Mein Halloween Orchester

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Hallo ihr Lieben und Happy Halloween!

Leider ist der heutige Tag verglichen mit den vereinigten Staaten von wenig Bedeutung, was ich etwas Schade finde. Zu Ehren des Feiertags würde ich gerne meine neueste Komposition mit euch teilen, um euch ein wenig in Feiertagslaune zu bringen. :)

Es handelt sich hierbei um eine Art Sinfonie oder Score - genau kann ich es allerdings nicht definieren. Ich denke mal das Stück erfüllt nicht alle Voraussetzungen, um es wirklich eine Sinfonie nennen zu können, geschweige denn von der Länge.
In letzter Zeit neige ich gerne dazu mit meinen Werken verschiedene Geschmäcker zu befrieden und das schaffe ich oft auch. Allerdings muss erwähnt sein, dass mein Stil eher der modernen Orchestration entspricht und nicht wirklich mit der richtigen Klassik vergleichbar ist.
Das Stück beinhaltet die Hervorhebung von sehr vielen verschiedenen Atmosphären, wie etwa emotional, verspielt, dramatisch, episch etc. Die Komposition fängt mit dem Refrain, also der Grundmelodie an, welche dann gegen Ende noch einmal im Heavyscore wiederholt wird, bis hin zur orchestralischen Eskalation als Highlight.

Ihr dürft mir gerne mal sagen was ihr beim Anhören fühlt und wie ihr auf die Stimmungswechsel reagiert, wenn ihr möchtet. :)






Besatzung:

Kontrabässe
Celli
Violen
Violinen
Kontrafagott
Bassklarinetten
Fagotte
Oboen
Klarinetten
Flöten
Piccolo
Tuben
Bass Posaunen
Tenor Posaunen
Hörner
Trompeten
Männlicher Chor
Weiblicher Chor
Mädchen Solistin
Sopran Solistin
Orgel
Harfe
Cembalo
Xylophon
Glockenspiel
Röhrenglocken
Theremin
Pauke
Snare
Becken/Cymbals
Triangel


Hinweis: Es handelt sich hierbei um eine digital erstellte Orchester-Simulation, also keine Echtzeitaufnahme eines Orchesters. Es wurde lediglich darauf geachtet, dass das Endprodukt akustisch einem echt gespieltem Orchester sehr ähnelt und realistisch klingt.
 
Eigenschaft
 
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Leider ist der heutige Tag verglichen mit den vereinigten Staaten von wenig Bedeutung

um euch ein wenig in Feiertagslaune zu bringen
Dir auch einen schönen Feiertag, am heutigen Reformationstag (der für die Protestanten sicher nicht ganz unwichtig ist), oder morgen an Allerheiligen. Da ich keine irischen Vorfahren habe, ist mir der "Abend for Allerheiligen", auf den Du wahrscheinlich anspielst, nicht so wichtig. Daher käme ich sogar ganz gut ohne das über die USA nach Deutschland eingeschleppte Halloween Gedöns zurecht...

Sorry, kann Deinen Beitrag gerade noch nicht anhören...
 
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Mir gefällts!! "Eskalation" trifft es ganz gut am Ende :D
...und ich kann auf die klingelnden Kinder verzichten. Bei uns sind das nicht einzelne sondern immer 10er Gruppen (teilweise ohne Kostüm) auf einmal....
Entweder es wird "richtig" gemacht wie bei den Amis, oder gar nicht. Vor ein paar Jahren hatte ich mal einen Halloweenurlaub in New York und das war einfach abgefahren. Hier gibts halt den Fasching. Schuster bleib bei deinen Leisten :D
 
Mir gefällts!! "Eskalation" trifft es ganz gut am Ende :D
...und ich kann auf die klingelnden Kinder verzichten. Bei uns sind das nicht einzelne sondern immer 10er Gruppen (teilweise ohne Kostüm) auf einmal....
Entweder es wird "richtig" gemacht wie bei den Amis, oder gar nicht. Vor ein paar Jahren hatte ich mal einen Halloweenurlaub in New York und das war einfach abgefahren. Hier gibts halt den Fasching. Schuster bleib bei deinen Leisten :D


