heavyloddar
Registrierter Benutzer
Auf der Suche nach einer hochwertigen Semi-hollow, die nicht 3000 Euro kosten sollte, bin ich bei Eastman gelandet. Die Verfügbarkeit gleich mehrerer Modelle dieser Art führten mich zu o.g. Geschäft.
So setzte ich mich am 08.09. gegen 09.15 in Aachen in den Thalys und 2Std.45 Min. später war ich im Gare du Nord in Paris. Nach weiteren knapp 30 Min. Fußmarsch befand ich mich im 9. Arrondissement am Rande des berühmten Vergnügungsviertel „Pigalle“.
In der dortigen Rue de Douai No.11 befindet sich der Laden „LE GAUCHER“ (Der Linke) mit seinem Besitzer Dan. Als ich den Laden betrat, staunte ich zunächst über die Grösse, bzw. eher Kleine, des Raums, ich denke mehr als 30 qm sind’s nicht, dahinter noch ein kleines abgetrenntes Lager, das war’s.
Der ganze Laden ist vollgepackt mit Gitarren (E,A und B), wohl gemerkt nur Leftys, dazwischen noch Amps u. Effekte, eine kleine Theke für den Chef und ein paar Hocker für die Kunden, alles sehr beengt.
Viele der hier ausgestellten Instrumente sind auch bei den deutschen großen Anbietern zu finden, aber es gibt eben auch die Exoten, die bei uns nicht so leicht oder eben gar nicht zu finden sind. z.B. Eastman, Edwards, Tokai, Maybach, u.a., dazu die riesige Auswahl an Akustischen.
Erstaunlicherweise war ich bei meinem fast 2stündigen Aufenthalt lediglich ca. 15 Min. mit Dan alleine, ansonsten war immer Betrieb im Laden. In der kurzen Zeit hat er mir einen kleinen Einblick in sein Geschäft und seine Philosophie gegeben. Er ist selbst Lefty, hat als Angestellter angefangen und irgendwann hat er den Laden übernommen. Der Aufbau eines Onlinehandels kommt aufgrund der hohen Kosten und des Aufwands nicht in in Frage, er möchte allein bleiben und geniesst vorrangig die Nähe zu seinen Kunden. Paris mit Vororten und Umland mit ca. 10 Mio Einwohner spendieren ihm einen ausreichenden Kundenkreis. Darüber hinaus hat er aber auch einige Instrumente über Europa verteilt. Dieses Geschäft läuft auf Vertrauensbasis, d.h. zuerst Geld überweisen, danach Gitarre erhalten. Das läuft über seinen Facebook Account und das scheint gut zu funktionieren.
Auch bei mir war der erste Kontakt über FB und ich hätte mich wahrscheinlich auch darauf eingelassen, aber es waren der geringe finanzielle Mehraufwand und die für mich gute Anbindung, die mich zu dieser Reise bewogen haben. (Versandkosten 59 Euro, Ticket für Thalys, hin und zurück, 92 Euro) Dazu die Möglichkeit in Europas größter Lefty Sammlung zu stöbern.
Letztlich habe ich nicht wirklich viele Gitarren in der Hand gehabt weil laufend Kunden im Laden waren, zudem war es richtig warm, was ein Anspielen zur Strapaze machte. Aber der eigentliche Grund meines Besuchs war ja nun eine Eastman T486, sunburst (meine Wunschfarbe cherry red ist europaweit nicht zu bekommen).
Da habe ich das ausgestellte Modell angespielt, welches aber deutlich sichtbare Spielspuren aufwies. Auf Nachfrage präsentierte er mir ein gleiches Modell frisch aus dem Koffer, für welches (oh Frevel
) ich mich dann auch entschieden habe.
So machte ich mich glücklich, zufrieden und mit Gitarre im Koffer auf den Rückweg zum Gare du Nord und von dort wieder nach Aachen, wo ich gegen 20.35 ankam.
Erwähnenswert finde ich noch, dass es im Umkreis des „Le Gaucher“ weitere zahlreiche, kleine Musikgeschäfte gibt, teilweise spezialisiert, z.B. nur Akustische oder nur Amps oder nur Bodentreter, etc.
