Meinungen, Tipps zu meinem Practise Plan / Übungsplan erbeten

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neil9881
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Hallo Zusammen,



ich habe eine Frage bzw. eine Sache, die mir am Herzen liegt. Ich möchte mir einen Practise Plan zusammenstellen, denn ich habe das Gefühl, dass es bei mir musikalisch nicht vorwärts geht. Ich übe zwar regelmäßig jeden Tag 1h bis 2h ,jedoch habe ich das Gefühl, dass meine Übungsroutinen mich nicht dahin führt, wo ich eigentlich gerne sein möchte. Folglich habe ich mir seit Freitag einen neuen Plan überlegt und wollte euer Feedback bzw. Input dazu hören. Außerdem wollte ich Leuten, die vielleicht mit dem gleichen Problem hadern, eine Möglichkeit geben, diesen Plan zu nutzen

Als erstes möchte ich meine Vorbilder/Aspirationen und die Gerne angegeben, die ich anstrebe zu sein und in denen ich mich verbessern möchte.

Die Gerne sind Jazz, Pop/Rock und Country und die Gitarristen, die ich gut finde, sind

George Benson - Jazz

Robben Ford – Jazz/Blues/Fusion

Steve Lukather – Rock/Pop

Brent Mason – Country/Jazz/Rock



Zunächst sind hier einige Videos meines aktuellen Spielens



Blues:



Jazz :



Ich würde sagen, dass meine Hauptschwachstelle die Rhythmik ist und dadurch das Improvisieren/komponieren von interessanten rhythmischen Motiven.

Darum habe ich mir folgenden Übungsvideo angeguckt

Übung 1 :



Übung 2 :

Die beiden Übungen wollte ich sowohl für Jazz als auch für das Rock zeug als auch für Country benutzen, damit ich melodische Motive hinbekomme.



Als Musikalisches Material wollte ich folgende Elemente verwenden:

Triads ( Major/Minor / suspended/augemented /diminsihed) für jazz, rock/pop,country

Intervalle ( Terzen ,Quarten ,Quinten, Sexten)

Arpegios 4th note (Major7,Minor7,Dominant7,Minor7b5,Maj7#5, Diminish b7 Arpegio)#

Major scale(modes),Melodic minor(altered,mixo#11) scale, harmonic minor und diminished scale

Alternative picking/sweep

Chromtic enclosure

Coltrane pattern major minor diminished

Pentatonic imposition

Arpegios from the 3rd and 5th oft he chord tone

Shell voicings,quartal voicings

Spread triads



Diese Sachen sind jetzt nicht nur explizit für den Jazz Bereich, sondern können auch im Rock/Pop&Country Bereich genutzt werden. Findet ihr, dass man mit diesen Ansätzen da oben eine solide musikalische Grundlage hat?

Außerdem wollte ich für den Inspirationsbereich verschiedene Alben bzw. Songs transkribieren.

Jede Woche ein solo und dann wiederholen, damit diese sitzen, dann anhand der Idee aus dem Solo eigene Soli komponieren.



Einen konkreten Ablaufplan wollte ich mir morgen erstellen, jedoch wollte ich euch nach eurer Meinung dazu fragen.


lg

Neil:)
 
Eigenschaft
 
Monsterpost, den schaffe ich nicht. Bin auch nicht auf Insta bei den Ischen.
Was sagt Dein Lehrer denn? Oder hast Du keinen?
 
Interessantes Thema :)

Was übst du denn momentan in den 1-2 Stunden/Tag?

Und verstehe ich dich richtig, dass es dir primär darum geht, dein Songwriting und deine Improvisationen zu verbessern und dir die technischen Aspekte derzeit weniger wichtig sind?

Kannst du die Übungen kurz in ein paar Worten zusammenfassen? Ich mag ehrlich gesagt nicht erst 2 Videos anschauen müssen, um überhaupt einmal deine Frage zu verstehen :)
 
Findet ihr, dass man mit diesen Ansätzen da oben eine solide musikalische Grundlage hat?
Klar, die Liste liest sich (ein wenig) wie das 1x1 für ein gutes Solo. Slides würde ich dort noch einbauen.
Nimm doch nur ein paar Punkte und dann kombinierst du mit Übung 1 und 2.
Wichtig ist das Aufschreiben, glaub ich.

Deine Impro klingt schon völlig okay, mMn.
Nur das Zunge rausstecken ... du willst doch nicht Kiss spielen 🤪
 
Also schonmal vielen Dank von meiner Seite. Das erste Video zu Rhythmik fand ich sehr cool und warte nur noch bis meine Tochter im Bett ist, bevor ich das ausprobiere 😉
 
Findet ihr, dass man mit diesen Ansätzen da oben eine solide musikalische Grundlage hat?
Ich denke, das musst du ausprobieren. So unterschiedlich, wie wir alle sind, so unterschiedlich sinnvoll können eben auch verschiedene Lehransätze, für den Einzelnen sein.
Aber das für uns persönlich auszuloten gehört auch dazu.
 
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Ich möchte dir das Buch "Effective Practicing For Musicians" von Benny Greb ans Herz legen. Deine Liste ist fachlich gut, aber sie sagt wenig darüber aus, WIE du diese Dinge üben willst. Diesen Punkt erklärt Greb in seinem Buch meiner Meinung nach sehr gut. Es geht im Grunde darum, sich über einen längeren Zeitraum auf wenige konkrete Sachen zu konzentrieren und diese durch regelmäßiges aktives evaluieren (durch Aufnahmen und/oder Körperbewusstsein) zu verbessern. Es soll Leute geben, die tatsächlich jeden Tag einen solch vollgestopften Übungsplan haben und dann jedes Thema für nur 5 Minuten behandeln - Instagram-Gitarrist Eric Assarson ist sojemand, und er scheint damit auch sehr gut klar zu kommen. Mir persönlich bringt aber diese Art von Plan nichts, da mir die schiere Wucht an Herausforderungen von Anfang an überfordert. Drum gefällt mir der Ansatz im Buch sehr gut und hat auch bei mir zu sichtlichen Verbesserungen geführt!
 
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