Ja gut, die Kinder können ab und an mal etwas nervig sein, aber ich weiß noch, dass mir Halloween als Kind sehr viel Freude bereitet hat. Generell mag ich das düstere Thema von Halloween. Gruselige Kostüme, das Erschrecken von anderen Leuten (natürlich eher als Scherz gemeint), und eben die schöne Deko. Das alles vermisse ich hier ein wenig. Klar gibt es öffentliche Veranstaltungen. Ich bin allerdings jemand, der lieber auf Hauspartys geht und leider gibt es in meinem Bekanntenkreis so gut wie niemanden, der solch eine Art von Party veranstaltet und sich so viel Aufwand dafür macht.

Schön, dass dir mein Stück gefallen hat! :great:
 
ich finde den ursprünglichen Brauchtum von Halloween - einerseits als Sommerende-Fest und gleichzeitig die Verbannung von bösen Geistern - recht interessant ;)

Klingelnde Kinder gibt es hier kaum...


Zum Stück: Speziell die wechsl zur Dramatik haben mich ordentlich abgeholt, ebenso das Finale mit Ausklang. Sehr schön, gefällt mir!
 
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So, konnte es jetzt auch anhören. Sehr schön instrumentiert. Der Kontrast von fröhlicher Melodie und „verheißungsvollen“ Flächen und „gespenstischen“ Chören schafft eine tolle Stimmung, die perfekt zum gewählten Anlass passt... Gruß, glombi
 
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Danke für eure Feedbacks. Es ist schön zu wissen, dass sich meine Arbeit hier gelohnt hat!
 
War das mit "Besatzung" absichtlich so formuliert? :D

Also, Hut ab vor deiner Arbeit. Klingt wirklich gut und ist im Charakter perfekt erwischt, würde ich mal sagen! Man merkt auch, dass dir die Sache viel Spaß macht!
Und geile Bassklarinette! :great: ('n besseres Wort gibt's dafür nicht!) Trau mich gar nicht zu fragen, was du für Sample-Librarys benutzt....!?

Ich komm gleich zu meinem Kritikpunkt: Wieder mal verstehe ich nicht, wieso der Track 9min hat.
Wenn ich als Videomacher auf der Suche nach Filmmusik bin und dann einen 9min Track mit dem Thema Halloween (oder Grusel-Stimmung) geschickt bekomme, dann frage ich mich, wie viele Dimensionen darin verarbeitet sein müssen, dass der so lang werden konnte. :rolleyes:

Ich kenn mich zwar noch nicht aus in der Branche, aber ich weiß ja nicht – vielleicht ist das eher weniger vorteilhaft für den Ersteindruck...? Man will dem potentiellen Arbeitgeber, der eh schon wenig Zeit hat, ja kurz und knackig demonstrieren, was man draufhat. Dazu kann man ja im "Kleingedruckten" bemerken, dass es eine längere Version gibt, aus der man sich dann alles rauspicken kann, was man braucht.

Vom Inhalt her klingt der Track für meine klassisch ausgebildeten Ohren ein bisschen flach oder zu wenig abwechslungsreich. Mag vielleicht (abgesehen von der Länge) daran liegen, dass alles mit VSTi gemacht wurde – aber irgendwie gibt es ein bisschen zu wenig Tiefe im Track, trotz Stimmungswechseln. Konkreter Tipp: Ich würde mal probieren, maximal 3 klar definierte Stimmungen in einen 3min Track zu packen. ;)

Aber wie gesagt: Super Qualität, Stimmung trotz allem voll auf den Punkt gebracht! :)
Vollgas voraus und weitergemacht!!

P.S.: Hast du die sich bewegende Grafik selbst erstellt? :eek:
 
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War das mit "Besatzung" absichtlich so formuliert? :D

Also, Hut ab vor deiner Arbeit. Klingt wirklich gut und ist im Charakter perfekt erwischt, würde ich mal sagen! Man merkt auch, dass dir die Sache viel Spaß macht!
Und geile Bassklarinette! :great: ('n besseres Wort gibt's dafür nicht!) Trau mich gar nicht zu fragen, was du für Sample-Librarys benutzt....!?

