn wir das an der Decke verbaute Rode-Mikrofon (NT6 mit Kugelkapsel) in Zusammenspiel mit dem Focusrite Scarlet 2i2 verwenden.
Wenn ich den Gain am Scarlett so weit runterdrehe, dass sich die Gegenseite nicht mehr selbst hört, sind auch die Meetingteilnehmer im Raum extrem leise.
Die Gegenseite muss dann voll aufdrehen und das geht nicht auf jedem Gerät

Falls ich ein direkt das Meeting steuernde Yeti USB verwende, ist alles super. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis das jemand auf den Boden wirft, dann ist der Meetingraum nicht mehr nutzbar.

Frage: kann ich (notfalls über Software) den Output über die Lautsprecher daran hindern wieder an die Gegenseite gesendet zu werden? Das Yeti schafft das ja ohne Zutun.

Grüße
Oliver

Raumsetup mit Anmerkungen.jpg
 
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Das sieht mir wie der Versuch aus, mit einem einzelnen für die Abnahme von Musikinstrumenten gedachten Kleinmembran-Mikrofon für 400 € von der Decke hängend ein Shure MXA910 Mikrofon-Array für 4000 € zu ersetzen.

Ich denke, es wird beim Blue Yeti bleiben. ;)
 
Das Kugelmikrofon nimmt alles auf, dem Raumhall genauso wie alle Geräusche der Teilnehmer und den Ton vom Bildschirm.

Die Video-Konferenzsoftware versucht per Algorithmus den Raumhall und das Echo des Tonsignals der Gegenseite zu eliminieren. Das gelingt bei einem derartigen Kugelmikro offensichtlich nicht. Was da zurück kommt ist ganz offensichtlich zu komplex.

Bei Video-Konferenzen nutze ich ein Headset, weil da das Mikrofon ganz nah am Mund ist. Klangqualität ist in diesem Fall fast zweitrangig. Dadurch kommt praktisch kein Raumklang ins Mikrofon. Und durch den Kopfhörer gibt es auch keinerlei Echo zurück zu den Teilnehmern.
Selbst teure USB Mikrofone haben immer einen gewissen Raumhall mit drauf. Da klingt die eigene Stimme zwar sehr schön, aber die Verständlichkeit leidet.

Eine halbwegs brauchbare Echo-Unterdrückung bieten nur die Konferenzspinnen, aber da ist die Position von Lautsprecher und Mikrofonen fest, so dass da schon sehr viel mit einer fixen Unterdrückungslogik funktioniert.

Zusammenfassung: Problem wird am Besten an der Quelle gelöst.
Die beste Lösung in diesem Fall wären mehrere Tischmikrofone (bei jedem Teilnehmer 1) und einer Mute / Unmute Taste an jedem Mikro..

Wenn es mit dem Blue Yeti Mikrofon annehmbar funktioniert, dann wäre die einfachste Lösung, das mechanisch gegen Herunterfallen zu sichern.
 
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Es gibt nicht umsonst All-in-One-Lösungen von den entsprechenden Anbietern wie z.B. Logitech. Die sind exakt auf solche Situationen konzipiert, komprimieren und gaten wie es gerade nötig ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass Du keinen großartigen Verkabelungsaufwand hast, quasi idiotensicher auch von jedem Nicht-IT'ler zu bedienen ist.
Kosten ein bisschen was, aber wenn Du alle Deine Einzelkomponenten, die Du hier verbaut hast zusammenrechnest, ist das auch nicht viel billiger.
Für den Einstieg hat sich so etwas bewährt: https://www.logitech.com/de-de/prod...cameras/connect-conferencecam.960-001034.html
Für größere Räume, voll genial, weil komplett Wireless: https://de-de.sennheiser.com/teamconnect-wireless-tray-set
 

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