Ich hoffe, ich konnte einen kleinen Eindruck vermitteln, ich fand es interessant und empfehlenswert. Auf Bilder habe ich verzichtet, gibt es in seinem FB Account jede Menge.
Hier meine Beute
So setzte ich mich am 08.09. gegen 09.15 in Aachen in den Thalys und 2Std.45 Min. später war ich im Gare du Nord in Paris. Nach weiteren knapp 30 Min. Fußmarsch befand ich mich im 9. Arrondissement am Rande des berühmten Vergnügungsviertel „Pigalle“.
In der dortigen Rue de Douai No.11 befindet sich der Laden „LE GAUCHER“ (Der Linke) mit seinem Besitzer Dan. Als ich den Laden betrat, staunte ich zunächst über die Grösse, bzw. eher Kleine, des Raums, ich denke mehr als 30 qm sind’s nicht, dahinter noch ein kleines abgetrenntes Lager, das war’s.
Der ganze Laden ist vollgepackt mit Gitarren (E,A und B), wohl gemerkt nur Leftys, dazwischen noch Amps u. Effekte, eine kleine Theke für den Chef und ein paar Hocker für die Kunden, alles sehr beengt.
Viele der hier ausgestellten Instrumente sind auch bei den deutschen großen Anbietern zu finden, aber es gibt eben auch die Exoten, die bei uns nicht so leicht oder eben gar nicht zu finden sind. z.B. Eastman, Edwards, Tokai, Maybach, u.a., dazu die riesige Auswahl an Akustischen.
Erstaunlicherweise war ich bei meinem fast 2stündigen Aufenthalt lediglich ca. 15 Min. mit Dan alleine, ansonsten war immer Betrieb im Laden. In der kurzen Zeit hat er mir einen kleinen Einblick in sein Geschäft und seine Philosophie gegeben. Er ist selbst Lefty, hat als Angestellter angefangen und irgendwann hat er den Laden übernommen. Der Aufbau eines Onlinehandels kommt aufgrund der hohen Kosten und des Aufwands nicht in in Frage, er möchte allein bleiben und geniesst vorrangig die Nähe zu seinen Kunden. Paris mit Vororten und Umland mit ca. 10 Mio Einwohner spendieren ihm einen ausreichenden Kundenkreis. Darüber hinaus hat er aber auch einige Instrumente über Europa verteilt. Dieses Geschäft läuft auf Vertrauensbasis, d.h. zuerst Geld überweisen, danach Gitarre erhalten. Das läuft über seinen Facebook Account und das scheint gut zu funktionieren.
Auch bei mir war der erste Kontakt über FB und ich hätte mich wahrscheinlich auch darauf eingelassen, aber es waren der geringe finanzielle Mehraufwand und die für mich gute Anbindung, die mich zu dieser Reise bewogen haben. (Versandkosten 59 Euro, Ticket für Thalys, hin und zurück, 92 Euro) Dazu die Möglichkeit in Europas größter Lefty Sammlung zu stöbern.
Letztlich habe ich nicht wirklich viele Gitarren in der Hand gehabt weil laufend Kunden im Laden waren, zudem war es richtig warm, was ein Anspielen zur Strapaze machte. Aber der eigentliche Grund meines Besuchs war ja nun eine Eastman T486, sunburst (meine Wunschfarbe cherry red ist europaweit nicht zu bekommen).
Da habe ich das ausgestellte Modell angespielt, welches aber deutlich sichtbare Spielspuren aufwies. Auf Nachfrage präsentierte er mir ein gleiches Modell frisch aus dem Koffer, für welches (oh Frevel
) ich mich dann auch entschieden habe.So machte ich mich glücklich, zufrieden und mit Gitarre im Koffer auf den Rückweg zum Gare du Nord und von dort wieder nach Aachen, wo ich gegen 20.35 ankam.
Erwähnenswert finde ich noch, dass es im Umkreis des „Le Gaucher“ weitere zahlreiche, kleine Musikgeschäfte gibt, teilweise spezialisiert, z.B. nur Akustische oder nur Amps oder nur Bodentreter, etc.
Ich hoffe, ich konnte einen kleinen Eindruck vermitteln, ich fand es interessant und empfehlenswert. Auf Bilder habe ich verzichtet, gibt es in seinem FB Account jede Menge.
Hier meine Beute