Ich komm gleich zu meinem Kritikpunkt: Wieder mal verstehe ich nicht, wieso der Track 9min hat.
Wenn ich als Videomacher auf der Suche nach Filmmusik bin und dann einen 9min Track mit dem Thema Halloween (oder Grusel-Stimmung) geschickt bekomme, dann frage ich mich, wie viele Dimensionen darin verarbeitet sein müssen, dass der so lang werden konnte. :rolleyes:

Ich kenn mich zwar noch nicht aus in der Branche, aber ich weiß ja nicht – vielleicht ist das eher weniger vorteilhaft für den Ersteindruck...? Man will dem potentiellen Arbeitgeber, der eh schon wenig Zeit hat, ja kurz und knackig demonstrieren, was man draufhat. Dazu kann man ja im "Kleingedruckten" bemerken, dass es eine längere Version gibt, aus der man sich dann alles rauspicken kann, was man braucht.

Vom Inhalt her klingt der Track für meine klassisch ausgebildeten Ohren ein bisschen flach oder zu wenig abwechslungsreich. Mag vielleicht (abgesehen von der Länge) daran liegen, dass alles mit VSTi gemacht wurde – aber irgendwie gibt es ein bisschen zu wenig Tiefe im Track, trotz Stimmungswechseln. Konkreter Tipp: Ich würde mal probieren, maximal 3 klar definierte Stimmungen in einen 3min Track zu packen. ;)

Aber wie gesagt: Super Qualität, Stimmung trotz allem voll auf den Punkt gebracht! :)
Vollgas voraus und weitergemacht!!

P.S.: Hast du die sich bewegende Grafik selbst erstellt? :eek:


Schön, dass dir mein Stück an sich gefallen hat! :)

Um vorerst ein Missverständnis zu klären: Bei diesem Track handelt es sich (zumindest gewollt) nicht um Filmmusik. Im Grunde genommen ist das ein Hobby Projekt, welches einfach nur dazu dient die Leute musikalisch in's Halloween Feeling zu versetzen und das eben auf längerer Dauer.
Wie in der Beschreibung erwähnt, würde ich das eher als eine kurze Sinfonie beschreiben. Auch, wenn ich mir sicher bin, dass man das ohne Weiteres nicht Sinfonie nennen kann, da die Komposition sicherlich nicht alle Kriterien erfüllt, um es so bezeichnen zu können. In der Klassik bin ich leider nicht ganz so fit und ich komme eher nach Künstlern, wie Two Steps From Hell oder Hans Zimmer. Bis vor 3-4 Jahren habe ich noch hauptsächlich Techno und Dubstep produziert und meine Kenntnisse des Orchesters habe ich mir selbst angeeignet ohne irgendwelche Schulungen oder praktische Erfahrung und Interaktion mit dem echten Orchester. Daher ist es für mich selbstverständlich, dass ich noch eine Menge lernen muss.
Es war also mehr ein Projekt, welches dazu diente mein Wissen und Skill der Orchestration zu verbessern. Das Komponieren von längeren Werken mit einer Vielfalt an Instrumenten ist ein sehr gutes Training für das allgemeine Verständnis und einen besseren Überblick und Arrangement der Instrumentation.

Zu den Bassklarinetten. Für diese und auch für die Fagotte habe ich die so genannte "Amadeus Symphonic Orchestra" Library verwendet, welche für das Kontakt VSTi ist. Diese beinhaltet so gut wie den gesamten Umfang des Orchester und bekommst du für rund 130€ quasi schon geschenkt. Es eignet sich hervorragend für schnelle Wechsel der Artikulationen und mit etwas Erfahrung im Sound Design kann man da sehr schöne, schon fast realistische Klänge erzeugen. Für diesen Preis ist die Library auf jeden Fall eine wahre Kaufempfehlung!

Ich werde mir deinen Tipp zu Herzen nehmen, da ich denke, dass du da vollkommen Recht hast. Beim Thema Filmmusik könnte ich mir ebenfalls gut vorstellen, dass kürzere, dafür aber abwechslungsreichere Tracks besser ankommen.

Die Animation (nicht das Bild selbst!) wurde von mir erstellt, ja. Allerdings muss ich erwähnen, dass es sich hierbei um eine banale Animation handelt, die mit After Effects innerhalb von 5 Minuten erstellt wurde. Verglichen mit anderen dieser Art ist diese eher schlecht. Im Bereich Video-Editierung bin ich ein absoluter Amateur und habe ehrlich gesagt auch nur bedingt Interesse daran mich dort weiter zu entwickeln. Das würde ich in erster Linie lieber den Profis überlassen. :tongue:
 
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Ich bin sehr froh, dass wir fruchtbare Diskussionen führen können – in beiden unseren Threads! :)

Ach ja. Das hatte ich in deinem Post übersehen.
Sinfonie heißt ja "zusammen klingend" (frei übersetzt), also theoretisch ist es nicht falsch. Aber wie wär's, wenn du's einfach Soundtrack nennst? Das klingt so modern wie der Track und suggeriert auch, dass es sich doch vom Stil her um Filmmusik handelt. (Da man diese Art von Sound ja aus Filmen und Videospielen kennt!)

Ich finde es jedenfalls sehr cool, dass du von Techno auf Orchestersound "upgegraded" bist – ohne schlecht über Techno reden zu wollen, aber die beiden Richtungen haben doch eine komplett andere Aussagekraft. ;)

Ich weiß ja nicht, was in deinem Leben so abgeht – ob sowas überhaupt in Frage kommen könnte – aber vielleicht solltest du's dir überlegen, es mit Filmmusik zu versuchen...? Längerfristig jedenfalls (bloß nix überstürzen).

Sowas zu programmieren, ist ein nämlich ein wahnsinns Aufwand – ich als klassischer Musiker, der lieber 5 Stunden Cello übt, hab eigentlich keinen Bock da drauf – aber du kannst das!
Natürlich kann man immer was dazulernen, hauptsächlich mehr Wissen über das klassische Sinfonieorchester – einfach viel auf YouTube stöbern, Orchesterwerke anhören (fang aber klein an – auch geschulte Ohren halten nicht jedes 90min Werk aus!), Masterclasses schauen mit Geigern, Cellisten, Hornisten etc. etc. und einfach mal checken, was jedes Instrument so kann und wie es klingt.

Zu den VSTi: Wirklich toll. Ich hab das Miroslav Philharmonic 2 von IK Multimedia, damals im Angebot + Crossgrade für 150€. Ist auf keinen Fall schlecht! Aber – vielleicht liegt's daran, dass ich wahnsinnig hohe Ansprüche habe – für dieses Geld hat man so stark begrenzte Möglichkeiten. Meine Fresse, was ich herumgebastelt habe am Sounddesign..... :ugly: Und dann musste ich doch das andere Sample nehmen, dessen Klangfarbe nicht so schön ist, das aber in der Dynamik und Artikulation ungefähr so spielt, wie ich es brauche (ohne diesen nichtsnutzigen Schweller in der Mitte einzubauen, den man nicht herausnehmen kann, weil es ein SAMPLE ist).....

Bzgl. Video geht's mir übrigens genau so wie dir. Interessiere mich zwar sehr für Timelapse-Produktion, aber ich hab 1. keine Lust, 3000€ (oder mehr) für Profi-Gerät auszugeben und 2. Stunden in die Perfektion in der Nachbearbeitung zu investieren.

Meine nächsten Projekte möchte ich eigentlich im selben Stil wie in meinem allerersten Video produzieren. Sodass ich nicht so viel über das Video nachdenken muss und auch keine aufwendige Produktion nötig ist...
 
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Für mich klingt auch eher nach Filmmusik. Du hast dir da sehr viel Arbeit gemacht Respekt.
Bis auf ein paar klanglichen (Mixtechn.) Ungereimtheiten hat mich das Stück überzeugt.
 
Ich bin sehr froh, dass wir fruchtbare Diskussionen führen können – in beiden unseren Threads! :)

Ach ja. Das hatte ich in deinem Post übersehen.
Sinfonie heißt ja "zusammen klingend" (frei übersetzt), also theoretisch ist es nicht falsch. Aber wie wär's, wenn du's einfach Soundtrack nennst? Das klingt so modern wie der Track und suggeriert auch, dass es sich doch vom Stil her um Filmmusik handelt. (Da man diese Art von Sound ja aus Filmen und Videospielen kennt!)

Ich finde es jedenfalls sehr cool, dass du von Techno auf Orchestersound "upgegraded" bist – ohne schlecht über Techno reden zu wollen, aber die beiden Richtungen haben doch eine komplett andere Aussagekraft. ;)

Ich weiß ja nicht, was in deinem Leben so abgeht – ob sowas überhaupt in Frage kommen könnte – aber vielleicht solltest du's dir überlegen, es mit Filmmusik zu versuchen...? Längerfristig jedenfalls (bloß nix überstürzen).

Sowas zu programmieren, ist ein nämlich ein wahnsinns Aufwand – ich als klassischer Musiker, der lieber 5 Stunden Cello übt, hab eigentlich keinen Bock da drauf – aber du kannst das!
Natürlich kann man immer was dazulernen, hauptsächlich mehr Wissen über das klassische Sinfonieorchester – einfach viel auf YouTube stöbern, Orchesterwerke anhören (fang aber klein an – auch geschulte Ohren halten nicht jedes 90min Werk aus!), Masterclasses schauen mit Geigern, Cellisten, Hornisten etc. etc. und einfach mal checken, was jedes Instrument so kann und wie es klingt.

Zu den VSTi: Wirklich toll. Ich hab das Miroslav Philharmonic 2 von IK Multimedia, damals im Angebot + Crossgrade für 150€. Ist auf keinen Fall schlecht! Aber – vielleicht liegt's daran, dass ich wahnsinnig hohe Ansprüche habe – für dieses Geld hat man so stark begrenzte Möglichkeiten. Meine Fresse, was ich herumgebastelt habe am Sounddesign..... :ugly: Und dann musste ich doch das andere Sample nehmen, dessen Klangfarbe nicht so schön ist, das aber in der Dynamik und Artikulation ungefähr so spielt, wie ich es brauche (ohne diesen nichtsnutzigen Schweller in der Mitte einzubauen, den man nicht herausnehmen kann, weil es ein SAMPLE ist).....

Bzgl. Video geht's mir übrigens genau so wie dir. Interessiere mich zwar sehr für Timelapse-Produktion, aber ich hab 1. keine Lust, 3000€ (oder mehr) für Profi-Gerät auszugeben und 2. Stunden in die Perfektion in der Nachbearbeitung zu investieren.

Meine nächsten Projekte möchte ich eigentlich im selben Stil wie in meinem allerersten Video produzieren. Sodass ich nicht so viel über das Video nachdenken muss und auch keine aufwendige Produktion nötig ist...

Na gut, ich werde es fortan Soundtrack nennen. :rolleyes: Ich persönlich bevorzuge Orchester, denn ein Soundtrack kann ja theoretisch alles sein. Ich möchte, dass Leute vor dem Anklicken wissen worauf sie sich einstellen können. Vielleicht mögen manche Leute keine orchestralischen Soundtracks und 'verklicken' sich dann, da der Begriff Soundtrack so ungenau ist.

Ja, du hast vollkommen recht. Techno und Orchester ist wie Obst und Gemüse - etwas ganz anderes. Nachdem ich weitaus über 100 elektronische Soundtracks, wie Techno, EDM oder Dubstep gemacht habe, hatte ich das Bedürfnis nach einem Tapetenwechsel. Ebenso hatte ich bereits versucht meine Musik irgendwie zu vermarkten. Ich schrieb sehr viele Labels an, wurde aber jedes Mal zurückgewiesen. Mir wurde gesagt, dass es an meinem Style liegen würde und dass es letztendlich darauf an kommt was gekauft wird -> Mainstream Material. Darauf hatte ich aber keine Lust. Da ich zu dieser Zeit bereits modernes Orchester gehört hatte (Hans Zimmer, Two Steps from Hell, X-Ray Dog etc.), kam das Interesse daran in mir hoch. Ebenso suche ich nach neuen Herausforderungen und das bietet das Orchester auf alle Fälle. Komplexität ist das, wonach ich heutzutage suche und ausüben möchte. Ebenso bietet Filmmusik mehr Freiheit. Denn am Ende kommt es darauf an wie gut man Bild mit Sound betonen kann, auf welche Weise auch immer man das macht.

Ja, sehr gerne würde ich als Filmmusikkomponist arbeiten und mein Wunschziel ist es mich selbstständig zu machen. Das natürlich dann erstmal im kleinen Rahmen. Mein Ziel ist es mit 30 Jahren (aktuell bin ich 23) mit der Musik so gut zu verdienen, dass ich davon leben kann. Wir sprechen hier eher in Richtung 'Brötchen verdienen', also kein Luxus Leben. :D
Das Problem ist, dass ich momentan keinen beruflichen Plan habe. Aktuell habe ich nur einen Nebenjob in Teilzeit und ich habe noch keinen 'regulären' Beruf gefunden, welchen ich auf lange Frist auf Vollzeit Basis arbeiten wollen würde. Ich hatte bereits an ein Musikstudium nachgedacht (aktuell habe ich keinerlei Diploma oder Zertifikat im Bereich Musik), doch da hapert es dann letztendlich an den finanziellen Mitteln.

Leute unterschätzen oft die digitale Musikproduktion, vor allem im Orchester. Da du als Cellist ja selbst auch andere Instrumente einfügt, weißt du wohl wie schwer Sound-Design sein kann. Denn letztendlich muss alles gut zusammen passen. Nicht nur das Mixing, sondern auch der generelle akustische Klang, sodass sich alles zusammen so anhört, wie als wäre alles zusammen im Ensemble im selben Raum gespielt worden. Das ist etwas, was bei der Produktion sehr wichtig ist und ein Problem, welches klassische Komponisten nicht kennen, sofern sie nichts mit Tontechnik am Hut haben.

Natürlich höre ich mir Kompositionen anderer an, egal ob modern oder klassisch. Inspiration ist immer sehr wichtig und hilft natürlich auch seinen eigenen Style zu erschaffen, indem man bereits bekannte Techniken verändert und denen seine eigene Würze verleiht. Leider ist der Nachteil beim digitalen Arbeiten, dass man leider nur auf einen Bruchteil der existierenden Artikulationen und Spielweisen zurück greifen kann. Die aller meisten Libraries haben demnach nur die 'wichtigsten' Artikulationen, wie etwa Sustain, Staccato oder Marcato. Schon schwieriger wird es bei Dingen wie Legato. Doch bei Artikulationen, wie etwa Portamento kannst du dich dumm und dämlich suchen. Es existieren zwar Libraries, aber dann ist wieder die Frage, ob die Klangfarbe sich mit denen der anderen Instrumente verträgt. Das ist alles etwas schwierig und ich hoffe, dass man uns in Zukunft noch realistischere digitale Instrumente zur Verfügung stellen wird.


Nette Konversation, da stimme ich zu! ;) Vielleicht kann man sich ja zukünftig noch weiterhin unterstützen. Ich bin mir sicher, dass wir uns durch unsere verschiedenen Kenntnisse sehr gut ergänzen könnten.





Für mich klingt auch eher nach Filmmusik. Du hast dir da sehr viel Arbeit gemacht Respekt.
Bis auf ein paar klanglichen (Mixtechn.) Ungereimtheiten hat mich das Stück überzeugt.

Vielen Dank für dein Feedback!
Leider kann ich ohne weitere Angaben nicht wirklich wissen auf welche Stellen du dich hier beziehst. Es wäre lieb, wenn du das vielleicht noch ergänzen könntest, sodass ich bei meinen nächsten Werken besser auf solche Dinge achte. :)
 

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